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Captain
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- Apr. 2007
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Sehr geehrte CB-Gemeinde,
heute möchte ich euch einen kleinen Test des Aerocool Projekt 7 C1WG vorstellen. Das Gehäuse kostet aktuell um die 100 € zzgl. Versand.
Bei meiner Version des Gehäuses handelt es sich um die Version mit Echtglas als Seitenwand, dies lässt das Gehäuse echt edel wirken und die Beleuchtung lässt einen Blick ins Innere erhaschen, denn das getönte Glas lässt nur erahnen was hinter der Fassade steckt. Normalerweise bin ich ja eher für durchsichtiges Glas aber am C7 macht es echt was her. Ein Bravo an den Designer.
Darüber hinaus gibt es das Gehäuse natürlich auch klassisch mit Plexiglas im Seitenteil:
https://www.alternate.de/html/search.html?query=Aerocool+p7&channel=de
Mit an Bord befindet sich eine WPM-Lüftersteuerung an der 5 Lüfter angeschlossen werden können, ein Top Panel mit 2 x USB2.0 + 2 x USB3.0 + HD Audio Aus.- Mic. Eingang und als kleine aber feine Dreingabe einen SD-Kartenleser.
Mit dem Gehäuse versucht die Marke Aerocool weg zu kommen vom Bombast Plastik Gaming Gehäuse eher in die Richtung edel, modern aber denn noch chic. Ob es gelingt, nicht nur äußerlich, zu überzeugen wird dieser Test offenbaren.
Ich möchte Alternate.de und eTonix Media danken für die Bereitstellung des Testmusters und die freundliche Zusammenarbeit.
Technische Daten:
Farben: weiß oder schwarz
Format: ATX
Material: Stahl (0,6 mm) und Kunststoff, Glas oder Acryl
max. Steckkartenlänge: 375 mm
max. CPU-Kühlerhöhe: 165 mm
Einbauschächte:
Intern 3,5 Zoll: 2
Intern 2,5 Zoll 4
Lüfter: 1x 120 mm im Heck vorhanden
Erweiterbar mit 3 x 120mm oder 2 x 140mm in der Front und 2x 120mm Lüftern in der oberen Abdeckung
Beleuchtung: achtfarbige LED-Beleuchtung
Abmessungen (BxHxT): 245 x 550 x 447 mm
Gewicht: ca.: 6.8 kg
Verpackung und Lieferumfang:
Die Verpackung ist ein schwarz gehaltener Karton, auf der einen Seite ist das Aerocool P7 Logo abgebildet und auf der anderen ist zusätzlich eine Frontansicht des Towes abgebildet.
Nach dem man das Gehäuse von seiner Umverpackung befreit hat, bekommt man erst einmal ein sehr schickes Gehäuse zu sehen welches rein von den Spaltmaßen her und vom ersten Eindruck sehr gut aussieht und Lust aufs verbauen der Komponenten macht. Beim zweiten hin sehen offenbart sich bei meinem Testmuster ein kleiner optischer Makel der für diesen Preis nicht sein darf. Am Standfuß sind leichte Plastikfäden zu sehen die sich mit einem scharfen Messer nacharbeiten ließen, damit es sauber aussieht.
Nachdem man das gläserne Seitenteil abgenommen hat, kommt man an die zwei in den 3,5“ Laufwerksschächten liegenden Schachteln, in diesen befindet sich:
- 1 LED - Streifen
- Schrauben für Mainboard und 2,5“ Festplatten
- Schrauben für 3,5“ Festplatten
- Abstandshalter für das Mainboard
- Lüftersteuerungsplatine incl. Klettbefestigungsklebestreifen
- 2 Verbinder für zusätzliche LED – Streifen
- 1 Klett Klebestreifen
Beim Auspacken ist mir noch aufgefallen, dass nicht wie üblich einige Kabelbinder mitgeliefert wurden. Diese müssen nun selbst besorgt werden, in meinem Fall habe ich 9 Kabelbinder benötigt. Auch der kleine Adapter zur Montage der Abstandshalter fehlt, so dass man mit Zangen die Abstandshalter fest drehen muss. Die wenigen Cent die diese Artikel Kosten hätte Aerocool bei diesem Preis beilegen sollen.
