Absurdes Verhalten eines Office-PCs mit Bootprobleme, finde keine Lösung, ....

Banger

Fleet Admiral
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.... bzw. ich kann nicht wirlich einen defekten Übeltäter ausmachen (Titel zuende)

Ich kopiere hier Auszüge von Beiträgen von mir hier in einer anderen Farbe, damit es übersichtlicher ist. Die stammen alle aus diesem Festplatten-Analyse-Thread.

Der PC hat folgende Hard- und Software, ist ungefähr alles 5 Jahre alt:
Windows 7, 32 Bit, richtig sinnloses OS :rolleyes:
Foxconn A74ML-K
AMD Athlon X2 240
2GB DDR2-666 + 2GB DDR2-800 (laufen beide auf DDR2-640)
Nvidia GT210
420W-Noname-Netzteil :rolleyes:
vorher WDC WD5000AAKS-00UU3A0 500GB, jetzt Toshiba DT01ACA050 500GB (<- Bitte dort drücken für Smart-Werte.)

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"So, von einem Bekannten hörte ich Klagen, dass der PC nicht ordnungsgemäß funktioniert. Er startete sporadisch, bzw. machte ständig kein Bild, wo ich das Bios immer zurücksetzen musste (Batterie raus), bzw. auch Nullmethode gemacht habe. Ich kam dann im abgesicherten Modus mit Netzwerktreiber rein und konnte zumindest die Installation von der zweiten Partition entfernen. Neuistallation klappte auch nicht, er blieb im hellblauen Bildschirm von der Installation hängen. Ich baute dann eben die Festplatte bei mir ein, um sie komplett zu formatieren."
Die Festplatte war wohl Matsche und ich hielt sie für den Übeltäter.



Trotzdem habe ich Windows neu installiert und es ging auch erstmal. Der PC ging zurück an den Besitzer. Hier wieder ein Zitat von mir aus dem Festplatten-Analyse-Thread:
"Nachdem der PC wieder beim Besitzer landete, kam wieder eine Fehlermeldung, die ich nicht mehr weiß, daraufhin fuhr der PC wieder runter und hoch. Diese Fehlermeldung gab es vor der Installation schon teilweise. Man kam bei beiden Fällen nur in den abgesicherten Modus mit Netzwertreibern rein (andere Varianten nicht probiert). Die Festplatte hatte dann ca. 100 CRC-Fehler mehr, die anderen Fehler blieben gleich, glaube ich."



Kurze Zeit später wurde die Festplatte durch eine neue ersetzt. Er bekam die Installation nicht hin, da kam der PC wieder zu mir, siehe hier:
"Der Besitzer hat sich nun ohne mein Dabeisein eine 500GB-Toshiba gekauft. Er bekam es nicht hin, Windows zu installieren. Endtweder beim hellblauen Bildschirm nicht lange genug gewartet oder es lag an den Booteinstellungen.

Also habe ich die Booteinstellungen korrigiert und fing mit der Installation an. Beim hellblauen Bildschirm musste ich wieder lange warten, bis was kam. Die Installation ging langsam voran. Und jetzt ist die Kiste über 1 Stunde beschäftigt, ca. 130 Updates (ca. 450MB) zu saugen und installieren. Da haben wir wieder das Sata-Kabel, welches eine Macke hat? (Er hat es m.E. nicht gewechselt.) Allerdings bekomme ich bis jetzt keine CRC-Fehler. Würde heißen, Sata-Kabel nicht im Ar***, allerdings macht die Lange Dauer stutzig.

Edit: Bei "Updates werden konfiguriert. Bitte PC nicht abschalten." ist er wie damals hängen geblieben. Daher musste ich doch Reset drücken. Danach ging es ganz schnell mit der Konfiguration."

Nachdem Windows drauf war, ging die Kiste auch wieder und sie ging zurück zum Besitzer. Es kam also wieder immer "Fehler bei der Initialisierung des interaktiven Anmeldungsprozesses. Weitere Informationen finden Sie im Ereignisprotokoll." beim Hochfahren, sodass man nur über dem abgesicherten Modus rein kam. Ich wollte schon einen Hotfix für diesen Fehler installieren, was im abgesicherten Modus nicht ging.



Ich habe dann nochmal Windows installiert, aber diesmal nicht bei mir, sondern bei ihm. Es kam sofort die gleiche Fehlermeldung. Da ich keine Lösung fand, musste ich ihn alleine mit der Kiste stehen lassen. :(



Seitdem sind etwa 3 Monate vergangen, wo der PC rumstand. Der Besitzer bekam vom Opa einen aktuellen Midrange-PC. Daher habe ich das Angebot angenommen, den PC abzukaufen. Ich möchte die neuwertige Festplatte und die Windows-Serial benutzen (die Serial geht ja für 32 Bit und 64 Bit gleichermaßen), den Rest plus meine alte Samsung-Platte verkaufen.



Ich schloss ihn an und es kam das dabei raus:
"Ich habe jetzt den PC hier stehen. Angeschaltet. Es kam die Fehlermeldung "Fehler bei der Initialisierung des interaktiven Anmeldeprozesses. Weitere Informationen finden Sie im Ereignisprotokoll." beim Laden von Windows. Darunter stand auf dem schwarzen Hintergrund "Computer wird für die erste Verwendung vorbereitet.", welches zum Installationsprozess gehört. Anschließend bin ich ins Bios und habe unnötigen Müll aus den Bootlisten geschmissen und random die Schnellbootfunktion abgestellt. Dann habe ich neu gestartet und es ging. Es kam die Frage, ob ich im abgesicherten Modus starten will, habe aber "normal starten" genommen. Es kam dann die Abfrage nach Serial, PC-Namen und Uhrzeit. Hat jetzt fleißig Windows gebootet immer, auch sogar, nachdem ich das Bios wieder zurückgesetzt habe, also wieder mit vollgemüllter Bootliste sowie wieder eingeschalteter Schnellbootfunktion.

Die Kiste ist so absurd, zumal ich jetzt eben kein Sata-Kabel getauscht habe. (Dies haben wir damals schon getan.) Was ist nun damit los?"




Ich habe dann mal einen Riegel entnommen und geschaut, welcher das ist (wollte Bezeichnung wissen). Wieder rein, PC an, kein Bild. Dann nochmal gedrückt, da evl. nicht richtig drin. Ging. Anschließend habe ich ihn wieder entnommen, um zu gucken, ob es reproduzierbar ist. Kam wieder kein Bild. Nochmal gedrückt, immer noch kein Bild. Dann nochmal RAM raus, diesmal beide, wieder rein, dann wieder Bild. Es gab keine Pieptöne bei "kein Bild", obwohl Speaker vorhanden.



Ich habe dann bei Facebook jemanden angeschrieben, wo ich vermute, dass der sich auskennt. Da kam die Vermutung, dass der RAM im Ar*** sein könnte. Ich habe also die Windows-Speicherdiagnose durchlaufen lassen und auch Memtest 86. Beide fanden keine Fehler. Also ist der RAM nicht im Ar***.



Nun stehe ich auf dem Schlauch, was denn kaputt sein könnte und was nun das Problem mit der Kiste ist. Ob das Board einen weg hat? Ob die Kiste einfach nur bisschen spackt, wenn der RAM seine Position um 0,0000001mm ändert und sowas auch zuvor Grund für die Bootfehler war? Oder doch verbugtes Windows/defekte CD? Oder schlechte Kompatibilität? Schrottiges Bios?



Hat jemand noch Ideen, die ich mal durchprobieren kann? Da ich das Zeug verkaufen möchte, möchte ich gerne rausfinden, was es nun ist. Das entsprechende Teil muss ich dann defekt angeben. Ich habe nämlich keinen Bock auf Stress, weil dann beim Käufer nichts geht.

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Edit: Bei Bedarf im oben verlinkten Thread ab Seite 15, 19 und 42 lesen.

Edit 2: Seit der letzten Bootfehlermeldung zum Besitzwechsel kam danach selbige nicht mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vorstellbar:
- RAM Riegel und Board mögen sich nicht(Hast du mal nen anderen Speicher probiert?).
- SATA Buchse hat einen weg
- Mainboard/Chipsatz hat einen weg
- BIOS Fehler: Hast du mal das BIOS neu aufgesetzt, geupdatet?
- Überhitzung des Chipsatzes: Hast du mal die Temps des Chipsatzes gecheckt? Wenn der zu heiss wird, Verschiebt sich das Ferminiveau, und die Spannungssignale verlassen die spezifizierten Bereiche, unerlaubte Zustände und damit Fehler sind die Folge.

