32" Monitor Zweitmonitor (HomeOffice) für Office und Radiologie

Garter8406

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Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach einem 32" Monitor.

Bisher schiele ich auf folgenden:
EIZO EV3285 FlexScan - 3840 x 2160
https://www.eizo.de/flexscan/ev3285

Meine Vorstellungen beschreibe ich anhand der vorgegebenen Fragen:

1. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?
gerne unter 1000€; wenn nötig im Zweifel bis 1500€

2. Wie sehen die Hauptanforderungen aus, die du an den Monitor stellst?
  • Welche Bildschirmdiagonale (Zoll) soll der Monitor haben?
    32"
  • Was für eine Auflösung soll dieser besitzen?
    Gute Frage. Der Monitor soll neben einem Alienware 27" AW2723DF (2560 x 1440) stehen. Der 27" Alienware Monitor soll der Hauptarbeitsmonitor sein für Office und gelegentlich Gaming.
    Der 32"-Monitor soll daneben stehen und primär für Bildbetrachtung von Schwarz-Weiß-Bilder (radiologische Bilder (MRT/CT)). Gleichzeitig soll er aber gelegentlich auch mal für Office genutzt werden. Hier ist mir wichtig, dass der Bildeindruck möglichst ähnlich ist bei der Nutzung von beiden Monitoren nebeneinander (zB Schriftgröße ungefähr gleich oder Schärfe ungefähr gleich; und ich nicht das Gefühl habe ich muss mich erstmal an den einen Monitor gewöhnen, wenn ich den Blick von dem einen auf den anderen Monitor schwenke).
    Hier ist wahrscheinlich PPI auch wichtig? Der 27" Monitor gibt ein PPI von 109 an. Der von mir vorgeschlagene 32" Monitor gibt ein PPI von 140 an. Merkt man den Unterschied in Schärfeabnahme?
  • Welche Bildwiederholfrequenz (Hz) möchtest du?
    Keine genaue Vorstellung
  • Auf welche Panel-Technologie (IPS, VA, TN...) soll der Monitor setzen?
    Keine genaue Vorstellung
  • Soll der Monitor G-Sync oder FreeSync beherrschen? Wenn ja, welches?
    Keine genaue Vorstellung
  • Welche Anschlüsse werden benötigt? (Displayport, HDMI, DVI usw.)
    Keine genaue Vorstellung. Der Rechner hat folgende GraKa: Nvidia GeForce RTX 4070

3. Brauchst du den Monitor für spezielle Programme und/oder professionell? (z. B. Fotobearbeitung) Falls ja, nenne uns Programme und spezielle Anforderungen.
(Semi-)professionell zur Betrachtung von CT- und MRT-Bildern in Schwarz/Weiß (Radiologie) im Homeoffice-Setup; Keine Röntgenbilder/Mammographiebilder, wo ggf. eine noch höhere Auflösung notwendig wäre.

4. Nutzt du weitere zusätzliche Monitore? Welches Modell, Auflösung, Hz, Gsync/Freesync und Anschlüsse besitzen diese? (Bitte mit Link zum Hersteller oder Preisvergleich!)
Wie oben beschrieben: Alienware 27" AW2723DF (2560 x 1440; 240 Hz; FreeSync/GSync; 2 x HDMI, DisplayPort 1.4)
https://www.dell.com/de-de/shop/alienware-27-gamingmonitor-aw2723df/apd/210-bfii/monitore-und-monitorzubehör#techspecs_section

5. An welcher Grafikkarte soll der Monitor betrieben werden? Modell und Bezeichnung(Bitte mit Link zum Hersteller oder Preisvergleich!):
PNY GeForce RTX 4070 XLR8 Gaming Verto Epic-X RGB Triple Fan (VCG407012TFXXPB1 )

6. Hast du besondere Wünsche bezüglich des Monitors? (Pivot-Funktion, Wandmontage, Farbe, Hersteller, Beleuchtung etc.)
Beide Monitore sollen mit Hilfe einer Monitorhalterung am Schreibtisch befestigt werden. Hier habe ich auch noch ein kleines "Problem". Der Schreibtisch steht direkt an der Wand und ist höhenverstellbar (daher Montierung an der Wand nicht möglich).
Welche Wandhalterung wäre hier zu empfehlen? Wenn einmal die richtige Bildschirmstellung eingestellt ist, muss diese nicht mehr groß verstellt werden. Aber zweitrangiges Problem und diesbzgl. habe ich auch noch nicht das Forum durchforstet.

