3 Probleme mit HyperV

Michi777

Commander
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Liebe Community!

Wir haben einen HP DL380 G10 Server mit SSD Only Raid und darauf Server 2019 mit HyperV, wo der Hostserver die 3 virtuellen Server betreibt.

Ich habe 2 Probleme bzgl. HyperV:

1)Herunterfahren löst Meldung "unerwartetes Herunterfahren..." aus:

Wenn ich den Host herunterfahre z.b. zwecks Updates dann kommt bei den anderen Servern danach die Meldung "Server wurde plötzlich unerwartet Heruntergefahren".

2)Fehler beim Erstellen von Prüfpunkten (somit auch VEEAM Systemsicherung fehlgeschlagen).
...nach Neustarten des Hosts geht es manchmal ein paar Tage wieder, dann jedoch selbes Problem.
Soll ich automatische Prüfpunkte verwenden anhaken (denke Produktionsprüfpunkte zwecks Veeam schon passend).



Alle Screenshots dazu im Anhang.

Vielen Dank im Voraus!
 

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  • Herunterfahren Einstellungen.JPG
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  • Prüfpunkte Einstellungen.JPG
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  • Snapshot Fehlermeldung Veeam.JPG
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  • Herunterfahren Meldung.JPG
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Zuletzt bearbeitet:
"
Wenn ich den Host herunterfahre z.b. zwecks Updates dann kommt bei den anderen Servern danach die Meldung "Server wurde plötzlich unerwartet Heruntergefahren"."

Das ist doch das ganz normale Verhalten von Windows Server, wenn man einen ungeplanten Shutdown macht. Zumindest im Ereignislos taucht diese Meldung afaik auch auf, wenn man den Server selber manuell herunterfährt. Sofern keine weiteren Probleme auftreten, kann man das ignorieren.

Der Fehler mit dem (ehemals) falschen Pfad kann viele Ursachen haben. Leider hast du ja eine ziemlich unhilfreiche Fehlermeldung erwischt. Liegen die Images der anderen beiden Server im gleichen Ordner?
 
@Conqi:
a)Aber ich denke HyperV gibt doch einen sauberen Herunterfahren Befehl weiter und starte die dann mit Hostneustartimpuls ebenso?

b)Ja die liegen alle auf einer internen SSD Partition (Standard HyperV Pfad).
Nach dem Neustart des Hostservers konnte ich die Server.vhdx wieder einbinden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Michi777 schrieb:
a)Aber ich denke HyperV gibt doch einen sauberen Herunterfahren Befehl weiter und starte die dann mit Hostneustartimpuls ebenso?

Ja, aber es handelt sich trotzdem um einen unerwarteten Shutdown aus Sicht der VM. Beim regulären Herunterfahren fragt Windows Server sonst ja nach einem Grund. Vielleicht verwechsle ich da auch gerade was von der Meldung her.
 
@Conqi:
Ja also bei Herunterfahren sollte die VM ja nicht so reagieren als würde der Ausschaltenknopf gedrückt (oder ist die genannte Meldung eh von sauberem Herunterfahren und bei Stromausfall was Anderes angezeigt)?
Denn wenn ich den virtuellen Server händisch innerhalb RDP neustarte, komme nicht so eine Meldung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sind denn in allen VMs die "HyperV Integration Services" installiert und laufen? Ohne diese kann der Host den VMs nicht sagen, dass sie sich sauber beenden sollen.
Ist eine der betroffenen VMs ein Domain Controller, Exchange oder MS SQL Server?
 
snaxilian schrieb:
Sind denn in allen VMs die "HyperV Integration Services" installiert und laufen? Ohne diese kann der Host den VMs nicht sagen, dass sie sich sauber beenden sollen.
Macht man seit 2016 nicht mehr selber. Bis 2012R2 konnte man selbst die Integrationsdienste einlegen und installieren. Seit 2016 passiert das automatisch und sind immer up-to-date.
 
