Airflow verbessern für 3080ti

Tornado4

Cadet 4th Year
Registriert
Dez. 2013
Beiträge
64
Hallo zusammen,

endlich habe ich meinen dritten PC fertig bekommen, auch dank zahlreicher Hilfe hier im Forum. ;)

Nun brauche ich aber - hoffentlich - ein letztes Mal eure Hilfe zum verbessern des Airflows.

Ich habe gerade Fire Strike durchlaufen lassen und dort ist meine Graka auf 76 Grad gekommen. Ich weiß ist nicht kritisch, zumindest laut mehreren Beiträge die ich gelesen habe, aber ich glaube verbesserungswürdig.

Aktuell ziehen alle Lüfter die Sensoren über die CPU und da diese maximal 68 Grad warm wurde, laufen diese nochmal nicht auf 100 %. Jetzt ist die Frage, welche Lüfterkurve ich am besten über die GPU steuern sollte.
Die Lüfterkurve der Grafikkarte ist schon separat gestellt.

Specs:
I7 12700 K
Corsair LL Lüfter
Evga 3080 ti
Corasair 5000D Airflow

Zum Bild:
Die Lüfter vorne und an der Seite blasen ins Gehäuse und hinten der Lüfter bzw. die AIO ziehen Luft raus.

Über Ratschläge wäre ich sehr dankbar.
 

Anhänge

  • 9285B360-7BAA-44CE-9EA6-AD08F841F018.jpeg
    9285B360-7BAA-44CE-9EA6-AD08F841F018.jpeg
    1,8 MB · Aufrufe: 389
Tornado4 schrieb:
Aktuell ziehen alle Lüfter die Sensoren über die CPU und da diese maximal 68 Grad warm wurde, laufen diese nochmal nicht auf 100 %
Wer will Lüfter auf 100% laufen lassen? Warum ein paar °C bei der GPU sparen und dafür mehr Lärm verursachen, wo absolut keine notwendigkeit?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Tornado4
kachiri schrieb:
Wer will Lüfter auf 100% laufen lassen? Warum ein paar °C bei der GPU sparen und dafür mehr Lärm verursachen, wo absolut keine notwendigkeit?
Geht ja nicht unbedingt darum ob diese auf 100 % laufen.
Frage mich nur ob es sinnvoll wäre, manche anhand der GPU laufen zu lassen, ob diese dann voll ausgelastet sind oder nicht, sei mal dahin gestellt.
 
UV für die 3080
Dann die Lüfter runter regeln...
Irgendwie ists auch viel gewollt wenig gekonnt mit den Lüftern, da sind für meinen Geschmack zu viele drin...
Das ist dann eher zum Nachteil als zum Vorteil - viel hilft bei Lüftern nicht immer viel...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Tornado4, Der Kabelbinder und wolve666
Meine Herangehensweise ist eher... So viele Lüfter wir möglich. ;)

Es ist aus meiner Sicht besser, wenn mehr Lüfter mit wenig RPM(Lärm) laufen, als wenige, die dann höher drehen müssen.

Das kommt aber natürlich auf die Situation an. Man kann bestimmt etwas konstruieren, wo mehr Lüfter schlechter sind.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Tornado4 und sebbolein
Glaube halt das hier zu viele Turbulenzen sind - an der Front 6 rein und davon je 3 im 90° Winkel zu einander - das kann nicht leise sein, geschweige denn ideal.... (Habs mal aktualisiert, der Text vom TE hat mich ein wenig verwirrt)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Tornado4
Mit diesem Gehäuse hast du es wie es jetzt ist schon optimal gemacht.GPU noch bissl optimieren und gut ist.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Tornado4
Du musst beachten das du eine 350 Watt GPU betreibst. Da sind deine 76°C schon im guten Bereich.
Wenn ich deinen Aufbau so sehe und mit meiner Erfahrung abgleiche glaube ich kaum das du durch Gehäuselüfter noch was an der GPU Temperatur optimieren kannst. In erster Linie hängt die GPU Temperatur für den GPU Lüfter ab, über gute Gehäuselüftung kannst du dann ein paar einstellige °C heraus holen. Und deine Gehäuselüftung ist schon gut bis sehr gut (vielleicht sogar schon zu viel Intake).
Du hast enorme Frischluftversorgung, dazu 4 x Outtake und die AIO trägt auch noch dazu bei das die CPU Abwärme nicht im Gehäuse steht sondern direkt heraus transportiert wird.