7. Wann möchtest du den Monitor kaufen? Möglichst sofort oder kannst du noch ein paar Wochen/Monate warten?
Sofort. Je nachdem, wie lange die Wartezeit wäre, könnte ich mich ggf. noch gedulden.


Was haltet ihr von meinem anvisiertem Bildschirm? Oder denkt ihr, es gibt bessere Alternativen?

Danke für die Hilfe! Liebe Grüße!
 
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So mal aus Neugier - wofür braucht man CT und MRT Auswertungen "semi-professionell"?

Wird das für irgendwelche wissenschaftlichen Daten oder gar Patientenbehandlung genutzt?

Für radiologische Zwecke Röntgen, CT, MRT gibt es spezielle Anforderungen an die Bildschirme.

Wenn ich daran denke, dass ein IPS Panel mit einer panbeltypischen Chance auf Backlightbleed, Clouding und ggf. schlechten Schwarzwerten ( schlechter als VA und OLED allemal ) für sowas verwendet werden sollen... mhm schwierig.
 
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Prüfe vielleicht ob folgende Infos für deine Zwecke relevant sind:
https://cdn.eizo.de/fileadmin/Download/Brochures-Flyer/de/RadiForce/Pathologie_Guide_DE.pdf
Ergänzung ()

Hier noch ein Dokument zu Anforderungen an Befundungsmonitore: (Anmerkung: Dokument ist aus dem Jahr 2015, Anforderungen könnten heute also höher sein)

Befundungsmonitore - Whitepaper - aycan Digitalsysteme GmbH


Oder auch:
Displayanforderungen im Fachbereich Pathologie/Histologie:

https://www.eizo.de/medizin-monitore/pathologie
also

  • Bildhelligkeit von mindestens 300 cd/m2, besser noch viel höher
  • Kontrastverhältnis von mindestens 1000:1 (statisches Kontrastverhältnis)
  • präzise Farbabstufung
Ergänzung ()

Könnte dann auf sowas hinauslaufen:
https://www.eizo.de/radiforce/rx1270

Und dazu gibt es dann sogar spezielle Grafikkarten:
https://www.eizo.de/zubehoer-uebersicht?f[accessoryFilter][]=51


Wenn es um Befundung geht, geht es um Menschenleben oder auch Menschenschicksale. Damit ist nicht zu spaßen.
 
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Espero schrieb:
Wenn es um Befundung geht, geht es um Menschenleben oder auch Menschenschicksale. Damit ist nicht zu spaßen.
In vielen Praxen steht da absoluter schrottt auf dem Schreibtisch. Bin immer wieder entsetzt das hier null in die IT investiert wird.
 
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SpamBot schrieb:
In vielen Praxen steht da absoluter schrottt auf dem Schreibtisch
Ja, das ist abschreckend.
Aber wenn man mal selbst in einer vernünftigen Radiologie gesehen hat, welche Qualität die MRT- oder CT-Bildschirmbilder auf richtigen Befundungsmonitoren in einem normgerecht abgedunkelten Raum haben, das ist schon beeindruckend.

Ein wenig OT: Wenn man sich dann aber die Bilder für daheim oder den Hausarzt auf CD brennen lässt, so werden einem dann auf CD nur Bilder in einer geringeren Auflösung ausgehändigt. (Es gibt ja freie Programme um diese Bilder sich auch am eigenen Computer anzeigen zu lassen. Stichwort DICOM) Das Personal darauf angesprochen, erntet man nur große Augen.

Erklären lässt sich die geringere Auflösung vermutlich durch den begrenzten Speicherplatz auf einer CD. Da rechnen die Systeme für den Brennvorgang die Bilder in eine geringere Auflösung um.
 
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Garter8406 schrieb:
Hier ist wahrscheinlich PPI auch wichtig? Der 27" Monitor gibt ein PPI von 109 an. Der von mir vorgeschlagene 32" Monitor gibt ein PPI von 140 an. Merkt man den Unterschied in Schärfeabnahme?
Ein ganz klares Ja. Vorausgesetzt, die Bilder sind auch entsprechend aufgelöst.
 
