Hot Dog schrieb:
@ topic: Ich finde das ganz praktisch. Allerdings nur, um Fotos zu taggen oder zu organisieren und auch, um sie schnell anderen zu zeigen.
Das fände ich auch. Schön entspannt auf der Couch sortieren, taggen, gruppieren, verstecken ... Bearbeiten mache ich dann doch lieber am PC mit präziser Maussteuerung und kalibriertem Monitor. Hoffen wir mal ganz doll, dass das der Fokus wird und nicht die Bearbeitung. Also eher ein Adobe Bridge für Tablet als Lightroom.
Hot Dog schrieb:
Ich stelle mir das so vor: Ich schieße Fotos mit meiner Kamera, nehme dann die SD-Karte heraus und stecke diese in das Tablet. Dort werden die Bilder dann direkt auf der SD-Karte (ohne Übertragung) mit Infos getaggt (GEO-Data, Name, Ort, Personen usw.) und evtl auch noch für das Erste betrachten aufbearbeitet (Helligkeit, Kontrast, Tonwert usw.). Dann wird die SD-Karte daheim in den heimischen Rechner gesteckt und dort müssten die Bilder dann nur noch übertragen- und in die eigene Bibliothek aufgenommen werden.
Nein, leider so nicht. Es funktioniert eher so: Du schießt die Fotos, gehst nach Hause, kopierst die Sachen auf deinen PC, du wandelst die RAWs in DNGs um, Lightroom synchronisiert die DNGs mit Adobe Cloud ... und dann kannst du die Fotos auf dem Tablet angucken. Wenn du nun Änderungen machst, werden die Änderungen (nicht die Dateien) mit der Cloud synchronisiert und dann zurück auf die DNGs am PC übertragen.
Das ist jedenfalls die aktuelle Planung. Und wenn das tatsächlich so laufen sollte, interessiert es mich schon mal gar nicht. Ich kopiere doch nicht 30 GB RAWs in die Cloud, um die am Tablet anzugucken. Zumal die Adobe Cloud sicherlich auch ordentlich teuer ist, wenn man da mehrere 100 GB Daten drin hat. Da ist man locker bei 200 €/Jahr.
Außerdem kann ich mir auch vorstellen, dass das Arbeiten, Anzeigen und Navigieren mit 24-36 MP RAWs auf dem Tablet doch nicht so flawless läuft. In dem Video sieht man zwar, wie der sichtbare Bereich immer neu gezeichnet wird, wenn man das Bild verschiebt, aber ich kann mir vorstellen, dass das bei größeren oder komplexeren Dateien deutlich länger dauert und mehr stört. Auf Retina-Displays möchte ich mir das gar nicht vorstellen (Adobe hätte es sicher gezeigt, wenn es performant laufen würde)
Ich würde mir eher wünschen, Adobe arbeitet an einer Lösung, wie man einfacher und schneller Fotos verwalten kann. Nur die Änderungen syncen ist schon mal gut. Performance und wie man die Daten auf das Tablet bekommt und wieder zurück ist noch nicht toll gelöst.
Es gibt ja schon die App Photosmith. Die macht ja schon sowas. Aber auch hier ist das Syncen das K.O.-Kriterium. Die gehen über WLAN. Selbst das dauert zu lange. Warum nicht über iTunes-Filesharing? Da müssten die doch Zugriff auch auf den Dateinamen haben und den dann wieder zurückspielen können. Letzteres könnte man ja auch über eine x-beliebige Cloud machen und die Änderungen dann über ein Plugin wieder zurückspielen.
CvH schrieb:
Was mich wundert ist das es das nur für das iOS gibt. Keine SD Karten, keine Stifteingabe etc ... wäre ja wie gemacht für die Samsung Geräte.
Das Problem gerade an Samsung-Tablets ist das AMOLED-Display. Die sind sehr schlecht (übertriebene Sättigung, keine 16 Mio. Farben usw.).