Ich habe jetzt einfach mal den Versuch gemacht an meiner Teamspeak-VM...
Dort läuft btw auch Windows Server 2019.

Dort habe ich praktisch garnichts mit gemacht, es wurden definitiv keine Integration Services per Hand installiert.
Ein "Hyper-V-Dienst zum Herunterfahren des Gasts" ist jedoch aktiv.

Ereignislog-Meldung zu dem Herunterfahren:
Vom Prozess "C:\Windows\System32\svchost.exe ([...])" wurde auf Anforderung des Benutzers "NT-AUTORITÄT\SYSTEM" das Ereignis "Herunterfahren" für den Computer "[...]" aus folgendem Grund initiiert: "Anderer Grund (geplant)"
Ursachencode: "0x80000000"
Herunterfahrtyp: "Herunterfahren"

Sicher das du nicht versehentlich 'Ausschalten' statt 'Herunterfahren' ausgewählt hast?
 
Hallo!

also Problem 1 habe ich lösen können durch kompletten Hostneustart und neuer Pfadeinbindung der .vhdx.
Die anderen 2 Probleme sind noch offen "Prüfpunktproblem und somit VEEAM Backupfehler" und "Unerwartetes Herunterfahren Meldung trotz richtige Einstellung, bitte noch um Hilfeststellung dazu.

Screenshot dazu im Anhang
 
Warum musstest du die VHDX-Dateien neu einbinden? Hast du die Dateien verschoben? Dann würde ich auf fehlenden Rechte tippen, die dein Problem Nr. 2 erklären. Problem Nr. 3 ist eine Folge von Problem Nr. 2. Veeam kann nicht sichern, wenn keine Prüfpunkte erstelllt werden können.
 
@Evil E-Lex
Das komische Pfade sind gleich (Sammelordner mit den anderen .vhdx) und auf interner SSD und nur einer hatte ein Problem, aber wenns nicht öfter auftaucht kann ich es als Einzelfall akzeptieren und bin gewappneter sollte es wieder auftauchen.
Rechtetechnisch ist alles standard und sogar VZ wie es HyperV vorschlug d.h. sollte passen.

Das mit dem unerwarteten Herunterfahren ist halt komisch, als wurde er nicht sauber heruntergefahren.

Was bewirkt den Standardprüfpunkte verwendet eigentlich?
 
Michi777 schrieb:
Das komische Pfade sind gleich

"Komische Pfade" vermeidet man, indem man gleich bei der Anlage einer neuen VM einen Pfad angibt.
1571061894242.png

Alternativ nutzt man im nachhinein die Funktion, die VM an einen anderen Speicherort zu verschieben.

Dann werden automatisch auch die korrekten Berechtigungen gesetzt und die Ordnerstruktur sieht dann so aus:
1571062020913.png


Sonst hat man zwei Ordner mit zig Dateien, die man oft nur noch schwer zuordnen kann.

Michi777 schrieb:
Was bewirkt den Standardprüfpunkte verwendet eigentlich?

Google kaputt?
https://docs.microsoft.com/de-de/virtualization/hyper-v-on-windows/user-guide/checkpoints
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Veeam-Problem sind fehlende oder falsche Berechtigungen auf den Verzeichnissen der virtuellen Welt auf dem Host und oder fehlende Berechtigungen vom Backup-Service bzgl. Remote-Powershell usw.

Es ist bei Hyper-V enorm wichtig, dass der Server die Pfade selbst erstellt, wenn man sie ändert. Also die Ordner / Pfadstruktur darf zuvor nicht manuell angelegt worden sein, bevor man die im Hyper-V Manager eingegeben hat. Bei der Übernahme der Einstellungen legt der Hyper-V Host die Verzeichnisse dann korrekt an und dann klappt das auch mit den Produktionsprüfpunkten und dem Application Aware Backup von Veeam.

Irgendwelche Integration-Dinge muss man nur noch zum Teil bei einigen Linux-Distros nachinstallieren. Für Windows-Gäste muss man nichts mehr manuell installieren seit Server 2016 / Windows 10.
 
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