5600x vs. 5800x Smart Access Memory RX 6000

OfficialHybris

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Guten Abend,
Ich habe eine (möglicherweise) dumme ?! Frage.
Da ich plane mir eventuell eine RX 6800 XT zu kaufen und meine RTX 3080 Gaming X Trio zu stornieren, auf die ich nun seit 2 Monaten warte, habe ich mir ein wenig Gedanken gemacht und Benchmarks angesehen.
Der 5600x sollte ja absolut ausreichend sein, um alle Spiele vernünftig zu spielen, in der Tat scheint der Leistungsunterschied minimal - sogar im Vergleich zum 5900x +.
Was ich mich nun frage, da der 5600x einen kleineren Cache hat als 5800x und höher, könnte dies einen Einfluss auf die spätere Leistung vorallem zusammen mit einer 6800 XT mit Smart Memory Access haben? Mir ist bewusst, dass der CPU auf die GPU zugreift und nicht anders herum, jedoch würde ich mich gerne erkundigen ob jemand diesbezüglich irgendwelche Infos hat.
Vielen Dank!
 
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Was soll der Cache mit Smart Memory Access zu tun haben? Zum Verständnis: bei Smart Memory Access geht es darum, dass das "Fenster", das normalerweise nur 256 MB groß ist, nun größer werden kann. Warum sollte dieser Zugriff irgendetwas mit den CPU-Caches zu tun haben? Wenn der dabei eine Rolle spielen würden, dann würde das Feature eigentlich nichts bringen können... weil dann ja eigentlich der CPU-Cache limitiert...

Warum reicht es nicht, auf praktische Benchmarks zu warten?
 
Sicherlich kann man auf die Benchmarks warten, da es mir aber ähnlich wie vielen anderen in den Fingern kribbelt habe ich überlegt mir die 6800 XT direkt zu bestellen und - wenn nötig - sie wieder einzuschicken, sollte es Probleme geben, sei es mit der Leistung, Treibern oder ähnlichen. Die 3080 kommt nunmal dieses Jahr unter Umständen hier nicht mehr an und der Rest des PC's steht.
Um mich etwas gewählter auszudrücken, da ich keine Ahnung habe inwiefern der cache eines CPU's die Leistung beeinflussen könnte - Könnte im laufer der Zeit der kleinere Cache des 5600x eine Limitierung darstellen, oder ist dieser mehr oder weniger irrelevant bzw. ausreichend für Spiele?
 
Ruhig bleiben,Tests von RX 6xxx abwarten....
Die CPU ist bei modernen Spiele, besonnders ab WQHD aufwärts, nicht mehr allzu ausschlaggebend, also 5600X kaufen, Ruhe haben.
 
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Die von AMD erwähnten 256 MB an Daten, auf die vom Prozessor zugegriffen werden kann, beziehen sich auf den adressierbaren Bereich des Speichers von 128 Byte bis 256 MB. Größer kann der gleichzeitige Zugriff über das PCI-Express-Interface aufgrund einer Adresslimitierung nicht werden. Dies spielt auch für integrierte Grafikeinheiten eine Rolle, wo 256 MB meist das Minimum dessen ist, was sich die GPU an Arbeitsspeicher reserviert.
https://www.hardwareluxx.de/index.p...cess-memory-amd-zeigt-weitere-benchmarks.html
 
Cache und Memory sind nicht ohne Grund zwei verschiedene Vokabeln.
Bei SAM geht es letztlich darum, der CPU viel mehr Zugriff auf den GPU-VRAM zu gewähren, als bisher.
Möglich wird das auch dank der höheren Bandbreite von PCIe 4.0 gegenüber dem Vorgänger. Mit dem CPU-internen Cache hat das aber nichts zu tun.
 
OfficialHybris schrieb:
Mir ist bewusst, dass der CPU auf die GPU zugreift und nicht anders herum
Da wäre ich mir nicht so sicher. PCIe ist prinzipiell Bus Master fähig.
Ich würde dennoch davon ausgehen, daß meistens DMA zugriffe stattfinden.

Smart Memory Access benutzt "resizable BAR" ein bisher kaum verwendetes PCI(e) feature.
D.h. die CPU kann jetzt direkt auf den vollständigen GPU Speicher zugreifen, also sofern MB, und CPU dieses feature unterstützen.

