kicos018 schrieb:
Wenn da etwas vergessen wird oder Parameter falsch eingestellt sind und es am Ende nicht reibungslos funktioniert, ist wohl kaum der DZ dran schuld.
Ich habe es ja auch schon spezifiziert:
DevPandi schrieb:
Ich denke mal, das Problem wird auch nicht direkt in der Simulation zu suchen sein, sondern in den Menschen, die die Simulation bedienen und dann auch auswerten sollen.
Ich habe aber bereits genug mit Digitalenzwillingen, darauf beruhenden Simulationen und den oft dann zugrundeliegenden Statistiken zutun gehabt, um eine gewisse Portionskepsies zu haben, vor allem wenn ich gewisse Buzzwords lese und weiß, was da raus so mancher Manger gerne macht.
Digitalezwilinge und damit verbunden auch die Simulation von Maschinen ist nichts neues und heute sogar zum Teil für unseren Fortschritt verantwortlich, weil man kostengünstig erst mal alles virtuell ausführen kann, bevor man dann Prototypen in der realen Welt testet.
Genauso wie du schreibst, dass man das nutzt um neue Softwarestände zu testen und dann nach und nach Live zu ziehen, damit man es kontrollieren kann.
Es zeigt sich aber auch oft bereits bei diesen beiden Szenarien, dass es sehr wichtig ist, was man als Datengrundlage hat und welche möglichen Szenarien alle auch "bekannt" sind. Der Wert einer Simulation ist immer davon abhängig, wie gut die Ausgangsdaten sind, wie viele Szenarien man beachten kann und am ende auch, was die eigenen Erwartungen sind.
Für mich liegt das Problem bei solchen Techniken, allgemein in der Digitalisierung nicht in der Digitalisierung selbst, sondern dass Menschen in wichtigen Positionen oft keine Ahnung von den Grenzen der Digitalisierung haben und daher die Digitalisierung als Wunderwaffe verstehen und überzogene Erwartungen an die Technik haben. Ich habe nun lang genug mit Politikern, Managern und ebenso auch Journalisten zutun gehabt, die alle zwar toll reden konnten, am Ende aber keine Ahnung hatten und damit die Möglichkeiten auch massiv überbewertet haben. Und das miese daran ist, dass oft Experten, die eben diese Grenzen auch kommunizieren, oft nicht ernst genommen werden oder gar diskreditiert werden, bis es zu spät ist.