News 200 Mio. Nutzer: Spotify will kostenloses Angebot verbessern

Nutze die freie Android Version und bin ganz glücklich damit. Würde auch niemals das Premium Modell bezahlen. Dann lieber wieder Youtube.
Schön das sie da was machen
 
Spotify ist leider nichts für mich, da es einfach zu viele gute Alben nicht gibt. Zusätzlich bieten oft Künstler nicht die ganze Diskografie an, sondern immer nur die neueren Platten. Somit kann ich gleich bei meiner digitalen und analogen Sammlung bleiben.
 
DerKonfigurator schrieb:
Meinte natürlich in der kostenfreien Variante ;)
Achso ok. Ich finde aber, man sollte an ein Gratis Angebot nicht unbedingt Forderungen stellen sondern froh sein, dass es überhaupt existiert. Gibt ja auch keinen Konkurrenten, der das ebenfalls anbietet.
 
cbtestarossa schrieb:
Solange man sich irgendwo anmelden muss oder gar eine App benötigt = uninteressant.

Riecht irgendwie nach nem 2ten facebook. ^^

selten sowas dummes gelesen. Du kannst ja ein neues Konto erstellen. Dir nen Freemail erstellen. Wo ist das Problem? Manchmal denke ich echt wie krass man übertreiben kann.
 
trane87 schrieb:
Spotify ist leider nichts für mich, da es einfach zu viele gute Alben nicht gibt. Zusätzlich bieten oft Künstler nicht die ganze Diskografie an, sondern immer nur die neueren Platten.
Kann ich nicht ansatzweise bestätigen. Höre praktisch nur Musik abseits des Mainstreams, viele britische und amerikanische Bands und dort gibts eigentlich immer die gesamte Diskographie. Im Gegenteil bietet Spotify mir bei vielen Künstlern sogar exklusive Live Sets. ;)

Wann hast du denn zuletzt rein geschaut? Gibt doch mal ein Beispiel.

k0ntr schrieb:
selten sowas dummes gelesen..
Fütter den Troll doch nicht noch.
 
druckluft schrieb:
Doch. Selbst wenn ich als Künstler 100% der ausgeschütteten Beträge erhalten würde und nicht 50%, wäre das deutlich zu wenig.

Deutlich zu wenig im Verglich zu was? Deine Einnahmen bei Spotify solltest du mit deinen Einnahmen aus dem Radio vergleichen die du von der Gema erhällst. Es gibt sicherlich viele Leute die deine Songs nur wenige Male hören weil die Songs über automatisch generierte Playlisten angespielt werden. Das ist weniger mit einem entgangenen Kauf einer CD zu vergleichen sondern mit klassischem Radio. Wie hoch sind deine bei der Gema?

druckluft schrieb:
Wenn ich sehe, wieviele mir bekannte Producer bereits aufgeben haben, weil die Erlöse nichtmal mehr zur Hälfte die Stromkosten einspielen die der Rechner während der Produktionszeit verbraucht hat... Ist ja auch nicht so, dass jeder Song gleich so erfolgreich ist. Viele solcher Songs dümpeln im einstelligen 1000er Bereich herum, da reden wir dann von Gesamt-Beträgen im Cent-Bereich.

Der international seit Jahrzehnten übliche Split für Beteiligungen an den Onlineverkäufen, Streamingeinnahmen und Drittlizenzierungen ist 50:50.

Wenn deine Kumpels mit wenigen 1000 Plays nichts verdienen ist das blöd. Aber hier liegt das Problem nicht bei dee niedrigen Ausschüttung, sondern bei dem geringen Interesse der Hörer oder mangelnder Popularität. Wenn jemand 500 Vinyl Pressen lässt oder vergleichbar niedrige Verkaufszahlen bei iTunes, Bandcamp oder Beatport hat und keinen Eigenvertrieb macht, wird auch nicht viel dabei herumkommen.