Eine Möglichkeit ist, den RAM durch GPU Speicher zu erweitern, dadurch spart man sich das kopieren zwischen RAM und GPU Speicher. Also ein Teil es Spiels läuft im GPU Speicher. Das erklärt wohl auch warum AMD großzügig beim Speicherausbau der GPUs ist.

Cache hilft immer, ob die Größe ausreicht, hängt von der Anwendung ab.
 
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Offensichtlich bin ich zu doof die Technik dahinter zu verstehen bzw. hab ich keine genauen Ausführungen gelesen. Wenn die CPU auf den schnellen VRAM zugreifen kann, warum verbessern sich dann die FPS im GPU Limit und nicht im CPU Limit? Ich hätte es halt genau andersherum vermutet.

Besten Dank!
 
So wie ich das verstanden habe, weil die CPU damit der GPU Aufwand im Speichermanagement abnimmt und/oder "besser" füttert.
Mein Stand ist aber auch, dass noch nicht wirklich klar kommuniziert wurde, was genau hinter diesem Feature steckt. Von daher mag sich auch Rätselraten mit den spärlichen Informationen vermischen.
 
Ich denke der Hauptvorteil bei SAM sind die reduzierten Latenzzeiten, das erhöht dann auch die FPS.
 
OfficialHybris schrieb:
Der 5600x sollte ja absolut ausreichend sein, um alle Spiele vernünftig zu spielen, in der Tat scheint der Leistungsunterschied minimal - sogar im Vergleich zum 5900x +
Kommt drauf an wie gut eine Spiel mit Kernen/Threads skaliert und ob man es zockt !? Ein Extrembeispiel:

kernfps.JPG
 
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Ich verstehe SAM so daß die CPU direkt Daten in den VRAM der GPU schreiben kann ohne darauf warten zu müssen das die GPU den benötigten Speicherbereich mittels des 256MB-Fensters über die PCIe-Register einblendet. Das ist dann quasi Verwaltungsaufwand der dann wegfällt, die Daten kommen schneller ans Ziel.
 
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BoardBricker schrieb:
Bei SAM geht es letztlich darum, der CPU viel mehr Zugriff auf den GPU-VRAM zu gewähren, als bisher.
Möglich wird das auch dank der höheren Bandbreite von PCIe 4.0 gegenüber dem Vorgänger.

Also wird SAM mit pcie 3.0 riser kabel nicht funktionieren?
Müsste also beim nzxt h1 noch 90€ extra rechnen falls ich sam nutzen möchte ...
 
Da sich von PCIe 3.0 zu 4.0 nichts an den Leitungen oder Kontakten ändert, würde ich jetzt einfach mal annehmen, dass das verwendete Riser Kabel keine Rolle spielt. Aber sicheres Wissen ist was anderes.
 
Guter Punkt, die Riser sind ja praktisch gleich vom Aufbau.

Ich glaube der einzige Unterschied zw 3.0 und 4.0 Riser sind die verwendeten Materialien der Kabel, Leiterbahnen für die nötige Signalqualität/Geschwindigkeit.

Also je nachdem könnte es vllt doch obligatorisch sein für SAM ein 4.0 fähiges Kabel zu verwenden um die Vorteile voll nutzen zu können, aber da hab ich noch zu wenig Ahnung um das wirklich beurteilen zu können. Wir werden es in ein paar tagen testen können.
 
Riserkabel werden womöglich überhaupt nicht funktionieren.

Die Länge bedingt die Signallatenz und Qualität
Ich erinnere jetzt mal an die PCIe 4.0 Historie mit X470/B450 Mainboards, bei denen einige dazu in der Lage waren und andere nicht.
Ich glaube nicht, dass ein verlängerter Signalweg wirklich förderlich für die Signalqualität ist. Vielleicht ja, wenn die Adern aus reinem Gold bestehen ;) Spaß beiseite. Ich denke es kann, ausserhalb der Spezifikation, funktionieren, halb funktionieren, oder gar nicht funktionieren. Zumindest bei einem PCIe 3.0 Riserkabel hätte ich starke Bedenken.
 
Hm, sinnvoller/sicherer wäre wohl ein anderes case wo man ohne riser auskommt.

Hab was gelesen von max 20-30cm Leitungslänge, eigentlich muss man hier schon die Leitungslänge am mainboard ( bis zum pcie steckplatz) plus das riser kabel nehmen? und dann ist man beim h1 schon weit drüber.
Dann bevorzuge ich ein case das vllt nich so hübsch ist, dafür alle features genutzt werden können.
 
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