40m LAN-Kabel: Metz Connect vs. Alternative – Qualität und Verbindungsfragen

LaserDiscDude

Captain
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Moin zusammen,

ich plane, ein 40 Meter langes LAN-Kabel im Haus zu verlegen – vom Router zu einem Switch. Bisher habe ich immer S/FTP-LAN-Kabel von Metz Connect verwendet und war sowohl mit den Steckern als auch mit der Abschirmung sehr zufrieden.

Leider bietet Metz Connect kein 40 Meter langes Kabel in Weiß an (maximal 20 Meter). Daher suche ich nach einer Alternative. Entweder verbinde ich zwei 20-Meter-Kabel von Metz Connect mit einer Kupplung, oder ich greife auf einen anderen Hersteller zurück, beispielsweise das S/FTP-Kabel von Good Connections.

Das 40-Meter-Kabel von Good Connections kostet allerdings nur die Hälfte, was mich etwas skeptisch macht. Wie kommt der Preisunterschied zustande? Möglicherweise ist die Abschirmung nicht so hochwertig. Das Kabel wird zudem in der Nähe von mehreren Stromleitungen verlaufen.

Bei der Verwendung einer Kupplung frage ich mich, inwieweit diese die Qualität der Verbindung beeinträchtigen könnte.

Hat jemand von euch Erfahrungen oder Empfehlungen zu diesem Thema?
 
Wieso kaufst du nicht einfach eine Rolle Cat7 Verlegekabel, kürzst das wie du es brauchst und gut?
 
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Ein zertifiziertes Kabel hat Spezifikationen. Das siehst du an den .Cat Angaben, AWG, MHz Angaben und am Typ SFTP usw.. Wenn das mit dem übereinstimmt was du brauchst oder haben möchtest ist alles gut. Der Preisunterschied kommt dann wohl eher zustande, weil das was du bisher gekauft hast überteuert ist (sofern der Rest gleich ist).
 
ntloader schrieb:
Wieso kaufst du nicht einfach eine Rolle Cat7 Verlegekabel, kürzst das wie du es brauchst und gut?
War auch mein erster Gedanke :)
Also mit den Verbindern zum kaufen ist das immer so ein Ding.
Und wenn du es händisch verbindest kannst du auch Verlegekabel nehmen und die Enden dran machen ist der gleiche Aufwand.
Oft kannste die bei Elektrikern als Rest von der Rolle kaufen^^
Wenn du da wen kennst ist das ne gute, günstige Möglichkeit.
Die Stecker gibt es zu Hauf, da muss man halt vernüfntig auflegen.
 
Die Stecker sind aber doch nur an den kurzen Patchkabeln, die man dann zwischen Router oder Switch und Dose/Patchfeld benutzt.
 
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Incanus schrieb:
Die Stecker sind aber doch nur an den kurzen Patchkabeln.
An Patchkabel kann man alles machen.
männl. und weibl. RJ-45-Module, Dosen etc.
 
korrekt wäre Verlegekabel Cat 7 mit Datendosen und RJ45 Buchsen Cat. 6a an den Enden. Dann noch 2 Patchkabel Cat 6A.
 
Es hat schon sein Grund warum es Patchleitungen nur in begrenzter Länge gibt.
Der Querschnitt der Adern ist sehr viel geringer als bei CAT6/7 Verlegeleitung. == da kommt am Ende nix mehr an. / Störungen.
Nur weil ein "Link" da ist, heisst das noch lange nicht das die Daten da sauber hin- und her gehen.
Und NEIN. An normaler Patchleitungen kann man keine Keystone Module verbauen. Das ist Pfusch! (falscher Querschnitt)
 
Also ganz ehrlich: Mach dir da keinen Kopf drum. Wann immer ich Patchkabel brauchte, hab ich einfach bei amazon gesucht, das erstbeste bestellt und hatte nie Probleme. Da waren teils 50m Patchkabel bei, und überraschenderweise auch da nie Probleme.

Richtig ist: Idealerweise Verlegekabel, bei Enden auflegen. Aber das ist halt auch nicht immer praktikabel bzw mit Kanonen auf Spatzen geschossen.

Kommt immer auf den individuellen Anwendungsfall an.
 
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Aber wenn man sich doch schon die Mühe macht, etwas zu verlegen und nicht nur provisorisch anzuschließen, kann man es auch gleich richtig machen.
 
