2 Wohnungen mit eigenen DSL, über LAN verbinden

Rmb3

Lt. Junior Grade
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Ich würde gern 2 Wohnungen mit je eigenen DSL mit einen LAN Kabel verbinden.Damit jeder auf das NAS und das Sat>IP zugreifen kann.Über DSL wäre mir das zulangsam da hier nur 10Mbit/0,8Mbit zur Verfügung stehen

Wohnung1:FritzBox7490 -> 3PC,2Laptopüber Wlan,NAS und Sat>IP Converter von Grundig über LAN

Wohnung2:FritzBox7330 -> 1PC,2Laptop über Wlan

1 Netzwerkkabel liegt schon zwischen den beiden Wohnungen, außerdem ist noch eine Fritzbox 7390 da und könnte gegen die 7330 getauchst werden.

Jede Wohnung sollte wenn möglich sein eignes Internet nutzen, wenn allerdings keine Nachteile entstehen (Steam Verifizierung Abfrage,Spiele,Ping) würde ich auch beide Anschlüsse nutzen.

Reicht hier eine einfache Subnetzabpassung/feste IP´s oder benötigt man neue Hardware?
 
Bei den 2 Routern unterschiedliche IP´s einstellen und jeden PC ein Standardgateway zuweisen ( IP vom eigenen ROuter ) und ansonsten im selben Netz bleiben und gleiche Subnetmaske.

Mehr brauchts kaum ... wenn man DSL sharen möchte brauchts nen Loadbalancer ... gilt aber eher bei splitbaren downloads sonst wirds eh nichts bringen.
 
Ein Router mit 2 WAN-Anschlüssen und Load-Balancing wäre eine Lösung. Dann werden aber auch 2 Netzwerkkabel zwischen den Wohnungen benötigt.
 
In wieweit folgendes für 2 Wohnungen, anstatt 2 Gebäude zutrifft kann ich nicht genau sagen, aber je nachdem wie weit die Wohnungen voneinander entfernt sind (bzw. wo die jeweiligen Wohnungen ihren Strom her beziehen) würde ich mir darüber Gedanken machen.

http://www.gebäude-vernetzen.de/
 
xxMuahdibxx schrieb:
Bei den 2 Routern unterschiedliche IP´s einstellen und jeden PC ein Standardgateway zuweisen ( IP vom eigenen ROuter ) und ansonsten im selben Netz bleiben und gleiche Subnetmaske.

Genau so haben wir das auch gemacht. Der Standardgateway bestimmt welcher Router genommen wird.
 
Die Lösung mit dem Stadardgateway erscheint mir auch am sinnvollsten, da sie sehr einfach ist. Nicht vergessen bei einem der beiden Router den DHCP-Server zu deaktivieren, sonst gibts für neue Geräte Chaos.

Gruß,
Lord Sethur
 
xxMuahdibxx schrieb:
Bei den 2 Routern unterschiedliche IP´s einstellen und jeden PC ein Standardgateway zuweisen ( IP vom eigenen ROuter ) und ansonsten im selben Netz bleiben und gleiche Subnetmaske.

Mehr brauchts kaum ... wenn man DSL sharen möchte brauchts nen Loadbalancer ... gilt aber eher bei splitbaren downloads sonst wirds eh nichts bringen.

-Wenn ich jetzt aber in Wohnung 2 bin und den Sat>IP Converter nutzen möchte, der in Wohnung 1(Fritzbox1) angeschlossen ist, kann ich doch ohne wechseln des Gateways nicht darauf zugreifen oder?

-Kann ich bei beiden Fritzboxen den DHCP Server anlassen, wenn ich die dazu gehörigen Geräte auf dessen Gateway einstelle?

-Subnetzmaske kann ich bei beiden Netzen gleich lassen?
 
Rmb3 schrieb:
-Wenn ich jetzt aber in Wohnung 2 bin und den Sat>IP Converter nutzen möchte, der in Wohnung 1(Fritzbox1) angeschlossen ist, kann ich doch ohne wechseln des Gateways nicht darauf zugreifen oder?
Klar kannst du das. Wenn du innerhalb deines Netzes unterwegs bist ist dein Gateway völlig unbeteiligt.

Rmb3 schrieb:
-Kann ich bei beiden Fritzboxen den DHCP Server anlassen, wenn ich die dazu gehörigen Geräte auf dessen Gateway einstelle?

Nein, du kannst sinnvoll 1 DHCP anlassen. Dann werden aber alle Geräte die die IP über DHCP beziehen immer auch dieses GW nutzen.

Rmb3 schrieb:
-Subnetzmaske kann ich bei beiden Netzen gleich lassen?

In diesem Fall muss die Netzmaske gleich sein.
 
Das Gateway spielt nur eine Rolle von Router ins Internet ... Router mit Router verbinden ist wie mit Switches da verändert sich nichts wenn sie in der gleichen IP Range und Subentmaske unterwegs sind.