Nichts desto trotz kannst du dich hier etwas inspirieren lassen

https://www.computerbase.de/forum/t...ent-systems-im-corsair-4000d-airflow.2049713/

Wenn du etwas über dein System lernen willst dann würde ich Dir ein paar Prinzipversuche vorschlagen, wichtig wäre aber das du die Belastung der GPU wirklich reproduzierbar hinbekommst sodass man die Effekte der Kühlung fair bewerten kann. Auch ist es für Versuche dieser Art wichtig das du die GPU Lüfter, welche die GPU aktiv und direkt kühlen, auf konstanter Drehzahl hältst. Ebenso die Radiator Lüfter sollten für solche Versuche auf konstanter Drehzahl laufen da diese als Outtake wirken und dementsprechend die GPU Temperatur beeinflussen. Und zu guter letzt nicht die Gewichtung bzgl. Raumteperatur vergessen, also wenn möglich Raumtemperatur mit messen und dann die Differenz der GPU - Raumtemperatur ausrechnen. Hier wären mögliche Versuche die Dir über dein System ausreichend Infos geben um das Potential der GPU Kühlung zu ermitteln:

1. GPU Temperatur ermitteln bei geöffneter Seitenwand --> das gibt Dir mehr oder weniger die minimal erreichbare GPU Temperatur da alle Wärmestaueffekte ausgeschlossen sind

2. Alle Gehäuse auf eine niedrige Drehzahl fixieren und dann die GPU Temperatur messen --> prüfen ob die GPU überhaupt spürbar wärmer wird bei wenig Gehäuselüfter Aktivität

3. Intake Lüfter deutlich schneller als Outtake Lüfter (mindestens 400 RPM schneller) --> Überdruck Szenario

4. Outtake Lüfter deutlich schneller als Intake Lüfter (mindestens 400 RPM schneller) --> Unterdruck Szenario

5. Wie "4." aber die 3 seitlichen Lüfter ausschalten --> Noch mehr Unterdruck (laut meinem Guide im Corsair 4000D Airflow hilft dort Unterdruck der GPU, das 5000D Airflow ist etwas größer aber ich könnte mir vorstellen das es ähnlich reagiert).
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Tornado4 und Baal Netbeck
DeadMan666 schrieb:
In erster Linie hängt die GPU Temperatur für den GPU Lüfter ab, über gute Gehäuselüftung kannst du dann ein paar einstellige °C heraus holen.
naja dem würd ich nicht zustimmen...

je schneller und kürzer der weg die heiße luft der graka weg zu befördern, desto größer der temp gewinn, bei mir sind es 15°C untgerschied und das nur mit einem 140er lüfter in der seitentür neben der graka

auch bei einer evga 3080 ftw3 hatte ich ähnliche werte


@Tornado4 sind die slotblenden noch drinne?
wenn du sie entfernst und die front lüfter ein guten statischen druck erzeugen, kann das die graka temp nochmals um einige grad verbessern, die seitenlüfter würd ich abschalten
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Tornado4
Mein System im zum Thread-Owner sehr vergleichbaren Corsair 4000D hat defintiv anders reagiert, habe den Guide ja verlinkt. Im genannten Versuch hatte die GPU im Hotspot im schlechtesten (Intake 600 RPM, Outtake 0) Fall 82°C, im allerbesten fall 76°C (Intake 600 RPM, Outtake 800 RPM).
Mache ich einen Gegenversuch eine Drehzahlstaffelung an der GPU, dann hat diese mit 500 RPM 85°C, bei 1000 RPM dann nur noch 59°C. Auf diesen dramatischen Unterschied wollte ich in meinem Post hinweisen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Tornado4
Ich hätte die Lüfter vermutlich ähnlich gesetzt.
4 raus und 6 rein....das ist durchaus sinnvoll....auch, dass der CPU Radi die Wärme direkt raustransportiert.

Die GPU sieht auf den ersten Blick etwas alleine gelassen aus.
Die 6 Lüfter sind recht weit entfernt und dadurch, dass sie 90° zueinander stehen, bin ich mir nicht sicher, wie gut die unteren Lüfter, auch gut Luft unter die GPU bringen.

Schön fände ich bei dem Gehäuse, wenn es eine direktere Belüftung für die GPU geben würde.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Tornado4
DeadMan666 schrieb:
wichtig wäre aber das du die Belastung der GPU wirklich reproduzierbar hinbekommst sodass man die Effekte der Kühlung fair bewerten kann.
Hallo, ich habe Ähnliches vor wie der TE.

Ich frage mich wie ich reproduzierbar messen kann?

