4G Modem für Haus gesucht: externe Antennen und Modem only

Dig.Minimalist

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Hallo,

ich wohne in Portugal und mein Internet kommt per 4G ins Haus. Es gibt keine anderen Optionen...

Derzeit habe ich einen Huawei 535 4G Router und prinzipiell läuft es auch vernünftig. Leider hat der Huawei keinen „Modem only“ mode... Ich habe 2x grosse Aussenantennen an den Huawei anzuschliessen.

ich habe hinter dem Huawei einen Linksys WRT1900ACS mit OpenWRT am laufen, welcher im AP Mode läuft und würde diesen gerne als Netzwerk–Zentrale nutzen:
DHCP ( derzeit Huawei)
DDNS um von ausserhalb zugreifen zu können (bei dem Huawei scheinen nur paid DDNS zu funktionieren)
Wireguard als VPN Server (zukünftig)
Firewall( derzeit Huawei)
PiHole läuft auf einem alten Raspberry 1B

Eigentlich bräuchte ich ja nur ein 4G Modem, oder einen Router mit „Modem only“ mit externen Antennenanschlüssen und min 1x Gigabit LAN um das „Problem“ zu lösen. Reine Modems gibts fast keine und bei den Routern weiss ich leider nicht welche einen „Modem only“ Mode haben.

kennt irgendjemand ein passendes Modell?

Danke
 
Kannst du DynDNS nicht am inneren Router laufen lassen und alle Ports forwarden?
Die URLs erkennen die WAN IP eigentlich korrekt, weil da ein Skript dahinter steckt.
DHCP kann man deaktivieren, allerdings muss der TP Link per WAN an das Huawei Ding für DDNS, und dann sollte ohnehin kein „inneres Gerät“ eine Antwort vom Huawei bekommen.
Und bekommst du überhaupt eine public IP per LTE?
 
wddn schrieb:
Es gibt doch mit OpenWrt viel Hardware die 4G Modems via USB oder mini-PCIe unterstützt.
Beispiele:
  • x86: APU4D Modell mit LTE-Kit im Gehäuse mit externen Antennen
  • arm mit minipcie: Turris Omnia , Mikrotik Routerboards

Alternative Modems zu den Huawei gibt es auch (q: hier bei Mikrotikforum): MC7455 oder EM7455 Sierra Wireless.
Netgear kann Router/Bridge Mode umschalten lt kb.netgear
 
@lokon Danke - interessanter Thread im Mikrotik Forum
 
Ne andere Frage,
bekommst du über LTE überhaupt eine öffentliche IP um dich auf den Router von außen verbinden zu können?
Ich hatte früher mal LTE der Telekom und da ging das nicht.
 
Je nachdem kannst du auch direkt ein MikroTik Gerät mit integrierter Außenantenne nehmen, z.B. https://mikrotik.com/product/lhg_lte6_kit
Da hat man keine Dämpfung durch lange Antennenkabel.
Der Flachenhals hier ist allerdings der 100 Mbit/s Ethernet Port...
Kommen denn bei dir regelmäßig über 100 Mbit/s per LTE an?

@Riddimno1 das hat ja nichts mit LTE an sich zu tun, sondern ist eine Entscheidung des Providers. Auch bei der Telekom gab/gibt es einen APN mit welchem man in Mobiltarife eine öffentliche IPv4 Adressen erhält.
Bei den Zuhause via Funk Tarifen erhält man seit jeher eine öffentliche IPv4.
 
Ah ok, vielen Dank für die Aufklärung.

Ich hatte damals Vodafone. Da gab es keine öffentliche IP.
 
Hi, ich habe eine IP: wo kann ich sehen ob diese öffentlich ist?

Ich habe eine prepaid SIM mit unlimited data und wenn ich auf einen dyndns Anbieter gehe wird mir auch eine IP angezeigt (auf welche ich innerhalb meines Netzwerks zum Huawei Router komme aber keinen Zugriff per Mobiltelefon habe)
 
Meine IP startet mit 83. ... und liegt daher laut Wiki NICHT im privaten Bereich
 
Das ist gut, erster Schritt.
Also wenn dich 2 Netze hintereinander nicht stören würde ich es so umbauen...
Äußeres Netz nur zwischen Huawei und Linksys WAN(!!) Anschluss, der Linksys nicht im AP Mode sondern im Routermode.
Am WAN des Linksys eine statische IP vergeben, Verbinden über „externes Modem“ oder so ohne Zugangsdaten per Erhernet.
Am Huawei alle von extern benötigten Ports auf die statische IP des WAN Ports des Linksys weiterleiten.
DDNS im Linksys einrichten.
So wie ich das sehe brauchst du nicht zwingend Hardware.
Und ach ja, Endgeräte nur noch an die LAN Ports oder WLAN vom Linksys danach.
 
@Merle Danke dir: dies werde ich mal versuchen
 
Klar, np, wenn es Probleme gibt dann nur bei der DDNS Umsetzung von Linksys, ich baue fast alle Systeme heute zweistufig (oft wegen All-IP=>ISDN-S0 "Routern"/MediaGateways wie die Digibox der Telekom).
Vom Prinzip her geht das so. Wenn du Fragen hast einfach erneut melden.
 
Kleines Update:

DDNS läuft nun auf dem Huawei Router und ich kann von außerhalb auf das Netzwerk zugreifen. Der Anbieter NoIP hat eine lease Zeit von 30 Tagen - mal schauen, ob die IP fix bleibt, sofern ich immer rechtzeitig den lease erneuere/verlängere.

PiHole habe ich von meinem alten Raspberry 1B auf meinen neuen Raspberry 4 umgezogen - läuft...
OMV und Plexserver laufen auch noch auf dem RPi4
Wireguard läuft auch - ich kann eine VPN Verbindung vom 4G Netz ueber mein iPhone aufbauen

Letzte Hürde: Nextcloud zum laufen bekommen.

Eine generelle Frage - gibt es eine sinnvolle Reihenfolge bei der Installation?
Ich würde gerne die gesamte USB Festplatte (mit Musik und Videos) folgendermaßen freigeben (1 & 2 funktioniert bereits):
1. im Netzwerk als Netzlaufwerk in Windows 10 (Samba mit OMV)
2. im Netzwerk als DLNA/Plex Server (mit Plex)
3. von unterwegs (mit Nextcloud)

In welcher Reihenfolge installiert man am besten OMV und Nextcloud (PiHole, Wireguard, Plex sollte unkritisch sein)
A: Raspberry OS und dann zuerst OMV und dann Nextcloud?
B: erst Nextcloud und dann OMV? (ggf. mit nextcloudpi)


Gruss
 
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