3. Generationen Haus mit WLAN ausstatten (Fritz!WLAN Nutzen?)

Haustroll

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Guten Tag.

Meine Eltern und ich haben zusammen ein Mehrfamilienhaus erworben. Dieses haben wir umgebaut für drei Generationen. Im EG wohne meine Eltern, in der ersten Etage meine Frau, ich und zurzeit noch meine Kinder. Meine Kinder sollen demnächst aber in die 2. Etage ziehen. Der Keller wird gemeinsam genutzt. Hier gibt es unter anderem einen Fitnessraum und einen Party/Hobbyraum.

Beim Umbau habe in jedem Raum (ausgenommen Badezimmer und Gäste-WC) je zwei Netzwerkdosen mit zwei Netzwerkanschlüssen (Cat. 7) verlegt. Nun ist es aber so, dass alle eigentlich mehr und mehr Mobile-Geräte benutzen und nicht mehr stantionär irgendwo verharren. Die Fritz!Box, welche im Keller steht reicht hierfür jedoch nicht aus. Bereits in der ersten Etage ist der Empfang aufgrund der Decken und weiten Entfernungen nur noch zum langsamen surfen zu gebrauchen.

Ich möchte daher nun eine WLAN-Netz für das gesamte Haus einrichten. In den Fluren der einzelnen Wohnungen sind ebenfalls Netzwerkdosen verlegt. Meine Idee ist nun dort jeweils einen Access-Point zu installieren und diesen per Kabel (LAN-Brücke) anzuschließen.

Da ich eine Fritz!box als Router benutzte habe ich daran gedacht, die Erweiterung mit drei FRITZ!WLAN Repeater 1750E zu realisieren. Laut der AVM-Webseite ist dann eine einfache Konfigurationsübernahme von der Fitz!box möglich.

Hat jemand von Ihnen bereits Erfahren mit solch einer Lösung gesammelt? Ist es auf Basis von Fritz!Box und Fritz!WLAN zu empfehlen oder sollte besser Accesspoints anderer Hersteller in Erwägung gezogen werden? (Im gewerblichen Umfeld sehe ich oft Gerät mit mehreren Antennen von TP-LINIK) Falls es besser ein Fremdfabrikat sein sollte, was ist bei der Konfiguration zu beachten?

Vielen Dank vorab für Ihre Rückmeldung.
 
Ich habe sowohl im Büro als auch zu Hause das ganze über Fritzbox 7390 und noch den alten E300 Repeatern über Lan Brücke realisiert.

Läuft perfekt.

Mit dem neuen 1750 und einer 7490 oder 7590 Fritzbox kannst du auch ein Mesh-Netzwerk im ganzen Haus realisieren.
So würde ich es bei dir dann auch machen.

Du kannst dann das normale Netzwerk verteilen und auch den Gastzugang.

Die beiden Geräte sind für einander gemacht.
Nachtschaltungen und Einstellungen für den Gastzugang werden z.B. automatisch vom Repeater übernommen, wenn man das will.

Beste Lösung meiner Meinung nach.
 
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Repeater sind eine Möglichkeit. Alternative wäre D-Lan / Powerline.

Geht alles über einen Stromzähler oder sind die Etagen getrennt?
 
Im Keller läuft eine 7390 an einem VDSL50 Anschluss, diese versorgt per WLAN den Keller und tlw. das Erdgeschoss. Oben ist eine alte 3270 über PowerLAN an die 7390 angeschlossen; die 3270 ist auf Internetzugang über LAN1 konfiguriert. SSID und WPA2 Key auf beiden Boxen identisch :)

 
Ich würde zentral einen MU-MIMO AP zB von Ubiquiti den AC HD aufstellen und das WLAN von der FB komplett deaktivieren.
Kommt aber auch drauf an wofür das nun genutzt werden soll. Wenn über WLAN auch gestreamt werden soll und die Wände nicht durchlässig genug sind, wären wohl mehrere APs besser.
Habe aber auch noch keine Erfahrung mit den FritzBox APs und wie die sinnvoll integriert werden können.
 
Hallo.

Ich danke Ihnen für die Rückmeldung. Ich denke ich werde es auch auf Basis der AVM-Produkte realisieren.

Ubiquiti sagt mir nichts. Sieht aber schon nach Professionellen Bereich aus. Das Ganze muss für mich auch noch händelbar sein. Die beste Hardware nützt ja nichts, wenn ich damit nicht umgehen kann.

@Smurfy1982 klingt interessant und das bringt die Endgeräte nicht durcheinander?
 
Die Lösung mit den 1750 funktioniert in meinem Fall (FB 7490 + 2x 1750 als Access-Point) problemlos.
Mit der aktuellen Fritzbox Firmware (Mesh) ist das ganze auch einfach, bildlich aufbereitet und zentral zu verwalten (inkl. Updates für die 1750).

Im Durchschnitt habe ich etwa 10 Geräte im W-LAN.
 
