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Captain
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- Apr. 2007
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- 3.857
Hallo liebe CB-Gemeinde,
heute möchte ich den Aero-800 vorstellen und euch Pro und Kontra darlegen.
Meine darin verbaute Hardware.
3470 i5 mit Macho 120
ASUS B75 Mainboard MATX
1x 128 GB M4 Crusial 2,5"
1x 256 GB M4 Crusial 2,5"
1x 250 GB Samsung 3,5"
1x Samsung DVD Brenner
Sapphire 390 8gb Nitro
480W E9 be quiet Netzteil
Das Gehäuse ist im Moment zu einem Marktpreis von ca 50 € zu haben und hat folgende Specs (Quelle Caseking):
Gehäuse-Typ: Midi-Tower
Formfaktor : ATX, Micro-ATX, Mini-ITX
Seitenteil: mit Fenster
Farben: Schwarz,Blau und Weiß
Dämmung: nein
Maße: 200 x 501 x 475.8
Material: Kunststoff, Stahl
Gewicht ca: 6 kg
Position I/O Front
USB 3.0 2x
USB 2.0 2x
Audio-Ausgang 1x
Audio-Eingang 1x
intern 2,5 Zoll 5x
intern 3,5 Zoll 2x
extern 5,25 Zoll 2x
PCI Slots 7x
Wasserkühlung: nein
Kabelmanagement Gehäuse: ja
Filter: ja
Lüfter vorinstalliert: 2x 120mm
Mögliche Lüfter:
Lüfter 120mm 5, wenn 2x140mm montiert werden sind es 3
Lüfter 140mm 2
Lüfterfarbe: Schwarz hinten, Transparent front
Lüftersteuerung nein
mögliches Radiator-Mounting 1x Single (140mm), 1x Dual (280mm), 2x Dual (240mm), 3x Single (120mm)
Beleuchtung: Frontlüfter blau
Schlauchdurchführung: nein
Die Verpackung:
Ein brauner Karton mit ein paar technischen Daten, ohne viel Bling Bling ist gut für die Umwelt und für den Transport mehr als ausreichend.
Nach dem Auspacken kam das schicke und schlicht anmutende Gehäuse hervor und nach dem Abbau des Seitenteils kam eine Tüte mit Schraubenmaterial, ein paar Kabelbinder und ein Faltblatt mit Einbauanweisungen zu Tage.
Der Innenraum des Gehäuses ist sozusagen in 2 Kammern aufgeteilt im unteren Bereich befindet sich das Netzteil und ein Festplattenkäfig, der wahlweise 2x 2,5 Zoll oder 2x 3,5 Zoll Festplatten aufnimmt.Diese werden mit einem Rahmen verbunden und dann einfach in die Halterung neben dem Netzteil eingeklickt. Im oberen Bereich haben wir das Mainboard und die Möglichkeit 2 x 2,5 Zoll Festplatten zu verbauen das besondere an der Montage dieser Festplatten ist der vertikale Einbau so dass die Luft ungehindert zum Prozessor bzw Grafikkarte strömen kann und auch richtig viel Platz für lange Grafikkarten ist. Kleiner Nachteil die Festplatten müssen verschraubt werden und ein einfacher wechsel der Platte ohne Werkzeug ist nicht möglich. Dieser Nachteil wird aber von den oben genannten Vorteilen locker wett gemacht. Hinter dem Mainboard kann auch noch eine 2,5 Zoll Platte verbaut werden. Diese sollte aber als erstes verbaut werden denn ein späteres Einbauen wird durch das hintere Kabelmanagement erschwert. Es sind noch im oberen rechten Teil 2 Schächte für 5,25 Zoll Laufwerke verbaut die gewählte offene Form des Schachtes erhöht die Zugänglichkeit des Laufwerkschachts (z.B. beim Lüftersteuerungseinbau) und lässt das Gehäuse "offen" nicht zugepflastert wirken, verhindert jedoch eine schraubenlose Montage.
Das Frontpanel beherbergt den Ein-Schalter, Microfon-Eingang und Kopfhörerausgang und 2x USB 3.0 und 2x USB 2.0.
Der Einbau:
Beim Einbau fiel sofort die gute Raumaufteilung und Nutzung auf. Es war immer reichlich Platz vorhanden besonderes Lob verdienen die vielen Haltepunkte für das Kabelmanagement an der Rückwand der Mainboardhalterung und auch die Tiefe für das Kabelmanagement ist gut gewählt weniger wäre zu wenig und mehr Verschwendung. Top kann ich dazu nur sagen!
Auch die im Normalfall etwas problematische Schraube (bei montierten Kühlkörper) oben links beim Mainboard war gut zu erreichen.