Einbau:
Der Einbau der Hauptkomponenten (Mainboard, GPU, Netzteil, Festplatten) gestaltete sich bei der Montage problemlos. Die Halterungen für die 3,5“ Festplatten sitzen Fest im „Sattel“ und sind durch kleine Gummifüße entkoppelt. Die 2,5“ Halterungen werden mittels Schraube an ihrem Platz gehalten und verhindern zuverlässig das ungewollte herausfallen der Halterungen.Einzig der Platz zwischen den Festplattenhalterungen könnte etwas enger ausfallen, dann würde auch die länge von einem SATA-Stecker zum nächsten reichen und man könnte drei wenn nicht sogar vier 2,5" Festplatten an dieser Stelle platzieren (siehe Bild).
Der LED-Streifen hält ohne zutun von Kleber oder ähnlichem und kann auch schnell an einer anderen Stelle fixert werden. Darüber gibt die Anleitung leider keine Auskunft so dass man selbst drauf kommen muss. Ich war positiv überrascht so kann man schauen an welcher Position einem das Licht gefällt und ein wenig experimentieren.
Positiv fiel mir der reichliche Platz über dem Mainboard auf, denn so kam ich seit langen erstmals richtig gut an die Buchse der CPU-Stromversorgung und dem Anschluss für den CPU-Kühler. Dies sollte Aerocool beibehalten und ist nicht unbedingt selbstverständlich. Aber das was oben gut vorhanden ist fehlt unten, denn die meisten Anschlüsse des Mainboards befinden sich unten, so dass das lesen von Bezeichnungen auf dem Mainboard durch die vorgelagerten 2,5“ Festplattenhalterungen erschwert wird und auch das Anbringen der Steckverbindungen sich ein wenig fummliger gestaltet als es sein müsste. Hier wären 1-2 cm mehr wünschenswert gewesen. Auch gibt es im unteren Mainboardbereich nur eine Kabeldurchführung diese muss für alle Kabel herhalten und wird mehr als nur voll. Hier wäre sicher von Vorteil eine zweite Durchführung auf Höhe der zweiten 2,5“ Festplattenhalterung zu haben.
Die Idee mit dem versetzten Blech zur Kabeldurchführung ist echt nicht schlecht aber so wie sie hier ausgeführt ist, ist das einfach zu eng. Es würden hier 3-4 cm mehr Platz im „Kabelschacht“ so viel mehr Komfort beim Kabelmanagement bringen, dass man fast im siebten Himmel wäre. Aber so ist man fast schon in der Hölle. Man sollte sich genau überlegen wo man welches Kabel durchführt und wie man es verlegt. Man könnte fast schon sagen man benötigt Origamifähigkeiten beim verlegen. Positiv sind jedoch die vielen Haltenasen für Kabelbinder hinter dem Mainboard auch wenn hier 1 cm Mehr Luft zwischen Mainboardhalterung und Außenblech nicht geschadet hätte.
Kommen wir nun zu einem weiteren Problem der Marke: gut gedacht aber Umsetzung mangelhaft.
