2 Festplatten, nur eine Bootpartition

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RogerOver

Gast
Ich beziehe mich auf diesen Faden: https://www.computerbase.de/forum/threads/windows-11-hat-nur-eine-partition.2075517/
desweiteren meinen eigenen: https://www.computerbase.de/forum/t...fuer-dual-boot-und-macrium-reflect-8.2074472/
sowie auch noch auf den hier: https://www.computerbase.de/forum/t...f-zwei-festplatten-ssd.2074486/#post-26676466

Alle noch ganz frisch :p

Der erstgenannte Faden endet damit, daβ der Fadensersteller sagt:
"Habe ich auch nicht gewusst, das dann Windows 11 Partitionen benutzt von Win10 ( EFI usw.. )".

Die beiden anderen Fäden enden auch wie das "Hornberger Schiessen".

Ich persönlich wuβte auch nicht, daβ Windws 11 Partitionen von Windows 10 benutzt.

Die entscheidende, (für mich) nicht geklärte Frage, ist daher: "Warum macht Windows / Microsoft das "?
Und zwar obwohl es sich in allen der drei verlinkten Fälle um zwei verschiedene Festplatten handelt, und nicht um verschiedene Partitionen.

Falls jemand dazu eine Antwort hat, ... es wäre nett ! (Erinnert mich irgendwie daran, als ich NTFS entdeckt habe und festgestellt habe, daβ Microsoft auch meine externen, mit USB angeschlossenen Festplatten kontrolliert) !

(Ich habe versucht, mit Macrium Reflect 8 ein Backup von WIN 11 wieder aufzuspielen, wo die EFI Partition auf der anderen Festplatte war: funktionnierte nicht) !
 
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Weil eine Bootpartition ausreicht. Ganz zu Anfang (tm) ging sogar nur eine ESP.

Jeder PC benötigt:
  • exakt eine ESP, irgendwo, die kann sogar im PROM liegen, wenn man das wollen würde
  • jeweils eine MSR auf jedem Datenträger (nur Windows)
  • eine Instanz eines Betriebssystems (oder mehr) jeweils in einer dedizierten Partition oder Volume

und das wars.

Wird der Datenträger mit der ESP drauf ersetzt, dann muß der neue Datenträger natürlich die ESP dort wiederhergestellt bekommen.

Eine jede SD Karte würde dafür genügen, oder ein USB-Stick, oder sonst etwas, wo insgesamt(!) nur 1GB oder sogar nur 512 MB drauf passen.
 
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Windows will auf jeden Fall ein Bootbares System herstellen. Findet der Installer eine BootPartition wird diese Benutzt. Das macht Windows seit fast 30 Jahren so.
Willst Du das nicht: 2. Platte zur Installation abklemmen, oder die vorhandene Partition für Windows unbenutzbar machen.
 
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RogerOver schrieb:
"Habe ich auch nicht gewusst, das dann Windows 11 Partitionen benutzt von Win10 ( EFI usw.. )".

Es ist keine Frage von Windows 10 oder 11. Vista würde dasselbe machen.

Es ist auch keine Eigenheit von EFI-Systempartitionen (ESP) im speziellen, sondern von Systempartitionen generell, dass diese sich nicht vermehren. Warum tun sie das nicht? Im gesamten System, wie viele Partitionen oder Datenträger es auch umfassen mag, findet nur von einer Partition aus ein Boot statt.

Die Anlage einer Zweitsystempartition, beispielsweise auf einem weiteren Datenträger, würde zur Ungenutztheit entweder dieser neuen Bootpartition oder aber der alten führen, was gleichbedeutend mit unmittelbarer Startunfähigkeit des neuen oder des alten Betriebssystems wäre.
 
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Ahm. Veto.
Bei EFI-Systemen kann man so viel Boot-Partitionen anlegen wie man möchte, und diese auch einzeln im Bios zum Booten auswählen.
Klar ... es bootet immer nur EINE von diesen Partitionen, aber man kann (z.b. per Qickboot-Select) sehr einfach auswählen welche das sein soll.
 
Das geht, ja.
Aber der einzige(!) Grund, warum man das tun SOLLTE, ist ein Failover, um den Single Point of Failure namens "ESP" zu mitigieren.

Auf der (einen) ESP landen "alle" Bootloader, die man jemals brauchen könnte, und noch paar mehr. Dabei ist ein Bootloader bei UEFI nichts anderes als eine Datei mit Endung .EFI, und im Sinne von UEFI ist jedes OS nicht viel mehr als eine Applikation, Anwendung, oder für den CB-Leser: ein Spiel mit der ESP als Launcher.

