2te M2.SSD unter Nobara einrichten

GammlerNr.3

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Hallo ,
Ich habe mich hier angemeldet , um auf die Hilfe der Experten zu hoffen .

Ich möchte komplett von Windows weg . Als Alternative kam mir Nobara 39 in den Sinn ( Ich habe vorher einige Linux - Distros ausprobiert ) und habe es dann auch installiert . Die Installatioin gestaltete sich recht einfach , auch hardwaremässig gab es keine Probleme . Im PC sind 2 M2.ssds verbaut , eine 512 GB für das OS und eine weitere 1 TB für meine Steam und GOG - Spiele Sammlung .
Die 1 TB M2 wird auch erkannt , allerdings weiss Ich nicht wie diese eingrichtet werden muss , das Steam darauf zugreifen kann . Recherchen im Internet ( Youtube usw ) brachten mich nicht wirklich weiter . Jetzt hoffe Ich auf die Hilfe dieses Forums . Was mach Ich falsch bei der Einrichtung der M2.

Mein System :
Ryzen 5600
RX 6600 XT
32 GB DDR 4 3600
Biostar B550 MX/E Pro
512 GB M2
1TB M2
 
1. Du erstellst eine Partition darauf. Ich kenne Nobara nicht, aber gehe davon aus, dass ein grafischer Partitionseditor dabei ist. Wenn nicht, dann installiere dir einen. Welcher geeignet ist, hängt auch ein wenig von deiner verwendeten Desktopumgebung ab.
2. Du formatierst die neue Partition mit einen Dateisystem deiner Wahl. Bei vielen Distros ist der Standard ext4, es ist gut abgehangen und robust, aber auch andere sind verbreitet und mitunter effizienter oder flash-freundlicher. Du könntest im Partitionseditor schauen, was deine Systempartition nutzt, und dann dieses nutzen.
3. Du definierst einen Einhängepunkt. Das ist der Pfad, unter dem auf die SSD zugegriffen werden soll. Der Partitionseditor sollte es dann in deine Systemkonfiguration eintragen können. Das geschieht in der Datei /etc/fstab, in welcher Partitionen und Einhängepunkte permanent konfiguriert werden. Wenn du sie ausschließlich für Steam verwenden willst, wäre ein paar Vorschläge /home/<Dein Benutzer>/steam, /home/steam, oder auch /var/steam. Bei allem, was nicht unterhalb deines Home-Verzeichnisses liegt, musst du das Verzeichnis als root (Administrator) anlegen, weil dein normaler Benutzer keine Berechtigung hat, dort ein Verzeichnis anzulegen. Und zuletzt, wenn die Partition erst einmal eingehängt ist, musst du deren Wurzelverzeichnis einmal deinem Benutzer zuweisen, sonst hat der dort kein Schreibrecht (und steam läuft ja unter deinem Benutzer), denn per Standard gehört das immer erst einmal root.

GammlerNr.3 schrieb:
Was mach Ich falsch bei der Einrichtung der M2.
Da du nicht gesagt hast, was du versucht hast, kann ich das noch nicht beantworten. ;-) Ich kann dich höchstens darum bitten, mit den Leerzeichen etwas sparsamer zu sein. :mussweg:
 
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Wieso sind alle so auf Nabora fixiert?
Ganz ehrlich, nimm nicht Nabora. Unter anderem auch deswegen, weil es per default wayland aktiviert hat, und ich da noch vorsichtig wäre. Besonders bei Spiele.

Nimm am besten ein Arch Derivat (Manjaro, Garuda), wie es auch Valve verwendet. Und selbst Valve setzt unter SteamOS noch auf X, und nicht auf Wayland.

Aber ist meine persönliche Meinung und Erfahrung damit.

Die zweite SSD am besten mit ext4, oder auch brtfs, formatieren und im Endeffekt brauchst du dann nicht mehr viel tun, zumindest unter Manjaro. Die werden bei mir automatisch eingebunden, bzw. mit Mausklick im Dolphin Dateimanager.
Was genau hast du den bisher versucht mit der zweiten SSD?
 
Vielleicht brauchst Du auch noch einen extra Treiber, je nachdem, wie der 2te Slot angebunden ist. Kenn mich da mit Biostar und Linux nicht aus.
Taucht die NVME denn irgendwo unter dem BS auf und du kannst nur nicht darauf zugreifen oder siehst Du die garnicht?

Falls Du die Spiele behalten willst, die auf der NVME drauf sind, würde ich von einer Formatierung erst einmal abraten ;). Ich würde Punkt 3 von post#2 versuchen...
 
Die wird aber vermutlich ntfs sein, und das würde ich nicht einbinden unter Linux.

Da handelt man sich nur Probleme ein.

Entweder umkopieren und neu formatieren, oder neu formatieren und mit steam neu runterladen.
 