Die Lüftersteuerung ist eine einfache Platine (sehr gut aufgebaut und ordentlich verarbeitet) die nur durch ein Klettklebeband befestigt wird. Aber wohin damit? Die einzigen Plätze die mir nach dem Einbau geblieben sind: ist unten links am Boden oder oben links über der 2,5“ Festplatte, sie hinter dem Mainboard anzubringen ist aus Platzgründen und Kurzschlussgefahr auch nicht ohne. Auch das anbringen mittels Kleber am Gehäuse ist eine richtige Bastellösung und im Jahr 2016 nicht up to Date. Wieso macht man nicht einfach eine kleine Box dorthin wo früher das 5,25“ Laufwerk gewesen wäre und führt die Steckverbindungen nach außen? Zudem ist die Lüfterzuleitung des Hecklüfters nur ein relativ kurzes Kabel, das bis zur Mitte des Gehäuses reicht und meine möglichen einbauorte verfallen lässt. Die Lüftersteuerung in den sichtbaren Bereich zu bringen wäre für mich aus optischen Gründen ein schlimmer Fauxpas so dass die Steuerung nur mittels Verlängerungen, die nicht mitgeliefert werden, benutzt werden kann.
Belüftung/Lautstärke:
Im Lieferumfang ist nur ein Hecklüfter enthalten dieser ist auf 12 Volt recht laut und stört auch durch den Luftstrom beim Youtube/Netflix schauen, erst auf 60% ist er was Lautstärke anbelangt annehmbar.
Da nur ein Lüfter verbaut ist muss sich die Grafikkarte ihre Luft selbst beschaffen, das hat zur Folge, dass ohne Zusatzlüfter meine Grafikkarte lauter agiert, da sie um sich zu Kühlen die Lüfter schneller drehen lassen muss. Baut man allerdings in die Front 2 Lüfter ein so ist die die Lautstärke der Grafikkarte wieder im normalen Bereich.
Die Lüftersteuerung kann folgender maßen eingestellt werden 100%, 60% oder WPM gesteuert. Um Die WPM-Steuerung möglich zu machen benötigt ihr mindestens einen Lüfter der WPM-gesteuert wird (nicht im Lieferumfang enthalten) diesen schließt ihr über die Lüftersteuerung an euer Mainboard an welches eine WPM-Steuerung hat. Daraufhin werden alle an der Lüftersteuerung angebrachten Lüfter mit diesem WPM-Signal versorgt und damit auf das gleiche Level gebracht.
Im Auslieferungszustand kann so nur auf 100% oder 60% der Lüfter eingestellt werden, da ja noch Komponenten benötigt werden die nicht im Lieferumfang enthalten sind.
Staubfilter gibt es in der Front und unter dem Netzteil, beide lassen recht leicht entfernen und reinigen. Ein oberer Staubfilter wäre noch wünschenswert gewesen.
Zusammenfassung:
Positiv:
- Optisch top, besonders die Glasseitenwand
- Spaltmaße sehr gut
- Schöne Beleuchtung
- gut erreichbare Staubfilter Front und Netzteil
- SD-Kartenleser
- Platzangebot für Grafikkarten (bis 375 mm)
- Platzangebot für CPU Lüfter (bis 165 mm)
- Reichlich Platz über dem Mainboard
- Viele Haltepunkte für Kabelbinder
- Vier 2,5 Zoll Festplattenhalterungen
- Lüftersteuerung
Negativ:
- Bastellösung Lüftersteuerung (ankleben im Gehäuse) und ohne Zusatzequipment nur eingeschränkt nutzbar
- sehr wenig Platz für das Kabelmanagement
- Wenig Platz unterhalb des Mainboards und nur eine Kabeldurchführung
- Nur ein Lüfter verbaut
- Kein oben verbauter Staubfilter
- Kabelbinder und Abstandshaltereinschraubhilfe nicht im Lieferumfang
Persönliches Fazit:
Dieses Gehäuse hat so viel Potential, dass man dem Designer Gratulieren möchte aber dem Ingenieur einfach nur die Kündigung. So ist die Optik heiß aber das Innenleben und die Ideen nicht Konsequent in die Tat umgesetzt. Das Fängt beim „Kabelmanagement“ an und hört bei der Lüftersteuerung auf. Hier stimmt das Sprichwort: Mehr Schein, als sein.
