Abstürze bei geringer Last; i5-750, Thermalright HR-02 Macho Rev.A; Asus P7H57D-V EVO

Oakman

Ensign
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Hallo zusammen,

nachdem der seit 3 Jahren verwendete Intel-Lüfter komische Geräusche machte und die CPU in Prime ständig bei 99° gedrosselt wurde (nicht übertaktet) habe ich den oben erwähnten Thermalright HR-02 Macho Rev.A eingebaut. Soweit so gut, die Temperatur sank von ~65 °C (Idle) bzw. 99 °C (Prime Vollast) auf 40 °C bzw. 55 °C. Operation gelungen könnte man sagen.

Jetzt habe ich aber das Problem, dass der Rechner bei quasi Nulllast ständig (ca. alle 30 - 45 min) abschmiert - er friert ein und schaltet sich ca. 5s später automatisch ab. Die Abstürze sind tatsächlich auf den Nullastzustand (also Desktop + vielleicht Word / Firefox) beschränkt. Prime läuft stundenlang, Spiele laufen stundenlang etc. Besonders gemein ist, dass selbst das datenlogen mit HWinfo offenbar genug Last bringt, um die Abstürze zu verhindern.

Ich habe zunächst die Mindestdrehzahl der neuen CPU-Lüfters im BIOS hochgesetzt, was dieser auch geschluckt hat. Statt auf ca. 500 1/min hält er sich jetzt bei über 700 1/min. Das hat jedoch nichts gebracht, das System stürzt unter Nullast weiter ab.

Irgendwelche Ideen?


Besten Dank!
 
Sagt die Windowsereignisanzeige etwas?

Stromsparmechanismen sind aktiviert? Bringt ein Abschalten etwas?
 
SPY72 schrieb:
Dein Board reduziert im Idle die Prozzie Spannung zuviel , so dass er aussteigt .

Probier mal im BIOS den CPU Voltage Mode auf Offset zu setzen und gebe hier +0,010 V , dass erhöht auch die Spannung im Idle.

Hier n paar anhaltswerte , stichpunkt Offsetmode ...

https://www.computerbase.de/forum/t...rclocking-fragen.735119/page-83#post-10293420

Da du nicht übertaktet hast müsstest du mit +0,010 hinkommen.

Besten Dank, scheint bei +0,025 stabil zu laufen.

Was mich jetzt aber wirklich interessieren würde: Wieso läuft der Prozessor im Idle bei 40 °C weniger stabil als bei 65 °C?
 
Bei höherer Temperatur wird die CPU leitfähiger , braucht also weniger Spannung .....
 
Nochmals besten Dank, die Erklärung ergibt Sinn. Das Phänomen scheint vor allem bei mit einer zusätzlichen Kompressionskältemaschine betriebenen Wasserkühlungen (Vorlauftemp. < 10° C) sogar recht häufig vorzukommen. Trotzdem bin ich etwas verwundert, wie eng die Spezifikation an diesem Punkt auf Kante genäht zu sein scheint. Ich bin mir anhand der gemessenen Verläufe eigentlich sicher, die 30 °C nicht unterschritten zu haben. Aber vielleicht hat meine CPU ja aufgrund des längeren Betriebs mit dem geschädigten Lüfter bereits eine kleine Macke weg und ist an diesem Punkt jetzt etwas empfindlich...
 
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