AKG K530 Ersatz, DT 880 Edition (250 Ohm) richtige Wahl?

Tidusmaster

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Hallo liebe CBler,

ich möchte mal meine sehr lieb gewonnenen AKG K530 Kopfhörer Zuhause ablösen und auf der Arbeit benutzen. Hierfür brauche ich natürlich Ersatz, welcher noch besser sein soll. Gefallen hat mir der Sound beim K530 sehr gut, der Bass hätte nur etwas stärker sein können, dafür war dieser aber wie ich finde druckvoller als manch anderes was ich gehört habe, was ich besser finde als einfach starken Bass. Die Höhen und Mitten waren beim K530 gut rauszuhören und besonder gut finde ich, dass man irgend wie immer schön die Stimmen raushört, egal was sonst noch los ist. Allgemein soll der K530 ja einen neutralen Klang haben, was mir anscheinend gut gefällt. Vielleicht wäre etwas besser abschirmen noch ganz nett, wenn dadurch keine Klangqualität verloren geht. Den Tragekomfort darf man natürlich auch nicht vergessen, den empfinde ich als nahe zu perfekt.

Nun habe ich mich auf die Suche gemacht und bin auf den Beyerdynamic Kopfhörer "250 Ohm" DT 880 Edition gestoßen, welcher so aus sieht. als würde er zu mir passen. Da ich mir aber nicht sicher bin und einfach mal so 215€ (heute Angebot) ausgeben möchte, wollte ich vorher mal nachfragen, was ihr davon haltet.

Den Sound am PC liefert mir das hier: Behringer U-CONTROL UCA222, soweit ich gelesen habe, dürfte er mit den 250Ohm klar kommen und keine Probleme machen.

Gruß + Danke
Tidusmaster

EDIT: Ups bin aus versehen in Anwendung gelandet... wollte in "Ein-/Ausgabe und Laufwerke" --> "Sound und Multimedia", kann mich da wer rein schieben?
 
Zuletzt bearbeitet: (Blödheit)
Also bei deinem Hörverhalten würde ich den DT 880 und den AKG K701 hören. Solltest du irgendwann man wahnsinnig werden, MUSST du unbedingt den Sennheiser HD 800 testen. Wenn du neutralen Klang magst, wirst du bei diesem Hörer nur noch sabbern. :D
 
Bei den neutralen Kopfhörern sind der AKG 701 und Beyerdynamic DT 880 Pro gute Möglichkeiten. Würde eher den 880 Pro nehmen da er etwas mehr Bass hat
 
OK, das HD 800 will ich glaube ich dann gar nicht hören, bei dem Preis werde ich es eh nie kaufen :D

Das AKG scheint ne Alternative zu sein, hier weiß ich aber auch das der Bass etwas schlechter ist, den ich ja mal etwas besser haben möchte. Wo das DT 880 gerade im Angebot ist, werde ich es wohl mal bestellen und ausprobieren.

Klangpunkt kenne ich zwar, aber naja ehe ich da bin ist das Angebot weg :D
 
Evtl. ist auch der Philips X1/00 was für dich. Der ist etwas wärmer/ spaßiger abgestimmt als die beiden o.g. Hat also eine Schippe mehr Bass.
Allerdings löst er nicht ganz so gut auf, mMn. ein perfekter Spaßhörer.
 
Eine schippe ist gut, das teil hat DEUTLICH mehr bass (besonders mehr Oberbass) als der dt 880/K701, die sind völlig anders abgestimmt.
Der X1 ist ne gute wahl, wenn man weniger neutral möchte sondern mehr bassbomber^^

Ich würde auch erstmal den DT 880 probehören, falls du nicht den k701 mit dazu nehmen kannst
 
ja, danke für die Beratung.
Ich habe mal das DT 880 bestellt und teste es mal.
 
Ich bin auch vom AKG K530 umgestiegen. Geholt hatte ich mir zum testen den AKG 701, den Beyerdynamics DT-990 Pro und den DT-880 Edition (250 Ohm). Bei letzten bin ich schließlich hängen geblieben.
 
So, DT 880 ist heute schon angekommen und haben ein bisschen gehört, wo ich aber noch nicht so viel zu sagen kann. Was mir aber wohl auffällt, dass das Behringer uca222 wohl doch nicht so gut damit klar kommt wie gedacht. Wenn ich etwas lauter drehe, fängt es leicht an zu rauschen, wenn es sehr leise ist bzw. in Pausen hört man das und halt immer stärker je lauter man macht.

