Albatrosser
Newbie
- Registriert
- Nov. 2010
- Beiträge
- 5
Hallo!
Gleich vorweg mein Dank an euch - das Forum hat mir schon so manches mal passiv-lesend geholfen, auch wenn's diesmal damit leider nicht getan ist .
Vor drei Tagen begann mein Rechner (AMD 5000 BE auf Asus M2A-VM, 2GB RAM, 2x HDD Maxtor 160 GB v. 2006, WD 1 TB v. 2010), ein hochfrequentes Knistern / Zischen von sich zu geben. Ich konnte es erst nicht einordnen, und nach einer Weile verschwand es, bis es - wie es halt so geht - wieder auftauchte und der Rechner mit einem Schlag ausging.
Nach einigen Sekunden versuchte ich ihn wieder hochzufahren, aber er ging nach 2, 3 Augenblicken wieder aus. Da das Netzteil und das ganze Case ziemlich heiß waren, ließ ich ihn abkühlen, und nach einer Viertelstunde, in der ich das Case wegen der Temperatur öffnete, fuhr ich ihn abermals hoch.
Ich kam zwar ins Betriebssystem (Win XP pro SP 2), aber der Rechner lief nur noch extrem langsam (vergleichbar mit CPU Auslastung von 95-100%, war aber bei 0-5%). Daten verschieben war auch kaum mehr möglich, da der Explorer bei jeder Aktion abgeschmiert ist.
Wegen des Ausgehens und des Geräusches davor hab ich erstmal auf ein Ableben des Netzteils getippt, wäre ja nicht das erste mal, doch Austausch brachte keine Besserung.
Als nächstes habe ich dann die WD-1TB HDD in meinen Zweitrechner gepackt (Sata 1 war von einer baugleichen WD 10EADS belegt, die angeschossene kam auf Sata 2), um möglichst direkt weiter arbeiten zu können (dort sind meine wichtigsten Daten und Programme verstaut).
Damit habe ich allerdings die Symptomatik auch in den Zweitrechner übertragen... womit feststand, dass die HDD beim Crash was abbekommen hat. Im Windows des Zweiten war folglich auch die HDD mit ihren Partitionen anfangs trotz Erkennung nicht unter dem Arbeitsplatz gelistet.
Unter der Datenträgerverwaltung habe ich sie als fremden Datenträger importiert, woraufhin ich wieder meine drei Partitionen angezeigt bekam ("dynamisch, einfach, fehlerfrei (risiko)").
Seither habe ich wieder Zugriff auf alle, aber nur im Kriechtempo und ein Backup ist nur File-für-File und damit MB-für-MB möglich, bis der Explorer sich wieder aufhängt. Bei 300 belegten GB natürlich keine Lösung, und für files größer als 5 MB geht's schon gar nicht, da die nicht kopiert werden und während dem Übertragungsvorgang abbrechen. Zudem verabschiedet sich die HDD regelmäßig aus der Konfiguration und kann nur manchmal reaktiviert werden (steht dann als Online - Fehlerfrei) drin.
Nun habe ich bisher...
- alle BIOS-Einstellungen gecheckt
- Quick Boot deaktiviert, UDMA und PIO Geschwindigkeit sicherheitshalber auf 2 bzw. 1 reduziert, SMART-Funktion aktiviert
- mit verschiedenen Festplatten-Prüfprogrammen (Win-Scandisk (abgebrochen), WD-Diagnosetool(mit Fehlermeldung "SMART Status: PASS
Test Result: FAIL
Test Error Code: 06-Quick Test on drive 1 did not complete! Status code = 07 (Failed read test element), Failure Checkpoint = 97 (Unknown Test) SMART self-test did not complete on drive 1") verbesserter Chkdsk mit GUI (kam für jede Partition nicht über die Indizes hinaus) und TestDisk, aber nur mit der Analyse) versucht, evtl.defekte Sektoren zu ermitteln, und schließlich
- , um ein Durchlaufen von Checkdisk zu erzwingen in der Registry einen Auto-Check vor dem Systemstart eingerichtet, der gerade noch läuft (wenigstens das mal) und von vielen Datensatzsegmenten meldet, dass sie fehlerhaft sind.