Dann ist das einfach ein größers LAN mit 2 Ausgängen ins Internet ... welche dann je nach PC genutzt werden.

Der Hinweis mit DHCP aus an einem der Router ist auch gut denn sonst wissen neue Geräte nicht wo sie sich anmelden sollten.

Der erfahrenere User sollte es am besten ausschalten so das er seine Geräte manuell konfiguriert und der andere halt eher sorgenfrei ein Handy in betrieb nehmen kann.

Man könnte natürlich beide DHCP ausmachen so müsste aber jeder seine neuen Geräte richtig einrichten wenn wieder was dazu kommt.

Am besten z.b.
Router 1 -> 192.168.0.1
Router 2 -> 192.168.0.11
in einer Fritzbox einen Adressbereich definieren wo sie DHCP machen darf wie z.b. 192.168.0.21 <-> 192.168.0.100 ... das sollte für eine Person sicher reichen ... der 2. User nimmt dann Bereich über 100 und Vergibt feste IP´s bei seinen Geräten ... die dann auf seinen Router laufen.

Wichtig ist immer die gleiche Subnetmaske die wohl Standard auf 255.255.255.0 läuft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Geht es ausschließlich um ein gemeinsam genutztes NAS? Zwar kann man das durchaus so lösen wie hier vorgeschlagen, aber dann hätte jedes Gerät in Wohnung A auch Zugriff auf jedes Gerät in Wohnung B, nicht nur auf das NAS. Inwiefern das (un)problematisch ist, muss der TE selbst wissen. Ich würde das mittelfristig trotzdem über einen zwischengeschalteten Router bzw Firewall lösen. Beide Wohnungen hätten wie gehabt ein ein eigenes Subnetz und würde durch besagten Router/Firewall ins andere Netzwerk gelangen. Entsprechende Regeln in der Firewall könnten dann zB Zugriff auf das NAS erlauben, aber den Rest blockieren.

Als Übergangspunkt würde sich ein normaler PC mit zwei Netzwerkschnittstellen eignen, Alix-Boards mit pfSense drauf oder kleine dedizierte Router wie MikroTiks oder EdgeRouter von Ubiquiti. Ein weiterer Vorteil wäre, dass beide Wohnungen ihren DHCP für Smartphones und Co behalten können, weil es ja getrennte Netzwerke sind. Bei der Subnetzlösung würde ein DHCP-Client grundsätzlich IMMER über Internetanschluss A online gehen, weil eben Fritzbox A als Gateway im DHCP drinsteht. Auch da wieder: Wenn das egal ist, dann ist das eine gangbare Lösung. Möchte man das nicht, muss in Wohnung B eben jedes Gerät manuell eine IP nebst Gateway B bekommen. Das kann unter Umständen lästig werden.

Es kommt wie gesagt darauf an wie es um die gewünschte Sicherheit und den Komfort bestellt ist. Eine Firewall muss natürlich passend konfiguriert werden, was ein gewisses KnowHow voraussetzt - oder gooogle-Recherche. Am Ende hätte man aber die meiner Meinung nach rundeste Lösung mit allen Vorteilen - auf Kosten der einmaligen Einrichtung und Investition.
 
Zuletzt bearbeitet:
wieso hätte jedes Gerät zugriff ... man kann auch im gleichen Netz eigene Netzwerkgruppe einrichten oder user/pw vergeben und schon geht auch nichts.

Weiterhin warum überhaupt einen PC Hinstellen wenn das was du vorschlägst auch ein managed Router kann mit Virtuell LAN z.b. ...
 
Wenn du genau gelesen hättest, wäre dir aufgefallen, dass ich mehrere Geräte erwähnt habe, die als Router fungieren könnten - u.a. ein PC, aber einige Worte später eben auch ein dedizierter Router.

Zugriff ist natürlich ein breiter Begriff. Ich spreche vom grundsätzlichen Netzwerkzugriff quasi Ping, IP, Ports. Sobald ein Gerät im selben Subnetz hängt, kommt es massiv auf die jeweilige Absicherung des Geräts selbst an. Möchte man also, dass ein Gerät/Dienst beliebiger Art eben doch nicht von der anderen Wohnung aus erreichbar sein soll, muss man die lokale Firewall entsprechend sichern - wenn das denn überhaupt geht.

Selbstverständlich kann und sollte man trotzdem mit Passwort sichern, aber zB Drucker kann man so in der Regel nicht sichern (nur ein Beispiel). Mit einem Router in der Mitte kann man dies gezielt erlauben oder verbieten. Mit VLANs kann man auch arbeiten.

Wie dem auch sei, ich wollte nur aufzeigen wie man es auch machen kann. Mir wäre zB der Verlust des (eigenen) DHCPs nicht recht. Das kann für den TE natürlich anders sein, muss er selbst wissen.
 
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