Acronis TI: Klonen von HDD auf SSD - Ziellaufwerk kann dann nicht per BIOS booten

KaLeu96

Lt. Junior Grade
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Hallo,

an sich hatte ich nie ein Problem oder eine Fragestellung bei diesen Tätigkeiten.
Ich wollte jetzt eine alte 750 GB HDD gegen eine 250 GB SSD tauschen.
Als Programm verwende ich True Image 2017.
Die alte HDD ist mit ca. 100 GB belegt.

Beim Klonvorgang oder auch Rücksicherung einer Imagedatei kommt jetzt die Warnung:
"Nach Abschluss der Aktion kann das Betriebssystem nicht mehr vom Ziellaufwerk per BIOS booten."
Ich breche dann den Vorgang ab.

Hab zwar schon bei Acronis etwas gefunden, aber ich werde mit den Beschreibungen nicht schlau, bzw. tu ich mich damit schwer (https://kb.acronis.com/de/content/49346)

Wieso kommt diese Meldung jetzt auf einmal? Ging ja bis dato alles ohne Probleme. Hat wer eine Lösung oder Vorschlag bereit?

Muss jetzt kurz weg - kann also nicht gleich antworten.
 
Die Meldung kommt wenn das Ziellaufwerk als GPT und nicht mehr als MBR partitioniert wird. Dazu wäre es gut zu wissen wie Dein Quelllaufwerk eingerichtet ist? oder war Deine SSD schon mal Partitioniert? Ich habe leider keine Glaskugel und kann Dir nicht genau sagen warum das bei Dir so ist Fakt ist er will die SSd als GPT partitionieren. Falls da schon mal ein BS drauf war solltest Du die SSD vorher mit Acronis Disk Direktor komplett bereinigen dann kann er auch die alte MBR Partitionierung überhemen.
 
Wichtig ist vor allem, wie du acronis bootest.
Wenn dein BIOS auf EFI mit legacy steht und du das Bootmenü öffnest, kannst du Acronis als uefi oder als legacy starten!
Das ist wichtig!
Solltest du deine vorherige Windows Version als Legacy haben, hast du zwei Möglichkeiten.

Entweder auch Acronis im legacy Modus starten, dann nach der Zielauswahl das vorherige Partitionslayout übernehmen. Dann läuft auch alles nachher.

ODER du startest bewusst im EFI modus. Acronis wandelt dann dein Partitionsschema auf der neuen Platte EFI kompatibel um!

Du musst dann beim anschließenden Neustart nur drauf achten, das du von der SSD dann auch im EFI modus startest. Am besten dann legacy im BIOS abschalten

Das funktioniert zumindest ab der 2016 so wie beschrieben! Habe ich Grade jeden Tag mit zu tun!
 
Merci fürs Feedback.

Nochmal kurz zur Ausgangssituation:

Ich habe eine Dockingstation mit USB3.0 Anschluss an einem Desktoprechner.
Die 700 GB HDD (System und ein Datenpartition; war bisher im Notebook, GPT) soll auf eine vormals schon eingesetzte SSD 250 GB geklont werden (ja, es ist ein altes System noch drauf; MBR). Es handelt sich um System/Daten von ca. 100 GB (Quelllaufwerk).
Beide Disks sind in der Station eingesetzt. Mittels Acronis TrueImage Software sollte in der Windowsoberfläche dieser Kopiervorgang bewerkstelligt werden.
Hab das vorher auch schon gemacht und hatte an sich keine Probleme.

So scheint mir der Vorschlag von @heavydad schon mal "logisch". Wobei ich nicht weiß, ob das Quelllaufwerk GPT hat.

Nur, ich dachte, bevor geklont wird, löscht TI doch die kompletten Volumes/Partitionen und beginnt dann erst mit dem Kopiervorgang, oder nicht?

Mann, dachte, das ist immer so einfach, Wechsel von HDD auf SSD (Notebook).
 
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Ja er löscht das auch. Lass es einfach durchlaufen und probier aus. Passiert ja nix schlimmes. :)
Ich ihn mache es halt immer direkt an den zielrechnern
 
also du meinst, Ziellaufwerk vorab komplett löschen? Versteh aber nicht: TI löscht doch die SSD vorher :confused_alt: Hab dieses Acronis Disk Direktor leider nicht. Geht da auch z,B. der Paragon Partition Manager oder?
Update: hab es jetzt mit dem Easeus Part Master gemacht, SSD-Partitionen gelöscht und wollte anschl. gleich mit dem Prog die HDD klonen.
Dann auch hier der Hinweis: Falls sie von der Zielplatte den Computer starten wollen, ändern sie die Startup Einstellungen im BIOS nach dem Klon.
 
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ist doch alles ok wenn Deine Quellplatte GPT ist dann wird auch Dein Klon GPT er weißt Dich nur darauf hin das die dann nur wie Deine Quelle über UEFI booten kann nicht mehr über Legacy wie die SSD mal konfiguriert war. Dazu brauchst Du sie vorher nicht bereinigen, obwohl ich das immer besser finde.
 
