Änderungen der IP im Heimnetzwerk

Mr. Brooks

Lt. Commander
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Hallo,

ich plane 2 oder 3 andere Fritzbox-Netzwerke über das Internet miteinander zu verbinden. Dazu müssen die IPs im FB-Menü geändert werden. Die Frage ist für mich, welche Änderungen dies nach sich zieht für die Geräte im Heimnetzwerk. Alle 3 Fritzboxen haben die IP 192.168.178.1 wie es Standard ist. Die ganzen Netzwerkgeräte entsprechend ab x.x.x.10 aufwärts. Wenn ich jetzt 2 davon auf 192.168.1.1 und 192.168.2.1 ändere, müssen dann auch zwingend die IPs der Netzwerkgeräte auf 192.168.1.x und 192.168.2.x geändert werden? Im dritten (umfangreichsten) Netzwerk würde ich die 192.168.178.1 stehen lassen. Sind auch Änderungen der Subnetzmasken nötig? Bisher stehen die in allen 3 Netzwerken auf 255.255.255.0.

Mr. Brooks
 
Wenn die Netzwerkgeräte die Netzwekkonfiguration via DHCP beziehen musst du an denen gar nichts machen.
Und die Subnetzmaske hat wenig mit dem konkreten Wert einer IP-Adresse zu tun sondern definiert Adressbereiche. Und diese sind immer die gleichen, also bleibt es bei 255.255.255.0.

Den Zusammenhang zwischen IP-Adresse und Subnetzmaske hätte man auch sicher auch über Tante Google rausfinden könnnen...

Aber: Wenn die über das Internet verbunden sind, dann musst du die Adressen ja gar nicht ändern der einzelnen Router... und wie planst du die konkrete Verbindung?
 
@gigges91: vermutlich handelt es sich um ein geographisch verteiltes Netzwerk ...

@psycholars38259: cool so kommentarlos ein Video zu verlinken wo ich mich frage: Wo ist der Zusammenhang?
 
Mr. Brooks schrieb:
Alle 3 Fritzboxen haben die IP 192.168.178.1 wie es Standard ist. Die ganzen Netzwerkgeräte entsprechend ab x.x.x.10 aufwärts. Wenn ich jetzt 2 davon auf 192.168.1.1 und 192.168.2.1 ändere, müssen dann auch zwingend die IPs der Netzwerkgeräte auf 192.168.1.x und 192.168.2.x geändert werden?

Ja, das ist nötig, da du drei Netzwerke brauchst, die einen unterschiedlichen Adressraum nutzen (Die Subnetmask gibt hierbei an, welche Zahlengruppen zu deinem Netzwerk gehören, und welche nicht. bei 255.255.255.0 sind die ersten drei Zahlengruppen deiner IP Adresse innerhalb deines Netzwerkes immer die selben, gehören also nicht zu deinem Adressraum.

Im dritten (umfangreichsten) Netzwerk würde ich die 192.168.178.1 stehen lassen. Sind auch Änderungen der Subnetzmasken nötig? Bisher stehen die in allen 3 Netzwerken auf 255.255.255.0.

Mr. Brooks

Nein, das ist nur nötig, falls du mehr als 254 Geräte in deinem Netz hast und auch die dritte Zahlengruppe in deinen Adressraum aufnehmen willst (192.156.x.x). http://de.wikipedia.org/wiki/Netzmaske
 
@scrop2710: Netze brauchen nur unterschiedliche Adressräume wenn sie direkt mit einem Router "verbunden" sind. Sonst gäbe es große Probleme und das Subnetz-Prinzip ad absurdum getrieben...
Wenn die Netze wirklich über das Internet verbunden sind, ist die lokale Netzkonfiguration unabhängig und damit beliebig und damit können auch identische Subnetze genommen wären.
 
Ja, das ist nötig, da du drei Netzwerke brauchst, die einen unterschiedlichen Adressraum nutzen

Dass ich die IP-Netzwerke der 3 Fritzbox-Netzwerke ändern muss ist klar, ich hatte nur gehofft die IP der jeweiligen Netzwerkgeräte beibehalten zu können. Das hätte weniger Arbeit gemacht.

Ich kann demnach im umfangreichsten Netzwerk die 192.168.178.1 lassen wie sie ist und würde die beiden anderen ändern in z. B. 192.168.10.1 und 192.168.20.1?

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Und ja, es sidn geografisch getrennte Netzwerke. Für Privatanwender haben mehrere Router im gleichen Netzwerk nur selten Sinn - außer Einsatz als Repeater fällt mir spontan nichts ein.
 
Und weil sie geographisch verteilt sind brauchst du gar nichts ändern, wie gesagt. Zumindest je nach dem, wie du sie "Verbinden" willst. Aber dazu hast du ja noch nichts gesagt.

(Was ich schon in meinem 1. Post gesagt habe... aber vermutlich beachtet man Dinge, die die eigene Meinung unterstützen eher als die, die dieser widersprechen)
 
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Und was ist, wenn sich 2 FritzBoxen über Internet verbinden um zB Daten auszutauschen oder zu spielen? Muss man da auch an der HeimIP Konfig rum basteln? Wohl eher nicht.

Ich verstehe denn Sinn dahinter mal so gar nicht. Aber der TE schweigt ja auch über das Einsatzszenario aus...
 
brauchst du gar nichts ändern

Das widerspricht allem was ich bisher zu dem Thema gelesen habe.

wie du sie "Verbinden" willst

Eine VPN-Verbindung zwischen 2 Fritzbox-Netzwerken. Hatte ich oben vergessen zu schreiben, sorry.