Beim Einbau ist mir aufgefallen, dass Aerocool leider auf die griffigen Schrauben an den PCI-Blenden verzichtet hat und normale Schrauben genommen hat, das bedeutet wieder mehr Fummelarbeit beim Sloteinbau. Auch dass die Kabeldurchführungen nicht gummiert sind und dadurch das Innenleben etwas unaufgeräumter wirkt hat mich etwas gestört.
Ein paar mehr mitgelieferter Kabelbinder hätten dem ganzen gut getan denn es gibt viele Halterungen und nur 4 mitgelieferte Kabelbinder. Die Kabel des USB-Frontpanels waren für alle Lebenslagen lang genug nur wünsche ich mir mal einen gewinkelten Stecker/Adapter für den Anschluss am Mainboard.
Das Gehäuse unterstützt eine maximale Grafikkartenlänge von 390 mm und eine Towerkühlerhöhe von 155 mm so dass eigentlich für viele Komponentenkombinationen platz vorhanden ist. Wer allerdings mehr als 2x 3,5 Zoll Festplatten verwendet wird mit diesem Gehäuse nicht glücklich aber wer auf 2,5" SSD setzt hat die Möglichkeit 5 davon zu verbauen und 2 gesondert zu präsentieren.
Verarbeitung:
Das Gehäuse ist gut Verarbeitet hat keinerlei scharfe Kanten auch der Lack ist gleichmäßig aufgetragen. Das Gehäuse geht von seiner Robustheit her in Ordnung und die Seitenwände sind eindrückbar aber gehen nach dem los lassen wieder in ihre Ausgangsposition zurück.
Etwas ist mir noch aufgefallen und zwar das die Blende des Laufwerks nicht sehr passgenau ist (siehe Bild), so ein Spaltmaß sollte es heutzutage eigentlich nicht mehr geben.
Etwas merkwürdig ist das Seitenfenster es spiegelt stark und ist getönt, diese Kombination lässt blicke auf das innere bei normalem Licht nur erahnen. Hier wäre in Verbindung mit der erwähnten gummierten Kabeldurchführung mehr Showeffekt möglich gewesen, leider die Chance vertan. Auch Die Beleuchtung des Frontlüfters (durch das Seitenfenster betrachtet) sieht nicht wirklich optimal aus.
Belüftung und Lautstärke:
Das Belüftungskonzept geht gut auf da Netzteil und 2 Festplatten separat gekammert sind. Auch die Zusatzventilatoren können mMn sehr gut plaziert werden, so dass kein Wärmestau entstehen kann.
Der größte Wehrmutstropfen ist allerdings der verbaute Frontlüfter, er gibt einen surrenden sehr nervigen Ton von sich und mich als Slilentfan doch ein wenig erschrocken hat. Ich dachte vielleicht läuft sich der Frontlüfter ja noch ein aber nach knapp 2 Wochen ist der Lüfter immer noch stark präsent und gehört für mich auf den Schrott.
Ganz im Gegenteil ist der hintere Gehäuselüfter er verrichtet seine arbeit recht ruhig und unaufgeregt wieso man nicht 2 davon eingebaut hat, ist mir hier ein Rätsel.
Um den Luftstrom und die Lautstärke zu optimieren empfehle ich den Frontlüfter auszutauschen und gleich 2x 140mm Lüfter in die Front zu packen.
An Oberseite, Unterseite und Front wurden Filter verbaut die sich einfach reinigen lassen.
Wärmeentwicklung:
Bisher Sind alle Komponenten kühl geblieben selbst nach längeren Sitzungen mit einem auf der Cryengine basierendem Spiel sind keine Temperaturprobleme zu vermelden. Die Grafikkarte @1100MHZ (AMD 390) hat ca: 60 grad und die cpu ist auch ganz entspannt auf 50 grad von daher ist auch stärkere Hardware kein Problem für das Gehäuse.
Zusammenfassung:
Positiv:
Ordentlich Platz und viele Halterungen für das Kabel Management
Sehr gute Raumaufteilung
sehr guter Luftstrom
Staubfilter
gut für interne Wasserkühlungen geeignet
Negativ:
Sehr nerviger Frontlüfter mit 0815 Beleuchtung
5,25 Zoll Schacht Spaltmaß nicht mehr Zeitgemäß
2,5 Zoll Festplatten nicht werkzeuglos zu demontieren
Keine gummierten Kabeldurchführungen
Seitenfenster spiegelnd und abgedunkelt
keine Lüftersteuerung
Persönliches Fazit:
Der Einbau lief wirklich problemlos und auch die Raumaufteilung und das Kabelmanagement sind gut durchdacht leider wurde dann wohl der Rotstift angesetzt. Wer allerdings den Frontlüfter ersetzt und ein dezentes Gehäuse sucht der wird hier fündig, denn Luftstrom, Kühlung und Kabelmanagement sind hier über jeden Zweifel erhaben.
heute möchte ich den Aero-800 vorstellen und euch Pro und Kontra darlegen.