Ich denke da sollte eine Soundkarte Abhilfe schaffen? Aber ich werde erstmal schauen, wie es ist, wenn ich den Kopfhörer an meinem Onkyo 507 anschließe.

Nur damit ihr wisst, wie ich derzeit was angeschlossen habe:

Am Dell Monitor - USB Port --> Behringer uca222.
Behringer uca222 Klinkenstecker --> Kopfhörer.
Behringer uca222 R/L Cinchstecker --> Onkyo 507.
Onkyo 507 (Zone 2) --> Quadral Phase Zero an der Wand.
Jetzt mache ich halt noch: Onkyo 507 --> Kopfhöreranschluss

Also wenn es eine neue Soundkarte werden soll, müsste neben den Kopfhörer auch was zum Onkyo rüber gehen. Und derzeit finde ich es halt sehr angenehm, dass ich nicht immer die Kopfhörer ausstecken muss, um über die Boxen zu hören, weil beim Behringer einfach alles dran bleiben kann und gleichzeitig abgespielt wird.
 
wieso so eine ewig lange kette? Oo

Mainboard -> USB -> Behringer -> Kopfhörer.

Oder beim Onkyo:

Grafikkarte -> HDMI kabel -> Onkyo 507 -> Kopfhörer

Über den die Behringer krücke per cinch kabel zum Onkyo ist totaler quatsch, da kannste direkt den kopfhörer dort lassen. Du musst digital in den onkyo rein, damit ER die soundkarte ist.
 
Beim ersten Weg gibt es ja nen Rauschen, wenn ich lauter mache.

Hmm also über den Behringer an den Onkyo und dann Kopfhörer ist das Rauschen immer noch. Mir ist auch aufgefallen, dass es mit dem AKG K530 passiert, nur hier ist es wesentlich geringer und muss schon sehr laut eingestellt sein. Weiß nit, ob es vielleicht an den Dateien liegt >.<. Gibt es Test-Dateien für sowas?
Bei dem Weg gibt es beim Onkyo Kopfhöreranschluss übrigens auch nen leichtes Grund-rauschen, ohne das halt was abgespielt wird.

Die Kette ist so lang, weil die Zone2 vom Onkyo nur über nen Analog Zugang benutzt werden kann. Keine Ahnung was man sich dabei gedacht hat.
Aber per HDMI an den Onyko ist ne gute Idee, werde ich mal testen.

EDIT:
Über HDMI muss das Bild vom TV an sein <.<, aber das Grundrauschen ist weg.
Ich glaube echt, dass das andere Rauschen nur an ein paar Dateien liegt. Werde es aber mal beobachten.

EDIT2:
Ich benutze es jetzt einfach mal :D, habe damals beim Umstieg aufs K530 erst etwas gebraucht bis man die Unterschied wirklich was besser merkt, bisher fällt mir halt nur der Bass auf, der tiefer/kräftiger ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das liegt vermutlich daran, dass es einfach nur eine 25€ Soundkarte ist ^^
Was in Richtung Fiio E10 / Asus U7 dürfte da schon ne ecke weniger rauschen haben^^

Rauschen könnte aber auch an der datei liegen^^ Probier mal andere songs aus
 
Lag nur an den Dateien....
Von der Lautstärke her ist das Behringer in Ordnung. Es geht gut laut, ohne dass es anfängt zu knistern oder so. Das passiert erst bei ner Lautstärke, die dann doch schon was weh tut.
Kann also erstmal alles so bleiben.

Wenn meine Ohren sich mal noch ein paar Tage an das DT 880 gewöhnt haben, werde ich es mit dem AKG vergleichen. So direkt in den ersten Stunden ist das meist was schwer, weil man sich einfach vorher an den Sound gewöhnt hat finde ich.

Hätte übrigens auch noch Scythe Kama Bay AMP 2000 Rev.B. Wird aber im Moment im Wohnzimmer eingesetzt. Da ist wohl auch der Einbau in den PC möglich, aber keine Ahnung genau wie es dann angeschlossen wird. Hier könnten aber die Quadral und die Kopfhörer dran. Naja geht aber erstmal wieso nicht wegen Wohnzimmer-Einsatz.

