Liebe Community,
melde mich mal, weil ich noch etwas ungläubig bin...
1. Patient:
Mein Notebook (Acer TimelineX 4830TG) wurde in den letzten Wochen ziemlich langsam. Habe das auf zu wenig Pflege geschoben. Dann häuften sich Abstürze von einzelnen Programmen und Hänger. Da ich wenig Zeit hatte, erstmal ignoriert. Dann bekam ich einen STOP-Bluescreen in der Uni und konnte nicht mehr booten. Die Win7-Starthilfe reparierte das jedoch wieder. Zuhause am Beamer funktionierte alles problemlos, nur recht langsam. Als ich dann Bekannten Fotos zeigen wollte, kam wieder der STOP-BS und die Starthilfe konnte überbrücken. Das war der endgültige Tropfen, mich damit zu beschäftigen und OpenSUSE mit Bumblebee auszuprobieren.
Hatte zwischendurch den Verdacht, es läge am Akku-Modus, weil mit Netzteil alles recht gut lief... War mir aber egal, Windows runter und bis Ende November testen (30.11.11 gekauft).
Systemwiederherstellungspunkte fand Windwos keine (wie bei Nr. 2). Da CHKDSK sich meldete, habe ich mal den Check laufen lassen, da kam aber nicht soviel rum. Habe dann die Starthilfe gestartet und CHKDSK /F /R laufen lassen. Dass dauerte über 50h (!!!) und förderte tausende Fehler ans Tageslicht. Inzwischen lief Windows gar nicht mehr. Etwas merkwürdig kam es mir vor, als ich auch BS' bei Live-CDs bekam. Im Endeffekt liefen nur desinfec't und Mint 9 halbwegs stabil, wobei die Performance beim Backup von wichtigeren Dateien sehr mies war. Weil Mint immer langsamer wurde, bin ich dann zur inzwischen freien c't-Disk (s. 2. Pflegekind) gewechselt und der Benutzerordner (C:\Users\xxx\) war leer. Die zuvor gelöschten Ordner mit Dokumenten, die automatisch mit dem Desktop gesynct werden, fanden sich noch schön im Trash. Mir fehlt aber der Desktop und die Picasa-Datenbank, weshalb ich eigentlich gerne an die Dateien kommen würde...
sudo ntfsresize –info /dev/sda1 -f brach mit Fehler ab und verwies auf CHKDSK /F, was jetzt wieder hunderte verwaiste Dateien auftreibt. Das klingt ja schonmal gut. Testdisk zeigt weder Fehler noch Dateien an, PhotoRec ist unbrauchbar, weil es tausende bewusst gelöschte Fragmente aufwirft. Ich werde weitere Ergebnisse posten. (Yippie, sehe gerade NTUSER~1.log, Temporary Internet Files, Game Explorer und so ... )
S.M.A.R.T.:
Da die Festplatte muckte, habe ich erstmal die SMART-Werte gecheckt. Leider nur per smartmontools, die etwas unübersichtlich sind und eine Ausgabe per >> smart.txt auf der Live-CD nicht akzeptierten. Ich berichte und poste hoffentlich noch genauer.
Alle Werte wurden als Old-Age eingestuft und 3 als Prefail (u.a. Reallocated Sector Count) mit Score 51/100 und einem Value von 0 (also in etwa 51% "Schadhaftigkeit" bei 0 Fehlern ...?). Log folgt hoffentlich.
2. Patient:
Was krass ist, dass ein Bekannter genau das gleiche Problem mit seinem Sony VAIO VPCEB2Z1E hat. Zuerst immer langsamer, dann Bluescreen, Starthilfe und dann nach einiger Zeit ging nichts mehr. Ich war dann bei ihm, es funktionierte alles fehlerfrei aber sehr langsam. Habe mal ein wenig aufgeräumt (Sony Bloatware etc.) und desinfec't durchlaufen lassen, die Systemwiederherstellungspunkte fehlten auch hier. Anschließend funktionierte alles wieder recht gut und in akzeptabler Geschwindigkeit. Ein paar Tage später kam wieder der Crash. CHKDSK fand auch hier einiges und die Performance beim Backup war grauenhaft. Clonezilla gab eine Warnung beim Überprüfen des Partitions-Images aus, was aber akzeptabel sein sollte (Benutzer-Ordner inkl. AppData und alles andere von uns beiden unabhängig gesichert). Nach Clonezilla wollte ich Windows dann abschießen, wozu man bei Sony die Assist-Taste beim Booten drückt und dann ein Wiederherstellungs-Prozedere durchläuft. Nun steht er bei "Wiederherstellungswerkzeuge werden gestartet", der Abgesicherte Modus schaltet das Notebook ab und BartPE (Win-Live-CD) bewirft mich mit STOP-BS'. Die Linux-CDs verweisen auf CHKDSK.