Meine darin verbaute Hardware.
3470 i5 mit Macho 120
ASUS B75 Mainboard MATX
1x 128 GB M4 Crusial 2,5"
1x 256 GB M4 Crusial 2,5"
1x 250 GB Samsung 3,5"
1x Samsung DVD Brenner
Sapphire 390 8gb Nitro
480W E9 be quiet Netzteil
Das Gehäuse ist im Moment zu einem Marktpreis von ca 50 € zu haben und hat folgende Specs (Quelle Caseking):
Gehäuse-Typ: Midi-Tower
Formfaktor : ATX, Micro-ATX, Mini-ITX
Seitenteil: mit Fenster
Farben: Schwarz,Blau und Weiß
Dämmung: nein
Maße: 200 x 501 x 475.8
Material: Kunststoff, Stahl
Gewicht ca: 6 kg
Position I/O Front
USB 3.0 2x
USB 2.0 2x
Audio-Ausgang 1x
Audio-Eingang 1x
intern 2,5 Zoll 5x
intern 3,5 Zoll 2x
extern 5,25 Zoll 2x
PCI Slots 7x
Wasserkühlung: nein
Kabelmanagement Gehäuse: ja
Filter: ja
Lüfter vorinstalliert: 2x 120mm
Mögliche Lüfter:
Lüfter 120mm 5, wenn 2x140mm montiert werden sind es 3
Lüfter 140mm 2
Lüfterfarbe: Schwarz hinten, Transparent front
Lüftersteuerung nein
mögliches Radiator-Mounting 1x Single (140mm), 1x Dual (280mm), 2x Dual (240mm), 3x Single (120mm)
Beleuchtung: Frontlüfter blau
Schlauchdurchführung: nein
Die Verpackung:
Ein brauner Karton mit ein paar technischen Daten, ohne viel Bling Bling ist gut für die Umwelt und für den Transport mehr als ausreichend.
Nach dem Auspacken kam das schicke und schlicht anmutende Gehäuse hervor und nach dem Abbau des Seitenteils kam eine Tüte mit Schraubenmaterial, ein paar Kabelbinder und ein Faltblatt mit Einbauanweisungen zu Tage.
Der Innenraum des Gehäuses ist sozusagen in 2 Kammern aufgeteilt im unteren Bereich befindet sich das Netzteil und ein Festplattenkäfig, der wahlweise 2x 2,5 Zoll oder 2x 3,5 Zoll Festplatten aufnimmt.Diese werden mit einem Rahmen verbunden und dann einfach in die Halterung neben dem Netzteil eingeklickt. Im oberen Bereich haben wir das Mainboard und die Möglichkeit 2 x 2,5 Zoll Festplatten zu verbauen das besondere an der Montage dieser Festplatten ist der vertikale Einbau so dass die Luft ungehindert zum Prozessor bzw Grafikkarte strömen kann und auch richtig viel Platz für lange Grafikkarten ist. Kleiner Nachteil die Festplatten müssen verschraubt werden und ein einfacher wechsel der Platte ohne Werkzeug ist nicht möglich. Dieser Nachteil wird aber von den oben genannten Vorteilen locker wett gemacht. Hinter dem Mainboard kann auch noch eine 2,5 Zoll Platte verbaut werden. Diese sollte aber als erstes verbaut werden denn ein späteres Einbauen wird durch das hintere Kabelmanagement erschwert. Es sind noch im oberen rechten Teil 2 Schächte für 5,25 Zoll Laufwerke verbaut die gewählte offene Form des Schachtes erhöht die Zugänglichkeit des Laufwerkschachts (z.B. beim Lüftersteuerungseinbau) und lässt das Gehäuse "offen" nicht zugepflastert wirken, verhindert jedoch eine schraubenlose Montage.
Das Frontpanel beherbergt den Ein-Schalter, Microfon-Eingang und Kopfhörerausgang und 2x USB 3.0 und 2x USB 2.0.
Der Einbau:
Beim Einbau fiel sofort die gute Raumaufteilung und Nutzung auf. Es war immer reichlich Platz vorhanden besonderes Lob verdienen die vielen Haltepunkte für das Kabelmanagement an der Rückwand der Mainboardhalterung und auch die Tiefe für das Kabelmanagement ist gut gewählt weniger wäre zu wenig und mehr Verschwendung. Top kann ich dazu nur sagen!
Auch die im Normalfall etwas problematische Schraube (bei montierten Kühlkörper) oben links beim Mainboard war gut zu erreichen.