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Da du überall Netzwerkdosen hast, würde ich APs von Ubiquiti empfehlen. Zum Beispiel dieses Set:

https://www.amazon.de/Ubiquiti-EnterpriseAP-Accespoint-Vernetzung-Enterprise/dp/B005ST1KRK/

Oder zwei oder drei von diesen:

https://www.amazon.de/Ubiquiti-Networks-2-4GHz-867Mbit-UAP-AC-LITE/dp/B016K4GQVG/

Einen AP auf jeder Etage und du hast ein lückenloses W-LAN. Die Bastelei mit mehreren Routern und zweiten Fritz-Boxen und dergleichen ist nicht wirklich empfehlenswert da sie bei Problemen komplizierter werden kann als sich einmalig in die nicht einmal so schwierige Konfiguration der Ubiquiti APs einzulesen.
 
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Bisher läuft das alles fehlerfrei. Warum ich das Setup so habe? Weil die Geräte im Laufe der Jahre einfach da waren, die 3270 war vor VDSL50 vom lokalen Provider am Telekom ADSL. ;)

Ubiquiti hatte ich bisher noch nicht in den Fingern, kann also nichts dazu sagen ;)
 
Sicherlich kann man das mit AP die durch das LAN Kabel gespeist werden auf jeder Etage realisieren.
Allerdings sollte man sich überlegen, wie man ein solches Haus mit Telefon versorgt bei ip Anschluss.
Ich habe mit 3 Fritzboxen 3 Häuser versorgt, mit Telefon, LAN, WLAN. Wenn man Fritten auf jede Etage stellt, kann man da die DECT-Telefone anmelden und Telefone/Fax einstecken. Hat seine Vorteile.
 
@Haustroll:
die Geräte von Ubiquti sind auch für Laien gut bedienbar. Du kannst entweder einmalig eine Software auf deinen Computer installieren und die Accesspoints von da aus einrichten oder für die Einrichtung ein App verwenden. Zu beiden Vairanten gibt es genug Youtube Videos, sodass das wirklich Jeder hinbekommen kann.

Daher auch meine Empfehlung: Accesspoints aus der Unifi Serie von Ubiquiti.

Achte darauf, dass Du welcher von der AC Serie von Unifi kaufst, das sind die aktuellsten:
UniFi® AP AC LITE - ab ca. 70€
UniFi® AP AC LR - ab ca. 87€
UniFi® AP AC PRO - ab ca. 120€
UniFi® AP AC HD - ab ca. 270€

Von den Geräten verbaust Du, je nach Größe des Hauses, je einen pro Etage.
Wenn die Etagen besonders groß sind, dann halt mehrere pro Etage.
Wenn Du Hilfe bei der Auswahl des richtigen Modells benötigst, sag ruhig Bescheid.
 
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Der AVM 1750 ist ein Repeater und bauartbedingt sind Repeater immer mindestens 50% langsamer als Accesspoints. Darüber hinaus können die Accesspoints von Ubiquiti auch, wenn gewünscht, so Sachen wie AirTime Fairness, Band Steering und Roaming. Und da in dem Haus eh schon überall LAN-Kabel liegen ist das die derzeit beste Lösung für die Anforderungen.
 
Den 1750 kann ich doch auch als Accesspoint betreiben.

Das wird er ja auch machen, da er ja die Kabel gezogen hat.

AirTime Fairness brauche ich doch im Privathaushalt nicht.

Band Steering und Roaming kann die Fritzbox ja auch.

Bzw. macht man ja doch heut zu Tage ein Mesh Netzwerk. Da ist doch das Roaming automatisch damit gelöst?
 
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Ja, du hast recht. Sorry. Das Unifi System ist jedoch Leistunsfähiger, da es für den Enterprise Markt (Hotel, Flughäfen etc.) entwickelt wurde. Das Management der Geräte ist dort genau so einfach wie bei AVM.
 
Der kann als Bridge am Kabel betrieben werden. Macht er bei mir unterm Dach auch.
 
alfonso77 schrieb:
Das Management der Geräte ist dort genau so einfach wie bei AVM.

Du schreibst aber, dass man eine Software auf einem PC installieren muss oder eine App.

Bei AVM machst du das alles über den Webbrowser.

Bzw. paaren sich die Geräte ja voll automatisch, wenn man die WPS Taste drückt.

Also ich bin schon immer ein Fan davon, alles von einem Hersteller zu verwenden um es möglichst einfach zu halten.

AVM bietet meiner Meinung nach für ihn genau das richtige an.
 
Es gibt mehrere Möglichkeiten wie man die Unifi Geräte konfigurieren kann:
1. Cloud - direkt über das Internet in deinem Webbrowser
2. Software - auf Win/Linux/Mac installieren und starten, anschließend im Web Browser konfigurieren
3. App für iOS, Android
4. Cloudkey - ein kleines Zusatzgerät auf dem die Software dauerhaft läuft - Zugriff auch hier via Webbrowser

Wenn man möchte kann so auch mit Unifi Geräten alles von einer Oberfläche aus konfigurieren.
Nur eine Telefonstation und ein Modum gibt es noch nicht von Ubiquiti. Ansonsten alles andere: Router, Switch, Cloudkey Controller...

AVM ist für die meisten Privatkunden eine gute Sache, solange der Datendurchsatz und die Menge an Clients nicht so hoch ist.
 
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