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Suche im Menü nach "Disk" oder "Part" - da gibts dann entweder ein "Disk-Tool" oder ein "Laufwerke" oder ein "Partitionierung" Programm. Da drin wirst du die angeschlossene SSD an der Herstellerbezeichnung erkennen und kannst ähnlich wie beim Windows "Datenträgerverwaltung" eine Partition erstellen. Mit dazu entscheidest du, wo die fix eingehängt werden soll - zb /home/<benutzername>/.steam. Falls du ~/.steam bereits dort hast (Strg+H) zeigt im Dateimanager die mit . versteckten Dateien und Ordner an - benenne den bestehenden .steam Ordner vorher um. Wenn alles fertig ist, kopiere die Daten in den neuen .steam Ordner.
 
mike78sbg schrieb:
Wieso sind alle so auf Nabora fixiert?
Ganz ehrlich, nimm nicht Nabora. Unter anderem auch deswegen, weil es per default wayland aktiviert hat, und ich da noch vorsichtig wäre. Besonders bei Spiele.
Weil Nobara eine Distribution ist, welche sich an Linux-Einsteiger und Linux-Gamer richtet. Das Projekt wird unter anderem auch von GloriousEggroll maintained, der für seine gleichnamigen Proton-Patches bekannt ist.

Die Projektseite fasst es gut zusammen:
This project aims to fix most of those issues and offer a better gaming, streaming, and content creation experience out of the box. More importantly, we want to be more point and click friendly, and avoid the basic user from having to open the terminal.
Wäre ich nicht schon lange auf Arch unterwegs, würde ich mir die Distro definitiv genauer ansehen.


Ich versteh allerdings deine Abneigung gegenüber Wayland nicht. Die Desktop-Erfahrung mit X11 war, um es vorsichtig zu beschreiben, beschissen. Tearing, Kompositor-Abstürze, schlechter Multimontiorsupport, fragwürdiges Desktopscaling, kein HDR, ... you get the idea.
Mit Wayland ist die Desktop-Experience ootb wirklich sehr angenehm, gerade beim Spielen.

Deshalb würd ich gern die Kritik deinerseits gegenüber Wayland verstehen.
 
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Weil Nobara eine Distribution ist, welche sich an Linux-Einsteiger und Linux-Gamer richtet.
Das machen aber andere Linux Distribution, wie z.B. Garuda Linux auch.

Ich versteh allerdings deine Abneigung gegenüber Wayland nicht.
Ich hab keine Abneigung gegen Wayland, das interpretierst du hier rein.
Wayland ist halt noch sehr neu mit vielen Fehlern, und besonders im Gaming Bereich kann es Anfänger schnell zur Verzweiflung bringen. Und ich rede explizit von Anfängern.
Valve nutzt auf dem SteamDeck ein Arch Derivat und immer noch x11, und dort werden auch die Spiele getestet.

Von daher würde ich mich viel eher daran orientieren was Valve nutzt, wenn ich Neuling unter Linux bin, und mein Hauptzweck Gaming ist. Spiele die auf dem Steam Deck getestet wurden, werden am problemlostesten mit einer ähnlichen Distribution (Arch derivat wie Garuda, Manjaro, EndeavourOS und unter X11) laufen.
 
GammlerNr.3 schrieb:
Recherchen im Internet ( Youtube usw ) brachten mich nicht wirklich weiter .


Quasi das was @Donnerkind geschrieben hat.
 
mike78sbg schrieb:
Von daher würde ich mich viel eher daran orientieren was Valve nutzt, wenn ich Neuling unter Linux bin, und mein Hauptzweck Gaming ist. Spiele die auf dem Steam Deck getestet wurden, werden am problemlostesten mit einer ähnlichen Distribution (Arch derivat wie Garuda, Manjaro, EndeavourOS und unter X11) laufen.
Das Steam-Deck läuft mit Wayland (gamescope als Compositor) und unter Fedora habe ich mit einer AMD-Grafikkarte und Wayland seit Jahren keine Probleme mehr... Wayland ist mittlerweile gut abgehangen.
 
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Der Desktop-Modus ist eine separate Plasma-Session, die tatsächlich unter X.org gestartet wird. Das liegt allerdings nicht an Wayland, sondern an der unausgereiften Wayland-Implementierung von Plasma.

Der 'Game-Modus' (mit gamescope als Compositor) läuft wie gesagt unter Wayland.

Gute Wayland-Implementierungen bieten GNOME und so ziemlich alles, was die wlroots-Bibliothek nutzt (sway etc.)
 
Iapetos schrieb:
Das liegt allerdings nicht an Wayland, sondern an der unausgereiften Wayland-Implementierung von Plasma.

Quatsch. KDE ist nur konservativer was die Standard Einstellungen betrifft. Arch übernimmt die Einstellungen die die Entwickler vorschlagen. Fedora hat jedoch seit Fedora 34 KDE Wayland als default.
https://fedoraproject.org/wiki/Changes/WaylandByDefaultForPlasma

Frag 5 verschieden Leute welche die beste Wayland-Implementierung ist und du kriegst 10 verschiedene Antworten.
Es gab genügend Leute die von Gnome zu KDE gewechselt sind wegen der "besseren" Wayland-Implementierung. Genau so wie bestimmt viele von KDE zu Gnome oder Sway deswegen gewechselt sind.
Das kommt halt immer auf die Bedürfnisse des jeweiligen Benutzers an.
 
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