2 Festplatten auf 1 clonen

Jasmin83

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Hi leute,

ich steh gerade vor dem Rätsel, wie ich zwei Festplatten images (je 480GB) auf eine Festplatte (1TB) zusammenbringe und das bestenfalls mit Clonezilla.

Zur Situation: Ich habe zwei seperate Windows Installationen mit je 5 Partitionen und möchte diese auf einer Festplatte zusammenführen und mit einem Bootmanager als Dual Boot verbinden. Da wäre nun die Frage, wie ich das am besten anstelle.

Ich nutze hauptsächlich Clonezilla für meine Backups, daher wäre das auch erstmal das erste Mittel der Wahl für mich.

Hat jemand das konkrete Ideen? Über sinn und zweck möchte ich erstmal nicht diskutieren, ich benötige das genau so für ein Projekt, mit einem Laptop, in dem nur eine Festplatte eingebaut werden kann. Auf Grund der Fülle der Software ist eine Neuinstallation aktuell nicht möglich, da einige Software auch nicht (mehr) Verfügbar ist.

Ich freue mich über vorschläge, zunächst müssen die zwei Windows Version (10, UEFI Installation) auf eine Festplatte gebracht werden, der Bootmanager ist dann Teil 2. Ohne Teil 1 brauch ich mir keine Gedanken um Teil 2 zu machen.

Danke schonmal für die Anregungen!
 
Hab das vor ein paar Jahren auch mal versucht.
Zum schluss hab ich aus den Images VMs gemacht.
 
Das ist halt alles andere als "Clonen".

Weil vollständig geht das nicht auf eine Platte. EFI Partition kannst du nur eine haben. Und darin kann auch nur ein Windows Bootloader sein. Recovery Partition weiß ich nicht, ob man mehrere parallel auf der selben Platte mit dem selben Bootloader haben kann.

Dh. man muss halt gut die Windows Konfig an diversen Stellen manuell anpassen damit Windows die ganzen neuen Partitionen findet.

Also quasi einen Windows Bootloader manuell von der Kommandozeile komplett einrichten und dann in dem 2. Windows wahrscheinlich auch nochmal diverse Partitions-IDs anpassen, dass das noch seine Recovery Partition und die EFI Partition findet und das nicht als Fehler erkennt und die andere Installation zertrümmert beim Versuch es zu reparieren.
 
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Entweder VM oder Virtual Disks.
Der Kram mit mehreren OS auf einer Platte und Dual Boot ist zu fummelig
 
sowas wie AOMEI Backupper testen und schauen ob man die partitionen auf die platte klatschen kann?
Klonen ist was anders

an bootbaren festplatten würde ich nie rumspielen, das kann man nicht reparieren ohne glück.
 
Das geht so nicht. Klonen kann man nur einen Datenträger auf einen anderen.
Ergänzung ()

Jasmin83 schrieb:
Auf Grund der Fülle der Software ist eine Neuinstallation aktuell nicht möglich, da einige Software auch nicht (mehr) Verfügbar ist.
Das spielt doch keine Rolle, solange Du selbst diese Software mit Installer noch hast, die kann jederzeit wieder nachinstalliert werden. Welche Software ist das überhaupt, vielleicht gibts davon ja neuere Versionen? Es wird zwar immer behauptet, daß es genau diese Software angeblich sein muß, aber bei genauerem Hinsehen ist dann doch Ersatz vielfach möglich.

Du kannst aber folgendes machen:
  1. Das wichtigste Windows bzw. 1:1 klonen auf 1TB, dann sollte die Hälfte noch frei sein
  2. Von dem 2. Datenträger jede Windows (!) Partition einzeln sichern als Image
  3. Jedes Image auf eine angelegte Partition recovern
  4. In der ESP die weitere Windows C-Partition des 2.Datenträgers eintragen mittels BCDEdit usw.
 
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das ist sehr schwer und mühselig und zeitaufwendig, aber nicht unmöglich.

du musst zunächst jede partition jeder festplatte einzeln separat ein image von machen.
und danach einzeln wieder herstellen.
Ergänzung ()

nutrix schrieb:
Das geht so nicht.
klar geht das, hab ich jahrelang gemacht.
Ergänzung ()

nutrix schrieb:
Klonen kann man nur einen Datenträger auf einen anderen
nein
Ergänzung ()

StefanArbe schrieb:
das kann man nicht reparieren ohne glück.
aber mit fachwissen.
Ergänzung ()

Ray519 schrieb:
man muss halt gut die Windows Konfig an diversen Stellen manuell anpassen damit Windows die ganzen neuen Partitionen findet.
genau so ist es, das ist extrem mühselig aber wie gesagt, alles machbar.
 
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n1tro666 schrieb:
klar geht das, hab ich jahrelang gemacht.
Das ist Unsinn. Dann hast Du nicht verstanden, was klonen ist.
n1tro666 schrieb:
Warum sagst Du nein? Klonen ist IMMER eine 1:1 Kopie von einem Datenträger herstellen, incl. Booteinträgen und Partitionseinträgen. 2:1 kann somit kein Klonen sein, weil es logisch wie technisch nicht möglich ist!
Du kannst nicht von Dir und Deiner Frau gleichzeitig Deine DNS klonen in einen Menschen, man kann Euch nur separat jeweils als ein Mensch in einen neuen Menschen klonen. Ihr müßt durch Sex ein neues Lebewesen erschaffen, wenn Ihr Eure DNS mixen wollt! Jetzt verstanden?

Was Du vermutlich gemacht hast, über Images Datenträger kopieren. Das ist aber technisch anders als klonen.
n1tro666 schrieb:
aber mit fachwissen.
Worüber Du offensichtlich nicht verfügst, wenn Du nicht mal weißt, was klonen ist.
 
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n1tro666 schrieb:
du musst zunächst jede partition jeder festplatte einzeln separat ein image von machen.
soweit bin ich schon, am wiederherstellen scheitert es aktuell, weil ich die entsprechenden partitionen nicht ans ende der bestehenden dran hängen kann.

Ich habe sda1, sda2, sda3, sda4 und sda5. So, nun müsste ich aus den zweiten sda zunächst einmal sda6-10 machen, wenn ich es mit clonezilla richtig verstehe. bisher kann ich mit cnvt-ocs-dev von sda nach nvme0 konvertieren, jedoch nicht die partition selber neu benennen.

ich habe mich schon etwas eingelesen, das system zu umgehen, in dem ich dort einfach auf der entsprechenden quellenplatte sda1-5 leer belege oder dergleichen.

nutrix schrieb:
Das spielt doch keine Rolle, solange Du selbst diese Software mit Installer noch hast, die kann jederzeit wieder nachinstalliert werden.
hab ich nicht und geht auch nicht.
nutrix schrieb:
Welche Software ist das überhaupt, vielleicht gibts davon ja neuere Versionen?
spielt keine rolle, gibt keine "ersatzsoftware". diese software spielt sich jenseits von mainstreamsoftware ab.

Wie auch immer. Wie aufwendig das am ende wird, werde ich dann sehen und was ich mit dem bootmanager anstellen muss, das lässt sich alles lösen, aber zur zeit ist das problem, das ich die 10 partitionen nacheinander auf ein physikalisches laufwerk bringen muss.

Um mein Quellenlaufwerk muss man sich auch keine Gedanken gemacht, es wurde ein Backup gezogen, als Image und dieses dann auf ein weiteres Laufwerk aufgespielt. Kann also rumfummeln an den Sachen wie ich lustig bin.

Fakt ist. Partition 1-5 ist auf dem Ziellaufwerk und Partition 6-10 soll dahinter drangehängt werden und darum geht es hier und nicht um irgendwelche definitionsdiskusionen oder wer was nicht verstanden hat, was was bedeutet. das ist völlig unerheblich.
 
Man kann es sich recht einfach vorstellen, man kann aus einem Erbgut (Platte) ein oder mehrere Schafe (jeweils eigene Festplatten) klonen, aber nicht aus zwei unterschiedlich Erbgütern (zwei Festplatten) ein Scahf klonen (Festplatte).
Man kann aber die Daten der Festplatten auf eine einzige Festplatten kopieren, hat aber dann nichts was booten kann (falls das das Ziel ist).
 
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Jasmin83 schrieb:
aber zur zeit ist das problem, das ich die 10 partitionen nacheinander auf ein physikalisches laufwerk bringen muss.
Dann ist das Programm das du verwendest extrem falsch oder du solltest dich besser nicht an so was versuchen.

"sda1" ist kein Name einer Partition. Das ist eine Nummerierung. In Reihenfolge. Da muss man nichts umbenennen. Das ist schlicht die erste Partition auf dem Datenträger. Die Parition danach wird Linux als sda2 finden, weil es die 2. ist. Für den Kram muss auch genau nichts am Inhalt der Partition geändert werden, wenn sie in original Größe bleiben kann.

Das kann man auf Linux mit dd machen, wenn man weiß was man tut.
 
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Jasmin83 schrieb:
hab ich nicht und geht auch nicht.
Ist mir zwar unverständlich, warum man Software als Originalinstallation nicht mehr hat, wenn sie so wichtig für einen sein soll, egal.
Jasmin83 schrieb:
spielt keine rolle, gibt keine "ersatzsoftware". diese software spielt sich jenseits von mainstreamsoftware ab.
Geheimnistuerei bringt einen selten hier weiter.
Jasmin83 schrieb:
Fakt ist. Partition 1-5 ist auf dem Ziellaufwerk und Partition 6-10 soll dahinter drangehängt werden und darum geht es hier und nicht um irgendwelche definitionsdiskusionen oder wer was nicht verstanden hat, was was bedeutet. das ist völlig unerheblich.
Ist es nicht, wenn man die Technik nicht versteht und diese dann falsch anwendet! Den Weg habe ich Dir oben gezeigt, Du kannst doch jede Partition einzeln als Image sichern, und diese ohne Probleme auf den neuen Datenträger überspielen. Aber eine 2.EPS und 2.Wiederherstellungspartition werden so nicht funktionieren, die brauchst Du nicht übertragen.

Ob Clonezilla hier eine gute Wahl für Dich ist, ist fraglich, weil Du hier mit Linux rumhantierst, und Du anscheinend nicht ganz verstehst, was Sache ist, Hier würde ich eher auf Aomei, Acronis, Macrium etc. setzten.

Nochmals den Weg: Jede Windows Partition (nicht EPS, nicht Wiederherstellung) sichern als Image, und diese dann einfach zurückspielen in eine neue, vorher angelegte Partition.

Ein Weg wäre auch, Windows neu zu installieren, dann hast Du Bootrec (GPT) mit einer ESP, einer Windowspartition C:\ und einer Wiederherstellungspartition. Dann verkleinerst Du die Windowspartition, so daß Du nach C:\ Partition vor der hinteren Wiederherstellungspartition viel Platz für die weiteren Partitionen hast. Dann erstellst Du je eine neue Partition für jedes Image.

Aber nochmal betont, Du hast nur einen ESP und eine Wiederherstellungspartition für den ersten Datenträger. Der 2. kann in der ESP eingefügt werden für das Starten, aber nicht wiederhergestellt werden!
 
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Auch wenn ich die Firma (leider) mittlerweile meide und gar nicht gern Werbung dafür mache,

Acronis konnte sowas.
Aber das mit dem Bootmanager, kann ich nicht sagen, bezweifle es sogar...
 
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Ray519 schrieb:
Das kann man auf Linux mit dd machen, wenn man weiß was man tut.
Sogar recht einfach, wenn man sich die Startpositionen der jeweiligen Sektoren merkt.
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K-551 schrieb:
Acronis konnte sowas.
Aber das mit dem Bootmanager, kann ich nicht sagen, bezweifle es sogar...
Genau wie ich oben sagte, es geht schon rein logisch nicht. Man kann aber die EPS um beliebig viele andere OS für Start über EFI hinzufügen. Daher würde der Weg Klon HDD1 -> neuHDD gehen, und Image HDD2 -> neuHDD. Oder Neuinstallation neuHDD, Partition C:\ verkleinern, Imagesicherung HDD1 und HDD2 auf neuHDD2, EPS anpassen mit Infos von HDD1 und HDD2.
 
Ich würde eine "dreckige" Methode zuerst probieren: Neue Platte mit zwei frischen Windows 10 Installationen erstellen und dafür Dualboot einrichten, auf Funktion prüfen.

Im zweiten Schritt folgt das Kopieren der einzelnen Files der alten Windows 10 Installationen auf eben diese frisch eingerichteten Versionen. Kopieren und überschreiben natürlich nicht mit Windows Bordmitteln sondern mit Tools die alle Dateien lesen und überschreiben können.

Die wichtigen Informationen zu installierter Software und der Konfiguration des Betriebssystems finden sich unter Windows/System32/config und stellen den Kern des System dar.

Vorab muss aber sichergestellt sein, das die alten Windows 10 Versionen auf dem gewünschten PC funktionsfähig sind.
 