Kann man für jede einzelne EFI-Datei a.k.a. Startprogramm für ein OS eine eigene ESP haben?
Klar.
Kann man per Konvention sagen, jede Festplatte bekommt exakt die EFI Datei für das OS was dort installiert ist?
Klar.
Aber muß man nicht, man hat nichts davon, letztlich ist es nicht viel mehr als ein Fall von "möchte ich so machen, weil ich es kann".

Belastbare Gründe gibt es aber keine. Schon seit Ablösung von BIOS und MBR mit eingebettetem Bootloader durch UEFI, GPT und ESP.
 
Vielen Dank Euch allen !
HisN schrieb:
Das macht Windows seit fast 30 Jahren so
RalphS schrieb:
Schon seit Ablösung von BIOS und MBR mit eingebettetem Bootloader durch UEFI, GPT und ESP
Ok, ich glaube ich fange an langsam zu verstehen, warum ich das bisher nicht "geschnallt" hatte (ich habe nämlich schon seit langem Dualboot, nur vorher WIN 7/ WIN 10 ). Und ich bin mir zu 99% sicher, daβ Windows 7 einen MasterBootrecord hatte. Ich habe nämlich die Festplatte, wo vorher Windows 7 drauf war (und wo jetzt WIN 11 ist) zunächst mit "mbr2gpt" umgestellt (weil ich zunächst ein Upgrade zu WIN 11 machen wollte, was aber nicht funktionnierte, weil die Prozessoren nicht Win 11-fähig sind), und danach erst einen Clean install von WIN 11 gemacht.

Darf ich die beiden obigen Aussagen also dahin verstehen, daβ das bei MBR [also bei meinem WIN 7 (mit MBR) und WIN 10 (mit GPT/EFI) Dual Boot] anders war ?
 
RogerOver schrieb:
daβ das bei MBR [also bei meinem WIN 7 (mit MBR) und WIN 10 (mit GPT/EFI) Dual Boot] anders war ?
Das Partitionslayout ist unerheblich hierbei. Das Verhalten ist immer gleich. Ist eine Bootpartition vorhanden, wird sie genutzt. Ansonsten wird eine neue angelegt.
 
Hallo RalphS

entschulidige, daβ ich nochmals wegen dem folgenden Satz inisitiere (ich finde Deine Beiträge sehr gut):

RalphS schrieb:
Aber muß man nicht, man hat nichts davon, letztlich ist es nicht viel mehr als ein Fall von "möchte ich so machen, weil ich es kann".

Belastbare Gründe gibt es aber keine.
Also ich habe gerade mit Macrium nochmal ein "Extra"-Backup von WIN 11 (2. Festplatte) zusammen mit den Partionen MSR, ESP und Recovery von der 1. Festplatte gemacht. Siehe die Haken auf dem 1. Bild.

Macrium.png


Dann habe ich die Partition des Betriebssytems (WIN 11) gelöscht (ich habe ja noch das "normale" Backup mit den geklonten Partitionen von der 2. Festplatte von gestern abend; Häkchen bei Macrium unten); siehe 2. Bild (von WIN 10 aus gemacht).

Disk Management.PNG


Ergebnis: Obwohl das "Extra"-Backup das WIN 11 Betriebssystem enthält (ich kann es mounten und es sehen und Dateien kopieren), ersetzt Macrium nur und ausschlieβlich die "No name" - Partitionen auf der 1. Festplatte und spielt das Betriebsystem (WIN 11) nicht wieder auf die 2. Festplatte auf !!! (Habe die Erfahrung jetzt schon zum zweiten Mal gemacht).

Danach habe ich dann mein normales Backup von gestern abend mit den Häkchen unten (d.h. mit den geklonten "No name" -Partitionen auf der 2. Festplatte; siehe 1. Bild) wieder aufgespielt:...

Alles bestens !

(Es kann natürlich auch an Macrium liegen).

Edit: Ah, oder es liegt daran, daβ ich nicht die MSR von Festplatte 1 für das Backup nehmen darf ! Muβ ich gleich probieren !
 
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Ok, das war's !
Ich dachte die MSR-Partition gehört zum "Boot-Prozess", ... aber es gehört zum "Betriebssystem" (also zu WIN 10 oder WIN 11).

Vielen Dank an alle (das ist ganz ehrlich gemeint). Aber ganz besonderen Dank an alle die, die Informationen zurückgehalten haben. (Die habe ich schon nicht gemocht, als ich noch gearbeitet habe, also vor meiner Rente) !
 
RogerOver schrieb:
ich habe nämlich schon seit langem Dualboot

Und genau den gäbe es nie, wenn die Startinformationen für mehrere Systeme nicht auf einer Partition versammelt würden. Und es gibt da keine Unterschiede zwischen MBR und GPT, weil es ein vollkommen grundlegendes Prinzip ist.
 
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