Das die Künstler 50:50 bezahlt werden ist mir neu Die Nettomarge liegt nach Abzug der Vorschüsse, Kosten für Promotion, Distribution und Produktion der Tonträger wohl eher im niedrigen einstelligen Bereich.

Eminem hat sich 10 Jahre mit seinem Label vor Gericht darum gestritten das er nicht bereit ist eine Pauschale für Transportschaden seiner Tonträger zu bezahlen wenn seine Songs bei iTunes gekauft werden.

Wenn ein Künstler die Verlagsrechte an sein Label abgetreten hat, ist es auch kein Wunder wenn er für seine Plays bei Spotify nur noch sehr wenig von seinem Label erhält.

Prince hat sich 10 Jahre mit Warner vor Gericht darum gestritten das er seine Verlagsrechte für alte Alben wieder bekommt weil er höhere Einnahmen aus Radio und Streaming haben wollte. Als Prince unter dem Pseudonym "The Sign" produziert hat, hat er dies getan damit er die Verlagsrechte behalten kann. Sein Vertrag mit Warner hatte vorgesehen das diese Rechte nur dann an Warner abgetreten wegen wenn er unter dem Namen Prince bei Warner veröffentlicht.

espiritup schrieb:
Spotify befindet sich doch schon lange in der Hand der Großlabels, die sich vertraglich bessere Konditionen gegenüber Indies ausgehandelt haben.

Bis auf Sony haben die Majors ihre Anteile an Spotify mittlerweile wieder verkauft.

trane87 schrieb:
Spotify ist leider nichts für mich, da es einfach zu viele gute Alben nicht gibt. Zusätzlich bieten oft Künstler nicht die ganze Diskografie an, sondern immer nur die neueren Platten.

Oft haben die Künstler keine Möglichkeit dies zu entscheiden weil die Inhaber der Rechte Konditionen ausgehandelt haben die Streaming untersagen. Oder es ist nicht klar wer überhaupt die Rechte an alten Katalogtiteln hat.
 
@G00fy

Casper, F.R., Crossfaith, .... Gibt es einige die ich erst heute wieder gesucht habe.
 
Ich zahl gern dafür weil es im Gegensatz zu Prime und Netflix fast vollständig ist.

Kaum ne Sau die man nicht bei Spotify hören kann.
 
HorstSch87 schrieb:

Einige eigene Erfahrung. Schau dir mal die Grafik im Link genau an. Das was da für die Indie Labels gezeigt wird, gilt so ziemlich in der gesamten Branche. Ich hatte über die Jahre nicht einen Bandübernahmevertrag oder ein HOA in dem das so vom Label nicht gehandhabt wurde, Inland wie International, Major oder kleines Label. Problematisch sind wenn dann gewisse Kosten die das Label gegenrechnen darf, ggf auch über mehrere Projekte. Ist halt Verhandlungssache was man an vertraglich garantierter Promoleistung durch das Label raushandelt und wie das verrechnet wird. Aber grundsätzlich sind 50:50 für diese Einnahmen Standard, auch wenn es immer Ausnahmen geben mag (Vertragsfreiheit und so). Glaub mir das oder frag irgendeinen anderen Produzenten oder sonst wen der in der Branche was erreicht hat.


tek9 schrieb:
Deutlich zu wenig im Verglich zu was? Deine Einnahmen bei Spotify solltest du mit deinen Einnahmen aus dem Radio vergleichen die du von der Gema erhällst. Es gibt sicherlich viele Leute die deine Songs nur wenige Male hören weil die Songs über automatisch generierte Playlisten angespielt werden. Das ist weniger mit einem entgangenen Kauf einer CD zu vergleichen sondern mit klassischem Radio. Wie hoch sind deine bei der Gema?