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DevD2016 schrieb:
Das ist Pfusch! (falscher Querschnitt)
Pfusch ist kein Pfusch, wenn es keinem Auffält
Incanus schrieb:
Aber wenn man sich doch schon die Mühe macht, etwas zu verlegen und nicht nur provisorisch anzuschließen, kann man es auch gleich richtig machen.
Ich gehe davon aus das der TE kein Elektriker oder Netzwerker ist, der mal eben ein Kabel "VERNÜNFTIG" auflegt.
thealex schrieb:
Richtig ist: Idealerweise Verlegekabel, bei Enden auflegen. Aber das ist halt auch nicht immer praktikabel bzw mit Kanonen auf Spatzen geschossen.
Ich würde auch gern wissen was er am Switch angeschlossen hat und damit machen will
thealex schrieb:
Kommt immer auf den individuellen Anwendungsfall an.
Mit dem Kabel von Amazon macht man erstmal nichts falsch.
Man verlegt es, führt seine Tests durch und schickt es ggf. zurück^^
 
ntloader schrieb:
Wieso kaufst du nicht einfach eine Rolle Cat7 Verlegekabel, kürzst das wie du es brauchst und gut?

Und wie baue ich die Stecker ein? Bin Laie und wollte jetzt nicht anfangen Kabel abzuschneiden etc.

holdes schrieb:
Ein zertifiziertes Kabel hat Spezifikationen. Das siehst du an den .Cat Angaben, AWG, MHz Angaben und am Typ SFTP usw.. Wenn das mit dem übereinstimmt was du brauchst oder haben möchtest ist alles gut. Der Preisunterschied kommt dann wohl eher zustande, weil das was du bisher gekauft hast überteuert ist (sofern der Rest gleich ist).

Es gibt halt viel Scam, Sachen die etwas angeben aber nicht halten können.
 
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40m Länge deuten darauf hin, daß auch Wanddurchbrüche oder Kabelkanäle auf dem Weg liegen.
Da wäre ein mechanische stabileres Verlegekabel mit Dosen oder zumindest Keystones an den Enden die saubere Llösung, als die doch recht empfindlichen Stecker und Kabel durchzuziehen. Wäre sicherlich ärgerlich beim Einziehen die Verrigelungen abzubrechen oder die Kontakte zu verunreinigen.
 
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LaserDiscDude schrieb:
Und wie baue ich die Stecker ein? Bin Laie und wollte jetzt nicht anfangen Kabel abzuschneiden etc.
Mit werkzeuglosen Keystone-Modulen. Das bietet nur Vorteile für die Zukunft.
 
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EDV-Leiter schrieb:
40m Länge deuten darauf hin, daß auch Wanddurchbrüche oder Kabelkanäle auf dem Weg liegen.
Da wäre ein mechanische stabileres Verlegekabel mit Dosen oder zumindest Keystones an den Enden die saubere Llösung, als die doch recht empfindlichen Stecker und Kabel durchzuziehen. Wäre sicherlich ärgerlich beim Einziehen die Verrigelungen abzubrechen oder die Kontakte zu verunreinigen.

Mag alles sein, aber wir wohnen zur Miete und müssten die Kabel wieder entfernen. Ich würde natürlich die Stecker abkleben, bevor ich sie durchstecke.



Kann jemand auf meine beiden Fragen antworten?
Ergänzung ()

gaym0r schrieb:
Mit werkzeuglosen Keystone-Modulen. Das bietet nur Vorteile für die Zukunft.

Was sind Keystone-Module?
 
Keystone-Module sind Universal Stecker die sowohl in Router Switche, Access Points gesteckt werden können, als auch in Metall Halterungen für Netzwerkschänke. Sind werkzeuglos feldkonfektuonierbar. Einen Seitenschneider + Kabelmesser braucht man schon. Aber halt teurer als andere Lösungen. Ob besser ist fraglich. Weil die Stecker dicker sind passt es nicht immer.
Leider muss man da genau wissen, wie dick das Kabel ist braucht somit verschiedene Ausführungen.
Bei Lsa braucht man sich darum keine Gedanken machen. Auch nicht wenn man dicke steife Finger hat. Weil man Werkzeug verwendet.
 
Zuletzt bearbeitet:
LaserDiscDude schrieb:
LAN-Kabel im Haus zu verlegen
Dafür gibt es Verlegekabel. An die Enden presst du Keystonebuchsen, die es auch von Metz gibt ;)

LaserDiscDude schrieb:
Und wie baue ich die Stecker ein?
Adern in den farblich markierten Träger einführen, Modul zuklappen, fertig.


https://www.amazon.de/kwmobile-Aufputz-Netzwerkdose-Keystone-Module/dp/B07ZVNXPLX/

oder als Einfachdose: https://www.amazon.de/kwmobile-Aufputz-Netzwerkdose-Keystone-Module/dp/B07ZVP39GQ/
 
Worauf muss beim Verlegekabel geachtet werden? Kein CCA kaufen. Auch nicht als Patch Kabel. Ich würde mir nicht zumuten die Stecker durch x Öffnungen Bohrungen zu fummeln. Verlegekabel kann man einfach durchstecken. Patch Kabel mit Stecker dran muss man an steife Ader befestigen mittels Isolierband dann durchstecken. Ohne solche Klimmzüge gelingt das eher selten.
 
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