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E1M1:Hangar schrieb:
So mal aus Neugier - wofür braucht man CT und MRT Auswertungen "semi-professionell"?

Wird das für irgendwelche wissenschaftlichen Daten oder gar Patientenbehandlung genutzt?
Klar, die Neugierde ist nachvollziehbar. In diesem Fall geht es um einen Monitor, der wenn er für radiologische Zwecke für ein Fortbildungsformat genutzt wird. Auf dem Hauptmonitor (27") Videocall und auf dem 32" parallel Bilder selbst angucken um gewisse Sachen nachvollziehen zu können.
Somit weder Patientenbehandlung oder wissenschaftliche Datenauswertung. Aber selbst das wäre kein Problem, wenn der Monitor ausreichend gut ist. Dazu weiter unten mehr.

Ich habe vlt. den Fehler gemacht und den Fokus falsch beschrieben. Mir geht es vor allem darum:
Ist der Monitor auch für Office geeignet? Und geht dieses Office auch neben dem genannten 27"-Monitor?

E1M1:Hangar schrieb:
Wenn ich daran denke, dass ein IPS Panel mit einer panbeltypischen Chance auf Backlightbleed, Clouding und ggf. schlechten Schwarzwerten ( schlechter als VA und OLED allemal ) für sowas verwendet werden sollen... mhm schwierig.
Denke nicht, dass das ein Problem sein sollte? Denn mein Arbeitsmonitor ist folgender (zertifiziertes Produkt): https://www.eizo.com/products/radiforce/mx315w/
Und hier wird auch angegeben, dass dies ein IPS-Panel ist? Und somit die entsprechenden Spezifikationen hat.

Espero schrieb:
  • Bildhelligkeit von mindestens 300 cd/m2, besser noch viel höher
  • Kontrastverhältnis von mindestens 1000:1 (statisches Kontrastverhältnis)
  • präzise Farbabstufung
Danke für das raussuchen. Die Info aus dem Link ist meines Wissens noch aktuell und fasst das ganze denke ganz gut zusammen. Letztlich wenn es ein Gerät für die direkte Patientenversorgung in der Radiologie sein soll, müssen einige Kriterien erfüllt sein. Diese sind in folgender DIN geregelt: DIN V 6868-157; wie auch in dem von dir geposteten Whitepaper beschrieben. Wichtige Erkenntnis daraus:
"Entgegen der immer wieder anzutreffenden Meinung ist es nicht zwingend notwendigmedizinische Displays, die eventuell sogar als Medizinprodukt gekennzeichnet sind,zu verwenden.Nicht-medizinische Displays sind NICHT für die Darstellung medizinischer Bilderausgeschlossen. Der Anwender kann unter Einhaltung der DIN 6868-157(bzw. der DIN V 6868-57 und der QS-RL für Bestandsgeräte) geeignete Displaysohne Medizinprodukte-Kennzeichnung verwenden"
Die von dir auch rausgezogenen und genannten Kriterien werden von meinem anvisiertem Bildschirm denke ich gut erfüllt.

Wie gesagt, mir geht es aber vor allem um die Office-Kompatibilität in Zusammenarbeit mit dem 27"-Monitor.
Und natürlich nehme ich aber auch gerne andere Kommentare/Tipps hinsichtlich der radiologischen Bildbetrachtung. Aber hier will ich nochmal betonen; es geht nicht um direkte Patientenversorgung oder wissenschaftliche Zwecke sondern um private Fortbildungsmaßnahmen. Und dafür ist der Monitor in jedem Fall geeignet.

SpamBot schrieb:
In vielen Praxen steht da absoluter schrottt auf dem Schreibtisch. Bin immer wieder entsetzt das hier null in die IT investiert wird.
Habe ich so noch nicht kennengelernt. Aber Überraschungen gibt es natürlich immer wieder.

nutrix schrieb:
Ein ganz klares Ja. Vorausgesetzt, die Bilder sind auch entsprechend aufgelöst.
Danke für die Antwort. Das würde ich gerne nochmal besser verstehen.
Wobei und wie merke ich den Unterschied?
Wie gesagt; der 27"-Monitor sowie der von mir anvisierte 32"-Monitor haben folgende Werte:
(wie gesagt, bin sehr gerne noch offen für Alternative Vorschläge eines 32" Monitors, welcher entsprechende Kriterien erfüllt und möglichst im Preisbudget liegt; des Weiteren habe ich zur Info einfach mal meinen professionell im Einsatz befindlichen Monitor mit abgebildet).


