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News4,69-Milliarden-Programm soll EU-Halbleitersektor befeuern
Am heutigen Tage hat die EU-Kommission die Umsetzung einer Technologieinitiative initiiert, mit der der europäische Anteil an der Entwicklung und Fertigung von Elektronikkomponenten angehoben werden soll. Das ambitionierte Ziel ist dabei, wieder eine führende Position in diesem Bereich zu erlangen.
Schön. Davon wird mein geliebtes Dresden massiv profitieren
Und Sachsen generell auch überdurchschnittlich.
E:
Wobei es die ländlicheren Halbleiterstandorte im sächsischen Großstadtdreieck nötiger hätten. Dresden ist eine unglaublich junge, wissenschaftlich starke, dynamische und sich rasant entwickelnde Stadt. Mit Problemen aber definitiv mit einem ganzen Berg weniger davon als Bremen, das Ruhrgebiet oder der gesamte Rest des Ostens
Soll hier nur geforscht oder auch gefertigt werden? Kann Dresden überhaupt noch existieren, die Öko-Nazis haben alles unternommen die Industrie fort zu jagen, DE schließe ich als Fertigungsland darum erstmal aus. Bin gespannt.
Leider werden 4,69 Milliarden jedes Jahr die nächsten 10Jahre auch nicht viel ändern... - man müsste es schon in nur ein, oder maximal zwei Projekte stecken.
Schön, kommt wieder Schwung in die alte Heimat Dresden. Hoffen wir mal das es auch wirklich was bringt und nicht als tropfen auf dem heißen Stein endet.
Wie viel von diesen 4,69 Milliarden fließen in ReactOS ein? Ich mein das wichtigste ist doch sicher erstmal eine kompatible Alternative zu Windows zu schaffen oder nicht?
Davon würden alle Firmen mit heute noch Windows-Arbeitsplatzrechnern ganz unmittelbar profitieren!
Um eine Alternative zu Intel oder AMD aufzubauen oder nur bessere FPGAs bräuchte man doch sicher mindestens die Hundertfache Summe, also irgendwie hab ich den Eindruck die haben hier auch nur wieder ein riesiges Subventionsgrab aufgetan, dessen Erfolg man überhaupt nicht messen kann!
Man müsste doch erstmal ein klareres Ziel definieren und eine Höchstzahl an Projekten festlegen, vielleicht auch nochmal eine Weiterentwicklung der frühen VLIW-Prozessoren von Transmeta oder so, das wäre auch mal was gescheites, aber nein die werden das Geld doch nur wie mit der Gießkanne versenken!
Schön dass der Löwenanteil von Privatinvestoren kommt!
Die Frage ist doch aber wer nachher die Gewinne abschöpft - Wenn das nachher nur die Privatinvestoren sind, dann kann man denen das Geld eigentlich auch direkt überweisen mit der bitte sie mögen es zu ihrem größten eigenen Vorteil investieren.
Zweites Problem: Die größten Kosten in der Halbleiterforschung sind die Lohnkosten. Es gibt aber auch begrenzt qualifizierte Fachkräfte. Wenn man da also Milliarden reinpumpt steigen letzendlich nur die Löhne, die Mehrbeschäftigung nur mäßig. Wenn es darum geht aus Steuergeldern die der Fiskus von allen einsammelt lediglich den IT-Managern und Halbleiterforschern das Gehalt zu erhöhen, na dann viel Spaß EU!
Wachstum findet statt weil der Bedarf vorhanden ist bzw. steigt, nicht nur weil Geld über ist das man in diesen Bereich investieren möchte. Pumpt man Geld irgendwo hinein erhöht man noch lange nicht den bedarf.
Sinnvoller wäre es vielleicht das Geld den Konsumenten zu geben die dann den bedarf verursachen und gleichzeitig Zölle/Gesetzte zu erlassen der es der heimischen Halbleiterbranche erlaubt zu konkurrieren. Stellt man dann günstige Investitionskredite bereit, dann klappt es vielleicht.
Was die EU nicht versteht:
Ohne Firmensitz ist es rausgeworfenes Geld. Die Steuereinnahmen werden in den produzierenden Ländern und
im Firmensitzland gemacht (bzw. in den Steueroasen zwischengeparkt).
Forschung- und Entwicklung ist ein "Abschreibposten", d.h. nachdem die Subventionen eingenommen wurden
und vielleicht etwas entwickelt wurde, wird der Standort dichtgemacht.
"Kapitalistische" Grosskonzerne wurden dann wieder zu einem Teil von kleinen Steuerzahler gefördert. Brav und
weiter so!