Acer Aspire ES 15 (ES1-523-87A8) Jahrgang 2016 von Acer schon fast kriminell zusamengebaut.

Linuxfreakgraz

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Ich musste heute meinen Laptop ausereinder nehmen. Weil der im Labtop verbaute Akku bestehend aus drei Zellen aufgequollen ist und das sich darüber befindliche Touchpad dabei verbogen hat.

Dazu habe ich die 18 Schrauben von der Unterseite herausgeschraubt. Danach hat ein Freund mir geholfen die klips vom Case zu lösen, durchgehend von einer zu anderen Seite.

Aber der Deckel lässt sich so nicht öffnen, stattdessen muss man den Monitor ganz nach hinten biegen damit man die Oberseite hochklapen kann. Vorsicht Flachbandkabel. Eines dieser Kabel ist direkt auf der Schutzfolie des Akkus geklebt, Acer will anscheinend nich das man den Labtop selbst repariert. Daher mussten wir die Folie an der geklebten Stelle mit der Schere vom Akku schneiden.

Nach dem Zusammbauen funktioniert der Laptop wieder und auch das Touchpad geht wieder nachdem es sich nicht mehr verformt. Nur eben ohne Akku.

Auf jedenfall kann man Videoanleitungen für den Acer Aspire E15 vergessen, das ist eine Modellreihe bei der fast jede Version anderes gebaut ist.

Mein Fazit, Finger weg von Acer wenn man einen gut reparierbaren Laptop haben will.
 
Es ist leider so, daß man heute zutage davon ausgehen muss, nicht reparierbar es sei denn, es gibt konkrete Hinweise, auf das Gegenteil.

Hast du zufällig Fotos gemacht, von deiner Aktion? Die könnten, vielleicht, mal jemandem noch helfen.
 
Daran hab ehrlich gesagt nicht gedacht.
Was denkt man sich das Flachbandkabel vom USB Anschluß auf den Akku zu kleben, gottseidank war auf dem Akku eine Folie sonst hätte es da ein Problem gegeben.
 
Na dann bau mal nen Packard Bell Easynote LJ75 auseinander.
Das Teil ist so gebaut, das Du dauerhaft gefahr läufst, alles zu killen, weil alles extrem ineinander verschachtelt ist.

Erst als ich Kontakt mit einem ehem. Techniker aufnahm, bekam ich das Techniker Servicemanual, also die Anleitung, wie genau man es auseinander baut und damit ging es dann.

3 Stunden popelten wir an dieser Kiste herum.
Andere Packard Bells sind aber besser gebaut. Ob neuer oder älter ist egal. War halt wirklich nur dieses Modell.

Man kann nicht von einem Modell auf eine ganze Reihe von anderen Modellen schließen.

LG
 
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Das ist völlig normal, wenn man maximale Rechenleistung für wenig Geld haben möchte und dazu eventuell noch "cooles Aussehen". Entsprechend wartbar und stabil sind die Teile.
Daher oft auch der Zank in der Laptopberatung zwischen Couchnutzern, die nur auf technische Daten gucken, und Leuten, die darauf hinweisen, dass ein Laptop aus mehr als RAM, CPU und GPU besteht und man darauf achten sollte, wenn der Laptop öfter transportiert werden soll.

Den ganzen Hersteller ausschließen würde ich übrigens nicht. Lenovo zum Beispiel baut in der Kreisklasse auch übelsten Schrott, während in anderen Preisklassen Wartungsdokumentationen herausgegeben werden, in denen jede Schraube beschrieben ist und diese auch nicht allzu kompliziert sind.
 
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Leider sind diese Dinge wirklich inzwischen bei allen möglichen Herstellern recht verbreitet - es kommt ab und zu noch auf das jeweilige Modell an. Aber ich habe ähnliche Dinge auch schon bei Dell, Asus, Lenovo oder HP gesehen. Laptops sind halt einfach schon länger nicht mehr zum Aufmachen und irgendwas selbst machen gedacht - sie müssen halt immer besonders schlank, schick etc. sein und Reparierbarkeit muss dann hintenan stehen. Überraschend für mich war allerdings, dass sich mein Acer Nitro (Modelljahr 2021) mit einigen Schrauben öffnen lässt und mensch dann an alle relevanten Bauteile rankommt...
 
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Linuxfreakgraz schrieb:
Was denkt man sich das Flachbandkabel vom USB Anschluß auf den Akku zu kleben
Ich halte das für eine relativ gängige Praxis und habe sowas IIRC auch bei anderen Herstellern gesehen.
Hintergrund ist, dass Flachbandkabel oft eine potentielle "Single Point of Failure" darstellen - die fixiert man gerne so oft wie man kann (und noch lieber vermeidet man sie).
 
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Aufgrund der mangelhaften Qualität jeglicher mir bekannter Hersteller war ich gezwungen einen Standrechner zu bauen. Ich kenne kein Notebook welches ich persönlich empfehlen würde.

diese clipse kommen von Apple Geräten bzw. aus der Smartphone Ecke. Von dort kenne ich diese Bauformen.
 
Ich bin auf das Startup Framework gespannt, dessen Laptops sollen zu hundertprozent austauschbare Komponenten beinhalten.
 
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