News 2 Gbit/s: Deutsche Telekom betreibt vier 5G-Zellen in Berlin

"Voraussetzung für den reibungslosen Betrieb von drahtloser Gigabit-Kommunikation mit garantiert niedriger Latenz ist ein massiver Ausbau von Glasfaser..." & "Wenn die Politik begreifen würde, dass Investitionen in Frequenzen nicht in den Netzausbau fließen können..." führt bei mir zu Schlussfolgerung, dass diese Technik einem geringen Prozentsatz der Bevölkerung vorenthalten bleibt und das auf unbestimmte Zeit.
 
@Flomek

5G ist doch vollkommen uninteressant für den Endanwender. Für Unternehmen kann das vereinzelt etwas gutes sein aber wenn die Vorrausetzugen eh LWL ist kann man auch direkt FTTC(ompany) nutzen.
 
.. schon ironisch irgendwie. Die Telekom bekommt es nicht nicht in den Griff Flächendeckendes LTE-Netz aufzubauen und sind schon an dem nächsten "Imageding" dran..
Lieber mal die Ressourcen ins hier und jetzt stecken!
 
5G wird die Glasfasern aufgrund der geringen Zellengröße noch mal näher an die Haushalte und Unternehmen bringen.
Von da aus geht es dann erstmal per G.fast und Co weiter, für Neubauten und Unternehmen sollte FTTH/FTTB dann im Stadtgebiet schon mittelfristig realisierbar sein.

Das größte Problem für FTTB bleibt die letzte Verbindung zum Objekt samt Kosten (Tiefbau, Converter...) und für echtes FTTH die Verkabelung im Gebäude selbst. Lohnt für bestehende Wohngebäude wohl meist einfach nicht, wenn man ohnehin 100 Mbit (bald mehr) über die alten Kupferdrähte beziehen kann.

Ländlicheren Gegenden nutzt das natürlich alles nichts.
Da wird es aufgrund der geringen Abdeckung einfach kein 5G und damit kein Näherrücken der Glasfaser geben.
 
Schön zu sehen, dass sie Entwicklung von 5G nicht nur im Ausland frühzeitig stattfindet, sondern auch bei uns.

3ms Latenz wäre interessant, worauf sich diese bezieht.
 
Braucht doch keiner. Statt mehr Gschwindigkeit sollen die Netzbetreiber, damit meine ich alle, lieber ihren Arsch hoch kriegen und endlich mal ein flächendeckend schnelles Netz dem Endanwender hinstellen.
Armes Deutschland.
 
Glasfaser liegt doch schon seit den Anfangstagen von VDSL bei den DSLAMs, Funkmasten dürften generell an einer Faser hängen - ist dann doch nur eine Investitionsfrage, die Endgeräte zwischen der Glasleitung auf den neueren Standard zu heben.
 
KlaasKersting schrieb:
Lohnt für bestehende Wohngebäude wohl meist einfach nicht, wenn man ohnehin 100 Mbit (bald mehr) über die alten Kupferdrähte beziehen kann.

Im Gebäude selber muss man, im besten Fall, nichts ändern. Wenn man pech hat muss man Cat 7 Kabel verlegen. Damit hat man dann im Gebäude, andere HW vorausgesetzt, 10 Gigabit.
 
Und für die vier 5G-Zellen (in ganz Deutschland) klopfen die sich wieder schön auf die Schulter und können die nächsten 10 Jahre erstmal die Beine hochlegen.
 
Braucht doch keiner. Statt mehr Gschwindigkeit sollen die Netzbetreiber, damit meine ich alle, lieber ihren Arsch hoch kriegen und endlich mal ein flächendeckend schnelles Netz dem Endanwender hinstellen.
Armes Deutschland.

Bla Blub Bla Bla - Hauptsache mal sinnlos Gebruddelt !

5G wird der neue Mobilfunkstandard und du sagst es braucht keiner ?!? :evillol:

Ich glaube schon das es interessiert ob 10 Leute in einer Funkzelle vollen Download bekommen können oder ob es 100 sind.

Ein neues Netz kostet sehr viel Geld, vor allem im Falle FTTH.

Bist du bereit dann auch für deinen Zukünftigen 10Gbit Anschluss mehr zu bezahlen?
 
Das wäre eine Technologie, die man als Kabelersatz unter bestimmten Bedingungen akzeptieren könnte.

LTE ist einfach nur eine Krückenlösung mit der mickrigen Bandbreite in einer belebten Zelle und den Latenzen, die für jede zeitkritische Anwendung komplett unbrauchbar sind.

Aber für die Leute, die es wirklich bräuchten, kommt es wieder nicht, da die Reichweite der Zellen wohl recht mickrig ist (richtig?).

