12V Lüfter Drosseln, welcher Widerstand ist gut?

strassenabitur

Cadet 4th Year
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Guten Abend,

ich habe gerade ein kleines Problem.

Ich habe eine Beleuchtung im Zimmer, wo ein Lüfter ständig arbeitet. Soweit gut.
Der Lüfter arbeitet aber die ganze Zeit auf Maximum.

So ich wollte jetzt den Lüfter so einstellen das er vllt die 1/2 an Drehzahl erreicht bzw auch gern 1/3.

Klar gibt es die Möglichkeit eines Drehpotenziometers für Lüfter und fertig.

Aber gibt es auch die Möglichkeit eines Widerstandes vor dem Lüfter zu schalten.

Hier die Lüfterdetails:

12V / 1,44W / 0,12A


Ich dachte vielleicht einen 1W Widerstand mit dementsprechen Ohm.
Aber wieviel Ohm würde da gebraucht werden?


Vielen Dank für ihre Hilfe!

MFG Muhi
 
hallo,
einen lüfter in einer lampe? was es nicht alles gibt..

mit U=R*I bzw. R= U/I kannste ja dann den widerstand ausrechnen, also zum beispiel auf 3/4 des ausgangswertes.
verstehe jetzt dein problem nicht so ganz?

gruss
 
Wenn die Beleuchtung schon einen Lüfter hat, dann hat das einen Grund. Da würde ich mir vorher die Frage stellen ob die noch genug gekühlt wird wenn da nur noch 1/3 der Luft rein kommt.
 
Kurz überschlagen: Rein rechnerisch bräuchtest du einen knapp 70Ohm Widerstand um auf deine 1W zu kommen. Gibt afaik 68 Ohm Widerstände (bedrahtet) zum kaufen, das wäre recht nah dran.
 
Möglicherweise läuft dein Lüfter aber auch erst gar nicht an wenn du einen Widerstand einbaust, je nachdem wie die anlaufspannung ist.
Vielleicht ist es besser einfach direkt einen langsam drehenderen Lüfter zu nehmen.
 
kauf dir einen 5V lüfteradapter, kostet 2,40€ mit versand bei ebay
wenn auch 5v vorhanden sind
 
deeptracks schrieb:
Möglicherweise läuft dein Lüfter aber auch erst gar nicht an wenn du einen Widerstand einbaust, je nachdem wie die anlaufspannung ist.
Vielleicht ist es besser einfach direkt einen langsam drehenderen Lüfter zu nehmen.

Oder einfach eine neue Lampe ohne lüfter (vielleicht LED) kaufen.
Diese Lampe muss ja ein stromfresser sein wenn die einen eigenen lüfter braucht :D
 
so ein lüfter ist kein ohmscher widerstand, drum sind die dreisatz-rechnungen zu seinem vorwiderstand alle falsch - nur so zur info :)
typischerweise wird dieser widerstand anhand von kennlinien abgelesen oder ein poti soweit nach unten gedreht, bis am lüfter 5V abfallen und erst danach der widerstand vom poti abgemessen.
 
Ein Vorwiderstand ist so ziemlich die schlechteste Lösung.
Was sehr Gut funktioniert ist ein Spannungsregler, z.B. LM317 der ist einstellbar.

Warum das mit dem Vorwiderstand Mist ist ! ein Motor braucht zum Anlaufen einen deutlich höheren Strom.
Der Motor würde mit einem Vorwiderstand nicht oder nur sehr schlecht anlaufen.
Der Spannungsregler reduziert die Spannung, der Strom kann aber geliefert werden.

Ich habe schon einige Versuche mit Lüfter Motoren gemacht und so eine Schaltung hat sich bewährt.

Also mal nach LM317 Datenblättern und Applikationen suchen und testen.
 
Eine Frage am Rande:
Wenn man so einen Widerstand einbaut sinkt ja die Spannung. Was passiert mit dem Strom? Wird der vom Netzteil konstant gehalten?
 
Offtopic: Dein Nick passt ja gerade :D

OT: nein, der Strom sinkt natürlich , ein Netzteil liefert nur so viel Strom wie abgenommen wird, sprich es hängt nach U=R*I zusammen, steigt der Widerstand sinkt der Strom, weil die Spannung vom NT konstant gehalten wird(relativ).
Die Spannung sinkt nämlich nur über dem Lüfter, aber nicht die Spannung am Netzteil. Die Summe von der Spannung am Widerstand und am Lüfter ist dann wieder die 12V vom Netzteil.
 