Wer zusätzlich Lüfter kauft und auf die Lüftersteuerung verzichten kann bekommt hier ein schickes Gehäuse mit reichlich Platz für alles, außer Kabelmanagement.
heute möchte ich euch einen kleinen Test des Aerocool Projekt 7 C1WG vorstellen. Das Gehäuse kostet aktuell um die 100 € zzgl. Versand.
Bei meiner Version des Gehäuses handelt es sich um die Version mit Echtglas als Seitenwand, dies lässt das Gehäuse echt edel wirken und die Beleuchtung lässt einen Blick ins Innere erhaschen, denn das getönte Glas lässt nur erahnen was hinter der Fassade steckt. Normalerweise bin ich ja eher für durchsichtiges Glas aber am C7 macht es echt was her. Ein Bravo an den Designer.
Darüber hinaus gibt es das Gehäuse natürlich auch klassisch mit Plexiglas im Seitenteil:
https://www.alternate.de/html/search.html?query=Aerocool+p7&channel=de
Mit an Bord befindet sich eine WPM-Lüftersteuerung an der 5 Lüfter angeschlossen werden können, ein Top Panel mit 2 x USB2.0 + 2 x USB3.0 + HD Audio Aus.- Mic. Eingang und als kleine aber feine Dreingabe einen SD-Kartenleser.
Mit dem Gehäuse versucht die Marke Aerocool weg zu kommen vom Bombast Plastik Gaming Gehäuse eher in die Richtung edel, modern aber denn noch chic. Ob es gelingt, nicht nur äußerlich, zu überzeugen wird dieser Test offenbaren.
Ich möchte Alternate.de und eTonix Media danken für die Bereitstellung des Testmusters und die freundliche Zusammenarbeit.
Technische Daten:
Farben: weiß oder schwarz
Format: ATX
Material: Stahl (0,6 mm) und Kunststoff, Glas oder Acryl
max. Steckkartenlänge: 375 mm
max. CPU-Kühlerhöhe: 165 mm
Einbauschächte:
Intern 3,5 Zoll: 2
Intern 2,5 Zoll 4
Lüfter: 1x 120 mm im Heck vorhanden
Erweiterbar mit 3 x 120mm oder 2 x 140mm in der Front und 2x 120mm Lüftern in der oberen Abdeckung
Beleuchtung: achtfarbige LED-Beleuchtung
Abmessungen (BxHxT): 245 x 550 x 447 mm
Gewicht: ca.: 6.8 kg
Verpackung und Lieferumfang:
Die Verpackung ist ein schwarz gehaltener Karton, auf der einen Seite ist das Aerocool P7 Logo abgebildet und auf der anderen ist zusätzlich eine Frontansicht des Towes abgebildet.
Nach dem man das Gehäuse von seiner Umverpackung befreit hat, bekommt man erst einmal ein sehr schickes Gehäuse zu sehen welches rein von den Spaltmaßen her und vom ersten Eindruck sehr gut aussieht und Lust aufs verbauen der Komponenten macht. Beim zweiten hin sehen offenbart sich bei meinem Testmuster ein kleiner optischer Makel der für diesen Preis nicht sein darf. Am Standfuß sind leichte Plastikfäden zu sehen die sich mit einem scharfen Messer nacharbeiten ließen, damit es sauber aussieht.
Nachdem man das gläserne Seitenteil abgenommen hat, kommt man an die zwei in den 3,5“ Laufwerksschächten liegenden Schachteln, in diesen befindet sich:
- 1 LED - Streifen
- Schrauben für Mainboard und 2,5“ Festplatten
- Schrauben für 3,5“ Festplatten
- Abstandshalter für das Mainboard
- Lüftersteuerungsplatine incl. Klettbefestigungsklebestreifen
- 2 Verbinder für zusätzliche LED – Streifen
- 1 Klett Klebestreifen
Beim Auspacken ist mir noch aufgefallen, dass nicht wie üblich einige Kabelbinder mitgeliefert wurden. Diese müssen nun selbst besorgt werden, in meinem Fall habe ich 9 Kabelbinder benötigt. Auch der kleine Adapter zur Montage der Abstandshalter fehlt, so dass man mit Zangen die Abstandshalter fest drehen muss. Die wenigen Cent die diese Artikel Kosten hätte Aerocool bei diesem Preis beilegen sollen.