Deutlich zu wenig im Vergleich wie es sein sollte um davon leben zu können, wenn man erfolgreich ist. Rede mal mit Leuten die selber Mucke machen und auch etwas bekannter sind, wie hart das ist. Wegen mir nimm auch frühere Zeiten als Vergleich, da ging jedenfalls deutlich mehr.
Radio spielt in vielen Richtungen leider kaum eine Rolle, ist auch kein Wunder wenn in DE alle großen den gleichen Rotz für Rentner spielen. Bei kleineren terrestrischen Stationen und Internetradios fällt man wiederrum durchs Raster, weil die pauschal zahlen und keine Playlist übermitteln, die GEMA kann das also nicht nachvollziehen.
Es ist auch völlig in Ordnung, dass Spotify einen wesentlich geringeren Preis je Stream zahlt als für eine CD oder für einen bei iTunes gekauften Song. Nur bei Gratis-Hörern ist dieser Betrag eben deutlich zu niedrig. Was vermutlich damit zusammenhängt, dass Spotify derzeit kaum Werbeeinnahmen generiert.


tek9 schrieb:
Wenn deine Kumpels mit wenigen 1000 Plays nichts verdienen ist das blöd. Aber hier liegt das Problem nicht bei dee niedrigen Ausschüttung, sondern bei dem geringen Interesse der Hörer oder mangelnder Popularität. Wenn jemand 500 Vinyl Pressen lässt oder vergleichbar niedrige Verkaufszahlen bei iTunes, Bandcamp oder Beatport hat und keinen Eigenvertrieb macht, wird auch nicht viel dabei herumkommen.

Natürlich liegt es zuerst einmal an mangelnder Popularität. Nur es kann eben nicht jeder gleich einen Hit haben. Und wenn mans trotzdem schafft, ist der Betrag am Ende trotzdem lächerlich gering. Früher lag der Händlerabgabepreis für ne CD oder Vinyl um die 2,50€, davon gabs für den Produzenten (der wiederum die Künstler beteiligt oder auch selber einer der Künstler ist) je nach ausgehandeltem Vertrag zwischen 15-25%. Da siehts bei 500 verkauften Einheiten schonmal ganz anders aus. Wenn Leute nicht einmal mehr die Chance haben, mit ihrer tagelangen Arbeit auch nur ansatzweise die Kosten einzuspielen geben eben viele auf. Machen es hin und wieder vielleicht noch aus Liebhaberei. Oder setzen alles daran iwie aufzufallen und kaspern rum. Jedenfalls führt das alles nicht zu mehr besserer Musik sondern nur zu mehr Einheitsbrei und schlechten Produktionen.


tek9 schrieb:
Das die Künstler 50:50 bezahlt werden ist mir neu Die Nettomarge liegt nach Abzug der Vorschüsse, Kosten für Promotion, Distribution und Produktion der Tonträger wohl eher im niedrigen einstelligen Bereich.

Ich hoffe du hast meinen Post richtig gelesen, da war nie von physischen Tonträgern die Rede. Für solche gelten die 15-25% vom HAP. Für Online (Itunes & Co), Streaming und Drittlizenzierungen (z.B. Bravo Hits CD) 50% vom dem was das Label vom jeweiligen Lizenznehmer ausgeschüttet bekommt.


tek9 schrieb:
Eminem hat sich 10 Jahre mit seinem Label vor Gericht darum gestritten das er nicht bereit ist eine Pauschale für Transportschaden seiner Tonträger zu bezahlen wenn seine Songs bei iTunes gekauft werden.

Da haben sie ihn vermutlich versucht bei der Abrechnung übern Tisch zu ziehen und haben gehofft er merkts nicht.


tek9 schrieb:
Wenn ein Künstler die Verlagsrechte an sein Label abgetreten hat, ist es auch kein Wunder wenn er für seine Plays bei Spotify nur noch sehr wenig von seinem Label erhält.

