2-Bay NAS mit USB Backup

unRODbar

Cadet 3rd Year Pro
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Hallo,

meine Frage in dem allgemeinen Kaufberatungs-Sammler geht wohl etwas unter - oder war einfach zu lang ;)
https://www.computerbase.de/forum/t...kaufen-teil-ii.1112472/page-151#post-17745682

Ich konnte mir jetzt aber noch ein paar Antworten selbst zusammen suchen und wollte hier nochmal zusammenfassend nachfragen:

Als Ersatz für eine defekte USB-Festplatte an einer Fritzbox suche ich für einen Bekannten ein NAS-System mit zusätzlichem Backup auf eine USB-Platte.
Geschwindigkeit wäre dabei zu vernachlässigen, ich denke die meisten Systeme werden schneller als die Fritzbox arbeiten. Um zukünftige Defekte abfangen zu können, würde ich dann ein RAID1 einrichten und die Daten regelmäßig auf eine angeschlossene USB(3.0)-Platte sichern.

1) Welche Platten wären denn dabei jeweils zu empfehlen?
WD Red wird bei NAS immer wieder genannt, gibt es für eine Backup-Platte auch bestimmte Empfehlungen? 2,5" oder 3,5"? Da würde dann einmal wöchentlich ein Backup drauf laufen und die ansonsten 6 Tage im Schrank liegen.
Eine andere Idee wäre die WD Red auch als Backup-Platte zu nutzen oder ist das eher nicht zu empfehlen? Dann könnte man bei Defekt einer Platte im NAS einfach die USB-Platte ins NAS einbauen für den Rebuild (und vorher natürlich das Backup backupen ^^). So müsste man keine Spare-Platte für das RAID vorhalten, die im Schrank wahrscheinlich noch schneller kaputt geht als die eingebauten.

2) Und welches NAS-System soll man da nehmen?
Wenn ich mir im Preisvergleich die Geräte ansehe und mal nach USB 3.0 Anschluss gefiltert habe, bleiben immer noch etliche Geräte über die für den Einsatzzweck scheinbar alle in Frage kommen:
http://geizhals.de/?cmp=1025642&cmp...mp=1031483&cmp=916218&cmp=1081384&cmp=1184583

Das einzige was wirklich gut laufen sollte ist das Backup auf die USB-Platte. Da die Platte nicht dauerhaft angeschlossen bleiben soll, fallen Backup-Zeitpläne dann weg oder ist das dem NAS egal wenn es dann nicht sichern kann?
Ansonsten hatte ich daher gedacht ein NAS-Gehäuse mit Backup-Knopf zu kaufen, um das wirklich auf einfachste Weise anstoßen zu können. Die allseits empfohlene Synology DS215j hat hier leider keinen Knopf, ich habe da allerdings gelesen, dass es auch möglich sein soll das Backup automatisch beim einstecken der Platte starten zu lassen. Der Thread war allerdings schon älter und damals irgendwie per Script gelöst. Hat damit jemand Erfahrung wie das aktuell funktioniert?

Nice to have wären noch eine simple Bedienoberfläche und Möglichkeiten für ein Cloud-Backup (iCloud nutzt mein Bekannter z.B. bereits ab und an).
Budget wäre so bis ca. 150 + Platten
 
Na hab ich doch geschrieben, ein RAID1
Einfach damit bei einem zukünftigen Festplatten-Defekt ohne Ausfall weiter auf die Daten zugegriffen werden kann. Das ist ja genau das aktuelle Problem bei meinem Bekannten, die einzelne Festplatte an der Fritzbox hat aufgegeben und das letzte Backup ist auch noch einige Monate her.
 
Man könnte auch zwei getrennte Platten nehmen und das NAS macht im Hintergrund inkrementelle Backups von Platte A auf B. So kann man auch was löschen und das ist dann nicht gleich von beiden Platten weg (Davor schützt RAID nicht, genauso wie z.B. Verschlüsselungstrojaner und CO). Auch kann man so z.B. mehrere Versionen vorhalten (z.B. von einem Tag, einer Woche und einem Monat).

Gut wäre es auch erst einmal zu wissen von welchen Datenmengen wir hier reden. Wenn es nur um was im kleineren GB-Bereich geht, dann reicht auch extern locker eine 1-2TB Platte im 2,5er Format. Braucht nur ein USB (3)-Kabel und fertig. Größere Modelle (3,5) benötigen ja immer noch eine zusätzliche Stromversorgung.
 
