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NewsAdobe auf der Buchmesse: Hartes DRM steht hoch im Kurs
Im Rahmen der gestern zu Ende gegangenen Frankfurter Buchmesse hat sich Adobe zur Zukunft des eigenen DRM-Systems geäußert. Gleichzeitig räumte der Softwarehersteller Fehler bezüglich des Vorgehens bei der Erhebung von Nutzerdaten ein.
DRM hat bei GEKAUFTEN Sachen nix zu Suchen. Letztendlich bekomme ich da doch nur ein Haufen verschlüsselten Datenschrott, sprich ich bin gar nicht wirklich in Besitz einer echten Kopie.
Meist muss man sich da doch irgendwie mit nem Server verbinden damit das Zeug entschlüsselt werden kann. Gibt es dann den Server nicht mehr, komm ich auf an meine gekauften Sachen net mehr dran.
Das wäre doch in etwa so als ob kaufe ich CDs und Bücher, aber die Exemplare bleiben beim Hersteller und ich darf aber vorbei kommen um sie mir mal anzuhören und zu lesen.
Wenn ich etwas KAUFE will ich dass ich es auch im technischen möglichen Rahmen ohne Verbindung zur Außenwelt nutzen kann. Bei nem Buch muss ich auch net erst zum Hörer greifen und jedesmal nen Key anfordern.
Natürlich hat kein Verlag Interesse an "weichen Verfahren", die wollen schließlich nicht ihre Umsatzquelle riskieren. Eine Nase, ein Buch. Und am besten doppelt und dreifach kaufen für jedes Gerät.
Allerdings sollte es doch langsam mal eine gescheite Möglichkeit geben gekaufte ebooks an Freunde auszuleihen. Ist bei den ganzen VOD-Portalen ja dieselbe sch... aber für die paar Euros im Monat kann man das verkraften.
Andererseits warte ich immer noch darauf das ein Bekannter mir Bücher zurückgibt
Was Verlage wollen, ist nicht was der Kunde geben will.
Der Staat sollte den Verlagen mal eine scheuern.
Arbeiten am Kunden vorbei und fordern hinten rum vom Staat Regulierung und Überwachung, die wieder mit fremden Geld umgesetzt werden. Die reinste Perversion, man zahlt um sich selbst eine auszuwischen !
Am besten man tritt der ganzen Industrie in den Hintern. Wer nicht alleine laufen kann, der läuft halt nicht !
Können von mir aus machen was sie wollen. Ich kaufe generell nichts mit DRM Mist. Und wenn ich dafür auf ein paar Spiele, CD Ebooks usw. verzichten muss, dann ist das halt so. Es sind schließlich nur Hobbyartikel, das überlebe ich wenn ich da ein paar Dinge verpasse. Und wenn ich wie bei Spielen irgendwann nur noch alte Sachen zocken kann, who cares es gibt wirklich wichtigeres als Spiele. Zocke ich halt nen Brettspiel ohne DRM. Mir ist eh aufgefallen das ich zum Ende meiner Spielkarriere die Unsitte entwickelt habe Tonnen von spielen zu kaufen, dank tausender Sales, und 95% davon nie durchzuspielen oder gar mal anzu testen. Und selbst die richtig guten Sachen bleiben nach ner Weile in der Ecke liegen.
Denn seien wir mal erlich bis auf die verbesserte Grafik sind die Spiele seit den 90ern unverändert. Keine tollen neuen Spielmechaniken oder Storytechnisch mal was ganz anderes. Es wiederholt sich alles.
Und bei eBooks noch unwichtiger, da kauf ich lieber das richtige Buch. Also mir können sie mit ihrem DRM Mist den Buckel runterrutschen. Brauch ich nicht.
DRM-geschütztes Material ist nichts wert, daher werde ich mich weiterhin weigern, so etwas zu kaufen.
Bücher sollte man ohnehin nur auf Papier konsumieren... immerhin kann ich dieses dann wann ich will, wo ich will, wie ich will und solange ich will konsumieren. Habe kein Interesse daran, dass ich ein gekauftes e-Book 3 Wochen später aus irgendeinen Grund nicht mehr benutzen kann... vor allem müssten e-Books deutlich günstiger sein und nicht nur ein paar Euros weniger.
Weiteres Problem bei e-Books ist der Datenschutz: Nicht der Nutzer liest das Buch, das Buch liest den Nutzer.
Hier stellten Adobe-Manager [..] schon für nächste Woche ein Update in Aussicht, das die gesammelten Informationen nicht mehr im Klartext übertragen werde.
Ja genau, weil sich die Nutzer alle nur an der Klartext-Übertragung gestört haben.
Übersetzt:
Hier stellten Adobe-Manager [..] schon für nächste Woche ein Update in Aussicht, mit dem Adobe auch weiterhin die User ausspioniert, aber versucht, sich nicht mehr dabei erwischen zu lassen.
Ich habe sogar ebooks gesehen, die sind teuerer als die Print-Ausgabe.
