19 Zoll Monitor für Epileptiker/Tumorpatient

valentinjo

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Hallo Zusammen,

ich bin auf der Suche nach einem Computermonitor. Er soll für einen Menschen benutzbar sein, der in Folge mehrerer Gehirnoperationen unter Epilepsie leidet. Außerdem ist seine Konzentrationsfähigkeit sehr eingeschränkt.
Herkömmliche Bildschirmkonfigurationen sind daher kaum praktikabel für ihn, da die Helligkeit/Bildschirmflackern sehr belastend für ihn ist.

Er brauch deshalb einen neuen Monitor.

Wichtig wäre:

- Hohe Auflösung (am besten wie die Retinadisplays von Apple)
-Die Möglichkeit Farben möglichst aus der Darstellung zu verbannen
-19 Zoll
-eine möglichst hohe Hertz-Zahl (gibt es Monitore über 144 Hertz?)

Ich habe gesehen, dass es inzwischen e-ink Monitore gibt.
v.B. von Dasung Dasung Paperlike Pro: E-Ink-Display mit HDMI-Anschluss | iX | Heise ...https://www.heise.de/select/ix/2018/9/1535788459672504

Ich denke das wäre optimal. Leider ist das viel zu teuer für ihn.
Kennt jemand vergleichbare technische Alternativen.
Gut bedinbare e-Reader mit Internetfunktion?

Für Hilfe bin ich sehr dankbar.

liebe Grüße

valentin
 
Kenne zwar nichts, jedoch würde ich beim Arzt/Krankenkasse fragen. Vielleicht kennen die "Spezial Monitore". Gerade mit Epilepsie würde ich das nichts kaufen wollen was "nur vielleicht funktioniert".
 
Leider nein. Das sind meiner Meinung leider extrem seltene Anforderungen die es so nur als Spezialmonitore gibt - und die sind leider Teuer. Bei 24" gäbe es mehr Auswahl was Hz und Auflösung betrifft. Schwarz/Weiß kann man dann evt. über den PC steuern?
mfg
 
Graustufen lässt sich sogut wie immer über Treiber einstellen. Ansonsten würde ich definitiv mal mit den Kassen sprechen oder Fachärzten/Kliniken ob die da was kennen.
 
Darauf achten, dass der Monitor keine PWM-Helligkeitsregelung hat.
 
valentinjo schrieb:
da die Helligkeit/Bildschirmflackern sehr belastend für ihn ist.

valentinjo schrieb:
Ich habe gesehen, dass es inzwischen e-ink Monitore gibt.
v.B. von Dasung

Gerade E-Inks flackern/blinken doch extrem bei jeder (Voll-)Bildveränderung


Würde bei sowas auch den Weg über eine professionelle Beratung wählen und in keinem Fall "einfach so" irgendwas kaufen und damit irgendwelche uneinschätzbaren Risiken eingehen.
 
@valentinjo Also ich würde denjenigen, der dir "eine möglichst hohe Hertz-Zahl" aufgeschwatzt hat, fragen, wie er/sie zu dieser Empfehlung kommt.
Wenn das auf Pseudowissen aus dem letzten Jahrtausend basiert (als die Röhrenmonitore ständig flackerten), dann ist es möglicherweise quatsch. Moderne Monitore flackern grundsätzlich nicht, außer es wird PWM verwendet (dann ggf. auf die Eigenschaft "flicker-free" achten).

Ansonsten landest du halt im Marktsegment der 3D-Shooter-Kiddies, die beliebig viel Geld für möglichst hohe Hertz-Zahl ausgeben.
 
Oder einfach mal im Laden testen, was einen am besten gefällt, wenn das möglich ist
 
Danke für die Antworten. Das hilft mir schonmal weiter.

Laut seiner Aussage konnten ihm seine Ärzte da nichts empfehlen, außer eine hohen Hertz-Zahl.

Ich werde wohl mal versuchen eine Fachberatung zu suchen.
 
LCDs ohne Overdrive flackern nur, wenn die Hintegrundbeleuchtung flackert (PWM), das passiert i.d.R. nur bei weniger als 100% Helligkeit (wenn überhaupt). Im Grafiktreiber (gerade bei nVidia getestet) kannst du die Farbe auf "0" stellen, das ist dann SW. Ich würde einen UHD Monitor verwenden (28", gibt ne gute Pixeldichte).
 
Wie schon erwähnt bei LCD-Displays darauf achten, dass es eine nicht-PWM-gesteuerte Hintergrundbeleuchtung ("Flicker free") hat.

Zusätzlich darauf achten, dass es ein 10 bit-Panel hat, damit man bei Graustufen-Verläufen möglichst keine unschönen Treppeneffekte hat.

Das non-plus-ultra wäre wahrscheinlich ein OLED-Monitor, da scheint es laut Geizhals derzeit nur einen einzigen zu geben:

https://geizhals.de/asus-proart-pq22uc-90lm047e-b01370-a1970091.html

Auf jeden Fall versuchen, über die Versicherung eine Beteiligung zu erhalten; in meiner Familie gibt es jemanden mit chronischen Rückenschmerzen durch einen nicht gut verlaufenen Knochenbruch (dadurch werden beim Gehen im Alltag die "Musculi multifidi" an der Wirbelsäule ungleichmäßig belastet), mit einem Facharzt-Attest gab es eine Beteiligung an einem "arschteuren" Schreibtisch-Stuhl von Haider Bioswing, der bei den Beschwerden während des Sitzens durch seine "schwingende Aufhängung" sehr geholfen hat.

Allerdings ist er privat versichert, daher weiß ich leider nicht, ob gesetzliche Kassen hier auch mitspielen.
 
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