Gibt es Tipps zum Wiederherstellen des Werkszustandes (ich glaube der Bekannte hat keine externen Medien angelegt) außer Sony zu kontaktieren? Naja, ein sauberes Win7 wäre auch gut, aber dann muss ich mich mit den Treibern herumschlagen...
UPDATE:
Das VAIO-Wiederherstellungsystem läuft jetzt. Einfach die Windows-Partition per dc3dd mit Nullen gefüllt.
Abschließend ergibt sich die Frage, ob es reiner Zufall ist. Hatte (im jahrelangen Umgang mit etlichen eigenen und Familien-PCs und nochmal um ein Vielfaches mehr Bekannten, Schul- und Gemeinde-PCs etc.) bisher nie Probleme mit Festplatten-Defekten, wobei ich auch privat hochwertige Boot-HDDs/SSDs verwende und die anderen Laufwerke selten im Betrieb sind. Beide Systeme haben außer Win7 Up-To-Date, Office 2010 und Picasa wenig gemein, der gemeinsam genutzte USB-Stick ist clean.
(AntiVir <-> TrendMicro, FF <-> IE, bei Office 2010 einmal neueste Patches, einmal eine volle Warteschlange...)
Vielleicht kämpft sich ja jemand durch die Posts, ich habe in jedem Fall die Wartezeit gut überbrückt
melde mich mal, weil ich noch etwas ungläubig bin...
1. Patient:
Mein Notebook (Acer TimelineX 4830TG) wurde in den letzten Wochen ziemlich langsam. Habe das auf zu wenig Pflege geschoben. Dann häuften sich Abstürze von einzelnen Programmen und Hänger. Da ich wenig Zeit hatte, erstmal ignoriert. Dann bekam ich einen STOP-Bluescreen in der Uni und konnte nicht mehr booten. Die Win7-Starthilfe reparierte das jedoch wieder. Zuhause am Beamer funktionierte alles problemlos, nur recht langsam. Als ich dann Bekannten Fotos zeigen wollte, kam wieder der STOP-BS und die Starthilfe konnte überbrücken. Das war der endgültige Tropfen, mich damit zu beschäftigen und OpenSUSE mit Bumblebee auszuprobieren.
Hatte zwischendurch den Verdacht, es läge am Akku-Modus, weil mit Netzteil alles recht gut lief... War mir aber egal, Windows runter und bis Ende November testen (30.11.11 gekauft).
Systemwiederherstellungspunkte fand Windwos keine (wie bei Nr. 2). Da CHKDSK sich meldete, habe ich mal den Check laufen lassen, da kam aber nicht soviel rum. Habe dann die Starthilfe gestartet und CHKDSK /F /R laufen lassen. Dass dauerte über 50h (!!!) und förderte tausende Fehler ans Tageslicht. Inzwischen lief Windows gar nicht mehr. Etwas merkwürdig kam es mir vor, als ich auch BS' bei Live-CDs bekam. Im Endeffekt liefen nur desinfec't und Mint 9 halbwegs stabil, wobei die Performance beim Backup von wichtigeren Dateien sehr mies war. Weil Mint immer langsamer wurde, bin ich dann zur inzwischen freien c't-Disk (s. 2. Pflegekind) gewechselt und der Benutzerordner (C:\Users\xxx\) war leer. Die zuvor gelöschten Ordner mit Dokumenten, die automatisch mit dem Desktop gesynct werden, fanden sich noch schön im Trash. Mir fehlt aber der Desktop und die Picasa-Datenbank, weshalb ich eigentlich gerne an die Dateien kommen würde...
