56k - Domains nur durch "anpingen" erreichbar

DerSchwatte

Lieutenant
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Guten Abend zusammen,

wegen Umbauarbeiten empfange ich bei mir zuhause maximal 28-56k an Leistung.
Natürlich sehr nervig, aber es erinnert an die guten alten Zeiten.

Die Frage die sich mir stellt, ist rein aus Interesse entstanden.
Wieso kann ich nur auf Internetseiten zugreifen, wenn ich sie vorher anpinge ?
Nehmen wir als Beispiel CBase.
Wenn ich die Seite normal über den Browser aufrufen will, schlägt es fehl und die Domain kann nicht erreicht werden.
Pinge ich CBase nun mit "ping computerbase.de -t" an, kann ich die Seite über den Browser aufrufen.
Das dauert zwar immer noch 30-60 Sekunden bis die Seite geladen ist, jedoch ist das normal bei der Bandbreite.

Könnte mir das jemand logisch erklären ?

Vielen Dank im Voraus.
 
Probleme mit dem DNS Server
Arbeiter haben internetkabel beschädigt
Telefon wird abgezapft
 
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Benutzt du auch tatsächlich ein analoges Modem dafür? :D
Da könnte ich mir vorstellen, dass die Provider auch noch mit Technik aus dem letzten Jahrtausend arbeiten und entsprechend keinen Cache (oder vieeeel zu wenig davon) für DNS haben und man ihm irgendwie auf die Sprünge helfen muss.
 
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Dass Du oftmals nicht die vollen 56k erreichst, ist normal, hatte früher oft was in die 40k. Aber schon am Einwählgeräusch kann man mit geübtem Ohr feststellen, "ob es was wird", ggf. abbrechen, Stecker auf Sitz kontrollieren und erneut einwählen.

Und wegen den oftmals mysteriösen "Umbauarbeiten": Sind Bagger in der Nähe zugange?
Kann aber auch sein, dass Dein altes Modem Probleme hat mit der Umstellung auf All-IP in den Vermittlungsstellen (davon bekommst Du ja nichts mit).
 
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Wahrscheinlich dauert deinem Browser die erste DNS-Anfrage zu lange und er bricht deshalb wegen einem Timeout ab.
Wenn du die Domain anpingst, dann hat Windows im lokalen DNS die IP zur Domain gespeichert. Es wird ja nichts bei jedem Mückenschiss erneut eine DNS-Abfrage gemacht.
Ergänzung ()

DerSchwatte schrieb:
wegen Umbauarbeiten empfange ich bei mir zuhause maximal 28-56k an Leistung.
Du musst ech leidensfähig sein. Andere würden halt einfach mit dem Handy einen Hotspot aufmachen...
 
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Die DNS Erklärung macht Sinn. Vielen Dank für eure Rückmeldung
Hab mir das irgendwie nicht erklären können.
Lasse den ping Befehl immer endlos laufen, wenn ich auf Internetseiten zugreifen will. Und ja benutze ein altes Modem, welches ich bei meinen Eltern im Keller gefunden habe.
Und auch ja zu den Baggern. Es stehen 2x vor dem Haus. Ob die nun wirklich was beschädigt haben ? Dann dürften die Probleme doch "größerer" Natur sein, oder ?

edit : Schon Wahnsinn..... Google dauert 30 Sekunden, aber CS1.6 läuft "like a charm".
Unfassbar die Technik von damals. Können wir uns heute gar nicht mehr vorstellen.

Hotspot bringt nichts, dort wo ich derzeit lebe, aber ich habs mir selber ausgesucht. Mein nächster Nachbar ist 2 km entfernt. :)

Die Antwortzeiten sind sogar ganz passabel. Normalerweise sprechen wir über 1000-2000ms.
Muss heute wohl einen guten Abend erwischt haben. :D
 

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Zuletzt bearbeitet:
Du musst halt bedenken, dass die Webseiten inzwischen riesig groß sind.
google.de laden frisst 641kb. Dann nach "test" Suchen und Ergebnisse anzeigen sind noch mal 530kb.
Mit 56kbit/s (also 7kb pro Sekunde) brauchst du dafür insgesamt 2 1/2 Minuten bei perfekter Verbindung :D Nach dem erstmaligen Laden liegen aber zum Glück viele Daten im Cache, dann geht's etwas schneller.
 