Ich verstehe denn Sinn dahinter mal so gar nicht. Aber der TE schweigt ja auch über das Einsatzszenario aus

Es geht um den einfachen Zugriff auf Daten und Steuerungsaufgaben von Netzwerkgeräten hinten den Fritzboxen.
 
Die Art der Verbindung ist eben der eben der springende Punkt. Wenn du eine VPN-Verbindung machst, dann musst du schon eigene Subnetze definieren, ja. Aber wie schon gesagt, wenn alles auf DHCP ist, spielt es gar keine Rolle, in welchem Netzwerk du die IPs änderst - die Geräte beziehen die geänderte Konfiguration eh neu.
Welche IP-Adressen du vergibst ist quasi ja auch beliebig... du kannst 192.168.10.0 und 192.168.20.0 nehmen als Netze.

Und wenn du das im Eingangspost geschrieben hättest, wären wir wohl auch von so hilfreichen youtube-Videos verschont geblieben... ;-)
 
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Aber wie schon gesagt, wenn alles auf DHCP ist, spielt es gar keine Rolle, in welchem Netzwerk du die IPs änderst

Abes jedes der Netzwerk hat seinen DHCP-Server und der kann sehr wohl doppelte IPs vergeben, wenn man die gleichen IP-Netzwerke hat. Einen DHCP-Server für 3 geografisch verteilte Fritzbox-Netzwerke soll es nicht sein - ich vermute das meist es was du meinst?
 
Hast du gelesen und verstanden, was du von mir zitiert hast?

Lass uns die drei Netze mal A, B und C nennen. Es ist egal, ob du A und B in jeweils einen anderen Adressbereich, die Netze B und C oder als letzte Möglichkeit A und C veränderst. Der administrative Aufwand ist der selbe. Du ändert den Bereich in der FritzBox und die Geräte im Netz erhalten ja dann neue IP-Adressen.
 
Hast du gelesen und verstanden, was du von mir zitiert hast?

Das ist die Frage.

Ich habe die ganze VPN-Problematik so verstanden: Sind 2 (oder mehr) Netzwerke verbunden, müsse alle Geräte in diesen beiden Netzwerken eindeutig zu identifizieren sein, d.h. eine eindeutige IP haben. Wenn beide Netzwerk im IP-Netzwerk 192.168.10.1 laufen und in beiden ein DHCP-Server z. B. die 192.168.10.12 vergibt, ist das nicht mehr eindeutig. Daher ist es nötig, dass die beiden Netzwerke in unterschiedlichen IP-Netzwerken arbeiten.

Ich habe deinen Beitrag zum DHCP am Anfang so verstanden, dass ein DHCP-Server am Standort A die IPs der Geräte für Standort A und dem verbundenen Standort B vergibt. Du meintest aber, dass wenn die beiden Netzwerke schon in unterschiedlichen IP-Netzwerken sich befinden, die jeweiligen DHCP-Server den ganzen Geräten automatisch neue (jetzt eindeutige) IPs zuweisen?
 
Ja natürlich. Ein Rechner in Netz B kann auch über das VPN gar keine IP von Router A via DHCP beziehen - denn damit der Rechner überhaupt "ins VPN" kommt, braucht er eine funktionierende Netzwerkkonfiguration... und die kann er nur von seinem lokalen Router bekommen.
 
1668mib schrieb:
Ein Rechner in Netz B kann auch über das VPN gar keine IP von Router A via DHCP beziehen - denn damit der Rechner überhaupt "ins VPN" kommt, braucht er eine funktionierende Netzwerkkonfiguration....

Blödquark.
Site2Site VPN ist hier das Stichwort. So ist es sehr wohl möglich, dass Clients über VPN von einem remote DHCP Server eine IP erhalten.
Allerdings benötigt man hierfür anständige VPN Gateways.
So ist es übrigens auch möglich alle Clients in den 3 Remote Sites im selben Subnetz zu haben.
https://supportforums.cisco.com/com...1/01/07/asa-pix-dhcp-relay-through-vpn-tunnel

Wie gesagt hierzu sind anständige Geräte und einiges an VPN/NAT Verständnis von Nöten.
 

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@Vivster: Ich habe es wohl etwas zu salopp für die hiesige Konfiguration formuliert... aber meine Aussage war auch nicht generell gemeint, sondern auf den aktuellen Kontext bezogen.
 
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Mr. Brooks schrieb:
Das ist die Frage.

Ich habe die ganze VPN-Problematik so verstanden: Sind 2 (oder mehr) Netzwerke verbunden, müsse alle Geräte in diesen beiden Netzwerken eindeutig zu identifizieren sein, d.h. eine eindeutige IP haben. Wenn beide Netzwerk im IP-Netzwerk 192.168.10.1 laufen und in beiden ein DHCP-Server z. B. die 192.168.10.12 vergibt, ist das nicht mehr eindeutig. Daher ist es nötig, dass die beiden Netzwerke in unterschiedlichen IP-Netzwerken arbeiten.

Die Frage ist ja immer erstmal auch was du bereits hast, und was du brauchst. Wenn deine drei Netze und die Hardware bereits existieren und jeweils ein DHCP läuft, würde ich einfach die Adressräume anpassen, sodass an an jedem Standort ein DHCP den jeweiligen Adressraum 192.168.0.0, 192.168.1.0 oder 192.168.1.0 verwaltet. Dann weißt du auch immer direkt über die dritte Stelle in welchem Netz du dich befindest ;-)
 
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