8-Port-Gigabit-Switch kaufen - auf was achten?

M

Mickey Cohen

Gast
Hallo,

ich brauche einen Switch.

Momentan läuft alles noch auf Gigabit-Ethernet, Kabelinfrastruktur ist Cat7a.

der Switch soll die Fritzbox mit den Clients Verbinden:

Internet 1000 Mbit --- Fritzbox mit Gigabit-Lan --- SWITCH? --- Clients


Als Clients an den Switch kommen wohl 2 Access-Points, ein NAS und 1 PC ran und einen übrigen port braucht man ja auch, falls man mal ein notebook oder so anschließen muss oder die LAN-familie zuwachs bekommt. Also wird ein 5-Port-Switch nicht reichen, ein 8-Port Switch soll es daher sein.

2,5GBit muss daher auch nicht sein, 1GBit langt denke ich vollkommen, zumal ich auch noch keinen einzigen 2,5er Client habe. Die 1GBit-Switches kosten ja nicht die Welt, wenn ich mal 2,5GBit nutzen kann, dann gibts halt nen passenden 2,5er-Switch als Ersatz.

Das Einsatzgebiet ist also ein Gigabit-Hemnetzwerk mit NAS.

Jedenfalls:
Da ich noch nie einen Switch gekauft habe, frage ich mich daher, auf was ich achten soll?
Backplane-Durchsatz? Jumboframes? Managed/Unmanaged? Empfehlenswerte Hersteller? Anzahl Mac-Adressen (was soll das heissen? ist damit ein MAC-Cache gemeint)?

Zusammengefasst soll der Switch also folgendes erfüllen:

  • mind. 1 Gigabit (2,5Gbit nicht nötig) fürs Heimnetz
  • > 5 RJ-45 Gigabit-Ports, gleichzeitig verwendbar
  • kein PoE
  • passive Kühlung
  • <50 €


Vielen Dank!
 
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Für Deine Anforderungen ist ein unmanaged "Baumarkt"-0815-Switch ausreichend.
 
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Muss durch den Switch MagentaTV oder ähnliches durch? Wenn nein: Völlig egal, welches Modell man verwendet. Falls ja: Dann muss nochmal genauer geschaut werden.
 
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empfehle diesen hier:

https://geizhals.de/netgear-prosafe...itch-gs108e-300-a1168564.html?hloc=at&hloc=de

managed und layer 3 brauchst du nicht, igmp brauchst du auch überhaupt nicht.

mac adressen gibt an wieviele mac adressen in der arp tabelle (also ja wie du richtig umschreibst im cache des switches) platz haben, da brauchst du auch keine besondere obacht geben, die unterstützen alle mindestens 1000 mac adressen, soviele geräte wirst du niemals gleichzeitig hinter dem switch hängen haben. auch nicht virtuell (geh ich mal von aus... ? :D )

jumbo frames können eigtl alle standard switche, also wenn du das zuhause nutzt, für NAS teils sinnvoll dann musst du natürlich auch auf allen anderen beteiligten clients entsprechend die MTU anpassen...
backplanedurchsatz ist auch standardmäßig (außer vllt bei irgendwelchen ominösen "chinaroutern", die es gar nicht im seriösen versandhandel zu erstehen gibt) immer fullduplex pro port. das heißt jeweil 8 Gb/s Rx/Tx (= 16Gb/s) wenn alle ports belegt sind und vollast laufen...
 
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Backplane Durchsatz ist NUR bei Multichip Lösungen interessant, also fetten Switchen. Bei Single Chip gibt es keine die nicht den vollen Durchsatz packen.

Bei Routern sieht es wieder anders aus...
 
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dvor schrieb:
Muss durch den Switch MagentaTV oder ähnliches durch? Wenn nein: Völlig egal, welches Modell man verwendet. Falls ja: Dann muss nochmal genauer geschaut werden.
netflix und amazon prime und was es sonst noch an streaming-angeboten gibt muss natürlich durch. ich habe keine ahnung was magenta-tv ist, bin bei vodafone kabel.
 
SmokySmiley schrieb:
Na, hab selber einen Netgear GS108E, läuft zwar würde ihn aber wegen Security Fail nicht empfehlen, siehe https://www.linux-magazin.de/ausgaben/2012/10/switch/
Punkt 1: Der Artikel ist 10 Jahre alt
Punkt 2: Der GS108E lässt sich zumindest mittlerweile problemlos über eine WebGUI konfigurieren, ganz ohne die im Artikel kritisierte Software
Punk 3: Im dargestellten Fall handelt es sich um eine Netzwerkumgebung mit zahlreichen Fremdgeräten, da 8 separate Wohneinheiten versorgt werden, was hier nicht der Fall ist.

