Ab wieviel Frames kann der Mensch Szenen Flüssig erkennen

jojo_w

Ensign
Registriert
März 2008
Beiträge
234
hey Leute also ich frage mich wieviel Frames pro Sekunde eine Szene haben muss damit es das Menschliche Auge als Flüssige Bewegung sehen kann. Im Kino hat man 23,x Einzelbilder, doch der Mensch sieht doch schon ab einem geringerem Wert dinge flüssig, oder?
Hab mal irgendwo gehört das der Mensch dinge ab 16-18 Einzelbildern/s flüssig sehen kann, stimmt das?

gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
menschliches Gehirn: 14-16 Gehirn pro Sekunde

Stummfilme: 16 Bilder pro Sekunde
Tonfilm: 24 Bilder pro Sekunde (wegen der vernünftigen Tonqualität)

Computerspielszenen: 25-30 Bilder pro Sekunde
Evolutionär menschliche Ausnahmen (trainiert): 27 Bilder pro Sekunde

schnelle digitale Bewegungen (drehende Rotoren): 60 Bilder pro Sekunde
 
Ich spiele BF3 und ab 60 fps läuft es meiner meinung nach flüssig und alles was unter 60 fps liegt fängt es an leicht zu ruckeln. Bei 30 fps ist es meiner meinung unspielbar bzw. spielbar aber macht überhaupt kein Spaß.
 
Unknown-Error schrieb:
Stummfilme: 16 Bilder pro Sekunde
Tonfilm: 24 Bilder pro Sekunde (wegen der vernünftigen Tonqualität)

Was hat der Ton mit dem Bild zu tun? Wann man ein flüssiges Bild erkennt hat nix damit zu tun was man hört.
 
Das Menschliche Hirn kann bis zu 60 Bilder/s (vereinzelt auch mehr) verarbeiten. (Hab letztens ne Sendung darüber gesehen). Eine Fliege z.B. bis 300 ;). Wann man nun etwas flüssig erkennt kann man so pauschal nicht sagen. Eine Gewehrkugel sieht man nicht, weil sie schneller als unsere Wahrnehmung ist. Wenn sich etwas langsam bewegt spielt es keine Rolle, denn man erkennt es immer als Flüssig.

Die Angabe von ~25 Fps (genau 24,7) ist auch nicht ganz korrekt. Diese Zahl stammt aus dem Film, wo die Ausgabe noch aus aneinandergereihter Einzelbilder bestannt. Da hat man festgestellt, das genau bei 24,7 Bilder pro Sekunde dass Bild "stand". Wenn man den Film schneller laufen lässt, bewegt sich ein Balken von oben nach unten, bei langsamerer Geschwindigkeit halt dann von unten nach oben.

Die guten alten Röhrenmonitore hatte anfangs nur 60Hz. Wenn man dort ein Standbild betrachtete, viel einem das "Flimmern" sehr unangenehm auf. Der Grund ist, wie oben schon geschrieben, das menschliche Gehirn genau diese 60 Bilder verarbeiten kann. Steigert man nun die Hertzfrequenz, trikst man quasi das Auge bzw. Gehirn aus.

Bei Tfts ist das nicht mehr der Fall, weil die Bildausgabe "konstanter" ist. Das liegt daran, dass die Einzelbilddauer viel höher ist als bei Röhrenmonitoren. Bei Röhrenmonitoren waren die Bild "an-aus" Zeiten immer gleich kurz. Bei den Tft ist hingegen der Übergang, also das "aus" nicht mehr wahrnehmbar, wobei das Bild, also "an", solange gezeigt wird bis es wieder umschaltet.

Dewegen kann man nicht genau sagen, ab wann der Mensch etwas als Flüssig erkennt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Cyroex
Unknown-Error schrieb:
menschliches Gehirn: 14-16 Gehirn pro Sekunde

Stummfilme: 16 Bilder pro Sekunde
Tonfilm: 24 Bilder pro Sekunde (wegen der vernünftigen Tonqualität)

Was hat der Ton damit zu tun?
Die Anzahl Bilder/Sec wurde angehoben, da die Kinoprojektoren eine immer höhere Leuchtkraft hatten. Durch die größere Helligkeit bedarf es mehr Bildern/Sec um den Film noch als flüssig wahrzunehmen.

Stichwort Flickerfusionsfrequenz: http://de.wikipedia.org/wiki/Flimmerfusionsfrequenz

Wer etwas mehr am Background Interessiert is: http://wwwuser.gwdg.de/~rhuster1/PDF-Physio/Psychophysik-Skript 2007.pdf
(ab Seite 6 Mitte)
 
Zurück
Oben