6800K vs Ryzen - Bestes Pres/Leistungsverhältnis viel Ram/Multicore

avanar

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Hallöle,

Aktuell gibt es bei Amazon ein paar nette Angebote. Als Primekunde gibt es auf B-Ware nochmal 20%. Und dort hauen die grade ein paar teure Mainboards über 60% reduziert raus.

Die Frage ist nun, sollte man lieber in Ryzen investieren oder die günstigen "Raushaupreise" nutzen um ein halbwegs aktuelles System mit guten Gesamtpreisleistungsverhältnis zu erhalten?

Im Auge hätte ich das hier:
https://www.amazon.de/gp/product/B01FKITRJG/ref=ox_sc_sfl_title_5?ie=UTF8&psc=1&smid=A8KICS1PHF7ZO
Das würde ich dann mit einem 6800K betreiben wollen.

Ich möchte den Rechner in erster Linie zur Musikproduktion nutzen. Ich nutze dazu Kontakt, eine Sampleschleuder und benötigt möglichst viel ram. Aktuell besitze ich 32GB Ram und einen Intel I7 3770K. Ich möchte mindestens auf 64GM RAm (besser wäre wenn ich sogar 128GB in aussicht hätte) hoch und eben eine "aktuelle" CPU mit möglichst viel Multicore Power bei besten Preis/Leistungsverhältnis.
 
Das System ist nicht besser. Auf einem ~200€ Board läuft die CPU nicht schlechter.
Das ist nur noch alte Ladenhüterware da Nachfolger Skylake-X da ist. Die muss raus.

Wenn du mehr Leistung pro Kern als 4GHz brauchst, dann kaufst du Intel. Wenn 4GHz reichen, dann AMD. AMD ist da immer besser P/L. Intel kann mit X99 auch 128GB RAM, ja. AMD kann das derzeit nicht, sondern wie Skylake i7-7700k auch nur 64GB max.

Ich würde an deiner Stelle auf AMD Threadripper warten, August-September. Da kann man auch 128GB nutzen und hat dann noch 12-16 Kerne aller Wahrscheinlichkeit nach unter 1000€ für die CPU. Die bei ~3.8GHz ist wahrscheinlich mit Abstand die beste P/L hier.
 
Und für die Musikproduktion reicht die Leistung im moment nicht mehr?
 
Für Musikproduktion kann man nie genug Kerne und Ram haben. PlugIns und Synthies fressen Unmengen. Ich würde den R7 nehmen hab ich auch vor. Aber fressen deine Sachen soviel RAM?
 
Mit B-Ware meinst du Warehouse-Deals, oder?


Ich würde mir kein gebrauchtes MB kaufen. Man kann kaum ein PC-Teil so einfach schrotten wie ein Mainboard. Und an kaum einem PC-Teil kann auch so viel kaputtgehen.

Da kann man ganz schön auf die Schnauze fallen.


Würde ich sein lassen.


Für deine Zwecke ist Ryzen eh besser.
 
Sonaris schrieb:
Für Musikproduktion kann man nie genug Kerne und Ram haben. PlugIns und Synthies fressen Unmengen. Ich würde den R7 nehmen hab ich auch vor. Aber fressen deine Sachen soviel RAM?

Ja ich komponiere orchestrale musik. Ein Instrument kann da schon bis zu 4GB Ram benötigen. Daher sind 32GB schon das Minimum womit man dort einsteigt. Und die CPU die man eigentlich benötigt gibt es noch nicht XD also muss es einfach bezahlbar und möglichst stark sein.

Ansonsten danke für euer gesamtes Feedback. Dann werde ich wohl mal noch die Threadripper abwarten und am Jahresende nochmal anklopfen ;-)!
 
avanar schrieb:
Ja ich komponiere orchestrale musik. Ein Instrument kann da schon bis zu 4GB Ram benötigen. Daher sind 32GB schon das Minimum womit man dort einsteigt. Und die CPU die man eigentlich benötigt gibt es noch nicht XD also muss es einfach bezahlbar und möglichst stark sein.

Ansonsten danke für euer gesamtes Feedback. Dann werde ich wohl mal noch die Threadripper abwarten und am Jahresende nochmal anklopfen ;-)!

Ja das mach ich auch, ich arbeite nur mit den East West Bibliotheken und Superior Drummer.
Derweil quäl ich mich noch mit nem Fx6300 :D. Bis jetzt haben die 24GB noch gereicht aber es stehen wohl bald auch Filmvertonungen an. Da wird es bestimmt enger im RAM Bereich.
 
Zum Thema CPU-Wahl, lies dir bitte meine Beiträge aus einem anderen Thread durch. Da erkläre ich ziemlich klar, bei welchen Szenarien in der Musikproduktion welche CPU im Vorteil ist und wie man das in eigenen Projekten erkennt.

Wenn es irgendwann mehr als 64GB sein sollen, kommt Ryzen nicht in Frage, genauso wenig Intels Sockel 1151. Gerade bei Leuten, die große Orchestersamples verwenden, ist Broadwell-E bisher die bevorzugte Plattform gewesen. Leider stimmt da gerade bei den CPUs mit vielen Kernen (ohne iwelche Sonderkonditionen) das Preisleistungsverhältnis überhaupt nicht mehr. Die Nachfolgeplattform Skylake-X dürfte sich in diesem Bereich ziemlich sicher etablieren. Allerdings ist es noch viel zu früh für eine Empfehlung, da aufgrund Intels überhastigen Launchs noch viele Kinderkrankheiten bestehen.
Bei Threadripper ist fraglich, wie er unter DAW-Anwendungen performt. Ryzen hat diesbezüglich in einigen Szenarien bereits Probleme und Aufgrund des Aufbaus aus 2 Dies mit jeweils 2 CCX dürften sich diese nochmal verschärfen. Wenn du allerdings nicht mit kleinen Latenzen und komplexem Signalflow arbeitest, könnte diese CPU durchaus interessant werden.

Ganz wichtig wäre dann noch ein ordentliches Mainboard zu finden, das keine DPC-Latenzprobleme verursacht. Wenn du da nicht eine sichere Empfehlung bekommst, würde ich mich da an DAW-Systemen orientieren, die Anbieter wie z.B. Scanproaudio verkaufen.
 
Hey,

Wenn deine projekte nicht sehr groß sind, sprich unter 64gb ram, würde ich mit dem Ryzen 7 1700 gehen.
Wenn du das beruflich machst und du vlt in Zukunft mehr speicher benötigst, gehe mit dem i7-6900k oder i7-7820x.
Da muss man aber deutlich tiefer in die Tasche greifen, wenn du also dies nur hobby mäßig machst und nur kleine Projekte, kannst du mit dem R5 1600 ein Schnäppchen machen.
 
Wenn 128GB RAM nötig sind ---> Threadripper. Da bekommst für den Preis des 6900K 16 Kerne. AMDs HEDT Plattform is natürlich dann kein Schnäppchen mehr im Gegensatz zur Konkurrenz aber immer noch unverschämt günstig.
 
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