Mein Plan:
Ichj würde den PC ausschalten und abkühlen lassen, danach Cyberpunk 15 Minuten im IST Zustand laufen lassen und messen. Dann das gleiche mit offener Seitenwand und dann die neuen Lüfter einbauen und nochmal messen.

Allerdings habe ich manchmal das Gefühl das der PC nach zwei Stunden erst richtig heiß wird.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Tornado4
Kuestennebel79 schrieb:
Ich frage mich wie ich reproduzierbar messen kann?

Mein Plan:
Ichj würde den PC ausschalten und abkühlen lassen, danach Cyberpunk 15 Minuten im IST Zustand laufen lassen und messen. Dann das gleiche mit offener Seitenwand und dann die neuen Lüfter einbauen und nochmal messen.
Temperatur Messungen sind leider exterm schwer zu machen.

Das große Problem bei aktueller Hardware sind die Boost-Taktraten und die verschiedenen Messmethoden der Temperatur.
Gerade wenn du ein Spiel testest, dann ist die CPU und GPU Last nicht gleichmäßig.
In Cyberpunk kann(selbst bei einer festen Kameraposition) die Anzahl an NPCs in der Nähe extrem schwanken und damit auch die CPU Last.
Wenn ein Spiel nicht viele Threads auslastet, dann kann ein unbedeutender Hintergrundprozess dazu führen, dass mehr Threads genutzt werden und daraufhin der Boost sinkt.....weniger Boost bedeutet meist eine bessere Effizienz.
Eine bessere Gehäusekühlung kann den Boostalgorithmus dazu verleiten die GPU oder CPU höher zu boosten.
Dann hast du bei der Temperatur keinen Unterschied, aber etwas mehr Takt...wie willst du das vergleichen?

Und dann die Frage nach der Temperaturmessung....bei Intel ist es denke ich noch etwas einfacher, aber bei AMD ist es wild
Mehrere dutzend Sensoren, die über die Schaltkreise verteilt sind, steuern den Boost und verhindern lokales Überhitzen.
Aber gesendet bekommst du nur einen errechneten Wert für die GPU und einen Maximalwert.
Dabei ist nicht so ganz klar, was beides ist....sind das wirklich Durchschnitt und heißester Sensor?

Denn bei den CPUs gibt es im Grunde das gleiche, aber da ändert sich das je nach Bios Version.
Manche BIOS Versionen senden den Durchschnitt, manche den heißesten Sensor und mache einen Wert, der irgendwie beides vermischt....so ist dann manchmal die ausgegebene Temperatur im Teillastbereich höher, als unter Volllast...obwohl natürlich der Durchschnitt geringer sein müsste.


Das beste was man machen kann, ist
-alle Energiesparoptionen zu deaktivieren.
-Die CPU und GPU auf einen niedrigeren Wert, bei fester Spannung festzunageln.
-Die Lüfter von GPU und CPU auf einen festen Wert zu setzen.
-Ein sauberes Betriebssystem zu haben, dass möglichst nichts im Hintergrund macht, und auch die Windows updates aussetzen.
-Am Besten noch extern den Energieverbrauch messen, um nachprüfen zu können. dass auch wirklich alles passt.

Und dann kannst du deine Gehäuselüfter verändern und gucken was passiert.

Aber ob 15min da reichen wage ich zu bezweifeln....wie du schon selbst geschrieben hast, dauert es sehr lange, bis wirklich alles durchgewärmt ist.....und nach einer langen Abkühlphase kann sich die Raumtemperatur geändert haben.

Ich würde eher den Temperaturverlauf beobachten....nachdem sich dort nichts mehr ändert, noch 20min warten...dann mit HWInfo einen Durchschnitttswert über mehrere Minuten erstellen und die Temperaturdifferenz zwischen diesem Wert und der Raumtemperatur, als Ergebnis nehmen.

Raumtemperatur messen ist dann natürlich das nächste Problem. ;)
Sonneneinstrahlung, Nähe zur Heizung, Position im Raum, Genauigkeit des Thermometers.. :(
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Tornado4 und Kuestennebel79
Baal Netbeck schrieb:
Schön fände ich bei dem Gehäuse, wenn es eine direktere Belüftung für die GPU geben würde.

Das geht nur in Gehäusen mit Bodenlüftern also mit Airflow von unten nach oben, siehe z.B. CM SL600M:

SL600M.jpg


Genau darum hatte ich mich für ein Jonsbo entschieden und mit einer AIO würde ich ein Lian Li O11 kaufen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Baal Netbeck
Zurück
Oben