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Mit Rescuezilla das Backup der Platten machen. Das schreibt dann in Ordner auf der Zielplatte. @Jasmin83
 
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Gibt es eigentlich noch die Möglichkeit, Windows in eine VHD zu installieren und dann direkt davon zu booten (ohne Virtualisierung)?
Unter Windows Vista bzw 7 hatte ich einmal ein solches Konstrukt laufen, allerlings damals noch im Legacy-Modus.
 
nutrix schrieb:
Das ist Unsinn. Dann hast Du nicht verstanden, was klonen ist.
ich glaube hier wird sich ein bisschen zu sehr auf die benutzung des wortes klonen versteift.
macrium z.b. spricht ebenfalls von geklonten partitionen.

und man kann partitionen ja eben auch einzeln klonen. mit clonezilla, macrium reflect, acronis...etc.
1:1-sektorverfahren, genau dasselbe wie bei einer gesamten disk.

bei os partitionen muss man sich dann nur selbstständig um frische initialisierung von efi und bootmgr kümmern. so habe ich auch schon dual-, 3fach- und 4fach-boot installationen umgezogen.

das hieße dann im falle der te, man erstellt eine leere efi-partition, dann 10 leere partitionen in größe der ursprungspartitionen (optional weil das der großteil der klontools übernimmt, hier nur veranschaulichend) wo dann einfach die geklonten 10 partitionsimages deployed werden. die efi-partition stattet man dann über einen windows-setup und/oder linux-live mit den efi files aus. und "repariert" bzw. installiert die bootloader neu.
 
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Redundanz schrieb:
ich glaube hier wird sich ein bisschen zu sehr auf die benutzung des wortes klonen versteift.
Nein, fachliche Begriffe sind eindeutig, und sie müssen eindeutig sein, damit jeder im Business weiß, wovon gesprochen wird.
Klonen ist IMMER eine 1:1 Kopie, ohne wenn und aber. Alles andere ist eine Kopie per Image, direkt, sonstwas.
Redundanz schrieb:
macrium z.b. spricht ebenfalls von geklonten partitionen.

und man kann partitionen ja eben auch einzeln klonen. mit clonezilla, macrium reflect, acronis...etc.
1:1-sektorverfahren, genau dasselbe wie bei einer gesamten disk.
Wenn Du sie direkt von Datenträger zu Datenträger überträgst, ja, dann ist es ein Klon, auch wenn es nur teilweise geklont ist. Machst Du es über einen Zwischenweg, ist es kein Klon mehr, sondern eine Kopie.
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EDV-Leiter schrieb:
Gibt es eigentlich noch die Möglichkeit, Windows in eine VHD zu installieren und dann direkt davon zu booten (ohne Virtualisierung)?
Nein, Du brauchst einen Hypervisor bzw. Virtualisierer dafür.
Ergänzung ()

Mercator schrieb:
Ich würde eine "dreckige" Methode zuerst probieren:
:
Im zweiten Schritt folgt das Kopieren der einzelnen Files der alten Windows 10 Installationen auf eben diese frisch eingerichteten Versionen. Kopieren und überschreiben natürlich nicht mit Windows Bordmitteln sondern mit Tools die alle Dateien lesen und überschreiben können.
Nah, das würde ich so eher nicht machen, da es zig versteckte und geschützte Dateien, Ordner usw. gibt. Ein Image faßt das sauberer und besser zusammen als einzeln zu kopieren.
Ergänzung ()

Redundanz schrieb:
das hieße dann im falle der te, man erstellt eine leere efi-partition, dann 10 leere partitionen in größe der ursprungspartitionen (optional weil das der großteil der klontools übernimmt, hier nur veranschaulichend) wo dann einfach die geklonten 10 partitionsimages deployed werden. die efi-partition stattet man dann über einen windows-setup und/oder linux-live mit den efi files aus. und "repariert" bzw. installiert die bootloader neu.
Leere ESP, geht das so, habe ich so noch nicht gemacht? Der Rest ist genau so, wie ich es vorschlug, also nichts neues.

Der Weg über eine Neuinstallation mit anschließendem Verkleinern und Images einzeln überspielen ist in meinen Augen für einen Laien der einfachste Weg. Nur die ESP Partition um den neuen Eintrag erweitern könnte kniffelig werden. Oder man löst das so, in dem man Windows einfach ein 2.Mal installiert, dann sollte die neue Installation automatisch in der bestehenden ESP erweitert werden. Die Frage ist, ob hier dann auch eine 2. (funktionsfähige) Wiederherstellungspartition erstellt wird. Eigentlich braucht man nur eine, oder bei guten Sicherungen, eigentlich keine.
 
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richtig. und mit diesem partitions-klon, kann die te alle 10 partitionen auf einen datenträger klonen. am einfachsten wenn sie zuvor die geometrie selbst festlegt.
 
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