Nun weiß ich gerade auch nicht weiter; ich hatte einerseits schon viel 'schlimmere' Fälle, in denen Partitionen so zerschossen waren, dass nur noch mit file recovery was ging, und der "Restzugriff" auf alle wesentlichen Daten ist möglicherweise kein schlechter Ausgangspunkt.
Andererseits hatte ich aber noch nie solche Unmengen von zudem sehr wichtigen Daten zu retten. Ironischerweise ist das die HDD - gewesen - , auf der ich vorigen Monat sämtliche Backups einer vor zehn Tagen mit Lesekopffehler über den Jordan gegangenen Festplatte gesichert hatte...
Professionelle Datenrettung kommt leider absolut nicht in Frage, weil es sich um geschäftlich relevante Daten handelt und ich damit gegen einige NDAs verstoßen würde, Freigabe bekäme ich niemals.
Platz habe ich noch 800 GB frei auf der ersten SATA, also genug um jede Form von Backup unterzubringen - wem fällt hierzu eine Lösung ein?!
Vielen Dank im Voraus, und sorry dass es so ein Roman wurde, aber ich denke mal, je mehr Information, desto weniger Kristallkugel?
Viele Grüße,
Albatrosser
P.S.: die Suchfunktion habe ich schon verwendet, und zu vielen Teilproblemen auch was gefunden, aber leider nichts, was konkret genug auf das Problem mit meiner HDD zutrifft. Mechanische Geräusche sind seit dem Crash im übrigen keine vorhanden und das Dateisystem als solches ist auf Sicht noch komplett intakt, weshalb ich es entgegen der FAQ auch mit datenverändernden Programmen probiert habe (wie gerade Chkdsk und TestDisk).
Gleich vorweg mein Dank an euch - das Forum hat mir schon so manches mal passiv-lesend geholfen, auch wenn's diesmal damit leider nicht getan ist .
Vor drei Tagen begann mein Rechner (AMD 5000 BE auf Asus M2A-VM, 2GB RAM, 2x HDD Maxtor 160 GB v. 2006, WD 1 TB v. 2010), ein hochfrequentes Knistern / Zischen von sich zu geben. Ich konnte es erst nicht einordnen, und nach einer Weile verschwand es, bis es - wie es halt so geht - wieder auftauchte und der Rechner mit einem Schlag ausging.
Nach einigen Sekunden versuchte ich ihn wieder hochzufahren, aber er ging nach 2, 3 Augenblicken wieder aus. Da das Netzteil und das ganze Case ziemlich heiß waren, ließ ich ihn abkühlen, und nach einer Viertelstunde, in der ich das Case wegen der Temperatur öffnete, fuhr ich ihn abermals hoch.
Ich kam zwar ins Betriebssystem (Win XP pro SP 2), aber der Rechner lief nur noch extrem langsam (vergleichbar mit CPU Auslastung von 95-100%, war aber bei 0-5%). Daten verschieben war auch kaum mehr möglich, da der Explorer bei jeder Aktion abgeschmiert ist.
Wegen des Ausgehens und des Geräusches davor hab ich erstmal auf ein Ableben des Netzteils getippt, wäre ja nicht das erste mal, doch Austausch brachte keine Besserung.
Als nächstes habe ich dann die WD-1TB HDD in meinen Zweitrechner gepackt (Sata 1 war von einer baugleichen WD 10EADS belegt, die angeschossene kam auf Sata 2), um möglichst direkt weiter arbeiten zu können (dort sind meine wichtigsten Daten und Programme verstaut).
