Ärger mit neuer Nummer von freenet Vodafone nervige Anrufe von verschiedene Menschen , was kann ich dagegen tun?

Miri89

Lt. Junior Grade
Registriert
Apr. 2020
Beiträge
415
Guten Abend ,
Ich hab eine neue Nummer bekommen durch ein neuen Vertrag , ständig schreiben mir Leute in WhatsApp oder bekomme Anrufe vom Ausland usw. Echt nervig was kann ich da noch machen rein rechtlich? Es kommt mir echt komisch vor.
 
Da fragst du am Besten Vodafone... was sollen wir da machen?

Andere Nummer beantragen... Fertig.
 
Ja wollte ich aber ich soll dafür bezahlen , obwohl ich ja nix dafür kann .
 
Bei neuen Verträgen werden alte Nummern wiederverwendet, welche andere Menschen zuvor hatten.
Du bist eines der Millionen Opfer davon.

Lösung: Bei einem neuen Vertrag (gegen Aufpreis) eine völlig neue Nummer kaufen

Alternative (keine Lösung, aber ein Weg, falls du geizig bist):
  • Nummern blockieren
  • Drittanbietersperren aktivieren
  • Unbekannte Nummern ignorieren
  • Klingelton A für gespeicherte Kontakte, Klingeltone B für unbekannte Kontakte wählen
  • bei Vodafone beschweren
  • Anwalt beauftragen
  • beim nächsten Mal Rufnummer mitnehmen
  • deine Telefonnummer nicht für jeden Dienst im Internet freigeben
  • deine Telefonnummer nicht jedem Menschen verraten
  • separate Telefonnummern für Wichtiges (TAN), normales (Freunde) und unwichtiges (Fremde)
  • etc.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: FGA
Miri89 schrieb:
Ja wollte ich aber ich soll dafür bezahlen , obwohl ich ja nix dafür kann .
Ja klar musst du dafür bezahlen....Die Nummern werden wieder vergeben. Da kann man mal Pech haben.
 
Dir wurde eine Nummer zugeteilt, die vorher jemand anderes genutzt hat.

Was kannst Du tun?
  • Jedem mitteilen, dass die Nummer nicht mehr dem vorherigen Nutzer zugeordnet ist.
  • Jeden, der den vorherigen Inhaber erreichen will, sperren mithilfe Blacklist auf dem Handy/App
  • Neue Nummer bei Vodafone beauftragen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: alan_Shore
@AGB-Leser
So ein Unsinn. Wo steht das? Wo ist das?
Man muss nicht überall seine Nummer angeben.
Genauso ist man nicht verpflichtet sich überall anzumelden.

Überall wo du deine Nummer preisgibst, machst du es freiwillig und damit bist du selbst schuld.
Und wenn du glaubst, das machen zu müssen, könntest du eine separate Nummer dafür besorgen.
Netzclub bietet eine kostenlose SIM für beispielsweise jeden "unnötigen" Dienst.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
So ein quatsch hier...

Das Problem ist, dass deine Nummer zu früh freigegeben wurde... jede nummer ist, nach dem sie in benutzung war in einem Ruhepool...

Wenn du freenet hast musst du dich an freenet wenden, Vodafone als netzanbieter hat damit nix zutun.

freenet anrufen oder anschreiben und ein Rufnummerntausch beantragen, da die nummer nicht lange genug im Ruhepool war. DIE SIND VERPFLICHTET DIE ZU TAUSCHEN, natürlich kostenlos. Drauf bestehen!

Dann bekommst du ne SMS mit einer neuen nummer und ab dann ist diese gültig.

fertig aus.
 
@WebBeat84
Wo genau bitte ist diese Pflicht geregelt? Davon habe ich noch nie gehört.
So ein Ruhepool mag es zwar geben, aber lange sind die Nummern dort nicht.

Ich habe vor einigen Jahren selbst eine "neue" Nummer erhalten, bei der die Vorbesitzerin noch immer versucht wurde zu erreichen. Selbst relativ aktuelle Termine wurden von Ärzten, Friseuren, Behörden, etc. über diese Nummer abgewickelt bzw. wurde ich deswegen angerufen. Am Ende wusste ich erstaunlich viel über die Vorbesitzerin. (Vorname, Nachname, Adresse, Foto, Alter, Geschlecht, letzte Infektion, zu welchen Ärzten sie ging bzw. Termin hatte, die Namen von ein paar Freunden, den Beruf ihres Vaters, ein Dienst mit Bestätigungs-SMS)

Bei Freunden ist dies ebenfalls schon mehrmals passiert.
Bei den meisten konnte man über WhatsApp sogar das letzte Profilfoto sehen oder wurde von Freunden und Kollegen angerufen. Da war viel Spielraum, um mit diesen Telefonnummern Kriminelles zu tun, wenn man wollte.

Nachdem eine neue Nummer erfragt wurde, hieß es, dass man entweder dafür zahlen soll oder kündigen und auf eine neue Nummer hoffen, bei der man nicht belästigt wird.
 
Highspeed Opi schrieb:
@WebBeat84
Wo genau bitte ist diese Pflicht geregelt? Davon habe ich noch nie gehört.
So ein Ruhepool mag es zwar geben, aber lange sind die Nummern dort nicht.

Nachdem eine neue Nummer erfragt wurde, hieß es, dass man entweder dafür zahlen soll oder kündigen und auf eine neue Nummer hoffen, bei der man nicht belästigt wird.
Weil es nicht sein kann, dass man eine neue nummer bekommt, mit der man dann belästigt wird und um es abzustellen bezahlen muss. Das ist einfach ein MANGEL der vom Mobilfunkanbieter bereinigt werden muss!
Genauso, also wenn du ein Produkt kaufst, dass nicht einwandfrei funktioniert.
Das selbe gilt übrigens auch, wenn du mit deinem Mobilfunkanbieter bei dir in der Straße draußen kein Empfang hast oder nur z.B. Edge. Dann MUSS Freenet z.B. Kostenlos in ein anderes Netz wechseln, von O2 zu Vodafone z.B.

Für alles gibt es möglichkeiten und jeder seriöse Mobilfunkanbieter wird im Interesse des Kunden ihn zufriedenstellen...

Problem sind im allgemeinen halt diese Drittanbieter wie freenet, Aldi und wie sie alle heißen, sie kaufen halt Netzkapazität in niedriger priorität aus den Netzbetreibernetzen auf, zum Kampfpreis.

In Deutschland gibt es nunmal nur DREI (!) Netzbetreiber und das sind: Telekom (D1), Vodafone (D2) und Telefonica O² (E-Netz).
Ansonsten sind alles nur Zwischenhändler! Und diese wollen eben auch noch was vom Kuchen ab haben, also Leistung runter, Preis runter und der Kunde bekommt das was er eben nur bezahlt.

Trotzdem kann man mit ner schriftlichen reklamation ÜBERALL was erreichen!
 
Zuletzt bearbeitet:
WebBeat84 schrieb:
Weil es nicht sein kann, dass man eine neue nummer bekommt, mit der man dann belästigt wird und um es abzustellen bezahlen muss. Das ist einfach ein MANGEL der vom Mobilfunkanbieter bereinigt werden muss!
Genauso, also wenn du ein Produkt kaufst, dass nicht einwandfrei funktioniert.
Hast du da Quellen, wenn du sowas behauptest?
Wäre mir nämlich nicht bekannt.
Kenne auch einige Personen, wo die Nummern irgendwann wieder aktiv waren, nur von jemandem anderen.
Kannst ja selber mal in WhattsApp bspw. ganz runter scrollen zu den alten Chats. Habe da teilweise welche drin, wo ich seit 2015 nicht mehr mit Kontakt hatte. ein oder zwei haben da einen anderen Besitzer.
Man müsste in den AGBs und Verträgen schauen wie die Nummernvergabe geregelt ist.
Wenn du auf einer Liste stehst wo Nummer verkauft werden und du eine solche Nummer bekommst, weil der Vorbesitzer wegen Spam diese abgegeben hat, kannst du ja in diesen Spam Pool kommen.
Konnte auf die schnelle nichts rechtliches finden, dass du dann kostenfreien Tausch bekommen musst.
Auch ist die Frage ob es rechtlich einen Mangel darstellt, den dein Anbieter beheben muss.
So einfach ist das nicht. Wenn du eine Nummer abgibst und deinem Provider nicht sagst, dass die zugespammt wird, wird dieser sicherlich nicht prüfen ob dem so ist. Die kommen wieder zurück in den Stock und werden nach Zeit X wieder vergeben.
Eine Nummer getauscht zu bekommen wäre meines Wissens nach auf Kulanz möglich und kostenfrei, aber nicht rechtlich bindend.
 
AGB-Leser schrieb:
leider ist man mittlerweile verpflichtet, überall seine Nummer anzugeben
Du bist ggf. verpflichtet eine Nummer anzugeben... Wenn die Tel-Nr für die Diensterbringung irrelevant ist, was hindert dich dann daran, irgendeine Nummer anzugeben?

Miri89 schrieb:
ich soll dafür bezahlen , obwohl ich ja nix dafür kann
Dein Provider kann dafür aber auch nix. Verursacher des Problems ist hier eigentlich der vorherige Nutzer der Nummer der offensichtlich vergessen hat, seine Kontakte usw. darüber zu informieren, dass die alte Nummer nicht mehr korrekt ist.

Das Problem an der Sache ist: Wer weiß denn schon 100%ig wo er überall mal seine Nummer angegeben hat? Genau das würde ja der vom CCC seit langem geforderte Datenbrief ermöglichen, zumindest bei kommerziellen Anbietern.

Anyway, das löst nicht dein akutes Problem. Du kannst natürlich versuchen eine kostenlose neue Nummer zu bekommen aber hast keinen Anspruch darauf. Du kannst auch einfach unbekannte Anrufe (unterdrückte Nummer oder einfach Nummer nicht im Adressbuch gespeichert) ignorieren bzw. vermutlich je nach OS/System des Telefons direkt blockieren. Du kannst auch jedem Anrufer kurz und knapp mitteilen: "Nummer gehört jetzt anderer Person, bitte rufen Sie nie wieder an." und bei Bedarf die Anrufernummer anschließend blockieren für die Lernresistenten.

Viele andere genannte Vorschläge sind deutlich zeitaufwendiger und/oder teurer oder mMn nicht praktikabel.
 
Hab über 10 Jahre in der Mobilfunk Branche gearbeitet bei Vodafone und auch bei Mobilcom und da hatte ich öfter so Fälle und alle wurden zur Zufriedenheit des Kunden geklärt...

Sicher wird es da kein extra Gesetz für geben aber es ist eben ein Mangel an einem Produkt, in dem Fall der Rufnummer, und den hat der Kunde ja nicht verschuldet, also müssen die nachbessern, indem sie ne neue Nummer zuweisen.

Davon mal ab, dass es ein paar Klicks für die sind und denen nix kostet. Genau wie ein Anschlusspreis einfach nur obligatorisch ist um vom Kunden extra etwas zu kassieren. Eine Nummer ins Netz zu bringen ist weder aufwändig noch mit Kosten verbunden.
 
@WebBeat84
Und wie das sein kann. Die Realität zeigt doch, dass es eben genau so ist.
Du kannst nicht verlangen, kostenlos eine völlig neue Nummer zu erhalten.
Du hättest das alles gerne, aber einen Anspruch - vor allem kostenlos - gibt es dafür nicht.

Kannst du dir vorstellen, wie viele Telefonnummern es geben würde, wenn jede Nummer einmalig vergeben werden dürfte? Und wie lange diese Nummern jeweils wären?

Wenn du Premium Service haben willst, musst du Premium Service bezahlen.
Dazu gehört auch, die paar Euro für eine unbenutzte Telefonnummer extra zu bezahlen.
 
WebBeat84 schrieb:
es ist eben ein Mangel an einem Produkt
Nope bzw. zeige doch mal ein Produktdatenblatt eines Mobilfunktarifs deiner Wahl wo als Merkmal u.a. drin steht, dass die Nummer unbenutzt ist oder wie lange diese vor Neuvergabe ruhte. Wenn es nicht als Produkteigenschaft oder Merkmal gelistet ist, kann man es nur schwer als Mangel angeben. Das manche Provider dies im Rahmen der Kulanz für den Kunden klären ist löblich aber nicht nicht einforderbar.
 
Miri89 schrieb:
Ja wollte ich aber ich soll dafür bezahlen , obwohl ich ja nix dafür kann .
Aus diesem Grund ist es zu empfehlen, seine bisherige Nummer vom alten zum neuen Provider mitzunehmen (Rufnummernportierung). Dann erlebt man keine Überraschungen. Bei manchen Anbietern kann man die Rufnummer auch noch nachträglich mitnehmen, schau mal, ob das bei Dir und Deinem neuen Anbieter vielleicht ebenfalls möglich ist. Falls ja, würde ich diesen Weg empfehlen, da es für eine Mitnahme sogar in der Regel noch eine Gutschrift gibt, an Stelle zusätzlicher Kosten für Dich.