Eizo 32"
EV3285 FlexScan
Alienware 27"
AW2723DF
Eizo 31.1"
MX315W-BK
Auflösung3840 x 2160 (4K UHD)2560 x 1440 (QHD)4096 x 2160
Seitenverhältnis16:916:917:9 (aspect ratio)
Punktabstand / Pixelpitch (in mm)0,1810,230,1704
Pixeldichte (in PPI)140109?
PaneltechnologieIPSFast IPS Nano ColorIPS
HintergrundbeleuchtungLEDLEDLED
Max. Helligkeit (in cd/m²)350600450
Max. Dunkelraumkontrast1300:11000:11300:1


Meine Frage ist nun vor allem:
Angenommen ich arbeite im "Officemodus" (zB Word-Dokument und Excel-Dokument geöffnet) auf dem 27"-Monitor und ziehe nun eine Exceltabelle auf den großen 32"-Monitor um dort einen besseren Überblick zu haben und arbeite parallel am 27" Monitor weiter.
Merke ich da einen großen Unterschied? Und wenn ja, wie?
Ein gefühltes Downgrading im Bildeindruck von 27" zu 32" würde mich stören.
Andersrum könnte ich noch verkraften.
Was wäre bei mir der Fall? Kann man das sagen?

Danke für die Beantwortung auch meiner Hauptfrage! LG
 
Garter8406 schrieb:
Ein gefühltes Downgrading im Bildeindruck von 27" zu 32" würde mich stören.
Hm, kommt wohl auch darauf an, was man unter Downgrading versteht.

Bei pixelgenauer Darstellung wird die Darstellung auf dem 32-Zoll- Bildschirm aufgrund der höheren Pixeldichte deutlich kleiner sein als auf deinem 27-Zoll-Bildschirm. Dafür geht pro Fläche mehr drauf und zudem ist er auch noch größer, also Gewinn an Darstellungsumfang einerseits mittels Pixeldichtezunahme und zudem auch noch mittels Flächenzunahme.

Je nach Perspektive kann man das als Upgrade (wg. Gewinn an Darstellungsumfang) oder als Downgrade (weil kleinere Darstellung bei Pixeläquivalenz) interpretieren.

Mittels Skalierung kannst du natürlich auch gegensteuern und versuchen, die Darstellung möglichst anzugleichen.
 
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Bezüglich Schärfe:

Wie werden denn die Bilder auf den Bildschirmen angesehen? Erfolgt dies in pixeläquivalenter Darstellung, also dass jedes (MRT-)Bildpixel von exakt einem (!) Bildschirmpixel dargestellt wird, oder wird da kleinstufig bruchteilig oder ausschließlich in ganzzahligen Faktoren gezoomt?

Ich gehe davon aus, bei DICOM werden auch die Perspektiven der einzelnen Schichtaufnahmen zusammengefasst als Gesamtheit rotiert (so kenne ich es zumindest) und demnach erfolgt auch automatisch eine großteils bruchteilige Pixelverschiebung in der Darstellung. Z. B. bei der Darstellung der Gefäßverläufe(/-strukturen) im Schädel. Insofern halte ich eine hohe Pixeldichte hier für einen Vorteil, mit einem Schärfegewinn.


Nebenbei:
Das Thema "Schärfe" ist ein weites Feld. Vielleicht hierzu einfach auch mal kurz in Wikipedia reinschauen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Schärfe_(Fotografie)

Ebenfalls interessant:
https://hpi.de/fileadmin/user_uploa...papers/Old_Source/TR_Med_Bildverarbeitung.pdf

Und auch dies: Thema:
"Wiedergabe radiologischer Bilder auf mobilen Bildwiedergabesystemen":
https://epb.bibl.th-koeln.de/frontdoor/deliver/index/docId/273/file/Klugmann_Sven.pdf
 
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Espero schrieb:
Hm, kommt wohl auch darauf an, was man unter Downgrading versteht.
Guter Punkt. Ganz klar kann ich Downgrading gar nicht definieren. Ist wahrscheinlich auch subjektiv. Primär würde ich aber mit Downgrading meinen, dass es unschäfer ist/wirkt. Sekundär würde ich einen zu starken anderen Bildeindruck damit meinen (was Abweichungen in beide Richtungen erlauben würde).
-
Letztlich zusammenfassend zu starke Abweichungen in Größe (Korrektur ggf. möglich mit Skalierung), Schärfe (Korrekturmöglichkeit schwierig), Helligkeit (Korrigierbar?) und Farbdarstellung.