Die haben echt den Schuss nicht gehört, gedruckte Bücher haben so viele Vorteile, ich würde ein ebook nicht mal kaufen, wenn es 1/5 des echten Preises kosten würde... 24 Euro ebook, 20 Euro gedruckt, ich glaub es hackt...das DRM ist nur noch das i-Tüpfelchen...total für den Arsch
Kommt ganz drauf an was man liest. Bei Sachbüchern will ich die Suche nicht missen. Bei nem Roman wenn man ihn nur stumpf durchliest mag das weniger wichtig sein.
Allerdings fallen bei eBooks die ganzen Kosten wie Herstellung, Vertrieb, Versand etc weg daher kostet sowas weniger in der Herstellung und daher will ich auch als Kunde davon profitieren, da ich ja auch kein gedrucktes Buch dann bekomme. Daher sollten eBooks IMMER günstiger sein. Leider will man eher richtig abkassieren. Naja was solls, wird eben nix gekauft.
Man muss aber auch bei den Preisen bedenken um was für ein Buch es sich handelt: Son Schinken wie Harry Potter, oder 50 Shades of Grey geht unzählige Male über den virtuellen Ladentisch. Bei Fachliteratur ist das anders daher ist es auch normal dass die tendenziel denn eben mehr kosten muss. Allerdings sollte auch hier das eBook immer noch günstiger sein als die gebundene Ausgabe.
Ich mag Bücher....und bin froh mal Papier in der Hand zu haben...auf den Bildschirm gucke ich schon genug und mal verliehen ist da kein Problem. Klar fürs Reisen sind ebooks vom Platz her schon praktischer...aber...wer mal Lust hat ein paar Seiten in der Badewanne zu lesen...oder am Strand...was wenn der Reader hinfällt?
Buch...voll Sand...sauber wischen fertig...ins Wasser...trocknen und notfalls nochmal kaufen wenn es extrem ist. Kostet aber nicht die Welt.
Ereader voll Sand...ab zur Reperatur....ins Wasser...wahrscheinlich hinüber...mit viel Glück vielleicht nachlangem trocknen wieder einsetzbar.
Ein Buch kann ich vererben und lange lange aufbewahren, verleihen oder verkaufen. Mein elektronisches Buch kann ich Dank DRMs...nichts mit machen...toll.
Solange ich Dinge kaufe...und man will mir weis machen, sie gehören mir danach nicht...dann können sie die gerne auch behalten.
Da freuen wir uns doch auf die Autos...die nur losfahren, wenn wir uns mit dem Server verbinden. Ups Server down...bitte den nächsten Bus ansteuren oder Taxi benutzen^^
Gängelung des Umsatzes wegen...nein Danke, behaltet den Schrott.
Denke da noch mit schrecken an eine gekaufte Import CD von Sony...wonach ich meinen Rechner neu installieren musste, weil die Software zum abspielen auf dem PC ein Rootkit aufspielte was den rechner am Ende lahm gelegt hat. Ein tut uns leid...half mir da von Sony auch nicht groß weiter.
DRM ist für mich wie eine Bevormundung...und Enteignung obwohl ich etwas besitze, weil ich es erworben habe und nicht geliehen.
Verstehe den Post net. Gibt auch wasser und staubdichte Hüllen für iPad und Co. Und Bücher mögen auch kein Wasser. Und dass du jedes Buch in x Jahren so einfach neu kaufen kannst ist auch fraglich. Da wäre ich mir nach 10-20Jahren net mehr so sicher, höchstens mit Glück dann bei ebay oder ähnliches.
Der Massenmarkt wird klar hin zu eBooks gehen aber das heißt ja nicht dass niemand mehr nen richtiges Buch kaufen wird und lesen.
Grade wenn ich unterwegs bin bin ich froh über jeden Gegenstand den ich nicht mitnehmen muss. So ist das Handy Mobiltelefon, PDA, Navi, Digicam zu gleich.
Und wieder ein Fall von: "Schlägst du der Hydra einen Kopf ab, wachsen zwei neue nach."
Dadurch, dass es immer komplizierter und teurer wird, sowie die Anforderungen für das Benutzen steigen (Internet zum Lesen usw.), gibt es immer mehr Leute, die die Nase voll haben davon. Das sind dann die Leute die andere Leute dazu motivieren jedes Kopierschutzsystem auf der Welt zu knacken - oder um auf den Boden zu kommen: Das "Problem" der illegalen Vervielfältigung steigt.
Naja, genau da fangen gewisse Leute an zu lachen wenn sie sowas lesen. Wenn Adobe der Ansicht ist man müsste den ehrlichen Kunden mit Anlauf in die Beine grätschen dann sollen sie das bitte tun, aber sich auch bitte nicht wundern wenn der Raubmordkopierer als letztes lacht, denn der bekommt den Content ohne Fesseln und Ösen, denn die Vergangenheit hat gezeigt das diese meist 3 Schritte weiter sind, denn diese betreiben das unter anderem sogar als sportliche Herrausforderung. Die Spieleindustrie hat doch am eigenem Leib erfahren das es sich nicht lohnt mit dem Konsumenten anzulegen, mitunter scheint man nichts daraus zu lernen wie es scheint. Angeblich rudert doch selbst Ubisoft mittlerweile zurück.