Damit habe ich allerdings die Symptomatik auch in den Zweitrechner übertragen... womit feststand, dass die HDD beim Crash was abbekommen hat. Im Windows des Zweiten war folglich auch die HDD mit ihren Partitionen anfangs trotz Erkennung nicht unter dem Arbeitsplatz gelistet.
Unter der Datenträgerverwaltung habe ich sie als fremden Datenträger importiert, woraufhin ich wieder meine drei Partitionen angezeigt bekam ("dynamisch, einfach, fehlerfrei (risiko)").
Seither habe ich wieder Zugriff auf alle, aber nur im Kriechtempo und ein Backup ist nur File-für-File und damit MB-für-MB möglich, bis der Explorer sich wieder aufhängt. Bei 300 belegten GB natürlich keine Lösung, und für files größer als 5 MB geht's schon gar nicht, da die nicht kopiert werden und während dem Übertragungsvorgang abbrechen. Zudem verabschiedet sich die HDD regelmäßig aus der Konfiguration und kann nur manchmal reaktiviert werden (steht dann als Online - Fehlerfrei) drin.
Nun habe ich bisher...
- alle BIOS-Einstellungen gecheckt
- Quick Boot deaktiviert, UDMA und PIO Geschwindigkeit sicherheitshalber auf 2 bzw. 1 reduziert, SMART-Funktion aktiviert
- mit verschiedenen Festplatten-Prüfprogrammen (Win-Scandisk (abgebrochen), WD-Diagnosetool(mit Fehlermeldung "SMART Status: PASS
Test Result: FAIL
Test Error Code: 06-Quick Test on drive 1 did not complete! Status code = 07 (Failed read test element), Failure Checkpoint = 97 (Unknown Test) SMART self-test did not complete on drive 1") verbesserter Chkdsk mit GUI (kam für jede Partition nicht über die Indizes hinaus) und TestDisk, aber nur mit der Analyse) versucht, evtl.defekte Sektoren zu ermitteln, und schließlich
- , um ein Durchlaufen von Checkdisk zu erzwingen in der Registry einen Auto-Check vor dem Systemstart eingerichtet, der gerade noch läuft (wenigstens das mal) und von vielen Datensatzsegmenten meldet, dass sie fehlerhaft sind.
Nun weiß ich gerade auch nicht weiter; ich hatte einerseits schon viel 'schlimmere' Fälle, in denen Partitionen so zerschossen waren, dass nur noch mit file recovery was ging, und der "Restzugriff" auf alle wesentlichen Daten ist möglicherweise kein schlechter Ausgangspunkt.
Andererseits hatte ich aber noch nie solche Unmengen von zudem sehr wichtigen Daten zu retten. Ironischerweise ist das die HDD - gewesen - , auf der ich vorigen Monat sämtliche Backups einer vor zehn Tagen mit Lesekopffehler über den Jordan gegangenen Festplatte gesichert hatte...
Professionelle Datenrettung kommt leider absolut nicht in Frage, weil es sich um geschäftlich relevante Daten handelt und ich damit gegen einige NDAs verstoßen würde, Freigabe bekäme ich niemals.
Platz habe ich noch 800 GB frei auf der ersten SATA, also genug um jede Form von Backup unterzubringen - wem fällt hierzu eine Lösung ein?!
Vielen Dank im Voraus, und sorry dass es so ein Roman wurde, aber ich denke mal, je mehr Information, desto weniger Kristallkugel?
Viele Grüße,
Albatrosser
P.S.: die Suchfunktion habe ich schon verwendet, und zu vielen Teilproblemen auch was gefunden, aber leider nichts, was konkret genug auf das Problem mit meiner HDD zutrifft. Mechanische Geräusche sind seit dem Crash im übrigen keine vorhanden und das Dateisystem als solches ist auf Sicht noch komplett intakt, weshalb ich es entgegen der FAQ auch mit datenverändernden Programmen probiert habe (wie gerade Chkdsk und TestDisk).
Zuletzt bearbeitet: