AKG 702 besserer Bass mit AKG 712 Pro, Nachteile?

[birdskywinter]

Hallo,
ich besitze einen AKG 702, der ist klanglich ziemlich perfekt löst sehr gut auf und auch Streichinstrumente kommen gut zur Geltung.
Bei meinen Hifiman 400SE fehlt Streichinstrumenten irgendwie die Schärfe. Ich hatte auch die Möglichkeit einen AKG702 mit Bassmod zu hören (Sicker auf den Bassports entfernt) aber das ging dann schon in die Richtung "boomy". Allerdings ist mir der Bass beim 702 etwas zu dünn, da hilft auch ein Equalizer nicht
Nun Frage ich mich ob ein AKG 712 Pro eine Verbesserung wäre, oder verliere ich dann Details im Hochton und bei Klassik? Auch habe ich gelesen der AKG 712 soll im Bass irgendwie verzerren aber mir ist nicht wirklich klar was das heißen soll.

Nachteil ist natürlich eine absurde Preisdifferez von 100% bei scheinbar den gleichen Treibern nur anderen Tuning. Ich würde ihn dann sowieso nur gebraucht kaufen. Hab im Angebot 105€ für den 702 gezahlt der 712 Pro kostet derzeit 260€

 

[Mickey Mouse]

der Hauptunterschied beim 712 sind die Gel-Polster.
ja, für mich(!) ist das ein Nachteil, weil ich den 712 im direkten Vergleich wegen der Polster unbequemer finde, aber das ist sehr subjektiv.

wie betreibst du den 702 denn?
normalerweise sage ich ja immer, dass die Elektronik quasi keinen Einfluss auf den Klang hat, solange man keinen absoluten Schrott einsetzt. Die AKG sind aber tatsächlich recht empfindlich gegen hohe Ausgangsimpedanzen des KHV und reagieren mit "unschönem" Bass darauf.

 

[birdskywinter]

Diesen 12 Jahre alten NoName Verstärker:
https://www.head-fi.org/threads/review-zero-24-bit-192khz-dac-headphone-amp-pre-amp.269458/

Receive chip: CS8416
Decode chip: AD1852
Analog operational amplifier chip: OPA2604
Signal to noise ratio: 120dB
Total harmonic distortion: 0.0005%
Dynamic range: 117dB
Frequency response: 20Hz - 30 kHz
Analog output level: 2V

 

[cubisticanus]

@birdskywinter Den Bass-Mod für die K7xx kennst du?

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[Der Nachbar]

What?


Ich habe den K702 jetzt mehrere Tage testweise sogar am kleinen Renkforce UHA 300 USB DAC hängen und der AKG kann auch hier ordentlich, trocken, tiefen Bass und das ohne zu verzerren. Wenn auch die letzte Pegelreserve fehlt. Der AKG ist halt nur kein englischer Klangteppich eines Sennheisers.

Der OPA2604 ist eigentlich so der OPAMP Einsatz für das Chu Moy Projekt.
https://en.wikipedia.org/wiki/CMoy

Laut NwAvGuy ist der OPA2604 vom Design her eher nicht für CMoy Projekte geeignet und für Lasten mit 600 Ohm aufwärts. In den Kommentaren.
https://nwavguy.blogspot.com/2011/05/cmoy-ebay-headphone-amp.html

Da muss man schauen ob dieser ZERO DAC/KHV überhaupt geeignet ist.

 

[Mickey Mouse]

oh, wenn die den OPA tatsächlich als output stage nutzen, dann kann der den AKG schon im Bass einbremsen, dessen eigentliche Bestimmung ist nicht unbedingt KH direkt zu treiben.

vielleicht kannst du dir mal einen anderen KHV leihen? Muss nix besonderes sein, nur Ausgangsimpedanz um 10Ohm (alles darunter macht den Kohl nicht emhr fett) statt 100 oder noch mehr wäre schon wichtig.

ich könnte mir vorstellen, dass deiner jetzt um die Elektronik zu schützen da "abgesichert" wurde und eine recht hohe Impedanz hat.