840pro als SQL Server sinnvoll?

m3e46

Lt. Junior Grade
Registriert
Sep. 2010
Beiträge
355
Hallo

Arbeite in ner kleinen Handwerker Firma, wo nen Win Server mit einer SQL express2008 Datenbank läuft.
Habn hier nen kack Handwerker programm drauf (Sage HWP) über das sich alle im Büro aufregen weils so langsam läuft.(Tabellen, Rechnungen der letzten 10 Jahre drauf)
Habe vor das auf ner SSD zu installieren, unser Chef zahlts gerne wenn es wirklich was bringt.

Jetzt wollt ich euch Profis mal fragen ob es sich überhaupt lohnen würde ne 500gb Samsung 840 pro statt der normalen HDD einzubauen?

Der Server wird hauptsächlich als Sql datenbank und Netzlaufwerk verwendet.
3 Clients sind damit verbunden.
Ich weiß dass SSD für Server eher nicht empfohlen werden (zumind. keine MLC) aber bis auf 5-10 Rechnungen und paar Excel Dokumente pro Tag, wird drauf nicht viel gemacht.

Wenn die SSD das 4 jahre durchhält is sie sogut wie gekauft :D oder habt ihr andere vorschläge für mich? ^^

Danke im Voraus
 
Ich frage mich eher, was ihr für Rechner habt - bzw. was der Server für eine Krücke ist. Da es sich bei Rechnungen usw. kaum um riesige Datenmengen handeln kann, gehe ich ehrlichgesagt nicht davon aus, dass du mit einer SSD einen wirklichen Leistungssprung erzielen wirst. Ich glaube der Flaschenhals liegt erstmal woanders.
 
Bei 10 neuen Rechnungen sollte auch ne HDD schnell genug sein, die Datenbank nutzt für Lesezugriffe eh lieber den RAM als die HDD.

Wie sieht denn der restliche Server aus und wie groß ist die DB?
 
Vllt sollte dann eher eine SSHD verwendet werden. Wird den regelmäßig ein Backup erstellt? Schonmal das Netzwerk bzw deren Clients in Verdacht gehabt? Vllt. mal über GBit-Netzwerk nachdenken.
 
SQL arbeitet üblicherweise im RAM.

Daher ist die HDD eigentlich wurscht. Empfohlen wurde uns damals für unseren SQL ein Server mit RAID10 Verbund.

Aber das kommt ja bei Euch denke ich nicht in Frage.

Von daher würde ich der Kiste erstmal mehr RAM spendieren. Es sein den sie ist 32bit dann bringt das auch nicht sonderlich was.

Wie sind denn die Spezifiaktionen von dem Teil, dann kann man evtl. bessere Tipps geben.
 
problem an der sache könnte sein, dass die express-versionen vom sql server nur max 1 GB RAM nutzen können

das heißt, es wäre relativ egal wieviel RAM er sich noch holt (ich gehe einfach mal davon aus, dass sowieso 4GB RAM vorhanden sind)...insofern könnte es schon sein, dass eine SSD hier vorteile bringt

andere idee wäre, eventuelle eine andere DB zu nutzen (falls vom programm unterstützt), das keine solchen beschränkungen unterliegt (mysql, postgre, etc)
 
datenbankgröße sind 10GB, RAM sind 1GB

No, the database size limit is the only limit we updated in SQL Server 2008 R2 Express. SQL Server 2008 R2 Express is still limited to 1 CPU and 1 GB or RAM.

und wenn der TE 2008 ohne R2 nutzt, dann darf sie sogar nur 4GB groß sein
 
Die Datenbank hat ca 3GB und ja haben hier GBit Lan (erst vor kurzen auf Gigabit Switch gewechselt weil ich auch dachte es liegt daran).

Server daten: sql2008r2, Win64bit i5 2500k, 8gb ddr3, Samsung spinpoint F3 Server Edition.

Das Sage HWP Programm ist einfach extem langsam auch wenn ich es am Server selbst starte rattert die HDD erstmal ordentlich bis alles geladen ist.

Es sind halt ca 50000 Adressen, Kundendaten etc drauf die anscheinend immer erst gladen werden müssen bis man da was öffnen kann. Wenn es dann mal geöffnet ist ist der Speed ok aber nicht wirklich schnell bzw man kann drauf Arbeiten aber ne Adresse neu öffnen dauert trotzdem 5 sekunden ca.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, das liegt wie halt beschirebn daran das die DB im RAM nur 1GB nutzen kann. Was halt zu permanenten auslagern auf die HDD führt.

Ich denke ihr seit Software mäßig an MSSQL gebunden oder wäre es auch möglich damit andere DB Systeme zu nutzen?

Es wird schon etwas passieren wenn Du eine SSD einbaust aber die DB im RAM bleibt 1GB groß wenn die DB halt 3GB groß lagert sie zwar schneller auf der SSD aus löst aber das Problem damit nicht.
 
Das Problem bei der ständigen Auslagerung der Daten auf die SSD wird die Abnutzung sein, die SSD wird so wahrscheinlich relativ schnell kaputt gehen.
Ich würde eher in die Richtung 10k/15k SAS-Platten gehen (wenn der Chef das gerne zahlt, ist es realistisch), da kommt auch wesentlich mehr Geschwindigkeit als bei normalen Festplatten rum und man kann die Platten länger, als die SSD, nutzen.
 
was noch mögliche wäre, ist eine ramdisk zu erstellen und die DB darin zu lagern, dann spart man sich die SSD und kann sozusagen das 1GB RAM limit umgehen

ist allerdings ein spiel mit dem feuer, denn bei nem stromausfall sind die daten auf der ramdisk auch futsch...ne USV ist also pflicht

ich würde ne SSD nehmen...die 500GB hält auf alle fälle ihre garantiezeit durch bei gerademal 3GB
 
Oh man, DANKE euch das mit 1gb ram bei der express wusste ich nicht ^^ hab solange nach den Problem gesucht. Nichtmal der SAGE support am Tel mit Teamviewer wusste woran es liegen könnte und meinte das ist normal .......

Also muss ich mich nach ner andern SQL Version umsehen die sicherlich sau teuer sind???

Datenbanken
HWP unterstützt folgende Versionen
des Microsoft SQL-Servers:
SQL-Server 2008 / SQL-Server 2008 R2
k
Express Edition, Workgroup Edition, Standard Edition,
Enterprise Edition
SQL-Server 2012
k
Express Edition, Standard Edition, Enterprise Edition
 
müsste man eventuell mal nachfragen, obs da was für kleine unternehmen gibt...von der 2008er gibts nämlich bspw. ne small business edition

kostet ~550€, aber ka wies da mit CAL lizenzierung aussieht
 
Zurück
Oben