Absegnung Service PC (Instandhalter)

Hoppel1982

Ensign
Registriert
März 2004
Beiträge
134
[Bitte fülle den folgenden Fragebogen unbedingt vollständig aus, damit andere Nutzer dir effizient helfen können. Danke! :)]


1. Möchtest du mit dem PC spielen?

Nein ist ein reiner Arbeitspc für einen Instandhalter (CNC Maschine und SPS basierte Anlagen)

2. Möchtest du den PC für Bild-/Musik-/Videobearbeitung oder CAD nutzen? Als Hobby oder bist du Profi? Welche Software wirst du nutzen?

Nein

3. Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche (Overclocking, ein besonders leiser PC, RGB-Beleuchtung, …)?

Nein

4. Wieviele und welche Monitore möchtest du nutzen? Anzahl, Modell, Auflösung, Bildwiederholfrequenz (Hertz)? Wird FreeSync (AMD) oder G-Sync (Nvidia) unterstützt? (Bitte mit Link zum Hersteller oder Preisvergleich!)

2 x 24 Zoll Monitore

5. Hast du noch einen alten PC, dessen Komponenten teilweise weitergenutzt werden könnten? (Bitte mit Links zu den Spezifikationen beim Hersteller oder Preisvergleich!)
  • nein

6. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?

spielt keine Rolle :-)

7. Wann möchtest du den PC kaufen? Möglichst sofort oder kannst du noch ein paar Wochen/Monate warten?

zeitnah

8. Möchtest du den PC
selbst zusammenbauen


Hi Leute ich brauche einen neuen "Arbeitspc" mit denen ich in der Fertigung eines Automobilzulieferes CNC Maschine und Automationsanlagen programmiere und auch repariere. div. Versionen des TIA Portals als auch sehr viele andere Software (Vm`s etc) müssen installiert werden. Geld spielt erstmal keine Rolle. Er soll ein paar Jahre halten. Wäre das System so Ok?

Ich habe folgende Sachen herausgesucht : Wunschliste
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: DJMadMax und Mickey Mouse
Sry habe ich nicht explizit geschrieben. Es soll kein Field PG, sondern ein Desktop PC werden. Ein Field PG ist für den Außeneinsatz vorhanden
 
wenn das für den Arbeitsplatz ist, dann werdet ihr doch sicherlich einen "Haus und Hof Lieferanten" für IT haben?!?
irgendwer muss das Teil ja auch ins Netzwerk lassen usw.
du brauchst ja auch Wartung und Dokumente für den desaster recovery plan
ansonsten sehe ich bei den nächsten IATF, TISAX & Co. Audits aber ganz schwarz

Automobilzulieferer und "selber zusammen bauen" passt so gar nicht ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Lotsenbruder und madmax2010
Von Siemens gibt es die Rack-PCs, für die gibt es auch Umrüstsätze, um die als Tower aufzustellen.
Lieferzeiten sind da von bis...
Man kann die aber teilweise mit Software kaufen, dann ist es im Paket etwas günstiger.
https://mall.industry.siemens.com/mall/de/b1/Catalog/Products/5100003?tree=CatalogTree
Ergänzung ()

und wenn du unbedingt selber zusammenbauen möchtest, würde ich vermutlich zu AMD tendieren. Je nach dem wie viele VMs du da laufen lassen möchtest machen mehr Kerne Sinn.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Hoppel1982
Hoppel1982 schrieb:
sondern ein Desktop PC werden
...und dann für solche eher läppischen Anwendungsbereiche, die du genannt hast, nen 13900K mit einem NH-D9 kombinieren?

Ich weiß gerade nicht, ob ich weinen oder lachen soll... oder weinen vor lachen?!

Tu das, was dir schon mehrfach genannt wurde: Wandere zu einem nahegelegenen Systemhaus, nenne deine Anwendung, plädiere auf ein LEISES, LEISTUNGSSTARKES (und nicht übertriebenes) System mit einer möglichst hohen Ausfallsicherheit und nenne gefälligst ein gescheites Budget, sonst pflanze ich dir PCIe x16-SSD-Risercards mit SSD-RAID um die Ohren, dass du ganz schnell bei 30.000 Euro landest.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Lotsenbruder
Ich würde für so einen Einsatz auch einen Komplett.PC der High-End-Business-Klasse nehmen - von HP, Fujitsu oder Lenovo. Die Kisten sind auf Dauereinsatz abgestimmt und geprüft und 5 Jahre Garantie sind auch kein Problem..
 
puri schrieb:
Ich würde für so einen Einsatz auch einen Komplett.PC der High-End-Business-Klasse nehmen - von HP, Fujitsu oder Lenovo.
Um Gottes Willen, tu das bloß nicht! Dieser proprietäre Schott gehört per Gesetz verboten und das meine ich genau so, wie ich es schreibe!