Einbau:
Der Einbau der Hauptkomponenten (Mainboard, GPU, Netzteil, Festplatten) gestaltete sich bei der Montage problemlos. Die Halterungen für die 3,5“ Festplatten sitzen Fest im „Sattel“ und sind durch kleine Gummifüße entkoppelt. Die 2,5“ Halterungen werden mittels Schraube an ihrem Platz gehalten und verhindern zuverlässig das ungewollte herausfallen der Halterungen.Einzig der Platz zwischen den Festplattenhalterungen könnte etwas enger ausfallen, dann würde auch die länge von einem SATA-Stecker zum nächsten reichen und man könnte drei wenn nicht sogar vier 2,5" Festplatten an dieser Stelle platzieren (siehe Bild).
Der LED-Streifen hält ohne zutun von Kleber oder ähnlichem und kann auch schnell an einer anderen Stelle fixert werden. Darüber gibt die Anleitung leider keine Auskunft so dass man selbst drauf kommen muss. Ich war positiv überrascht so kann man schauen an welcher Position einem das Licht gefällt und ein wenig experimentieren.
Positiv fiel mir der reichliche Platz über dem Mainboard auf, denn so kam ich seit langen erstmals richtig gut an die Buchse der CPU-Stromversorgung und dem Anschluss für den CPU-Kühler. Dies sollte Aerocool beibehalten und ist nicht unbedingt selbstverständlich. Aber das was oben gut vorhanden ist fehlt unten, denn die meisten Anschlüsse des Mainboards befinden sich unten, so dass das lesen von Bezeichnungen auf dem Mainboard durch die vorgelagerten 2,5“ Festplattenhalterungen erschwert wird und auch das Anbringen der Steckverbindungen sich ein wenig fummliger gestaltet als es sein müsste. Hier wären 1-2 cm mehr wünschenswert gewesen. Auch gibt es im unteren Mainboardbereich nur eine Kabeldurchführung diese muss für alle Kabel herhalten und wird mehr als nur voll. Hier wäre sicher von Vorteil eine zweite Durchführung auf Höhe der zweiten 2,5“ Festplattenhalterung zu haben.
Die Idee mit dem versetzten Blech zur Kabeldurchführung ist echt nicht schlecht aber so wie sie hier ausgeführt ist, ist das einfach zu eng. Es würden hier 3-4 cm mehr Platz im „Kabelschacht“ so viel mehr Komfort beim Kabelmanagement bringen, dass man fast im siebten Himmel wäre. Aber so ist man fast schon in der Hölle. Man sollte sich genau überlegen wo man welches Kabel durchführt und wie man es verlegt. Man könnte fast schon sagen man benötigt Origamifähigkeiten beim verlegen. Positiv sind jedoch die vielen Haltenasen für Kabelbinder hinter dem Mainboard auch wenn hier 1 cm Mehr Luft zwischen Mainboardhalterung und Außenblech nicht geschadet hätte.
Kommen wir nun zu einem weiteren Problem der Marke: gut gedacht aber Umsetzung mangelhaft.
Die Lüftersteuerung ist eine einfache Platine (sehr gut aufgebaut und ordentlich verarbeitet) die nur durch ein Klettklebeband befestigt wird. Aber wohin damit? Die einzigen Plätze die mir nach dem Einbau geblieben sind: ist unten links am Boden oder oben links über der 2,5“ Festplatte, sie hinter dem Mainboard anzubringen ist aus Platzgründen und Kurzschlussgefahr auch nicht ohne. Auch das anbringen mittels Kleber am Gehäuse ist eine richtige Bastellösung und im Jahr 2016 nicht up to Date. Wieso macht man nicht einfach eine kleine Box dorthin wo früher das 5,25“ Laufwerk gewesen wäre und führt die Steckverbindungen nach außen? Zudem ist die Lüfterzuleitung des Hecklüfters nur ein relativ kurzes Kabel, das bis zur Mitte des Gehäuses reicht und meine möglichen einbauorte verfallen lässt. Die Lüftersteuerung in den sichtbaren Bereich zu bringen wäre für mich aus optischen Gründen ein schlimmer Fauxpas so dass die Steuerung nur mittels Verlängerungen, die nicht mitgeliefert werden, benutzt werden kann.
