2 externe Full-HD-Monitore an Notebook anschließen

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Ausgangslage

• Sowohl NB als auch Monitore sind noch nicht vorhanden, also im Rahmen des Budgets noch freie Wahl.
• Budget für Monitore: 300€ für beide zusammen
• Budget für NB + Zubehör zum Anschluss der Monitore an NB (Docks, Adapter, ...): 1000€, davon maximal 120€ für das Zubehör, weil sonst die Anforderungen an das NB nicht erfüllt werden können.
• Nutzer: Student (=> Studentenrabatte), Softwareentwickler

Nutzungsprofil
Genutzt werden die Monitore hauptsächlich für Office, Softwareentwicklung, (HD-)-Videos und Einsteiger-Design-Tätigkeiten (Photoshop, ...). Ich möchte aber die Leistung/Qualität der Monitore möglichst voll ausschöpfen können, so dass auch bei grafisch anspruchsvolleren Szenarien (schnellere Bewegungen, ...) alles läuft.

Stationär: 10h+ pro Tag, 7 Tage pro Woche.
Mobil: 2-3 x wöchentlich für 3-4 Stunden pro Tag

Geräte am NB: 2 Monitore, USB-Tastatur und -Maus

Ziel
Lösungsansätze finden, um an ein NB 2 externe Monitore anzuschließen (Hot-Plug). Das NB selbst kann dabei
zugeklappt werden.

In dieser Frage geht es noch nicht um eine Kaufberatung für ein konkretes NB oder Monitore, dazu werde ich später ein eigenes Thema öffnen, weil die Wahl dieser Geräte maßgeblich von den hier gegebenen Antworten abhängt und es sonst zu lang wird. Es geht nur um Nennung von Merkmalen, die NB und Monitore zum Erreichen der Ziele benötigen.

Gefundene Lösungen
Folgendes habe ich nach langer Recherche gefunden:

• L1: Dock
  • a): proprietär
    • + komfortabel
    • + Qualität ähnlich wie bei direktem Anschluss an die NB-Buchsen?
    • - nur bei wenigen NBs verfügbar (Ja, bei Lenovo habe ich ein paar im Rahmen des Budgets gefunden. Außerdem Docks für 100€ bei eBay.)
  • b): Thunderbolt:
    • - nahezu keine NBs mit Thunderbolt verfügbar
    • - Docks teuer (> 150€)
  • USB 3.0 und USB-Grafikkarten (z.B. http://www.amazon.de/Notebooks-2560x1600-Smartphone-Audioausgang-Mikrophoneingang/dp/B00MN29374 oder http://www.chip.de/news/Toshiba-Dynadock-U3-Praxistest-der-Dockingstation_55266248.html)
    • - unterstützen teils nur Windows
    • - grafisch anspruchsvolle Szenarien problematisch
    • zusätzliche CPU-Belastung, siehe:
      • "DisplayLink drivers consumed a mere 20-30% CPU time" (siehe http://www.everythingusb.com/targus-usb-3.0-dual-video-adapter-21477.html)
      • http://www.notebookcheck.com/USB-Do...tsu-USB-3-0-Port-Replicator-PR08.79095.0.html
      • http://www.comptech-info.de/computer-a-technik/computer-infos/319-displaylink-was-ist-das
• L2: USB-Hub und DisplayPort-Hub (siehe DP/HDMI-Splitter) => Bewertung:
  • + neuere NBs (Asus, Lenovo) haben DP-Buchse
  • +/-: 50-80€
  • - weniger komfortabel als Dock
  • - Abnutzung der DP-Buchse durch Häufiges Ein- & Ausstecken? (mehrmals wöchentlich)
  • (statt DP-Hub auch DisplayPort Daisy Chaining möglich, aber keine Monitore verfügbar)
• L3: HDMI und DP direkt am NB und USB-Hub für Tastatur und Maus => Bewertung:
  • + beste Qualität
  • + geringe/keine weiteren Kosten durch Zubehör (evtl. Adapter von DP auf HDMI o. Ä.)
  • - unkomfortabel
  • - auch relativ wenige NBs mit 2 hochqualitativen Grafikausgängen (HDMI, DVI-I, DP)
  • - Problem wie oben: Abnutzung HDMI- und DP-Buchse

Die USB-Lösungen und VGA kommen wegen der Qualitätsverluste nicht in Frage.

Fragen
0. Gibt es weitere Lösungen? Habe ich vielleicht einfachere, bessere Lösungen übersehen? Wie wird das üblicherweise gemacht?
1. Welche der verbleibenden Lösungen aus L1 und L2 verursachen keine/kaum Qualitätsverluste oder sonstige Einschränkungen?
2. Ist die Nutzung von DP-Splittern (DP in, 2 x DP oder 2 x HDMI out) auch mit mini-DisplayPort als Input ohne Verluste möglich?
3. Wie kritisch betrachtet ihr die Abnutzung der DP- und HDMI-Buchsen. Bei meinem aktuellen HP ProBook merke ich nach nun mehreren Jahren den Verschleiß an den USB-Anschlüssen, wo es aber aufgrund mehrerer vorhandener weniger problematisch ist.
4. Natürlich muss man das im Einzelfall entscheiden, aber: Ist es bei Onboard-Grafikkarten (Intel-CPUs) üblich, dass bei 2 vorhandenen hochqualitativen Grafikausgängen auch beide parallel verwendbar sind?

Ich habe mich bemüht, die Frage möglichst gut zu strukturieren. Fall etwas fehlt, füge ich es gerne hinzu.

Danke im Voraus!

 

[Model]

2 FHD Monitore zu betreiben ist mit den meisten Notebooks in der 1000€ Preisklasse kein Problem. Die onboard GPUs schaffen das locker. Damit du keinen ewigen Kabelsalat hast oder die Verbindung mit USB 3 an der Grenze der Bandbreite ist würde ich zu den Docking-Stations der drei Business-Herstellern tendieren (HP/Dell/Lenovo). Da du mit dem Laptop dein Geld verdienst, soll das ja auch ein robustes Werkzeug sein, von daher solltest du eh zu einem Gerät der genannten Hersteller greifen, die wiederum in der Regel auch den Docking-Port haben...

Mein Vorschlag: ThinkPad T460, mit ThinkPad Pro Dock (DVI und DP).