Systemhaus, nen ordentlichen PC zusammenbauen lassen, glücklich sein.

HP (Omen), Fujitsu, Lenovo, Dell (Alienware) kauft man, wenn man Lust hat, gewollte Obsoleszenz zu unterstüzten (und dafür gehört man geohrfeigt).

Gute SLA bekommt man auch, ohne diesen dreckigen Halsabschneidern Geld zu geben.

Erneut: SYSTEMHAUS - dort nen PC zusammenbauen lassen, ordentliches SLA vereinbaren, evtl. Garantieverlängerungen mit einbringen, ab geht's. So und nicht anders!
 
Naja, ich weiß nur, dass die Kisten problemlos 10 und mehr Jahre ohne Probleme laufen - auch bei Dauereinsatz - das ist meiner Meinung nach das Gegenteil von Obsoleszenz.. Wir nutzen solche hier 8/5 über 5-6 Jahre, dann versteigern wir sie an die Mitarbeiter - dort laufen sie privat noch mal so lange - Ausfälle haben wir so gut wie keine..
 
@puri
Du verstehst da was grundlegend falsch. Solch eine "Billig-Workstation", was anderes sind die OEM-Krücken der genannten Hersteller nämlich nicht, halten genauso lange, wie ein von einem Systemhaus mit markenüblichen Komponenten zusammengebauter PC auch. Die Ausfallrate eines Mainboards von der Stange ist nicht höher als die von einem OEM.

Was jedoch problematisch wird: wenn du mitten in der üblichen Nutzungszeit mal auf die Idee kommst, das System zu erweitern: ja, Pustekuchen. Wenn du Pech hast, kannst du nicht einmal den RAM austauschen, weil der verwendete per BIOS-Lockout auf einer Whitelist steht und du dann gezwungen bist, den ach so günstigen Preis für super lahmen OEM-Speicher, den es per Zufall nur bei HP direkt gibt, zu bezahlen.

DAS ist das Problem und nicht, dass die Möhren 10 Jahre laufen oder nicht.

Dann: schau dir mal das Kühldesign solcher OEM-PCs an, da biegen sich die Fußnägel! Ich kann das gar nicht in Worte fassen und jemand, der hier im Forum unterwegs ist, seit 12 Jahren angemeldet und fast 6.000 Beiträge vorweist, so wie du, dem musst das doch aus der Hüfte geschossen bewusst sein.


Das ist nur eines von vielen Beispielen. Und HP, Acer, Lenovo und co. sind keinen Deut besser. Da steckt so viel proprietärer Mist drin - von der Kühllösung über das Netzteil hinweg zu Mainboardsteckern, nicht im ATX-Standard gehaltenen Formfaktoren, und und und. Ich bin geradezu schockiert, dass ich das nem eigentlich alten Hasen wie dir so deutlich machen muss.

EDIT:
Hier mal was von HP zum Gruseln:


EDIT2:
Und nochmal Dell:

 
Zuletzt bearbeitet:
Klar, wenn Du aufrüsten möchtest stimmt das.. Aber selbst hier im Büro rüsten wir maximal mal den Arbeitsspeicher nach (was übrigens kein Problem ist, wenn ich Kingston oder Crucial-Speicher verwende), oder eine kleine Grafikkarte (bis 75Watt müssen das alle unsere PCs schaffen, das testen wir explizit vor dem Kauf). Übrigens teste ich auch vor Kauf einer größeren Charge das Temperaturverhalten - mit Prime und Furmark (mit der 75W-Grafikkarte) gleichzeitig.. So wie ich den TE verstanden habe, will er das Teil hinstellen, benutzen - und vergessen.. Privat baue ich mir meine PCs auch selbst, aber für einen zuverlässigen Dauereinsatz im produktiven Bereich empfehle ich eigentlich jedem so einen Großserien-PC - teurer sind, sie das stimmt, allerdings ist dann auch Support dabei - welcher auch funktioniert. Unsere kleinen Systemhäuser hier in der Gegend verkaufen übrigens auch nur noch PCs von der Stange, meist von kleineren Herstellern (z.B. exone), ich kenne hier niemand, der selbst PCs zusammenbaut und verkauft, der letzte Laden, der so etwas manchmal gemacht hat, hat vor 10 Jahren geschlossen..