Belüftung/Lautstärke:
Im Lieferumfang ist nur ein Hecklüfter enthalten dieser ist auf 12 Volt recht laut und stört auch durch den Luftstrom beim Youtube/Netflix schauen, erst auf 60% ist er was Lautstärke anbelangt annehmbar.
Da nur ein Lüfter verbaut ist muss sich die Grafikkarte ihre Luft selbst beschaffen, das hat zur Folge, dass ohne Zusatzlüfter meine Grafikkarte lauter agiert, da sie um sich zu Kühlen die Lüfter schneller drehen lassen muss. Baut man allerdings in die Front 2 Lüfter ein so ist die die Lautstärke der Grafikkarte wieder im normalen Bereich.
Die Lüftersteuerung kann folgender maßen eingestellt werden 100%, 60% oder WPM gesteuert. Um Die WPM-Steuerung möglich zu machen benötigt ihr mindestens einen Lüfter der WPM-gesteuert wird (nicht im Lieferumfang enthalten) diesen schließt ihr über die Lüftersteuerung an euer Mainboard an welches eine WPM-Steuerung hat. Daraufhin werden alle an der Lüftersteuerung angebrachten Lüfter mit diesem WPM-Signal versorgt und damit auf das gleiche Level gebracht.
Im Auslieferungszustand kann so nur auf 100% oder 60% der Lüfter eingestellt werden, da ja noch Komponenten benötigt werden die nicht im Lieferumfang enthalten sind.
Staubfilter gibt es in der Front und unter dem Netzteil, beide lassen recht leicht entfernen und reinigen. Ein oberer Staubfilter wäre noch wünschenswert gewesen.
Zusammenfassung:
Positiv:
- Optisch top, besonders die Glasseitenwand
- Spaltmaße sehr gut
- Schöne Beleuchtung
- gut erreichbare Staubfilter Front und Netzteil
- SD-Kartenleser
- Platzangebot für Grafikkarten (bis 375 mm)
- Platzangebot für CPU Lüfter (bis 165 mm)
- Reichlich Platz über dem Mainboard
- Viele Haltepunkte für Kabelbinder
- Vier 2,5 Zoll Festplattenhalterungen
- Lüftersteuerung
Negativ:
- Bastellösung Lüftersteuerung (ankleben im Gehäuse) und ohne Zusatzequipment nur eingeschränkt nutzbar
- sehr wenig Platz für das Kabelmanagement
- Wenig Platz unterhalb des Mainboards und nur eine Kabeldurchführung
- Nur ein Lüfter verbaut
- Kein oben verbauter Staubfilter
- Kabelbinder und Abstandshaltereinschraubhilfe nicht im Lieferumfang
Persönliches Fazit:
Dieses Gehäuse hat so viel Potential, dass man dem Designer Gratulieren möchte aber dem Ingenieur einfach nur die Kündigung. So ist die Optik heiß aber das Innenleben und die Ideen nicht Konsequent in die Tat umgesetzt. Das Fängt beim „Kabelmanagement“ an und hört bei der Lüftersteuerung auf. Hier stimmt das Sprichwort: Mehr Schein, als sein.
Wer zusätzlich Lüfter kauft und auf die Lüftersteuerung verzichten kann bekommt hier ein schickes Gehäuse mit reichlich Platz für alles, außer Kabelmanagement.
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