Wozu die ganzen refs auf einen IP-Adreßrechner?
@Luzifers_Engel weiß doch ganz offensichtlich, wie es geht.
Ist auch keine Raketenwissenschaft.
Subnetzmaske: Maskiert die Bits meiner IP-Adresse, damit ich erkennen kann, wie ich diese Adresse im Netzwerk erreichen kann.
Per Konvention gibt es LINKS nur Einsen und RECHTS nur Nullen in der Subnetzmaske.
Also habe ich immer eine Differenz von 32 = Gesamtlänge abzüglich der Anzahl der Einsen in der Subnetzmaske, was mir brutto sagt, wie viele Adressen ich vergeben kann im restlichen Bereich. Entsprechend finden sich im professionellen Bereich auch eher die CIDR Notationen. Nicht nur , daß sich /25 schneller schreibt; man kann auch besser damit weiterarbeiten als mit 255.255.255.128.
Zwei Adressen sind aber reserviert: Da, wo im Hostanteil (Subnetzmaske = 0) nur Nullen stehen und da, wo nur Einsen dastehen. Das ist also nur in Verbindung mit einer spezifischen Subnetzmaske der Fall.
Das eine ist die Netzkennung, oft ( aber nicht immer oder gar notwendigerweise!) an x.y.z.0 .
Und das andere die Broadcastadresse (gibt es nicht in v6; nur in v4).
192.168.0.255/24 = keine gültige Host-Adresse
192.168.0.255/23 = doch eine gültige Host-Adresse
192.168.1.0/24 = keine gültige Hostadresse
192.168.1.0/23 = doch eine gültige Hostadresse
Was bleibt sind immer 2 hoch "IP-Adreßraum minus 'Länge Subnetzmaske aka CIDR aka Prefix'" minus zwei.
Für IPv4 also 2^(32-30) -2 für ein /30 Netzsegment. Das sind zwei Adressen.
Für IPv6 sind es eben 2^(128 - 72) -2 für ein ::/72 Netzsegment. Mag ich grad nicht ausrechnen. ^_^
Entsprechend kann man jedes Netz quantitativ buchstäblich im Kopf bestimmen, außer man ist der Grundrechenarten nicht mächtig.
/25 => 32 minus 25 => 7 ==> 2^7 = 128
Und dann noch minus zwei. Bleiben 126.
Wem das nicht gefällt, der beruft sich auf "2 hoch = immer verdoppeln" und hat am Ende seine 2 sieben Mal: 2(hoch 1), 4(hoch 2), 8(3), 16(4), 32(5), 64(6), 128(7).
Irgendwelche weiteren Reservierungen, die man machen will zB für Router oder sowas
fallen raus. Das sind im Sinne von IP-v-irgendwas nicht minder gültige Adressen. Nichts besonderes an der Routeradresse, außer daß man diese gerne Incoming an .1 und outgoing an broadcast-minus-eins hängt.
Das sieht man insbesondere an /30er Netzsegmenten. Wenn man da einen Router reinstellt, ist nur noch exakt eine (1) Adresse übrig. Mehr geht nicht. Man kann aber auch zwei PCs da hinstellen und die miteinander reden lassen, zB wenn man eine zweite Netzwerkarte verbaut hat und da eine dedizierte Verbindung (zB Management) dranhängen will. Dann reicht.