Edit. Ergänzung: Für den Produktiveinsatz eines Gerätes ist weder der Preis noch die 200% Reserven wichtig, sondern zuerst ein funktionierender Support möglichst über den gesamten Einsatzzeitraum. Selbstverständlich muss das Gerät innerhalb seiner vorgegebenen Spezifikationen auch zu 100% funktionieren. Das ist im Privatbereich natürlich etwas ganz anderes - wenn mir hier der PC verreckt, ist es unkritisch, wenn der mal ein paar Tage ausfällt, dafür spare ich Geld, habe mehr Leistung und bin flexibel beim Nachrüsten..
 
Zuletzt bearbeitet:
Starshiptitanic schrieb:
Den kannst Du bei HP und Konsorten vergessen.
HP, Lenovo und Dell bieten auch 24x7x4, wenn man will. Kostet halt entsprechend. Alternativ gibt es externe Support Dienstleister, die Fehler in dem Rahmen beheben. Kosten aber noch mehr pro Monat. Evernex/Technogroup kommt mir da direkt in den Sinn
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Lotsenbruder
Ich will niemandem meine Meinung aufzwingen - Mit "Systemhäusern" mit eigenem Garantieversprechen hatte ich schon meine (negativen) Erfahrungen - vielleicht hast Du ja ähnliches bei großen Herstellern erlebt. Aber 24/7/365 wirst Du bei einem großen Hersteller wohl eher kriegen (ist bei besseren Garantieverträgen Standard) als bei einem kleinem Systemhaus (was nicht heißt, dass es im Einzelfall möglich ist..)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Mickey Mouse
genauso wie @puri es sagt, ist es im "echten (Profi) Leben"!
ich habe es schon erlebt, dass IBM einen Service Techniker raus geschickt hat, um eine CR2032 auf dem MoBo zu wechseln. Ich weiß nicht, ob Lenovo das heute auch noch macht ;)

das geht dann so weit, dass die einen Vorrat an 100% identischen Kisten auf Lager halten, um dir innerhalb von 24 Stunden "vollwertigen" Ersatz (d.h. etwas, auf das sich direkt und ohne Komplikationen das Image/Backup wieder drauf spielen lässt) liefern können und vor allem garantieren sie dir das auch!
alleine schon deshalb sind nachträgliche Veränderungen an den Geräten tabu, dafür müsstest du eine neue SKU Basis anlegen.

vielleicht können sich das viele "Amateure" da draußen nicht so richtig vorstellen, wie das in einer größeren "Profi-Bude" aussieht. Da hast du ein Inventarverzeichnis und zu jedem Asset muss angegeben sein, wie "business critical" es ist und dort oder indirekt über das ITSM ergibt sich daraus, in welcher Zeit solch ein "asset" denn ersetzt werden können muss.

Und wie gesagt, wenn dem Auditor während eines TISAX oder IATF-16949 (mehr oder weniger die ISO 27k Versionen im Automobilbereich) Audits danach ist, dann kontrolliert er die Plausibilität der o.g. Angaben.
man kann ja kaum sagen, dass die CNC Maschine eine Woche lang ohne Probleme ausfallen kann.
wenn sich aufgrund der (dokumentierten) Rahmenbedingungen/Abhängigkeiten ergibt, dass so ein Rechner innerhalb von 24 ersetzbar sein muss, damit die Lieferkette nicht abreißt, dann möchte er die Verträge dazu sehen und vor allem auch nachvollziehen können. Da kann man nicht sagen: den PC hat eine Bude im Nachbarort zusammen gebastelt, die werden bestimmt so etwas Ähnliches zeitnah liefern können ;)

wenn man da z.B. das HP Care-Pack Zertifikat mit den passenden Support Angaben "virtuell aus der Schublade" ziehen kann, dann ist man fein raus ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: puri, Lotsenbruder und Nilson
Zurück
Oben