MahatmaPech schrieb:
mein verweis auf NTFS-Rechte spielt nicht auf die von dir angesprochene Nutzerverwaltung im NAS an. ... deine wichtigen Unterlagen sollen ja auch nicht durch die Kiddies vom NAS gelöscht werden können. ... ich wollte mich eigentlich nur auf den Punkt beziehen, daß ext4 eben keine NTFS-Rechte verwalten kann. dieser NACHTEIL von ext4 schien zumindest dir bis dato unbekannt,
Zu keinem Zeitpunkt habe ich hier irgendwo von der Nutzerverwaltung im NAS geredet.
Du interpretierst etwas als Nachteil, was kein Nachteil ist. Wenn ein NAS-Hersteller ext4 einsetzt, nimmt er eben die Zugriffsverwaltung von ext4 oder setzt sie selbst in einem eigenen Layer um. Er muss ohnehin eine Umsetzung der Rechte zwischen seinem Filesystem und den verschiedenen Zugriffsmöglichkeiten der Nutzer aus den Windows und Unix-Welten vornehmen. Da legt er sich doch nicht mit NTFS nur auf eine Teilmenge fest! Es gilt das, was auch benneque schon gesagt hast: du greifst bei Netzlaufwerken nicht direkt auf das Filesystem des Filers zu. Ich bezog mich nicht auf die Userverwaltung im NAS, sondern auf die Zugriffsrechte. Soetwas existiert auch in den Nicht-Windowswelten. Und ein Filer muss das zentral umsetzen können, egal ob ich von einer Windowswelt herangehe oder von Linux.
da du ja ext4 quasi als fehlerlos und besser als NTFS hinstellst
Wo soll ich denn das gemacht haben? Ich habe darauf hingewiesen, dass wenn man ein NAS nutzt, man die Dateizugriffsrechte der darunterliegenden Systeme nutzt. NTFS ist ergo keine Grundvorraussetzung für die Zugriffskontrolle unterschiedlicher Konten, sondern nur eine Möglichkeit aus der lokalen Windowswelt.
Dein Client greift ja nicht per NTFS auf NAS-Laufwerke zu. Sondern über SMB, CIFS, NFS usw. Der Client sieht daher nicht, was für ein Filesystem auf der anderen Seite darunter liegt. Die NAS-Hersteller setzen allesamt _nicht_ auf NTFS. Alle professionellen NAS und auch die üblichen Verdächtigen von Synology und QNAP lassen sich über AD oder direkt in Windows integrieren. Und welche davon arbeiten mit NTFS als Filesystem? QNAP und Synology im SOHO arbeiten mit ext4. Größere wie Netapp fahren ihre Lösungen wie WAFL, wo der User dann seine Volumes drauflegt. Und die Zugriffsrechte auf einzelne Dateien sind trotzdem von den Userrechten abhängig durchsetzbar. Das NAS übernimmt ja die Interpretation und Umsetzung.
kurz: es gibt NAS mit windowsnaher Rechteverwaltung bis hin zu AD-Integration. Wenn du entsprechend Geld hinlegst, kannst du auch die Versionierung von Schattenkopien oder Snapshots direkt einbinden. Es geht alles. Auch ohne NTFS. Deswegen nimmt es keiner der NAS-Hersteller.