Hier wären die technischen Daten vom Behringer.
Hier die vom Scythe.

Habe so nur nicht wirklich ne Ahnung was da jetzt besser ist xD.
 
Auch wenn es leicht OT ist. Ich besitze auch besagten AKG K530 und nutze diesen KH an meiner Asus Xonar DX. Da ich momentan in einer WG lebe, habe ich etwas merkwürdiges festgestellt und würde gerne wissen woran das liegen könnte:
Wenn ich die Kopfhörer aufhabe und bspw. Musik höre, auf eher niedriger Lautstärke, dann jemand im gleichem Raum sich laut unterhält oder lacht, kommt es mir so vor als wäre dieses Lachen unglaublich laut/verstärkt.
Woran könnte das liegen? Eigentlich sollte durch die halboffene Bauweise eine relativ gute Abschirmung da sein oder verstärkt die Bauweise das laute Geräusch da die Ohren sich sozusagen an den KH gewöhnen bzw. "lauschen" was aus den Ohrmuscheln kommt und dann aufeinmal von einem lauten Geräusch von außen beeinflusst werden? Wird dieser Effekt jetzt durch einen komplett offenen KH verstärkt oder abgeschwächt? Da ich mit dem Gedanken spiele mir einen DT 990 zu kaufen.

Ich habe ziemlich empfindliche Ohren und nutze generell eher niedrige Lautstärken.
 
Halboffene Kopfhörer haben in der Realität meist keine nennenswerte Dämm-Wirkung.

Der DT 990 (Pro?) ist extrem durchlässig und der Effekt auf Geräusche von aussen fast vernachlässigbar.
 
Das ist mir bewusst, vieleicht war ich in meiner Beschreibung des Problems nicht genau genug. Die Geräusche wie lauter TV oder lautes Lachen im Hintergrund, kommt mir nur unangenhm laut vor wenn ich die KH aufhabe. Wenn ich sie ablege sind sie deutlich angenehmer. Also eine Art Verstärkung oder stärkere Wahrnehmung durch das Tragen des KHs.
 
Wahrscheinlich werden einige Frequenzbereiche durch den Kopfhörer stärker bedämpft und die Nebengeräusche sind dadurch unangenehmer. Das kann einen dann eher stören, so als ob die Geräusche tatsächlich lauter wären.
 
Demnach sollte ein offener KH diesen Effekt weniger unterstützen, oder?
 
Review AKG K530/DT880 PRO/DT990 Edition (beide 250 Ohm )

Warum habe ich mich nach einem Upgrade zum AKG K530 umgeschaut? Nachdem mir der K530 für mehrere Jahre gute Dienste verrichtet hat und gleichzeitig mein erster Kontakt mit MidFi war, habe ich mich immer wieder informiert was der nächste klangliche Schritt wäre den man sich als armer Student leisten könnte.

Nach einigen Ausuferungen Richtung Nahfeldmonitore, bin ich dann schnell zu dem Entschluss gekommen das dies eher eine Investition wäre die man machen sollte sobald das Budget etwas höher liegt (+600€). Daher bin ich nach einiger Recherche wieder bei Kopfhörern gelandet und habe mich durch abertausende Threads und Links im Forum geforscht was den nun der nächste passende KH nach meinem geliebten AKG K530 werden würde.

Kurz dazu welche persönlichen Anforderungen ich an den neuen KH gestellt habe: Mir gefiehl der AKG klanglich sehr gut, der Bass war für meinen Geschmack ausreichend. Lediglich der Tragekomfort machte mir etwas zu schaffen, dass selbstjustierende Konzept des K530 ist zwar relativ gut, aber nach einiger Zeit rutscht der Kopfhörer unweigerlich durch den Zug des Gummis wieder nach oben, so dass mir der KH leicht von unten auf die Ohren drückt.
Das ist zweifelsohne Kritik auf hohem Niveau und für manch andere mag das überhaupt nicht zutreffen. Mich störte es aber nach langen Hörsessions recht häufig. Außerdem mag ich die Abschirmung nicht, da ich von offenen KHs gelesen habe, wollte ich unbedingt mal eine offene Bauweise testen, da ich mir vorstellen konnte das es genau das Richtige für mich ist. Besonders weil man eben bei etwas höheren Temperaturen schnell unter den Ohrmuscheln schwitzt. Oder es sogar unerträglich ist einen KH zu tragen (bei 30 Grad aufwärts im Schatten sind Kopfhörer für mich eine Tortur).