Da wirfst du mal wieder so einiges durcheinander und offenbarst eine Menge Unwissen von der Materie. Künstler ist derjenige, der singt oder ein Instrument spielt. Bei Aufnahme einer künstlerischen Performance erwirbt der Künstler daran die Leistungsschutzrechte, die er an einen Produzenten übertragen kann, der diese Rechte wiederum im Rahmen eines Bandübernahmevertrags an das Label überträgt. Verlagsrechte sind Urheberrechte. Der Urheber muß aber nicht zwingend der Künstler sein. Es gibt viele Leute die schreiben Songs, performen sie aber nie und umgekehrt. Gerade bei den Großen ist das Standard. Die Urheber (sowohl Komponisten als auch Texter) übertragen einen Teil ihrer Urheberrechte normalerweise an einen Verlag der klassischerweise mal den Notendruck übernommen hat und sich heute um die Abrechnung der Urheberrechte in Regionen kümmert mit denen die GEMA kein Abkommen geschlossen hat. Dafür wird der Verlag an den Urheberrechten beteiligt (meist sind das 40%). Der Verlag ist nicht das Label. Es gibt aber Labels die einen oder mehrere Verlage (auch als Edition bei einem anderen größeren Verlag wie z.B. Roba) betreiben. Genauso gibt es Urheber, Produzenten und Künstler die ihren eigenen Verlag betreiben.
Natürlich ist das Verhandlungssache bei welchem Verlag ein Werk erscheint. Signifikant auswirken wird sich mMn nach aber nur wenn man einen Radiohit hat oder einen Song, der auf zahlreichen Veranstaltungen gespielt wird, wo Coverbands Playlisten führen oder ähnliches.
Fürs Streaming dürften die GEMA Einnahmen jedeoch verschwindend gering sein, jedenfalls sind die Ausschüttungen bei mir nochmal geringer als das was vom Label kommt. Die GEMA schlüsselt leider auch null auf auf, welche Beträge jetzt von welchem Dienst kommen. Der Verteilungsschlüssel und die mangelnde Transparenz ist das was bei dem Verein der allergrößte Kritikpunkt ist.
 
cbtestarossa schrieb:
Solange man sich irgendwo anmelden muss oder gar eine App benötigt = uninteressant.

Riecht irgendwie nach nem 2ten facebook. ^^

Was für eine Frechheit, dass manche kommerziellen Dienste eine Anmeldung verlangen - skandalös 😂

Topic:

Irgendwie finde ich es schon faszinierend wie Spotify unter der Perspektive hoher Nutzerzahlen trotz des Widerstands durch die Rechteinhaber am kostenlosen Programm festhält.
 
Ich habe Spotify Premium eig. nur weil Alexa und die PS4 nicht mit Spotify Free funktionieren.
Sollte sich das einmal ändern kündige ich das Abo auch sofort.
 
Bezüglich der Vergütung für die Musikindustrie. Diese hat sich Jahrzehnte eine goldene Nase verdient. Mit dem Internet und MP3 wurde das Geschäft schwieriger und es wird auch nie wieder einfacher. Das wirkliche Geld wird mit den Konzerten verdient und die CD, Downloads etc. sind die Promo dazu. Und die Labels verdienen damit immer noch sehr gut. Gibt blos keiner zu und die Industrie jammert den alten Zeiten nach. Das es kleinen Bands in diesem Musikumfeld schwer fällt ist war aber auch das die Labels den Löwenanteil der Gewinne behält.
 
TempeltonPeck schrieb:
Das es kleinen Bands in diesem Musikumfeld schwer fällt ist war aber auch das die Labels den Löwenanteil der Gewinne behält.

