5GHz-WLAN-Abdeckung durch bessere Antennen verbessern?

M

Mickey Cohen

Gast
Hallo,

ist es sinnvoll, die stock-antennen bei einem router zu wechseln, um die abdeckung in einer etage zu verbessern? insbesondere das 5GHz netz (WLAN ac) will ich "erweitern".

oder ist das von vorneherein rausgeschmissenes geld bzw. sogar kontraproduktiv?

der router ist ein asus rt-ac66u b1, er hat drei stabantennen und war vor ca. 2 jahren so in der 90€ preisklasse.

Falls sinnvoll: worauf muss ich achten?

Danke!
 
Die Sendeleistung ist gesetzlich geregelt.
Würde einfach einen weiteren Accesspoint aufstellen. Also per Kabel am Asus verbinden.
 
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Ich benutze von Tenda das MW12 3er Pack für eine 100qm wohnung. deutlich besser und bisher seit 3 wochen sehr zufrieden mit der mesh lösung
 
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conf_t schrieb:
Die Sendeleistung ist gesetzlich geregelt.
Würde einfach einen weiteren Accesspoint aufstellen. Also per Kabel am Asus verbinden.
nicht böse gemeint, aber was hat meine frage mit der sendeleistung oder dem kauf eines APs zu tun?

edit: ok ich dachte du hast die frage nicht verstanden, wie sich herausgestellt hat habe jedoch ich nicht verstanden, was ich gefragt habe xD
 
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Du darfst deine Sendeleistung pro Gerät nicht über das gesetzliche Maß erhöhen. Stärkere Antennen würden aber genau das tun. Deshalb eher ein weiteres Sendegerät.
 
Arcaras schrieb:
Du darfst deine Sendeleistung pro Gerät nicht über das gesetzliche Maß erhöhen. Stärkere Antennen würden aber genau das tun. Deshalb eher ein weiteres Sendegerät.
nein, würden sie eben nicht?
 
Wozu sollte man sie sonst tauschen? Entweder wird die Leistung erhöht oder die Abstrahlcharakteristik geändert, wie sollte man sonst eine Verbesserung erzielen?
 
Doch, im 5GHz-Bereich ist die Sendeleistung bei 23dBm gesetzlich gedeckelt (Produkt aus elektrischer Sendeleistung und Antennengewinn).

Nutzt Du statt den serienmäßigen Antennen nun größere mit höherem Antennengewinn, überschreitest Du die gesetzlich vorgegebene maximale Sendeleistung von 23dBm.
 
Arcaras schrieb:
Du darfst deine Sendeleistung pro Gerät nicht über das gesetzliche Maß erhöhen. Stärkere Antennen würden aber genau das tun. Deshalb eher ein weiteres Sendegerät.
Unfug!

Andere Antennen würden maximal den Antennengewinn erhöhen aber doch nicht die Sendeleistung verändern.
Die Antennen haben mit der Sendeleitung absolut gar nichts zu tun das regelt ganz alleine der W-Lan Controller.
 
Arcaras schrieb:
Wozu sollte man sie sonst tauschen? Entweder wird die Leistung erhöht oder die Abstrahlcharakteristik geändert, wie sollte man sonst eine Verbesserung erzielen?
keine ahnung, aber nachdem das alles frei verkäuflich und zusammenschließbar ist, wird das wohl kaum kaum rechtliche probleme verursachen. wofür gibt es das zeugs sonst zu kaufen, wenn man es de jure nicht einsetzen dürfte? wäre ja nicht so, dass der markt ungeregelt ist.
schwer vorstellbar, dass router teilweise ländercodes in die hardware implementiert bekommen, damit man keine firmware aus einer anderen region aufspielen kann, welche eine höhere sendeleistung erlaubt, wenn es genügen würde, einfach eine andere antenne anzuschließen?

wenn mans googelt findet man unzählige treffer mit anleitungen zum antennenwechseln, von händlern, großen tech-magazinen etc und nirgendwo steht ein hinweis darauf, dass man dies dabei beachten müsse.
 
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FarmerG schrieb:
Nutzt Du statt den serienmäßigen Antennen nun größere mit höherem Antennengewinn, überschreitest Du die gesetzlich vorgegebene maximale Sendeleistung von 23dBm.

Die maximale Sendeleistung liegt bei 200mW im 5170 MHz bis 5350 MHz Band und 1000mW im 5470 MHz bis 5725 Band MHz hier aber nur wenn DFS und TPC unterstützt wird!
 
Zuletzt bearbeitet:
TheTrapper schrieb:
Die maximale Sendeleistung liegt bei 200mW im 5170 MHz bis 5350 MHz Band und 1000mW im 5470 MHz bis 5725 Band MHz hier aber nur wenn DFS und TPC unterstützt wird!

Und der Antennen Gewinn spielt hier keine Rolle, weil damit erhöhe ich nicht die Sendeleistung sondern die Sendecharakteristik.