Naheliegend, aber bisher noch nicht drauf gekommen, habe ich jetzt mal meine Monitore auf Arbeit verglichen:
EIZO EV 2450 (1920x1080) (links) neben EIZO 31.1" MX315W-BK (4096x2160) (rechts).
Der Unterschied ist in diesem Fall sehr ausgeprägt, aber wäre wahrscheinlich sogar noch zu tolerieren, da es für mich gefühlt ein Upgrade wäre im Bildeindruck von links nach rechts. Und der Unterschied bei meinen persönlichen Bildschirmen müsste ja kleiner sein dahingehend. Siehe Bildanhang.

Im täglichen Arbeiten merke ich den Unterscheid aber nicht, da ich dann auf dem großen Monitor ja nur die Bilder betrachte und auf dem kleinen Monitor die Officearbeit mache. Nun geht es mir ja darum für den Einsatzzweck zu Hause, was ist wenn ich auf beiden Monitoren Office mache.

Espero schrieb:
Bezüglich Schärfe:

Wie werden denn die Bilder auf den Bildschirmen angesehen? Erfolgt dies in pixeläquivalenter Darstellung, also dass jedes (MRT-)Bildpixel von exakt einem (!) Bildschirmpixel dargestellt wird, oder wird da kleinstufig bruchteilig oder ausschließlich in ganzzahligen Faktoren gezoomt?

Ich gehe davon aus, bei DICOM werden auch die Perspektiven der einzelnen Schichtaufnahmen zusammengefasst als Gesamtheit rotiert (so kenne ich es zumindest) und demnach erfolgt auch automatisch eine großteils bruchteilige Pixelverschiebung in der Darstellung. Z. B. bei der Darstellung der Gefäßverläufe(/-strukturen) im Schädel. Insofern halte ich eine hohe Pixeldichte hier für einen Vorteil, mit einem Schärfegewinn.


Nebenbei:
Das Thema "Schärfe" ist ein weites Feld. Vielleicht hierzu einfach auch mal kurz in Wikipedia reinschauen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Schärfe_(Fotografie)

Ebenfalls interessant:
https://hpi.de/fileadmin/user_uploa...papers/Old_Source/TR_Med_Bildverarbeitung.pdf

Und auch dies: Thema:
"Wiedergabe radiologischer Bilder auf mobilen Bildwiedergabesystemen":
https://epb.bibl.th-koeln.de/frontdoor/deliver/index/docId/273/file/Klugmann_Sven.pdf
Gute Frage. Noch nicht drüber nachgedacht. Werde ich mal tiefer reinlesen. Interessant und keine Ahnung.
Aber für meine Frage ja auch nicht relevant, da es mir vor allem um den Vergleich im Officebereich geht. Die radiologische Darstellung funktioniert auf jeden Fall. Da bin ich mir recht sicher.
 

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Garter8406 schrieb:
da es mir vor allem um den Vergleich im Officebereich geht
Nun, ich vermute, auch bezüglich Office wird sich das alles im Rahmen bewegen und mittels Einstelloptionen passabel anzupassen sein.
In deinen beiden Bildern gerade könnte die Justierung der Farbtemperatur an den Bildschirmen schon mal den unterschiedlichen Farbstich korrigieren.
Evtl. ist beim warmen Weiß auch ein Nachtmodus aktiv.
 