Ich hatte mir auch mal eingeredet Musik machen zu wollen und habe mich grob informiert. Damals war es wohl so, dass für den Interpreten 1 DM von einer Single hängen blieb, obwohl eine Single damals um die 10-12 DM gekostet hat, da fragt man sich, wo der Rest hingeht.
Ich denke aber trotzdem, dass Musikstreaming kein Nachteil für Musiker ist, im Gegenteil. Manche Sachen würde man niemals kaufen, aber bei Spotify und Co. trotzdem mal anhören, so relativiert es sich wieder.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bevor man sich darüber aufregt, das man für 1000 Plays fast nichts bekommt sollte man das erstmal in Relation setzen zu allen anderen Plays und - noch viel wichtiger - sich fragen, wer sich diese CD als Pressung bzw.
natürlich auch als Download gekauft hätte. Ich wette viele Plays rühren von Listen anderer Personen her oder Spotify selber (etwas weekly discovery) und diese Plays existiere nur, weil sie im Abo dabei sind. Ich würde wahrscheinlich 99% der Musik die ich höre niemals hören, weil ich gar keine Zeit dafür hätte mir meine Musik, die ich mag (elektronische Musik, kein Mainstream, also nicht im Radio) herauszusuchen. Als ich noch jung war und Zeit hatte, habe ich mich durch die Elektrocharts (von div. Ländern, Clubs) etc. durchgehört und das beste destilliert und illegal heruntergeladen. Später auch mal digital gekauft, aber mehr als 50% gab es nicht, weil kein Mainstream. Heute mit Spotify läuft Musik bei mir fast den ganzen Tag (wenn ich Zeit habe) und durch die verschiedensten Listen und Vorschläge immer mal wieder was neues. Ich wäre auch bereit deutlich mehr als die 15€ zu bezahlen, weil es eigentlich mein Hobby Nr. 1 ist. Und meine Frau und die Kids (Disney Hörspiele und Soundtracks) nutzen es auch ständig. Außerdem ist der Musikstreamingmarkt nicht so fragmentiert wie der Videomarkt. Das ist die reinste Katastrophe, da habe ich 2x Sky, 2x Vodafone PayTV, Netflix und Amazon Prime. Und dann 15€ für Spotify im Vergleich. Wahnsinn.
 
trane87 schrieb:
@G00fy

Casper, F.R., Crossfaith, .... Gibt es einige die ich erst heute wieder gesucht habe.

F.R. ist auch eher unbekannt. Abseits seiner Ballerinareime ist der so schnell versunken wie er aufgetaucht ist. Seit gefühlt 2010 nix mehr von ihm gehört. Keine Konzerte, kein garnix. Ist aber auch nicht meine Szene.

Casper gibts: https://open.spotify.com/artist/6UDhlW8uEVBBrqHS3RrKuv

Außerdem Retrogott (auch als huss&hodn), Dexy, die komplette Mäckes Crew, etc. Es fehlt an wenig und das ist wenn dann Nische oder Oldskool.
 
Ich nutze Spotify FREE eigentlich eher um in Alben reinzuhören und neue Sachen kennenzulernen.
Wenn was gefällt, wird es gekauft. Reines Gewissen gegenüber den Künstlern.

Kaufe ausschließlich Alben aber mittlerweile so gut wie nur noch Digital, mit CDs kann ich nicht mehr viel mit anfangen. Bei zwei Wohnungen ist es schon schwierig, das zu managen. Letztendlich muss ich sie eh als Datei haben, also verstauben die CDs im Regal und nehmen Platz weg. Mein Auto hat auch kein CD-Player mehr, kann also auch nicht spontan ein neues Album abspielen.

Gab es nicht auch einige Künstler, die sich Spotify verweigert haben, aber aufgrund von mangelnder Reichweite dann sich doch gefügt haben? Man darf nicht immer nur die direkten Bezahlungen/Auswirkungen betrachten.
Gerade für so eine Minderheit (denke ich zumindest) wie mich, der erst durch Spotify dazu bewegt wurde, von einigen Bands Alben zu kaufen. Andere gehen dann auch noch zu Konzerten.

Die Werbung nehme ich da mit Leichtigkeit in Kauf, so viel Werbung ist es auch nicht und bald mehr Eigenwerbung als anderes. Verständlich, dass bei den Gratis-Angebot nicht viel Geld rum kommt. Mehr Werbung wäre mir recht und fair, wenn ich richtig Musik höre, dann spiele ich eh meine MP3-Sammlung ab.
Kostenpflichtig nehme ich Spotify nicht. Dann weiche ich wieder auf Youtube aus, um in Bands reinzuhören (nutze ich eh parallel dazu).
Wer auf den etablierten Plattformen nicht vertreten ist, kann sich inzwischen nur schwer vermarkten. Selbst wenn da kaum Geld bei rum kommt, kann man da kaum drauf verzichten. Kann man ja versuchen, aber ob das so klug ist?
 