OT
Mein Nick passt öfter als er sollte :D
Ok...sagen wir mal ich möchte die Spannung von 12V am Lüfter auf 6V verringern und ich habe fast keine Leitungswiderstände im Stromkreis.
Dann baue ich einen Widerstand ein der genauso groß ist wie mein Lüfterwiderstand. An beiden Widerständen fallen dann 6V ab.
Nach I = U/R habe ich wegen konstanter Spannung ja nur noch den halben Stromfluss. Und damit nur noch ein Viertel der Leistung am Lüfter ?!
 
habs ja vorhin versucht zu erklären, der innenwiderstand des lüfters ist nicht konstant. bei 12V ist er X ohm, bei 6V ist er Y ohm. der lüfter hat eine vorschaltelektronik und der schrittmotor ist mit einem generator gleichzusetzen. dann musst noch berücksichtigen, dass der propeller bei kleinen umdrehungszahlen einen anderen luftwiderstand hat, was auch von bedeutung ist. du kannst den widerstand, den du beschreiben hast davorschalten, aber wundere dich nicht, wenn deine rechnung nicht aufgeht.
 
Phanos schrieb:
Ein Vorwiderstand ist so ziemlich die schlechteste Lösung.
Was sehr Gut funktioniert ist ein Spannungsregler, z.B. LM317 der ist einstellbar.

Warum das mit dem Vorwiderstand Mist ist ! ein Motor braucht zum Anlaufen einen deutlich höheren Strom.
Der Motor würde mit einem Vorwiderstand nicht oder nur sehr schlecht anlaufen.
Der Spannungsregler reduziert die Spannung, der Strom kann aber geliefert werden.

Ich habe schon einige Versuche mit Lüfter Motoren gemacht und so eine Schaltung hat sich bewährt.

Also mal nach LM317 Datenblättern und Applikationen suchen und testen.


Danke für deine Hilfe!

Also sehe ich das richtig, dass ich einfach so einen Spannungsregler dazwischen löten kann zwischen STromquelle & LüfteR?

Was wäre den ein geeigneter LM317 für meinen Lüfter?

Hier die Lüfterdetails:

12V / 1,44W / 0,12A

Es ist ein 60x60x15mm Lüfter!
 
"...habs ja vorhin versucht zu erklären, der innenwiderstand des lüfters ist nicht konstant. bei 12V ist er X ohm, bei 6V ist er Y ohm. der lüfter hat eine vorschaltelektronik und der schrittmotor ist mit einem generator gleichzusetzen. dann musst noch berücksichtigen, dass der propeller bei kleinen umdrehungszahlen einen anderen luftwiderstand hat, was auch von bedeutung ist. du kannst den widerstand, den du beschreiben hast davorschalten, aber wundere dich nicht, wenn deine rechnung nicht aufgeht...."

ähm... nein.... Eigentlich sind Lüfter im PC Bereich IMMER bürstenlose Gleichstrommotoren, ich habe noch nie gehört, dass man dafür Schrittmotoren einsetzt . Falls doch belehre man mich eines besseren.

Aber worauf Du vermutlich hinaus wolltest stimmt, die Beziehung zwischen Spannung und Drehlzahl ist nicht linear, dh er dreht bei 6V nicht mit halber kraft (sondern vermutlich wesentlich weniger) :)

ICh würde auch eine Regelbare Schaltung auf Basis des LM317 bevorzugen, allerdings den Kühlkörper nicht vergessen, der könnte dabei schon gut warm werden.
 
Naja da steht es ja auch... Brushess DC =! Schrittmotor !? BTW: Ich studiere Elektrotechnik, Fachrichtung Energietechnik ich kenne also bischen was von Motoren :) Die beiden sind sich ähnlich, aber eben nur ähnlich, sind nicht die gleichen Typen, nicht umsonst werden sie ja auch vom Namen her unterschieden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt Motoren die als Brushless bezeichnet werden, weil Sie keine Bürsten haben.
Das Drehfeld muss aber generiert werden, da der Motor mit Gleichstrom betrieben wird.
Dann kommt noch der Begriff EC Motor dazu.
Das ist ein Elektronisch Comotierter Motor, das Drehfeld " wie Drehstrom mit 3 Phasen" wird elektronisch erzeugt.
Diese Motoren werden bei Lüftern im PC oder auch für Festplatten verwendet.
Wer so einen Lüftermotor schon mal zerlegt hat wird sehen,das es auch etwas Elektronik gibt.
Meist in Form eines ICs.
 
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