Wie bin ich bei den Beyerdynamic Modellen gelandet?
Wie gesagt habe ich mich mit der Materie bestimmt schon ein gutes halbes Jahr beschäftigt ohne auch nur einmal irgendwelche KH wirklich getestet zu haben (jaja ich weiß das selber testen das A und O im KH Kauf ist und das kann ich auch nur jedem raten der sich höherwertige Audiogeräte anschaffen will).
Die Beyerdynamic DT Modelle sind für ihren ungewöhnlich guten Tragekomfort bekannt und werden des öfteren auch gerne als Ohrsofas betitelt.
Da ich generell mit AKG sehr zufrieden war habe ich natürlich auch ungemein viel über den AKG K(Q)701 gelesen, doch oft wurde das Noppenkopfband im Tragekomfort kritisiert und das selbstjustierende Kopfband erinnerte mich an das System meines K530. Außerdem war ich der Meinung das man selbst wenn man zufrieden ist auch mal andere Marken ausprobieren sollte, einfach um den eigenen Horizont etwas zu erweitern.

Die Beyerdynamic Reihe unterscheidet sich angeblich nur durch die Bauweise (offen, halboffen, geschlossen) d.h. man könnte meinen das klangliche Unterschiede lediglich auf diese zurückzuführen sei. Ich habe mir recht früh den DT990 ausgeguckt habe, da ich genau nach einer offenen Bauweise immer gesucht habe.
Nach einem längeren Gespräch mit einem guten Freund der u.a. als Akustiker bei einem großen Konzern arbeitet und sich auch vor kurzem die DT880 gegönnt hat, habe ich mich nochmal grundlegend in die Unterschiede eingelesen.
Dadurch bin ich immer öfter auf die klanglichen Abstimmungsunterschiede vom DT990 zu dem DT880 gestossen (auch die Unterschiede von Pro und Edition haben einen Einfluss auf den Klang!). Generell sagt man den Beyerdynamic auch einen Beyerpeak nach, womit angehobene Höhen im Frequenzgang gemeint sind, dazu gesellen sich im DT990 eine ausgeprägte Bassbetonung. Diese Abstimmung wird oft als Badewanne betitelt. Der DT880 hingegen soll deutlich linearer sein, d.h. weniger betonte Höhen und Bässe, dadurch kommen die Mitten etwas besser zur Geltung.
Für den DT990 Edition habe ich mich entschieden, da der Preis genauso hoch wie für den DT880 ist. Außerdem soll dieser durch den geringeren Anpressdruck etwas weniger bassbetont spielen wie die DT990 Pro Variante. Stellenweise werden dem DT880 auch stärker betonte Höhen zugesagt als dem DT990. Daher ist es schwer sich hier auf geschriebene Worte zu verlassen und man muss unweigerlich selber testen.

Nachdem ich mich nun entschieden habe die genannten KH Modelle zu testen habe ich mein Glück in einem Fachgeschäft versucht, da ich die KHs aber nur in einem Raum testen konnte wo alles andere als Ruhe herrschte, habe ich mich Recht schnell dazu entschieden doch endlich einfach bei Thomann die gewünschten Modelle zu bestellen und in gewohntem Umgebung zu testen. Außerdem kann man so auch gleich testen ob die Gewünschten KHs mit dem restlichen Equipment zusammen passen, wie der Klang mit der eigenen Musik rüber kommt und falls gewünscht auch Computerspiele damit testen.

Vergleich:

Nachdem die genannten Modelle bei mir vergangenen Freitag eingetroffen sind, hatte ich das gesamte Wochenende über die Möglichkeit sie ausgiebig zu testen. Ich betreibe alle KHs an meiner Asus Xonar DX. Der Lautstärkepegel ist absolut ausreichend, die Windowslautstärke kann ich noch höher als 30% drehen.
Zu meinen Klanggewohnheiten persönlich muss man noch sagen das ich größtenteils Metal höre. Besonders die schnelleren/härteren Gangarten dieses Genres. Außerdem höre ich auch noch ganz gern mal Drum and Bass, Dupstep oder auch (eher selten) Jazz. Dazu spiele ich noch am PC Titel wie BF3, welches klanglich zu den den besten Computerspielen gehört.