Überall außerhalb der höchst-lukrativen Ballunsräume, wo am besten noch die Kommune der Telekom schön die Tiefbaukosten abnimmt, bleibt es dann bei unverschämtem DSL, für das man aber trotzdem 16mbit zahlen darf, weil es keine kleineren Tarife mehr gibt (würde man nach Leistung zahlen, könnte man für diese ganzen 600kbit-3mbit Anschlüsse ja nur noch einstellig kassieren) und bei großem "Glück" so einem Krüppel-LTE Boost mit immer weiter überbuchten Zellen und einer Drosselung, die von den Datenmengen her vielleicht noch ins Jahr 2005 gepasst hätte.

Dieses Mal kann die Telekom ja nicht mal einfach nur neue Antennen an die alten Masten hängen, weil die ja im zweistelligen Gigabit-Bereich angebunden werden müssen. Eine Funkzelle an einem belebten Platz in einer (Touri-)Metropole müsste wahrscheinlich mit zwei 40gbit Links angebunden werden, damit es was wird.
 
Braucht keiner! Hat das nicht auch mal ein Politiker gesagt als man ihn fragte wie er zum "Internet" steht? ;)

Die niedrige Latenz finde ich ebenfalls sehr viel interessanter als mehr Bandbreite.
Weis jemand wie gut oder schlecht die 3,7GHz durch Wände kommen, also wenn man dem Handy indoor ist?
Bei 5GHz klappt ist das ja eher bescheiden...
 
estros schrieb:
Schön zu sehen, dass sie Entwicklung von 5G nicht nur im Ausland frühzeitig stattfindet, sondern auch bei uns.

3ms Latenz wäre interessant, worauf sich diese bezieht.
Ja, das ist weil gerade eben auf 4 Sender, 4 User hängen...
Würden bei einem 4G Sender auch nur maximal 5 User hängen, wären die Werte total anders als sie sind!

Aber realistisch gesehen, hängen auf einem Sender nicht 4, 5 oder 10 User, sondern eher 300+
Wenn das mal realistisch abläuft und dann auf 1 Sender 100 User hängen, dann würde mich die Statistik interessieren!

Dann laufen die Server sicher über "spezielle" Server, die nicht Ausgelastet sind um die Werte zu pushen.

Da jetzt und auch in Zukunft alles und jeder nur auf Kapital aus ist, wird das auch hier so werden und durch die Gier bleibt im Grunde alles beim Alten...

Mein 4G LTE war "anfangs" richtig nice, aber nach 2 Jahren...
Pingschwankungen
Packetloss
Speed Schwankungen
usw...
Laut Technikhotline sind einfach alle Sender zugemüllt und auf 95+ belastet,
aber *pssstt* es wird "demnächst" ausgebaut (seit 2 Jahren) ;)
Gleiches Thema war damals bei meinem alten DLS Provider.
 
Wer meint die Telekom hätte keine gute Flächenabdeckung mit LTE war wohl noch nie im LTE-Netz der Bonner. Sorry, aber meiner Erfahrung nach, und ich bin eigentlich ziemlich häufig unterwegs ist es mal eine Überraschung wenn nicht LTE im Display steht. Mal von der Pfalz und anderen Mittelgebirgen abgesehen wo es topografisch sehr schwierig ist ein gutes Netz auszubauen. Selbst an den Bahnstrecken bekommt man im ICE sehr häufig LTE. Den IC-Zügen und Regionalbahnen fehlen die LTE-Repeater ohne die der Zug ein exzellenter Faradayscher Käfig ist.
Ich kann dieses permanente mimimi einfach nicht mehr hören.

Auch baut die Telekom aktuell ziemlich in die Fläche aus und hat bis Ende 2019 eine LTE900 Abdeckung wie aktuell die GSM-Abdeckung ist, als Grundabdeckung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Geil und wie viel Trafik hat man dann? tolle 5gb ? Dann kann man ganze 20 Sekunden mit voller Geschwindigkeit saugen!
 
Nitschi66 schrieb:
GENAU!!! Und die Zukunft an einem vorbeiziehen lassen!!!11einself

Unrecht hat er aber nicht. Klar ist Zukunft wichtig aber es bringt ja nichts wenn man nicht mal die aktuelle Generation jedem zur Verfügung stellen kann. Vor allem was wird sich für den 0815 User mit 5G ändern? Weniger Latenz und etwas mehr Geschwindigkeit. Will oder brauch das die Mehrheit wirklich?

Ich mein ich sehe es an mir wenn ich unterwegs bin. Wenn ich auf Geschäftsreise bin hab ich im Hotel zu 99% WLAN, am Konferenzort oder beim Kunden idR auch. Ich fahre also noch selbst mit 3G Wunderbar. Als Congstar noch nicht gedrosselt hat vor einigen Jahren konnte ich auch ohne Probleme mit 3G Musik und Videos Streamen. Das Problem ist also weniger der Speed oder Latenz sondern Volumen und Verfügbarkeit.
 
In Deutschland ist durch die Datenbegrenzung selbst 4G der größte scheiß. Was nützt in der nahen oder fernen Zukunft 5G etwas wenn nach 1GB schon das Volumen aufgebraucht ist und man nur noch mit 64kb kämpfen muss.
 
Zurück
Oben