4TB Partition wiederherstellen

>_<

Lieutenant
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Hallo,

ich bin in Besitz einer WD 4 TB Red (WD40EFRX) mit einer einzigen großen Partition und möchte diese aus dem externen Gehäuse direkt an das Asus Mainboard p7p55d-e anschließen. Nach dem Ausbau habe ich die Platte (aufgrund weniger Sata Anschlüsse) mit einem einfachen 4 Port SATA Controller Syba SI-PEX40064 verbunden.

Nach dem erstmaligen Starten war die Platte verschwunden und 3 unterschiedlich Große Partitionen, 1 sichtbar, 2 nicht zugeordnet, sind entstanden.
Mit dem Tool Testdisk habe ich meine Partition wieder gefunden und konnte mein Datenverzeichnis durchstöbern. Hierzu habe ich mich an diese Anleitung gehalten (jeodch nicht "Wiederherstellung des NTFS-Bootsektors"), am Ende mit Write die Einstellungen übernommen und den PC neu gestartet. Jedoch hat dieser Vorgang nicht funktioniert. Statt 3 Partitionen habe ich nun 2, eine 2048 GB RAW und 1678 GB nicht zugeordnet.
Ich denke, der Fehler liegt an dem MBR Partitionsstil und sollte eigentlich GPT sein, zudem habe ich keine weitere Backup-Platte für einen Datensicherung. Die Dateien und das Verzeichnis sieht man mit Testdisk nach wie vor, daher die Frage: Lässt sich die Partition wie ursprünglich wiederherstellen?
 

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Poste mal einen Screenshot von Drive Controller Info, vermutlich unterstützt der Treiber keine Platten mit mehr als 2TB. Wenn Du die Daten brauchst, solltest Du die Platte wieder ins USB Gehäuse einbauen, aber nachdem Du vermutlich mit Testdisk schon Schreibzugriffe vorgenommen hast ("am Ende mit Write die Einstellungen übernommen"), stehen Chancen jetzt nicht mehr so gut. Aber wenn die Daten auf de Platte wirklich wichtig sind, gibt es ja auch ein Backup davon, sonst sind sie per Definition unwichtig.
 
Versuche mal mit einem professionellen Festplattenprogramm, zum Beispiel dem Paragon Festplattenmanager auf die Platte zuzugreifen und einen Reparaturversuch vorzunehmen.

Vorher solltest Du die gesamte Festplatte einmal clonen; bin mir nämlich im Gegensatz zu @Holt ziemlich sicher, dass Du gar kein Backup vorher gemacht hast (das übliche Spiel !); notfalls musste Dir halt noch ne externe 4 TB Platte kaufen, ansonsten bracuhste gar nicht erst anfangen, weiter mit der Platte rumzumachen, sondern musst Du sie gleich zu einem Datenrettungsservice schicken, falls Dir die Daten wirklich wichtig sind !
 
Das Problem wird wohl das Gehäuse gewesen sein mit seinem USB SATA Controller.
 
Der Controller von dem WD Festplattengehäuse erlaubt dir den zugriff auf die vollen 4 TB. Sobald dieser Entfernt wird merkst du ja was passiert. Kommt jetzt darauf an was wo überschrieben wurde. Der nicht überschriebene Rest sollte unter Umständen noch lesbar sein.

Hatte das gleihce Problem auch schon - aber umgekehrt. USB war mir zu langsam habe die Platte ausgebaut und per SATA beschrieben. Dann im Gehäuse nicht mehr lesbar. Also formatieren und per USB auf die Platte geschrieben. Hat ewig gedauert..
 
Paragon bietet nur die Funktion "Convert to GPT hard disk" an und dies kann Windows mit Rechtsklick auf Datenträger "Zu GPT-Datenträger konvertieren" auch. Die falsche Partitionierung besteht bei beiden aber weiterhin. In das alte USB-SATA Gehäuse zurückbauen ist eine Möglichkeit, aber ich habe keinen Platz es irgendwo hinzusichern. Zudem müsst ich mich nach einem geeigneten Datenrettungstool umsehen, falls ich auf Anhieb keinen Zugriff auf die Daten bekomme. Daher würde ich, wenn es geht, die Partition fixen.

Anbei noch der DriverControllerInfo-Screen.
hdd2.png
 
Hast vergessen den AHCI Treiber zu installieren, der Controller läuft auf IDE.
 
Werkam, wenn der Controller nicht im AHCI Modus läuft, so hat dies nichts mit dem Treiber zu tun undd der STORAHCI ist ja auch vorhanden, wenn der Controller also im AHCI Modus laufen würde, sollte der reichen. Der PCIIDE ist aber auch kein Problem, der sollte meines Wissens nach auch HDDs mit mehr als 2TB unterstützen. Vielleicht gab es ja im USB-SATA Bridgechip des USB Gehäuses eine 4k Sektoremulation, man sollte eben HDDs mit mehrr als 2TB nicht einfach zischen intern und extern über USB umbauen, wenn man die Daten auf der Platte nicht verlieren möchte.
 