Die Pings sind trotzdem viel zu hoch. Mit Modem hatte ich damals um die 200er Pings
 
DerSchwatte schrieb:
Die Antwortzeiten sind sogar ganz passabel. Normalerweise sprechen wir über 1000-2000ms.
Du hast sogar Ping-Verluste. Die Verbindung ist vollkommen instabil...


DerSchwatte schrieb:
Hotspot bringt nichts, dort wo ich derzeit lebe, aber ich habs mir selber ausgesucht.
Selbst Edge-Verbindung ist schneller...
Ergänzung ()

DerSchwatte schrieb:
Mein nächster Nachbar ist 2 km entfernt.
Optimal, dann teilst dir die geringe Bandbreite im Handynetz über Edge nicht mit anderen
 
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@rg88 Die Option einen persönlichen Hotspot zu erstellen, wird nicht einmal angezeigt. :)
Ich rufe mal morgen beim Provider an.
 
Was hast du denn für ein Gerät?
Das kann eigentlich jedes Smartphone mit Internet-Tarif
 
Iphone X und ein altes Ipad Pro. Gleicher Provider bei beiden Geräten, aber keine Hotspot-Option.
 
DerSchwatte schrieb:
Schon Wahnsinn..... Google dauert 30 Sekunden, aber CS1.6 läuft "like a charm".
Bei Spielen werden in der Regel auch kaum Daten übertragen, das sind größtenteils nur Positionsdaten und Aktionen der Spieler.
Ich würde behaupten in einer Runde CS werden weniger Daten übertragen als beim Aufruf von Google.
Hucken schrieb:
Die Pings sind trotzdem viel zu hoch. Mit Modem hatte ich damals um die 200er Pings
Deswegen hat man ja schnellstmöglich ISDN genommen. Da war die Latenz noch jahrelang besser als bei DSL ;)
 
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Hucken schrieb:
Die Pings sind trotzdem viel zu hoch. Mit Modem hatte ich damals um die 200er Pings

Das kommt natürlich auf den Server an aber ich habe einen Ping von durschnittlich 20-70 in CS 1.6, was vollkommen in Ordnung ist. Server-Wechsel dauern natürlich länger und können sich bis 2 Minuten hinziehen.

brainDotExe schrieb:
Bei Spielen werden in der Regel auch kaum Daten übertragen, das sind größtenteils nur Positionsdaten und Aktionen der Spieler.
Ich würde behaupten in einer Runde CS werden weniger Daten übertragen als beim Aufruf von Google.

Das ist verständlich aber das hat sich doch mittlerweile geändert, oder ?
Versuche ich mit der aktuellen Verbindung in Dota, ProjectCars und CSGO zu spielen, ist das fast nicht möglich.
PC2 verbindet erst garnicht und Dota ist nicht spielbar.
CSGO hat einen Ping von 900-2000 und bricht dauernd ab.

Also muss es schon einen erheblichen Unterschied zwischen Mutiplayer-Plattformen geben, in Relation früher-heute.
Ich denke man ist mit langsamen Verbindungen besser beraten, Spiele im MP zu spielen, wenn sich ein Großteil der Daten auf dem ausgehnden Rechner befindet als andersherum.
Würde für mich zumindest Sinn ergeben.

edit : Es gab in den 90ern ein Militär Spiel, welches im MP gespielt werden konnte.Ich konnte es erst einige Jahre später zocken, aber da waren die Server schon dicht. Ich komme leider nicht auf den Namen. :(
Dort konnten bis zu 150 Spieler gleichzeitig auf einer riesigen Map spielen, und das zu Zeiten von 28-56k. Ich finde das einfach unglaublich, wenn man bedenkt, wie viel Probleme es heutzutage gibt.
Immer wieder Serverausfälle und lange Verbindungszeiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, als das "Ur-CS" aktuell war, da waren auch noch viele mit Modem unterwegs bzw. es waren noch mehr, als der Netcode entwickelt wurde. Es war also für solche Verbindungen gedacht.
Bei spätere Spiele hatte sich aber schon DSL durchgesetzt. Glaube wohl kaum, dass man WoW im 25er Raid mit Modem spielen kann geschweige denn mal eben durch die (mit reichlich Spielern gefüllte) Hauptstadt des jeweils aktuellen Addons zu laufen.