Ah... sorry... bei dem ganzen Text überlesen ;)

Also das RAID würde ich mir an deiner Stelle sparen. Eingutes Backup ist viel mehr wert als ein RAID. Was nütz es dir wenn dein NAS kaputt geht und dein Backup alt ist? Von daher sollte dein Fokus eher auf einer verünftigen Backupstrategie liegen.
In der Regel treten beim Datenverlust eher andere Dinge ein als eine defekte HDD.
 
Mir geht es beim Thema RAID1 in erster Linie darum, dass der Fehlerfall für meinen Bekannten keine Arbeitsunterbrechung bedeutet. Sorry, das hatte ich glaube nur in meinem Beitrag im Sammelthread erwähnt. Er ist jedenfalls selbstständig mit einer kleinen Firma und hat die Festplatte für den Großteil seiner geschäftlichen Daten genutzt (mit leider sehr unregelmäßigen Backup).

Daher sollte die neue Lösung schon ein wenig zuverlässiger und verfügbarer werden und er erstmal gar nicht erst irgendwelche Backups wiederherstellen muss. Versionierung ist zwar nett, aber ich bezweifle das er das braucht, außerdem soll dann ja als regelmäßiges Backup sowieso noch eine USB-Platte am NAS zum Einsatz kommen.
Das manche NAS-Systeme automatisch von Platte A auf B überspielen können hab ich allerdings auch schon gelesen, nur wie sieht das dann am Ende aus? Am liebsten wäre mir beim Backup das er die Dateien so wie sie auf dem RAID-Volume vorhanden sind auf die Backup-Platte kopiert und keine Synchronisierung durchführt (also gelöschte Dateien erhalten bleiben) oder alles in irgendein Backup-Archiv packt was wieder nur vom NAS ausgelesen werden kann.
Einfach nur ein simples kopiere alle Dateien auf USB mit einem Knopfdruck.

Ich weiß nicht wie voll seine alte Platte war, aber es war ein 1TB-Modell. Ich wollte daher jetzt für alles 2TB-Platten nehmen.
Normalerweise würde ich auch sagen eine 2,5er mit USB3 dran fürs Backup und fertig. Aber dann kam mir noch die Idee dafür die gleichen Platten wie im NAS zu nehmen, um bei einem Ausfall den RAID-Betrieb direkt damit wiederherstellen zu können ohne eine Ersatzplatte im Schrank vorhalten zu müssen. (Das Thema Defekt einer Festplatte will mein Bekannter jetzt eben soweit wie möglich ausgeschlossen haben)
 
In viele NAS Systeme kann man 2,5 und 3,5 Zoll Platten einbauen. Da könnte man also auch extern ne "kleine" nehmen.

Ansonsten macht das mit RAID bei dem Einsatzzweck schon Sinn, wenn man halt keine Unterbrechung will. Das hatte ich zuvor so nicht mitbekommen.
 
Natürlich, hab ich ja auch zuvor so noch nicht geschrieben :)

Ich werde meinem Bekannten mal beides als USB-Platte vorschlagen, also 2,5" und 3,5". Die 3,5er braucht halt extra Strom, aber dafür könnte man dann einfach die gleiche wie im NAS nehmen - falls denn da wirklich nichts dagegen sprechen sollte eine auf NAS-Dauerbetrieb optimierte Platte für das Backup zu nutzen?
Allgemein würde ich die 3,5er im NAS ansonsten schon vorziehen, bei den 2,5er gibt es meines Wissens nach keine extra NAS-optimierte Platten oder? (Zuverlässigkeit ist da eben nach dem Platten-Crash Thema #1)

Also neben der Frage ob etwas dagegen spricht eine NAS-Platte fürs Backup zu nutzen, würden mich noch ein paar Erfahrungen mit dem Ablauf des USB-Backups dieser Systeme interessieren:
http://geizhals.de/?cmp=1025642&cmp...mp=1031483&cmp=916218&cmp=1081384&cmp=1184583

Welches kann diesen Anwendungsfall
- Einfach nur ein simples kopiere alle Dateien auf USB mit einem Knopfdruck.
für meinen etwas IT-unbedarften Bekannten am einfachsten erledigen? Oder andersrum welches ist dafür ungeeignet?

Und danke schon mal für eure Antworten!
 
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