IIIIIIIIIIIIIII schrieb:
Die sollen dafür sorgen, dass Erstkäufer eines Sonos Play One nicht auf die Nase fallen, denn dort wird man gezwungen einen Premium Spotify zu nutzen. Frechheit und gleich zurück.
:stock:
Oh, wie unfair.
Wer sind eigentlich die? Die von Spotify oder die von Sonos?
Zwingt dich keiner kostenpflichtige Dienste wie Deezer, Spotify oder Amazon Music zu nutzen, du kannst auch Tuneln oder deinen eigenen Plex Server auf Sonos-Systemen verwenden.

Ist im übrigen üblich bei Streaming-Boxen/Systemen und würde ich als Hersteller auch nicht anders machen, um sicherzustellen, dass meine Benutzer werbefrei Musik geniesen können.
Und aus Spotify sicht würde ich auf Multiroomsystemen auch keine Free-Accounts zulassen. Da man ja in verschiedenen Räumen gleichzeitig mehrere Streams von Spotify laufen haben kann finde ich es schon klasse, dass da normale Premium-Accounts funktionieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Affenzahn

Genau das ist mein Problem. Der ganze kommerzielle Kram gibt es immer von allen Künstlern, aber die kleineren Platten oder alten Klassiker gibt es eher weniger. Dazu kommt noch das ich viel aus der asiatischen Metal Core Szene unterwegs bin, wo man bei kaum einen Streaming Anbieter welche findet.
 
cbtestarossa schrieb:
Find ich immer witzig, wenn Leute sich eine Meinung zu etwas bilden, aber dabei nur von Vermutungen und Hörensagen ausgehen, anstatt es einfach auszuprobieren.

Spotify ohne Anmeldung macht aus mehreren Gründen absolut keinen Sinn:
1. Es ist kein Radio wo man einfach einschaltet und irgendwas wird schon laufen. Man sucht Musik, Playlists (auch von anderen kuratierte) und fügt die seiner Bibliothek hinzu. Wie soll dir deine Lib denn ohne Anmeldung zugeordnet werden? Und wo ist das Problem bei nem Free-Account einfach ne X-Beliebige Einmal-Mailadresse zu hinterlegen?
2. Man bekommt andauernd Empfehlungen für Musik die zu den eigenen Hörgewohnheiten passen soll (das geht auch mal voll in die Hose aber hab auch schon einige perlen dadurch gefunden). Auch dazu würde es Sinn machen wenn deine Hörgewohnheiten zugeordnet werden können...
3. JA es ist auch eine Social Media Plattform, denn es regt dazu an, Fundstücke mit Freunden zu teilen, Playlists gemeinsam zu kuratieren etc.
4. Keine Ahnung ob du ein Suchfeld nur siehst, wenn du angemeldet bist, ich nutze Spotify seit jeher als Premium-Nutzer. Aber ohne Suchfunktion würde das ganze null Sinn ergeben.
5. Nur über die Anmeldung funktioniert die ganze Vernetzung und Fernsteuerung, um zu bestimmen auf welchem Gerät du den Ton ausgegeben haben willst.

Weiß echt nicht was manche für ein Problem haben mit Anmeldungen/Registration. Es ist eines ob man einen Account benötigt, oder ob man diesen noch mit allem möglichen an sensiblen Daten füllt. Welche Musik ich gerne höre darf nun wirklich jeder gerne wissen, im Idealfall bekomme ich dann sogar noch Empfehlungen für Musik die mir gefällt und ich noch nicht kenne durch die Werbung.
 
Zurück
Oben