Begonnen habe ich mit dem DT990 Edition. Was einem zunächst auffällt ist die nicht vorhandene Isolation selbst ohne Soundsignal. Man könnte meinen man hat gar keinen Kopfhörer aufgesetzt da Geräusche von außen nahezu genauso gut zu vernehmen sind wie ohne KH.
Zum Komfort kann ich nur sagen das die Beyerdynamic wirklich sehr geil sind. Das Velourpolstermaterial ist ungemein angenehm zu tragen und es fühlt sich wirklich so an als ob man seinen Ohren an eine bequeme Couch legt. Die Bügel musste ich für meinen Kopf auf die vorletzte Stufe ausfahren, da mir die Polster sonst wieder von unten an die Ohren drücken würden. Den Anpressdruck empfinde ich als deutlich angenehmer im Vergleich zu dem K530.

Die ersten Tracks die ich getestet habe waren ein paar Anspruchsvolle Electrotracks (Dnb,dubstep), bei dennen ich im ersten Moment erstmal erschrocken war da mir gar kein Bass aufgefallen war! Nach einiger Eingewöhnungszeit haben sich meine Ohren aber an das enorm luftige Klangbild gewöhnt und die betonten Bässe wurden auch als solche wahrgenommen. Sehr schnell fallen einem auch die betonten Höhen auf. Allerdings hatte ich nur sehr selten und bei speziellen Songs das Gefühl das sie "unangenehm" sind. Viel eher vermitteln die Höhen einem das Gefühl einer unverschämten Brillianz im Klang.
Als Beispiel kann ich mich hier am ehesten auf Battlefield 3 beziehen. Bei Streifschüssen die in an einem vorbei pfeifen möchte man nahezu den Kopf einziehen. Bei Musik konnte man unglaubliche Klarheit bei den Becken erkennen und auch schrille Gitarren wurden ungemein scharf dargestellt.
Als nächstes wollte ich den Unterschied zum DT880 Pro festmachen.

Der DT880 Pro sitzt deutlich fester und das Spiralkabel wirkt aufgeräumter, sofern man nicht alzu weit von der Quelle entfernt sitzt. Die Einstellung der Kopfhörergröße erscheint mir bei der Pro Version wertiger, irgendwie bekomme ich die Edition Modelle nicht so wirklich einfach eingestellt.

Was einem sofort auffällt ist der zurückhaltende Klang, im Gegensatz zum DT990. Das gesamte Klangbild wirkt kühler aufgeräumter. Was mich etwas verwundert hatte, war die doch merkliche Isolation von Geräuschen, es zwar noch lange kein geschlossenes System aber man merkt definitiv einen Unterschied zum DT990. Irgendwie erinnerte mich der DT880 auch auf Anhieb an meinen K530, ein ausgewogenes zurückhaltendes Klangbild.Allerdings besitzt der DT880 eine deutlich größere Bühne.
Die Instrumente spielen nicht im Kopf sondern davor. Man könnte auch sagen er gibt dem Instrumenten Luft zum atmen. Wenn ich dagegen wieder den K530 aufsetze merkt man wie dumpf und direkt er im Gegensatz zu dem DT880 spielt. Der Bass wirkt sogar etwas präsenter mit meinem K530, dafür kommt der Bass beim Beyerdynamic viel authentischer rüber.
Und wenn es der Song oder das Spiel verlangt haut er einen enorm punchigen Bass auf die Ohren.

Die oben kritisierte "Abschirmung" sollte durch die ähnliche Bauweise (halboffen) des AKG vergleichbar sein, aber durch das Gefühl das der Sound eben auf einer Bühne spielt und nicht direkt im Kopf statt findet, empfinde ich es viel angenehmer Musik zu genießen. Und wenn man dann wieder zu dem K530 kann man einfach nicht mehr ausblenden wie direkt der Sound im Kopf statt findet und ich empfinde es als störend. Vieleicht war es auch einfach das was mich bisher an meinen Kopfhörer gestört hat.

Mehr kann ich klanglich noch nicht sagen, ich werde die beiden Kopfhörer noch etwas gegeneinander testen und kann dann vieleicht noch etwas mehr berichten.
 
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