Sicherheitslücken sind unschön, keine Frage. Man muss aber abwägen welches Bedrohungspotenzial tatsächlich vorliegt. In einem Netzwerk, das ausschließlich selbst genutzt wird, gibt es durch diese (alte) Sicherheitslücke kein nennenswertes Problem, da ein Angreifer erstmal in das lokale Netzwerk eindringen muss, was im Artikel ja durch ein beliebiges der angeschlossenen 8 Netzwerke nicht unrealistisch wäre, in einem einzelnen Netzwerk hingegen schon. Und wenn ein Angreifer im Netzwerk ist, dann ist der Switch das kleinste Problem.

Ich weiß aber was du meinst, solche Meldungen gibt es aber zu so ziemlich jedem Hersteller, wenn man nur lange genug sucht. Cisco hatte vor ein paar Jahren auch bei einigen Modellen eine unverschlüsselte Service-Schnittstelle und alle haben doof geguckt. Hätte man vom quasi Vorzeige-Netzwerkprofi auch nicht erwartet. Passiert aber regelmäßig, bei allen Herstellern.

Redundanz schrieb:
empfehle diesen hier:

https://geizhals.de/netgear-prosafe...itch-gs108e-300-a1168564.html?hloc=at&hloc=de

managed und layer 3 brauchst du nicht, igmp brauchst du auch überhaupt nicht.
Und warum emfiehlst du dann einen Switch, der das alles kann was du als "brauchst du nicht" definierst? Das widerspricht sich doch, oder nicht? Ich hab den Switch selbst, er ist also grundsätzlich nicht schlecht, aber wenn weder VLANs noch IGMPv3 benötigt wird, tut's wirklich jeder x-beliebige 8-Port unmanaged Switch für 15€ wie der, den @madmax2010 vorschlägt.
Ergänzung ()

Mickey Cohen schrieb:
netflix und amazon prime und was es sonst noch an streaming-angeboten gibt muss natürlich durch. ich habe keine ahnung was magenta-tv ist, bin bei vodafone kabel.
MagentaTV ist Live-TV und arbeitet mit Multicasts. Das funktioniert also anders als VideoOnDemand von Netflix und Co, die mit Unicasts arbeiten. Ohne jetzt ins Detail gehen zu wollen, Multicasts, also MagentaTV, benötigen eine wichtige Funktion in den Switches: IGMPv3. Ohne diese Funktion kann es zu massiven Störungen im Netzwerk kommen und das Live-Bild von MagentaTV friert zT nach 10 Sekunden ein.

Ohne MagentaTV wird IGMPv3 nicht benötigt und ein 15€ Switch erledigt den Job genausogut wie ein doppelt so teurer smart managed Switch mit besagter Funktion, die in deinem Falle nicht relevant ist.
 
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Raijin schrieb:
Und warum emfiehlst du dann einen Switch, der das alles kann was du als "brauchst du nicht" definierst? Das widerspricht sich doch, oder nicht? Ich hab den Switch selbst, er ist also grundsätzlich nicht schlecht, aber wenn weder VLANs noch IGMPv3 benötigt wird, tut's wirklich jeder x-beliebige 8-Port unmanaged Switch für 15€ wie der, den @madmax2010 vorschlägt.
Ergänzung ()

ich empfehle ihn weil es ein robuster switch, der bei rund 2/3 der maximalen preisvorstellung des TE liegt.
mit robust meine ich, dass bei dem switch weder beim gehäusedesign noch bei den komponenten abstriche gemacht wurden, was sich ebenfalls in vielen testberichten nachlesen lässt.
dass der switch bestimmte features hat, die der TE nicht braucht ist ja kein nachteil.
und dass er sie nicht braucht bezog sich ja auch nur ganz konkret auf seine anforderungsskizzierung.

bei einem switch sollte man NICHT um 10 euro zu sparen zur noname plastiklösung (zu der auch selten genug testberichte vorliegen) greifen, die gerade haarscharf die minimalanforderung abdeckt.
in 3 jährchen braucht er vllt das ein oder andere feature dann plötzlich und dann freut er sich, dass er nicht nochmal extra 30-40€ ausgeben muss.
 
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eins noch: sollten die ports eine metallblende haben? die kabel haben auch einen metallstecker. meine mal wo gelesen zu haben, dass das besser für die schirmung sei?
 
Du wohnst nicht im Rechenzentrum. Im Heimnetz unter 10 meter reichen Cat5 Kabel mit minimaler Schirmung Fuer 10 GBit/s.
Die Ports des Gigabit Switches sind nach den entsprechenden Standards geschirmt..
Der Billige fuer 10 euro kann fuer dich genau das was du willst.
 
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