2600K mit ASROCK Z68M ITX - unter Vollast taktet sich CPU runter, was ich nicht möcht

Rakeem_24

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Moin Computerbase und liebe Nutzer,

kann mir jemand bei folgendem weiterhelfen: Ich habe vorgehabt fürs Rendering einen 2600K etwas zu übertakten (etwa 4GHz).
Mein ITX Board bietet dabei nicht sehr viele Funktionen (mit dem derzeitigen UEFI gibts es bei den Voltages nur Turbo Boost Voltage Erhöhung + DRAM), hat aber schon das UEFI.

Das Problem ist, dass ich die CPU sich nach einer Last (Prime95, IntelBurnTest, LinX) von etwa 30-60sec immer auf den Standardtakt von 3,4GHz runtertaktet und dort verharrt.

Ich habe schon sämtliches probiert und beispielsweise auch Short Power Duration + Long Power Duration verändert. Die Zeit für Long Power Duration (1sec) habe ich stets so gelassen.

Allerdings schafft nichts abhilfe. Bin ich jetzt gezwungen alle Stromsparmodi abzuschalten oder gibt es da einen Trick.
Ich finde das sehr sehr eigenartig.

Ich hoffe, dass einer von Euch mir helfen kann. Danke schön im Voraus und noch einen guten Start in die neue Woche. :)
 
Was für nen Kühler nutzte? Vllt wird die CPU ja einfach nur zu warm und taktet daher runter.
 
Danke für die Antworten. :)

Kühler ist eine Corsair H60. Temperaturen sind bei Vollauslastung bei max. 50 Grad Celsius.


Ich habe gerade auch mal die Stromspar-Einstellungen deaktiviert.
Die CPU taktet dennoch wieder auf den Standardmultiplikator von 34 runter.

Alles sehr komisch. Ist das ein ITX Feature, vielleicht ein UEFI-Bug? :(


EDIT: Leider keine Kamera parat, um das BIOS abzulichten. Könnte ich erst in den nächsten Tagen machen.
 
Vielleicht machen die Spannungswandler auf sonem ITX Board diese heftigen Wechsel nicht mit?
Die kleinen Dinger sind halt nicht zwingend auf solche Szenarien ausgelegt... da haste dann wohl ggf. an der falschen Stelle gespaart.

Schonmal probiert, den CPU Multiplikator (nicht den Turbo Multi) einfach auf den gewünschten Wert zu heben?
 
Danke erst einmal für die Antwort,
es hat eigentlich nichts mit "am falschen Ende gespart" zu tun, weil solche Boliden Rechner, die zum Staubanziehen nur so einladen, nicht mehr bei mir reinkommen.

Ich habe eher das Gefühl, dass das Board die Einstellungen (Power Duration) nicht wirklich übernimmt, da es fast immer zur selben Zeit auftritt.
Ich denke auch nicht, dass die Spannungswandler realisieren, dass sie überlastet werden und die CPU munter runtertakten. Eher brennen sie wohl ab schätze ich.

Ich hab mir einen ITX Rechner nicht zusammengebaut um Benchrekorde zu brechen, sondern moderat zu übertakten. 4GHz machen die CPUs quasi ohne bis ein wenig Spannungserhöhung und genau das würde mir zum Rendern genügen.

Hat evtl. jemand anderer mehr Wissen über die Sandy Bridge Plattform?
 
Das war vielleicht missverständlich ausgedrückt. Klar, dass Dir nicht die Spannungswandler oder das Board selbst runtertakten.. Wärmer wird die Kiste nichtsdestrotrotz dabei, und das ist nunmal ein Problem das beim Turbo eine große Rolle spielt.

Sobald 95Watt überschritten sind, gibts also ggf. keinen Turbo mehr. ->dein beobachteter Effekt
Es ist also durchaus möglich, dass das Board mit mehr als 95Watt nichtmehr klarkommt bzw. höhere Einstellungen nicht unterstützt/nicht anwendet. Das wäre noch nichtmal ne Seltenheit.

Daher solltest Du vermutlich auch erstmal nicht Werte für "Power Duration" ansehen, sondern an "Power Limits" schrauben, oder wie auch immer das dann bei den Boards heißt.

Der Turbo kommt nunmal nur ins Spiel, wenn das innerhalb der Spezifikation (TDP!) möglich ist.
Und genau da wäre ich mir eben, wie gesagt, nicht 100%ig sicher dass das mit jedem mATX Board auch einwandfrei funktioniert - zumindest funktionieren MÜSSEN tut es nicht, weil die Dinger bis max. 95W TDP auch angegeben sind.

Falls Du also zwingend 4Ghz erreichen willst/musst, bleibt Dir nur entsprechend mal die "Limits" hochzuschrauben, und wenn das nicht angewandt wird dann evtl. zu probieren die Spannungen noch zu senken und für bessere Kühlung zu sorgen. Ansonsten hilft nur Turbo-Taktraten wieder absenken.

edit:
Wenn die iGPU mit genutzt wird, entfällt auch darauf etwas. Nen Versuch wäre es also noch wert die zu deaktivieren, falls nicht benötigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein nein
ich weiß schon, was du damit sagen willst. Die Teile halten natürlich bauartbedingt nicht viel mehr TDP als die großen Mobos aus.
Power Duration war das falsche Wort. Ich meinte an dieser Stelle natürlich die Power Limits, die man auch bei diesem Board extrem hoch treiben kann.
Aber diese Power Limits stellt man im Rahmen des Intell Speed Steps ein sprich, wenn ich Speed Step deaktiviere, dann sollten diese Limits ja quasi ausgehebelt sein.
Es liegt somit wohl auch die Vermutung nahe, dass das Board quasi eine Schutzschaltung hat und sich kurze Zeit runtertaktet um sich zu "erholen". Denn bei niedrigeren Lastzuständen außerhalb von Prime und Co taktet sich die CPU nicht so schnell runter.

Ich versuche mich mal langsam hochzuarbeiten, da mir vorhin aufgefallen ist, dass das Board bei 3,6GHz nicht mehr runtergetaktet hat.

Bei weiteren Ideen meldet euch bitte. Danke. :)
 
Ist nur die Frage, inwiefern dir eine Taktsteigerung von 600MHz weiterhilft. Man muss es ja aus zwei Sichten Seiten betrachten: was, wenn dir das Board nach 2 Wochen abraucht? Ich habe in meinen Wohnzimmer PC im schönen Lian Li auch das ASROCK, allerdings würde ich damit nicht overclocken, auch wenn die Hersteller anpreisen, dass es geht. Die Teile haben ungekühlte SpaWas und die solltest du erstmal richtig belüften können (gutes Airflow + am besten einen extra Lüfter).
Gut gemeinter Rat: lass es sein und dir bleibt nachher viel Arbeit erspart für ein wenig mehr Leistung.
 
im hardforum haben sie es mit kühlung der spannungswandler geschafft ;)
 
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