Edit: Zum Zeitpunkt von meinem ersten Post hatte ich noch gedacht, dass Du über Kabel oder DSL ins Internet gehst und statt M(bit) k(bit) geschrieben hattest, was viele fälschlicherweise machen (da wird aus VDSL mit 50 MBit dann "50k" aka "50k Kilobit" gemacht). Darum auch die Beratung über Modem.

Aber denke dran: Für die Modemnutzung müssten Gebühren anfallen, üblicherweise im Minutentakt. Nicht dass dann eine dicke Rechnung ins Haus kommt...
 
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DerSchwatte schrieb:
Und auch ja zu den Baggern. Es stehen 2x vor dem Haus. Ob die nun wirklich was beschädigt haben ?
wenn ein bagger deine Kupfer Doppelader vor dem Haus angebaggert hätte, würdest du auch per Modem nicht online kommen.

Oder hast du normalerweise Internet per TV-Kabel?
Das hat ja ggf. einen anderen Leitungsweg.
 
Vindoriel schrieb:
Aber denke dran: Für die Modemnutzung müssten Gebühren anfallen, üblicherweise im Minutentakt. Nicht dass dann eine dicke Rechnung ins Haus kommt...

SmartSurfer :D
Auch noch ein Relikt aus längst vergangenen Tagen, funktioniert aber immer noch.
Wahnsinn. ^^

h00bi schrieb:
wenn ein bagger deine Kupfer Doppelader vor dem Haus angebaggert hätte, würdest du auch per Modem nicht online kommen.

Oder hast du normalerweise Internet per TV-Kabel?
Das hat ja ggf. einen anderen Leitungsweg.


Das habe ich mir auch gedacht. Denke nicht, dass da was beschädigt wurde.
Und TV läuft über Sat-Anlage.
 
DerSchwatte schrieb:
SmartSurfer :D
Auch noch ein Relikt aus längst vergangenen Tagen, funktioniert aber immer noch.
Wahnsinn. ^^
und wird dich für ein paar MB Daten auch das zigfache kosten, als du für eine gute Prepaid-Karte mit ein paar GB zahlen würdest als zwischenlösung. Dein Handytarif ist ja offenbar recht mies, wenn du keinen Hotspot machen kannst
 
Als ich ein 56k Modem genutzt habe, kamen von der Telekom 45Euro Rechnung. Das kannst Du umgehen, indem Du Dich vom Freund mit Festnetz Flat mit Modem anrufen lässt. Dein Modem muss den Ruf dann annehmen. Unter xp konnte man das noch einrichten.
Allerdings verstehe ich nicht wo das Modem angeschlossen wurde. An einem ip Anschluss kann es ja nicht sein. Einzige Möglichkeit vorhandener 2. Telefonanschluss,
 
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hildefeuer schrieb:
Allerdings verstehe ich nicht wo das Modem angeschlossen wurde. An einem ip Anschluss kann es ja nicht sein. Einzige Möglichkeit vorhandener 2. Telefonanschluss,
oder eben ein alter Anschluss, der noch nicht auf VoIP umgestellt wurde. Gibts noch jede Menge.
Wenn der TE in der Pampa wohnt, dann hat die Telekom es auch nicht eilig.
Ich kenne hier bei uns außerhalb noch Orte, bei denen wurde ISDN übersprungen :D Sprich: Die Leitungen waren zu mies für ISDN und die Leute warten mit Modem drin, bis durch VoIP Umstellung dann direkt auf digital geswitcht wurde. Bananarepublik
 
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