Und wenn man, aus welchen Gründen auch immer, seine bisherige Nummer ebenfalls nicht weiter nutzen will, dann geht man, um solche Probleme wie hier ziemlich auszuschließen, anders vor: Man registriert sich erstmal eine neue Prepaid-Nummer und schaut ein paar Wochen, ob diese Nummer "belästigungsfrei" ist. Anschließend portiert man sie in den gewünschten Zielvertrag beim neuen Anbieter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Highspeed Opi schrieb:
@AGB-Leser
So ein Unsinn. Wo steht das? Wo ist das?
Man muss nicht überall seine Nummer angeben.
Genauso ist man nicht verpflichtet sich überall anzumelden.

Überall wo du deine Nummer preisgibst, machst du es freiwillig und damit bist du selbst schuld.
Und wenn du glaubst, das machen zu müssen, könntest du eine separate Nummer dafür besorgen.
Netzclub bietet eine kostenlose SIM für beispielsweise jeden "unnötigen" Dienst.
Denn versuche doch mal ein neues Konto bei Microsoft anzulegen, bei Kleinanzeigen was zu verkaufen, bei Amazon dich anzumelden...
Von den sozialen Medien rede ich garnicht erst. Die Dinge oben sind für die meisten Leute ein wichtiger Teil ihres Lebens. Also habe ich da schon nicht ganz unrecht
Ergänzung ()

snaxilian schrieb:
Du bist ggf. verpflichtet eine Nummer anzugeben... Wenn die Tel-Nr für die Diensterbringung irrelevant ist, was hindert dich dann daran, irgendeine Nummer anzugeben?
Weil die Anbieter mittlerweile leider so schlau geworden sind, dir eine SMS zur Bestätigung zu schicken. SMS Dienste habe ich auch getestet und die waren gesperrt
 
@AGB-Leser
Ich habe mehrere Google und Microsoft Accounts, bei denen ich niemals eine Telefonnummer hinterlegt habe und in der Kontoübersicht auch keine gespeichert ist. Google fragt zwar immer wieder danach, aber ich gebe keine ein.
Auch bei Amazon bin ich ohne Telefonnummer angemeldet. Wozu auch?
Hinzu kommen Dienste, die mir spontan einfallen wie Threema, Netflix, Prime, Protonmail, usw.

Es gibt immer wieder Dienste, welche auch die Telefonnummer verlangen. Die Anbieter sind klug genug, es so darzustellen, als wäre es wirklich notwendig. Doch überlege selbst mal gründlich, wozu sie die Telefonnummer haben müssen, nicht wollen!
Was viele nicht glauben wollen, ist auch, dass man für das Smartphone keinen Google Account braucht, um sämtliche Apps zu installieren. Der Aurora-Store bietet alles aus dem PlayStore ohne Google Account und ohne Telefonnummer.

Es gibt fünf Möglichkeiten damit umzugehen:
1. Alles, was sie verlangen, gedankenlos eingeben
2. Eine (Fake) Nummer eingeben und nachträglich entfernen
3. Support kontaktieren und es (freundlich) erbitten
4. Aufgrund gesetzlicher Grundlage (z.B. DSGVO - Datenminimierung) die Löschung durchsetzen
5. Einfach den Dienst ignorieren. Ja, das mag für einige unverständlich und schwierig sein, aber wenn man sich ordentlich überlegt, ob dieser Dienst wirklich wichtig fürs Leben ist, wird man es einsichtig verneinen können.

Ich empfehle grundsätzlich immer jedem, der irgendwo seine Telefonnummer hinterlegen möchte, eine separate Telefonnummer zu beschaffen!
Mit Netzclub kann man den ersten Anfang machen und sich SIM-Karte kostenlos halten. Für jeden unwichtig Dienst!
Beim Abschluss eines Festnetz-Vertrages, kann man diese 1-2 Nummern, die man sowieso bekommt, auch für solche Dienste wählen. (und das Festnetz-Telefon lautlos lassen)

P.S:
Um auf deinen Namen AGB-Leser einzugehen.
Jede AGB ist für Privatpersonen so viel Wert wie benutztes Klopapier. AGBs können nicht über Gesetzen stehen und sind damit grundsätzlich wertlos. Die meisten AGBs sind auch in der Praxis völlig irrelevant für Privatpersonen.
Erst wenn du AGBs als Kaufmann (§ 1 HGB) akzeptierst, können sie bindend sein. Und das bist du als Privatperson, die etwas kauft, eben nicht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: WebBeat84
Zurück
Oben