Mehr fällt mir auf die Schnelle nicht ein.
 
marco_f schrieb:
- RAM Riegel und Board mögen sich nicht(Hast du mal nen anderen Speicher probiert?).
Nein, da ich keine weiteren Riegel habe. Außerdem ist das eine Fertig-Zusammenstellung von einem Händler. Und bevor der Besitzer sich an mich wandte, lief der auch.
- SATA Buchse hat einen weg
Die fehlenden CRC-Fehler auf der neuen Platte sprechen m.M.n. dagegen.
- BIOS Fehler: Hast du mal das BIOS neu aufgesetzt, geupdatet?
Nein. Da besteht aber das Risiko, das Board kaputt zu flashen?
- Überhitzung des Chipsatzes: Hast du mal die Temps des Chipsatzes gecheckt? Wenn der zu heiss wird, Verschiebt sich das Ferminiveau, und die Spannungssignale verlassen die spezifizierten Bereiche, unerlaubte Zustände und damit Fehler sind die Folge.
Kann ich mir gerade nicht vorstellen, weil nichts mehr abstürzt, wenn Windows mal läuft. CPU hatte z.B. 44°C, wo Memtest lief. Aber ich ziehe mal gleich HW-Monitor drauf und schaue mal, bzw. lasse kurz mal Prime laufen.

Danke dafür, dass du den langen Text gelesen hast.
 
Zuletzt bearbeitet:
5 Jahre altes NoName-Netzteil?
Ich würde mal ein anderes versuchen. Wenn es die Spezifikationen nach einiger Zeit nicht mehr einhält (wer weiß, ob es das je getan hat), sterben die Festplatten oftmals...
 
Naja, wenn die Kondensatoren hinüber sind, schlägt sich das in einer höheren Restwelligkeit nieder, die du aber nicht einfach so auslesen kannst (falls das jetzt an mich gerichtet war)
 
Mit Überhitzung des Chipsatzes meinte ich den Mainboardchip, nicht die CPU. Ich kann jetzt die Sensoren auf deinem Bild nicht zuordnen, aber wenn der Chipsatz dabei seien sollte, dann ist er kühl genug.

Zu den anderen Punkten: der RAM kann durchaus spinnen, ohne das er defekten Speicher hat.

BIOS würde ich an deiner Stelle direkt mal flashen, das macht man eigentlich als eines der ersten Dinge. WIchtig ist dass du das genau richtige nimmst, dann geht das auch nichts kaputt.

Was das NT angeht, weiss ich nicht so recht. Ist ja noch recht jung, und wurde nie gefordert. Aber wenn es wirklich einen Weg hat, und Spannungsspitzen auf UDD/USS liefert ist das natürlich ziemlich hässlich.

Wenn du weiter suchen willst würde ich mal nach Vergleichsram und einem anderen NT suchen.
 
Die von dir beschriebenen Probleme kenne ich fast 1 zu 1 von einem ehemaligen Kunden, da war es der (NoName-) Speicher. RAM-Probleme lösen die seltsamsten Fehler im System aus, oftmals nicht einmal wirklich reproduzierbar. Selbst MemTest können die Billigriegel mit Bravour bestehen, aber am Ende dann doch vollkommen versagen.

Das Netzteil wäre dann der nächste Punkt auf der Liste.
 
Versuch doch mal immer nur 1 Päärchen mit den selben Werten, also 667 oder 800er zu nutzen.
 
mr_andersson schrieb:
Naja, wenn die Kondensatoren hinüber sind, schlägt sich das in einer höheren Restwelligkeit nieder, die du aber nicht einfach so auslesen kannst (falls das jetzt an mich gerichtet war)

Da muss ich doch wieder erst mal ohne Betrieb 1 Monat oder so warten, bevor ich das Netzteil aufschrauben kann, um nachzusehen.

marco_f schrieb:
Mit Überhitzung des Chipsatzes meinte ich den Mainboardchip, nicht die CPU. Ich kann jetzt die Sensoren auf deinem Bild nicht zuordnen, aber wenn der Chipsatz dabei seien sollte, dann ist er kühl genug.