sudo ntfsresize –info /dev/sda1 -f brach mit Fehler ab und verwies auf CHKDSK /F, was jetzt wieder hunderte verwaiste Dateien auftreibt. Das klingt ja schonmal gut. Testdisk zeigt weder Fehler noch Dateien an, PhotoRec ist unbrauchbar, weil es tausende bewusst gelöschte Fragmente aufwirft. Ich werde weitere Ergebnisse posten. (Yippie, sehe gerade NTUSER~1.log, Temporary Internet Files, Game Explorer und so ... )
S.M.A.R.T.:
Da die Festplatte muckte, habe ich erstmal die SMART-Werte gecheckt. Leider nur per smartmontools, die etwas unübersichtlich sind und eine Ausgabe per >> smart.txt auf der Live-CD nicht akzeptierten. Ich berichte und poste hoffentlich noch genauer.
Alle Werte wurden als Old-Age eingestuft und 3 als Prefail (u.a. Reallocated Sector Count) mit Score 51/100 und einem Value von 0 (also in etwa 51% "Schadhaftigkeit" bei 0 Fehlern ...?). Log folgt hoffentlich.
2. Patient:
Was krass ist, dass ein Bekannter genau das gleiche Problem mit seinem Sony VAIO VPCEB2Z1E hat. Zuerst immer langsamer, dann Bluescreen, Starthilfe und dann nach einiger Zeit ging nichts mehr. Ich war dann bei ihm, es funktionierte alles fehlerfrei aber sehr langsam. Habe mal ein wenig aufgeräumt (Sony Bloatware etc.) und desinfec't durchlaufen lassen, die Systemwiederherstellungspunkte fehlten auch hier. Anschließend funktionierte alles wieder recht gut und in akzeptabler Geschwindigkeit. Ein paar Tage später kam wieder der Crash. CHKDSK fand auch hier einiges und die Performance beim Backup war grauenhaft. Clonezilla gab eine Warnung beim Überprüfen des Partitions-Images aus, was aber akzeptabel sein sollte (Benutzer-Ordner inkl. AppData und alles andere von uns beiden unabhängig gesichert). Nach Clonezilla wollte ich Windows dann abschießen, wozu man bei Sony die Assist-Taste beim Booten drückt und dann ein Wiederherstellungs-Prozedere durchläuft. Nun steht er bei "Wiederherstellungswerkzeuge werden gestartet", der Abgesicherte Modus schaltet das Notebook ab und BartPE (Win-Live-CD) bewirft mich mit STOP-BS'. Die Linux-CDs verweisen auf CHKDSK.
Gibt es Tipps zum Wiederherstellen des Werkszustandes (ich glaube der Bekannte hat keine externen Medien angelegt) außer Sony zu kontaktieren? Naja, ein sauberes Win7 wäre auch gut, aber dann muss ich mich mit den Treibern herumschlagen...
UPDATE:
Das VAIO-Wiederherstellungsystem läuft jetzt. Einfach die Windows-Partition per dc3dd mit Nullen gefüllt.
Abschließend ergibt sich die Frage, ob es reiner Zufall ist. Hatte (im jahrelangen Umgang mit etlichen eigenen und Familien-PCs und nochmal um ein Vielfaches mehr Bekannten, Schul- und Gemeinde-PCs etc.) bisher nie Probleme mit Festplatten-Defekten, wobei ich auch privat hochwertige Boot-HDDs/SSDs verwende und die anderen Laufwerke selten im Betrieb sind. Beide Systeme haben außer Win7 Up-To-Date, Office 2010 und Picasa wenig gemein, der gemeinsam genutzte USB-Stick ist clean.
(AntiVir <-> TrendMicro, FF <-> IE, bei Office 2010 einmal neueste Patches, einmal eine volle Warteschlange...)
Vielleicht kämpft sich ja jemand durch die Posts, ich habe in jedem Fall die Wartezeit gut überbrückt
Zuletzt bearbeitet:
(Tante Edith... fehlende Systemwiederherstellungspunkte, 2. VAIO Wiederherstellung)