Falsch.
Es zählt die effektive Sendeleistung inkl. Antennengewinn.
Du führtst immer einen Teil, nämlich nur die elektrische Sendeleistung, für die gesetzliche Deckelung auf.

In Summe dürfen folgende Sendeleistungen in dBm für die jeweiligen Frequenzbänder nicht überschritten werden:

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Und natürlich erhöhe ich die abgestrahlte Sendeleistung mit einer anderen Antenne, welche einen höheren Antennengewinn aufweist.
Lässt sich ganz leicht mit einem Feldstärkemessgerät nachweisen und gehört zudem zum etablierten Fachwissen!
 
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FarmerG schrieb:
Falsch.
Es zählt die effektive Sendeleistung inkl. Antennengewinn.
Du führtst immer einen Teil, nämlich nur die elektrische Sendeleistung, für die gesetzliche Deckelung auf.

In Summe dürfen folgende Sendeleistungen in dBm für die jeweiligen Frequenzbänder nicht überschritten werden:

Anhang anzeigen 1161739
dbm ist doch das, was aus dem antennenanschluss rauskommt? 20dbm = 100mW. wie soll das durch eine passive antenne denn mehr werden?
 
FarmerG schrieb:
Falsch.

Lässt sich ganz leicht mit einem Feldstärkemessgerät nachweisen und gehört zudem zum etablierten Fachwissen!

Es ändert die Feldstärke in der Hauptkeule aber nicht die Sendeleistung!
Nutzte ich aktuell einen Isotropstrahler und die neue Antenne ist auch ein Isotropstrahler ändert sich nichts was die Grenzwerte betrifft.
 
Gefährliches Halbwissen hier…
1Watt darf an der Antenne abgestrahlt werden, d.h. Bei der verwendeten Antenne handelt es sich meisten um Isotropestrahler mit 0dbi Gewinn. Bei besseren Antennen wie 3dbi bist du bei 2Watt. Bei 6dbi bei 6watt

Du bist dadurch weit über die gesetzliche Norm.
 
High Definition schrieb:
Gefährliches Halbwissen hier…
1Watt darf an der Antenne abgestrahlt werden, d.h. Bei der verwendeten Antenne handelt es sich meisten um Isotropestrahler mit 0dbi Gewinn. Bei besseren Antennen wie 3dbi bist du bei 2Watt. Bei 6dbi bei 6watt

Du bist dadurch weit über die gesetzliche Norm.

Dein Halbwissen ist gefährlich!
Was ist eine bessere Antenne?
Antennengewinn kommt in der Regel durch die Richtwirkung, welche ich bei W-Lan aber gar nicht haben möchte da ich wenn möglich überall 360° ein gutes Signal haben will.
 
warum gibt es dann überhaupt nicht-isotrope antennen? einfach einen 100mW isotropstrahler nehmen und in alle richtungen ists gut. die EIRP von nem 100mW isotropstrahler ist der grenzwert?

also bei einer gerichteten antenne darf im richtbereich auch nicht mehr ankommen, als bei einem ungerichteten strahler ankommen würde? nur dass bei der gerichteten antenne der nachteil besteht, dass im ungerichteten bereich noch weniger ankommt, als bei einem isotropstrahler ankommen würde?

warum gibt es im WLAN-Bereuch dann gerichtete antennen, also solche deren gewinn ungleich null ist? bei 100mW doch wohl kaum wegen der stromersparnis...
 
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Na ist doch dran bei dir. Und weil gerichtete Antennen nicht nur besser senden, sondern auch empfangen. Deswegen gibt es sie. Musst halt die Leistung runterfahren, offiziell. Was Du privat machst, musst du selber verantworten
Ergänzung ()

TheTrapper schrieb:
Dein Halbwissen ist gefährlich!
Was ist eine bessere Antenne?
Antennengewinn kommt in der Regel durch die Richtwirkung, welche ich bei W-Lan aber gar nicht haben möchte da ich wenn möglich überall 360° ein gutes Signal haben will.
LOL ist klar.. Halbwissen.. 20dbm Feldstärke darf ich haben, ob nun im gerichteten Strahl oder am Isotropen. Find dich damit ab.
 
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Mickey Cohen schrieb:
warum gibt es dann überhaupt nicht-isotrope antennen? einfach einen 100mW isotropstrahler nehmen und in alle richtungen ists gut.

Weil man mit Richtantennen eben auch noch Signale empfangen kann die man mit Isotropenantennen nicht mehr oder nur schwach empfangen kann.
Eine Satellitenschüssel ist zb das perfekte Beispiel einer Richtantenne, eine Isotropenantennen würde da nicht viel nützen.

Will ich zb mit einer W-Lan Antenne nur ein bestimmen Bereich meines Hauses/Wohnung versorgen dann nutzt man auch hier Antennen mit einer bestimmten Hauptrichtung und einem Öffnungswinkel.
 
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