Bücher sollte man ohnehin nur auf Papier konsumieren... immerhin kann ich dieses dann wann ich will, wo ich will, wie ich will und solange ich will konsumieren.
"Sollte man"?
Konsumieren kann man sie überall - wenn man sie denn dabei hat.
Mein Tablet hab' ich immer dabei. Da kann ich locker 5-10 Bücher mitnehmen, und das Gerät ist dünner als ein einziges Buch. Aber 5-10 Bücher mitnehmen? Schlicht unpraktisch, bzw. ohne Auto de facto ein Ding der Unzumutbarkeit im Alltag.
Bumba-Bobby schrieb:
Ich habe sogar ebooks gesehen, die sind teuerer als die Print-Ausgabe.
24 Euro ebook, 20 Euro gedruckt, ich glaub es hackt.
Naja, mehr als die Hälfte des Preisunterschieds geht in Deutschland auf das Konto der Mehrwertsteuer.
eBooks unterliegen m.W. immer noch dem normalen Satz von 19%, im Gegensatz zu gedruckten Büchern (7%).
Und wieder eine Branche die nicht lernfähig ist und den harten Weg gehen will. Die Verlagen werden die gleichen Erfahrungen machen wie die Musik-, Film- und Spielebranche. In ein Paar Jahren und nach ganz viel Wehklagen wird man sich neuen Konzepten öffnen müssen. Der Kunde will keine Gängelung durch DRM.
Und wieder eine Branche die nicht lernfähig ist. Die Verlagen werden die gleichen Erfahrungen machen wie die Musik-, Film- und Spielebranche. In ein Paar Jahren und nach ganz viel Wehklagen wird man sich neuen Konzepten öffnen müssen.
Ich kann nur zustimmen, was die Lernfähigkeit betrifft. Aber man kann nur hoffen, dass die Konsequenz die gleiche sein wird. Der große Unterschied ist aus meiner Sicht nämlich aus meiner Sicht die digitale Nutzbarkeit der legalen Alternativen: CDs (als Alternative zum Musik-Download, der damals noch DRM-verseucht war) sind eben schon digital und damit ganz leicht als Dateien nutzbar (auch wenn manche nen "Kopierschutz" hatten). Bei einem Buch hingegen ist es nicht so einfach da ein eBook draus zu machen. Da ist der Aufwand des Scannens und Texterkennung direkt schon der beste eingebaute Kopierschutz. Von daher denke ich, dass die Konsumenten noch einige Jahre länger von den Verlagen gegängelt werden, als bei Musik. Das wird allerdings, und da teile ich die Einschätzung von Nightmare25, zu anteilig bedeutend mehr "illegalen" Buchdownloads (vulgo: DRM-Piraterie) führen, als es bei Musik der Fall war; zumal die Dateien in ihrer Größe so klein sind, dass es Prinzipiell möglich sein sollte ein ganzes Archiv der eigenen Bibliothek auf einer DVD unterzubringen, statt "nur" 1000 MP3-Tracks ...
Auch die Autoren sind selbst schuld. Wollte mir grade das neue Buch von einem bestimmten Autor kaufen, früher hat er sein erstes Buch noch als PDF rausgebracht und den Verkauf selbst abgewickelt. Jetzt gibts halt nur diesen Kindle Mist noch. Da ich kein Kindle hab müsste ich das also gleich mitkaufen oder wie ? lol.
Der große Unterschied ist aus meiner Sicht nämlich aus meiner Sicht die digitale Nutzbarkeit der legalen Alternativen: CDs (als Alternative zum Musik-Download, der damals noch DRM-verseucht war) sind eben schon digital und damit ganz leicht als Dateien nutzbar (auch wenn manche nen "Kopierschutz" hatten). Bei einem Buch hingegen ist es nicht so einfach da ein eBook draus zu machen
Naja lag halt daran dass man die CD an sich nicht mehr nachträglich mit einem KS ausstatten konnte da nie vorgesehen. Jede Musik CD mit KS war daher gar keine echte "CD" mehr, sodass man dann irgendwann aufgegeben hat.
Es wurde aber auch noch niemand dafür verklagt dass er einen Kopierschutz umgangen hat zur privaten Nutzung auch wenn es net erlaubt ist. Sprich Blurays und DVD kann man halt problemlos kopieren. Das ist zwar auch net ideal aber immerhin besser als gar keine Möglichkeit zu haben.
Man sieht aber dass sie es dennoch weiter versuchen: Beispielsweise Apple und U2. Da soll ja auch bald ein neues "Musikformat" kommen, natürlich mit KS. Warscheinlich versucht man dann mit Extras zu locken, oder dass es manche Songs eben nur noch in dem Format zu kaufen gibt oder dass die als freie MP3 oder AAC erst deutlich später veröffentlich werden.
Bei eBooks versucht man ja auch durch Extras (die die Mehrheit warscheinlich gar nicht will) den Aufpreis so zu rechtfertigen.