Zurückbauen ins Gehäuse macht keinen Sinn. Versuche es über die üblichen verdächtigen die hier auch abgepinnt sind.
Ja der Chip hat definitiv eine 4K Sektoremulation wie oben beschrieben.
Ob die Software zum wiederherstellen das gleiche macht wie der Chip von WD - keine Ahnung. Wenn nicht sieht es sehr schlecht aus - wüsste da nciht wie man an die Daten noch dran kommt.. Evtl hat ja jemand anderes ne Idee?
 
@Holt
Und Du denkst wirklich das mit dem Treiber für den Marvell 88SE9215 Chip vom Controller es nicht evtl doch besser wäre als mit dem PCI-IDE Treiber?
 
Wenn die Platte im USB-Gehäuse beschrieben wurde und nun per PCIe-Zusatzadapter nicht gelesen werden kann, würde ich die Platte in das USB-Gehäuse zurück bauen.

Kann an 4K-Emulation, verschobenen Sektoren, etc. liegen - wird aber ohne dem USB-Chip im Gehäuse nicht sinnvoller lesbar werden.

Ohne zweitem Datenträger mit genug Speicherplatz für die Daten sehe ich aber generell ein Problem bei der Datenwiederherstellung. Wobei die ohne vorhandenem Backup eh nicht wichtig sein können ;).
 
@werkam
Auf das Problem bezogen, nein. Denn das würde keinen Unterschied machen. Allgemein betrachtet wäre es schon besser bei einer HDD oder SSD, wenn der Controller im AHCI-Modus läuft. Nur lässt sich das nicht durch das bloße Installieren eines Treibers ändern. Der Betriebsmodus des Marvell-SATA-Controllers muss im BIOS der Karte eingestellt werden.

DcJ schrieb:
Zurückbauen ins Gehäuse macht keinen Sinn.
Warum nicht? Das Zurückbauen in das ursprüngliche Gehäuse ist die einzige Möglichkeit, damit er eine Chance hat zumindest noch an einen Teil seiner Daten heranzukommen.
 
DcJ schrieb:
Zurückbauen ins Gehäuse macht keinen Sinn.
....
Ja der Chip hat definitiv eine 4K Sektoremulation wie oben beschrieben.
Das widerspricht sich total, oder kennst Du eine Recoverysoftware die damit umgehen kann? Ich nicht, die einzige Möglichkeit an die Daten einer Platte zu kommen die in einem USB Gehäuse mit 4k Sektoremulation beschrieben wurde, ist diese wieder in ein Gehäuse mit 4k Sektoremulation zu bauen!
DcJ schrieb:
Evtl hat ja jemand anderes ne Idee?
Den Zurückbau in das bisherige USB Gehäuse, anders wird es nichts. Nachdem aber leider schon mit Testdisk etwas geschrieben wurde, nämlich wohl eine neue Partitionstabelle, dürfte es aber nicht so einfach sein, aber ohne eine 4k Sektoremulation wird es mit Sicherheit nichts.
werkam schrieb:
Und Du denkst wirklich das mit dem Treiber für den Marvell 88SE9215 Chip vom Controller es nicht evtl doch besser wäre als mit dem PCI-IDE Treiber?
Die Marvell 88SE9215, 88SE9220, 88SE9230 und 88SE9235 funktionieren sogar im RAID Modus mit dem Microsoft Treiber (storsahci) und aus dem IDE in den AHCI Modus bekommt man den nicht durch den Wechsel des Treibers umgestellkt, dies muss über den Controller passieren, entweder über ein Tool oder einen Jumper. Das ist bei den Onboard SATA Host Controllern ja auch nur über das BIOS/UEFI möglich.
 
OK, habe sie zurückgebaut ins Gehäuse und wieder mit dem Tool Testdisk die Partition repariert. Nach dem Neustart ging der Zugriff wieder. Die Daten dann auf eine 2. Platte geschoben (hab mir dann doch nochmal eine gekauft).
Die Festplatte aus dem Gehäuse gebaut und intern angeschlossen, in GPT umgewandelt und formatiert, nun geht sie wieder.
Momentan kopiere ich die Daten zurück auf die Platte. Die Prozedur ist recht umständlich, scheint aber der beste Weg zu sein.
Danke
 
Das war der einzige Weg und beachte, dass dies Gehäuse eine 4k Sektoremulation hat, baue das also keine andere HDD rein wenn da wichtig Daten drauf sein. Behalte die zwei Platte nun als Backuppplatte, denn von allen wichtigen Daten die man nicht verlieren will, sollte man immer ein Backup haben!
 
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