Da er das an einem anderen Rechner macht, wird eben dieser per Legacy gebootet. Die HDD stammt aber ja aus dem Laptop. Und dieser startet wahrscheinlich per UEFI. Also alles gut.

TrueImage juckt das Ziellaufwerk nicht. Ob das vorher GPT oder nicht war, ist wurscht. Da kommt nur die Warnung, dass es eben gelöscht wird. Auf die Quelle kommt es an.

Wahrscheinlich wäre es aber wirklich besser, das per Boot-CD am Laptop zu machen.
 
ok, merci für die Unterstützung. Werde es heute abend nochmal starten. War gestern dann doch zu spät. Ggf. melde ich mich nochmal.
 
Hallo,
weil ich heute mit dem gleichen Problem wie der Themenersteller konfrontiert wurde und mich nach einigen Fehlschlägen auf die Suche machte, fand ich dieses mir nicht unbekannte Forum.
Mit Acronis TI und Diskdirector arbeite ich schon seit vielen Jahren und abgesehen von kleinen Macken kam ich immer gut zurecht damit wie auch mit meinen PCs seit Windows 95, zumeist selbst zusammengebaut.
Es war also heute so, dass ich die M.2-500GB-SSD mit dem letzte Woche frisch installierten Windows 11 gegen eine kleinere tauschte (Samsung 980 Pro 250GB) und darauf das zuletzt gespeicherte und validierte Image verwendete, leider mit totalem Fehlschlag wie derartig noch nie passiert.
Auf dem beigefügten Log-Foto ist es zusätzlich beschrieben und ich habe die große Hoffnung, dass mir hier geholfen werden kann und das Log von Nutzen ist.
PC: Mainboard Asus B450 Prime, 16 GB Ram, Nvidia Geforce GTX 1050TI, AMD Rayzen 7 5800X 3,8GHz.
Danke im Voraus und Grüße von Winfried

p.s.: die "Fehler bei Formatieren/Größe ändern" und alle anderen sind mir schleierhaft - wie gesagt noch nie erlebt!

Acronis-Recovery.jpg

 
Welche Acronis Version hast du denn überhaupt? Und von einer größeren auf eine kleinere Platte bin ich immer vorsichtig. Würde es mal auf eine gleich große versuchen, vielleicht versucht acronis die falsche Partition zu verkleinern.
 
Danke für die Antwort!
Entschuldigung, ich vergass es zu erwähnen: Acronis True Image 2018.
Auf gleich große zu übertragen ist sicher kein Problem. In diesem Fall geht es mir darum, das System-Image auf eine kleinere und schnellere SSD zu übertragen, um die größere (500GB) auf einem anderen PC zu verwenden.
Zu Zeiten von MBR-IDE und Sata-Platten hat das mit TI gut funktioniert und sollte eigentlich auch mit zwei GPT-SSDs gehen.
Mich irritiert u.a. der Fehler 8 (übersetzt): "die Nummer der kopierten Sektoren differiert von den gezählten".
Und auch bei Information 10: "MBR wiederherstellen"!
Übrigens ist der einzige Grund für die Prozedur, dass ich mir die Mühe ersparen wollte, das schon gut eingerichtete WIN11 auf der 500GB-SSD nochmals neu auf der kleineren zu installieren.
Aber wahrscheinlich wird mir nichts anderes übrig bleiben....
 
Zuletzt bearbeitet:
HURRA - gelöst!
Inkompatibilät halte ich für ausgeschlossen, aber True Image, hatte, wie schon gesagt, immer gewisse Macken, unter anderem die gravierende, dass es den Raid-Controller dieses MSI-276qe All in One von 2017, auf dem ich gerade schreibe, nicht erkannte und ich keine Abbilder erstellen konnte. Kein Dialog mit dem Support half weiter und ich testete (und kaufte dann) AOMEI Backupper, womit es sofort klappte! Ausserdem ist das Programm übersichtlicher, vielseitiger und die Backups viel schneller.
Die Lösung: vorhin löschte ich auf dem betreffenden PC mit Acronis DriveCleanser die Samsung-SSD komplett, um Konflikte zu vermeiden, bootete dann mit dem AOMEI PE-Stick, wählte im Backupper das Image auf der WD-Sata zum Restore und Übertragung der System-Partition auf die Samsung-SSD und nach ca. 15 Min. war das erledigt, was True Image nicht leistete!
Zu ergänzen ist noch, dass ich diesen Versuch schon gestern Abend gemacht hatte, der aber trotz Löschen der SSD mit Diskdirector nicht erfolgreich war, jedoch heute mit DriveCleanser.
Nun bin ich also erlöst, was aber nichts daran ändert, dass ich auf dem Rechner (ohne Aomei-Lizenz) weiterhin Backups mit True Image machen kann.
@Fard Dwalling: Danke für die Mitwirkung!
 
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