230V "fliegende" Verkabelung Wer kennt sich aus? (Elektroinst.)

X-TR4

Captain
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Hallo,

ich glaube das Thema ist hier am besten aufgehoben. Es geht um folgendes:

Bei uns im Flur befinden sich keine Steckdosen und dergleichen. Die einzige 230V Quelle ist der Sicherungskasten. Meine Frage nun (Keine Angst, ich habe schon Ahnung von der Materie) wie sieht das rechtlich aus?

Ich möchte vom Sicherungskasten (an die Vorhandene Sicherung für den Flur) mit ca 3-4m 3x1,5mm² Ölflex oder normale Installationsleitung an der Wand zum Platz wo Router und Drucker hin soll, und da eine Steckdosenleiste auflegen.
Das Kabel würde halt seitlich aus dem Sicherungskasten herausgeführt und offen an der Wand befestigt verlaufen.

Kann es da Probleme mit dem Vermieter/Versicherung geben, oder ist diese Methode (Korrekter anschluss etc vorausgesetzt) so legitim?

mfg,
Andre
 
Ich (als Azubi ohne Ahnung :D ) würde mich auf jeden Fall mal mit dem Vermieter abstimmen und hören, was dieser zum Thema meint. Wenn dieser schon dagegen protestiert, nur einen Nagel in die Wand zu schlagen hat sich das ja...
Die Leitung einfach auf der Wand lang zu legen sollte imo kein Problem sein, das sieht man ja bei älteren Bauten öfter mal, dass Leitungen mit Nagelschellen aufputz verlegt sind.
Da das ganze nicht weiter bewegt wird sollte da auch 'normale' Installationsleitung ausreichend sein, Ölflex ist ja eher für Leitungen, die mechanisch beansprucht werden gedacht. Je nach Lust, Laune, Inhalt des Geldbeutels,... könnte man die Leitung noch in einen Kabelkanal legen. Sieht etwas besser aus dann.

Falls das so nicht stimmt möge man mich korrigieren :)
 
Wärst du dazu berechtigt und hättest ausreichend Ahnung, dann würdest du diese Frage vermutlich garnicht erst stellen.

Meinetwegen kannst du die Kabel schonmal vorverlegen aber für die Anschlussarbeiten ist der Elektriker zuständig, denn sonst kann ganz schnell dein Versicherungsschutz flöten gehen.
 
Richtig und der Stromversorger kann Dich auch haftbar machen, wenn Du an dem Kasten ohne Meisterprüfung etwas anschliesst.
 
Ahnung von der Praxis wg den rechtlichen geschichten frag ich ja nach.

Wie siehts aus wenn das ein "bekannter" der Elektroniker ist gemacht hat? Oder muss man sich da ein Zertifikat besorgen, dass dieses Kabel von einem Meister angeschlossen wurde? Ich mein wenn es danach geht dürfte ich nichtmal die Lampen hier selber anklemmen.
 
Am Sicherungskasten darf nur derjenige Arbeiten ausführen, der von dem Energieversorger dazu auserwählt wurde und das ist nun mal der Meister der vom Versorger beauftragt wird, der macht die Arbeit ja auch nicht selbst, aber er steht dafür gerade wenn was passiert. Und darauf kommt es an, wer steht bei Dir dafür gerade wenn die Hütte bei einem faslchen Anschluss abfackelt? DU? Deine Versicherung jedenfalls nicht, die Hausversicherung auch nicht. Das zum Rechtlichen, den Rest kannst Du Dir dann selbst aussuchen.

Ich mein wenn es danach geht dürfte ich nichtmal die Lampen hier selber anklemmen.
Genauso ist es.
 
Stromversorger ist das egal das endet beim Hausanschlusskasten bzw. beim Zähler

die Leitung(NYM-J 3 x 1,5mm²) kannst schonmal legen und auch die Steckdose(n) z.b. Mehrfach Aufputz Steckdose schon anklemmen (lassen) am Sicherungskasten/Verteiler/Abzweigdose lässt einfach n Meter hängen und lässt es von nem Meisterbetrieb anklemmen
 
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