Beim Einbau ist mir aufgefallen, dass Aerocool leider auf die griffigen Schrauben an den PCI-Blenden verzichtet hat und normale Schrauben genommen hat, das bedeutet wieder mehr Fummelarbeit beim Sloteinbau. Auch dass die Kabeldurchführungen nicht gummiert sind und dadurch das Innenleben etwas unaufgeräumter wirkt hat mich etwas gestört.
Ein paar mehr mitgelieferter Kabelbinder hätten dem ganzen gut getan denn es gibt viele Halterungen und nur 4 mitgelieferte Kabelbinder. Die Kabel des USB-Frontpanels waren für alle Lebenslagen lang genug nur wünsche ich mir mal einen gewinkelten Stecker/Adapter für den Anschluss am Mainboard.
Das Gehäuse unterstützt eine maximale Grafikkartenlänge von 390 mm und eine Towerkühlerhöhe von 155 mm so dass eigentlich für viele Komponentenkombinationen platz vorhanden ist. Wer allerdings mehr als 2x 3,5 Zoll Festplatten verwendet wird mit diesem Gehäuse nicht glücklich aber wer auf 2,5" SSD setzt hat die Möglichkeit 5 davon zu verbauen und 2 gesondert zu präsentieren.
Verarbeitung:
Das Gehäuse ist gut Verarbeitet hat keinerlei scharfe Kanten auch der Lack ist gleichmäßig aufgetragen. Das Gehäuse geht von seiner Robustheit her in Ordnung und die Seitenwände sind eindrückbar aber gehen nach dem los lassen wieder in ihre Ausgangsposition zurück.
Etwas ist mir noch aufgefallen und zwar das die Blende des Laufwerks nicht sehr passgenau ist (siehe Bild), so ein Spaltmaß sollte es heutzutage eigentlich nicht mehr geben.
Etwas merkwürdig ist das Seitenfenster es spiegelt stark und ist getönt, diese Kombination lässt blicke auf das innere bei normalem Licht nur erahnen. Hier wäre in Verbindung mit der erwähnten gummierten Kabeldurchführung mehr Showeffekt möglich gewesen, leider die Chance vertan. Auch Die Beleuchtung des Frontlüfters (durch das Seitenfenster betrachtet) sieht nicht wirklich optimal aus.
Belüftung und Lautstärke:
Das Belüftungskonzept geht gut auf da Netzteil und 2 Festplatten separat gekammert sind. Auch die Zusatzventilatoren können mMn sehr gut plaziert werden, so dass kein Wärmestau entstehen kann.
Der größte Wehrmutstropfen ist allerdings der verbaute Frontlüfter, er gibt einen surrenden sehr nervigen Ton von sich und mich als Slilentfan doch ein wenig erschrocken hat. Ich dachte vielleicht läuft sich der Frontlüfter ja noch ein aber nach knapp 2 Wochen ist der Lüfter immer noch stark präsent und gehört für mich auf den Schrott.
Ganz im Gegenteil ist der hintere Gehäuselüfter er verrichtet seine arbeit recht ruhig und unaufgeregt wieso man nicht 2 davon eingebaut hat, ist mir hier ein Rätsel.
Um den Luftstrom und die Lautstärke zu optimieren empfehle ich den Frontlüfter auszutauschen und gleich 2x 140mm Lüfter in die Front zu packen.
An Oberseite, Unterseite und Front wurden Filter verbaut die sich einfach reinigen lassen.
Wärmeentwicklung:
Bisher Sind alle Komponenten kühl geblieben selbst nach längeren Sitzungen mit einem auf der Cryengine basierendem Spiel sind keine Temperaturprobleme zu vermelden. Die Grafikkarte @1100MHZ (AMD 390) hat ca: 60 grad und die cpu ist auch ganz entspannt auf 50 grad von daher ist auch stärkere Hardware kein Problem für das Gehäuse.
Zusammenfassung:
Positiv:
Ordentlich Platz und viele Halterungen für das Kabel Management
Sehr gute Raumaufteilung
sehr guter Luftstrom
Staubfilter
gut für interne Wasserkühlungen geeignet
Negativ:
Sehr nerviger Frontlüfter mit 0815 Beleuchtung
5,25 Zoll Schacht Spaltmaß nicht mehr Zeitgemäß
2,5 Zoll Festplatten nicht werkzeuglos zu demontieren
Keine gummierten Kabeldurchführungen
Seitenfenster spiegelnd und abgedunkelt
keine Lüftersteuerung
Persönliches Fazit:
Der Einbau lief wirklich problemlos und auch die Raumaufteilung und das Kabelmanagement sind gut durchdacht leider wurde dann wohl der Rotstift angesetzt. Wer allerdings den Frontlüfter ersetzt und ein dezentes Gehäuse sucht der wird hier fündig, denn Luftstrom, Kühlung und Kabelmanagement sind hier über jeden Zweifel erhaben.
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