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Garter8406 schrieb:
Danke für die Antwort. Das würde ich gerne nochmal besser verstehen.
Wobei und wie merke ich den Unterschied?
Ich habe hier einen 32" 6K Monitor von Dell stehen. Man sieht alles, selbst kleinste Schriften und Details knackscharf auf 70-80 cm vor dem Monitor. Mein mir sind viele Bilder von einer DLSR, die ich über Jahrzehnte gemacht hatte, und die kann ich endlich nativ mit voller Auflösung sehen. Du kannst PDF Seiten mit 2 Seiten nebeneinander darstellen, und es ist noch gut lesbar, was vorher auf einem 27" mit WQHD so nicht so schön zu lesen ist, wenn die Schrift bei manchen Magazinen kleiner wird, und es dann nur noch verwaschen und unscharf aussieht, weil die Auflösung durch Interpolation der Punkte nicht mehr rausholt. Mit 6k juckt mich das nicht mehr, weil hier so gut wie nichts mehr interpoliert werden muß. Ebenso ist es eine Freude, wenn man mit Programmen wie Topaz Labs Foto oder Neo Luminar alte Fotos und Dias aufarbeitet und verbessert, und man die Schärfe und Details gut bewundern und betrachten kann (oder auch nicht, wenn die KI hier nicht so schön verbessert).

Aber wie ich sagte, das Quellmaterial muß es hergeben. Wenn Du nur Material hast, was nicht die Auflösung ausreizt, wird auch nur anders herum hochskaliert, mit dem Unterschied, das hier keine Details verloren geht, es aber trotzdem nicht schön aussieht.
 
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nutrix schrieb:
das Quellmaterial muß es hergeben. Wenn Du nur Material hast, was nicht die Auflösung ausreizt
Espero schrieb:
Wenn man sich dann aber die Bilder für daheim oder den Hausarzt auf CD brennen lässt, so werden einem dann auf CD nur Bilder in einer geringeren Auflösung ausgehändigt. (Es gibt ja freie Programme um diese Bilder sich auch am eigenen Computer anzeigen zu lassen. Stichwort DICOM) Das Personal darauf angesprochen, erntet man nur große Augen.
Ja, das wäre noch eine spannende Information, in welcher Auflösung euch für die Fortbildung die (evtl. DICOM-)Aufnahmen zur Verfügung gestellt werden. Vielleicht habt ihr aber auch Zugang über das Internet auf Originalaufnahmen, so wie die Radiologen vor Ort. Ich hoffe, ihr müsst nicht mit der reduzierten Auflösung der für den Patienten zum Mitnehmen auf CD gebrannten Daten auskommen, sondern habt die vollständige Auflösung zur Verfügung.
 
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Habe den monitor bestellt und werde es testen. Klingt so als sollte es klar gehen 👍


Espero schrieb:
Ja, das wäre noch eine spannende Information, in welcher Auflösung euch für die Fortbildung die (evtl. DICOM-)Aufnahmen zur Verfügung gestellt werden. Vielleicht habt ihr aber auch Zugang über das Internet auf Originalaufnahmen, so wie die Radiologen vor Ort. Ich hoffe, ihr müsst nicht mit der reduzierten Auflösung der für den Patienten zum Mitnehmen auf CD gebrannten Daten auskommen, sondern habt die vollständige Auflösung zur Verfügung.
Es wird mit originalen DICOM-Daten gearbeitet. An dieser Stelle muss ich vlt. nochmal klarstellen. Wenn radiologische Aufnahmen eines Patienten (Bilder im DICOM-Format) auf einem Datenträger (CT/USB) im DICOM-Format gespeichert werden (und zB an Patienten ausgehändigt werden) oder via zB VPN an andere Zentren versendet werden, werden diese Daten nicht komprimiert und nicht in niedrigerer Qualität weitergereicht.
 
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Garter8406 schrieb:
An dieser Stelle muss ich vlt. nochmal klarstellen. Wenn radiologische Aufnahmen eines Patienten (Bilder im DICOM-Format) auf einem Datenträger (CT/USB) im DICOM-Format gespeichert werden (und zB an Patienten ausgehändigt werden) oder via zB VPN an andere Zentren versendet werden, werden diese Daten nicht komprimiert und nicht in niedrigerer Qualität weitergereicht.
Hm, vielleicht gibt es da Unterschiede, je nachdem ob die Daten auf USB-Stick ausgehändigt werden, oder auf CD gebrannt werden und dann die CD (hat ja eine geringere maximale Kapazität als die gängigen USB-Sticks) ausgehändigt wird.

Garter8406 schrieb:
Habe den monitor bestellt und werde es testen. Klingt so als sollte es klar gehen
Ja, ich denke ebenfalls, das sollte so klappen.
 
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