TMPIN0 sind m.E. die Spannungswandler für die CPU. Der Chipsatz müsste einer der anderen Dinger sein.

werkam schrieb:
Versuch doch mal immer nur 1 Päärchen mit den selben Werten, also 667 oder 800er zu nutzen.

Vor den ersten Problemen im Mai lief ja dieser PC mit diesem Elixier-RAM (m.E. kein Noname) ja ohne Fehler. Ich kann lediglich einen Freund fragen, ob der mir RAM von seinem alten PC leiht. Nur werde ich ganz bestimmt keinen teuren DDR2 kaufen. Alternativ nur einen RAM-Riegel benutzen.

Diese Bootfehler lassen sich ja nicht mal mehr reproduzieren. Habe die Kiste ja schon unzählige mal angeschlossen. Klingt zwar bescheuert, aber das könnte ja auch an Windows selber liegen, welches sich noch evl. heilegepatcht hat (paar mal Windows-Updates geladen). Schließlich gibt es auch einen Hotfix seperat für diese Fehlermeldung.

Edit:
Ich habe zwar irgendwo noch ein anderes Netzteil liegen, ist ebenfalls Noname (Ultron), welches ich auch nach einigen Wochen Lagerung aufgeschraubt habe, um den Ratter-Lüfter zu säubern.

Edit:
Ich werde erstmal später ein Bios suchen.

Edit:
Mal sehen, ob ich an dieses Fox Liveupdate komme, ganz ohne dubiose Mistseiten.

Edit:
Bios ist drauf, spackt aber auch nicht. :)

Edit:
Da mir mein Windows auf meinem PC auf dem Sack geht, da z.B. der PS2-Anschluss kurzzeitig ausgefallen ist und es sonst nicht mehr ganz sauber ist, werde ich es auf der Toshiba-Platte installieren und auf der WD das alte System lassen und sie auch als Sicherungsplatte benutzen.

Die alte Samsung werde ich in den anderen PC einbauen und dort ebenfalls Windows nochmal installieren und schauen, ob der da wieder spackt.

Ich habe bereits beim Vorbesitzer gefragt, ob ich den PC bei ihn nochmal testen kann. Dort verlor er ja immer die korrekte Funktionsweise in der Vergangenheit. Absurd, war aber so.

Edit:
Push!

Ich habe ja meine alte Samsung-Platte jetzt in dem PC. Ich habe Windows installiert. Aber es kam erstmal "Windows kann nicht installiert werden.". Ok, Booteinstellungen waren verhunzt. Gefixt und dann hat Windows rumgeheult, bzw. die Partitionen ließen sich teilweise nicht formatieren. Vorallem hat Windows die ganze Zeit keine Systemreservierungspartition erstellt. :rolleyes:


Aber es stellte sich heraus, dass das Sata-Kabel an der Festplatte locker war, bzw. leicht rausgerutscht war. Da habe ich es reingedrückt und konnte Windows problemlos installieren. Später habe ich die Smart-Werte geprüft. Der Fehler hat über 4000 CRC-Fehler reingeballert.


Ich komme immer mehr zum Schluss, dass die alten Probleme auch deshalb auftraten. Es muss das Sata-Kabel locker gewesen sein, besonders durch Transporte rausgerutscht/gelockert und teilweise nicht richtig reingedrückt. Das Sata-Kabel hat eh immer einen lockeren Sitz und keinen Halteclip.

Meinungen dazu?

Edit:
Das würde ich Nachhinein nicht zu den fehlenden CRC-Fehlern der Toshiba passen. CRC-Fehler auslesen klappt nicht - das wäre absurd. Also würd es passen, dass CRC-Fehler beim lockeren Kabel tausendfach auftreten können, es jedoch aber nicht müssen. :confused_alt:

Edit:
Nochmal künstlich diesen Fehler mit lockeren Sata-Kabel erzeugt. 3 Varianten kamen: gebootet, Bootfehler und nicht erkannt.
 
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