Janred94
Cadet 4th Year
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- Okt. 2013
- Beiträge
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Vorwort
Auf der Suche nach einem neuen Headset wurde mir schnell klar, dass für guten Sound wohl ein Kopfhörer her muss.
Die großen Elektronikfachmärkte waren schnell abgeklappert, viel bekommt man dort nicht.
Einige zaghafte Bestellungen wie das Beyerdynamic DT 770 PRO und im Anschluss das V-Moda Crossfade M100 führten auch nicht zum Glück, ein Rundumschlag musste her.
Ich bestellte also die übrigen Produkte die für mich in Frage kamen als B-Stock oder WHD um sie zu Vergleichen, und beschloss den Vergleich mit euch zu teilen in der Hoffnung einigen helfen zu können.
Interessant war auch der Vergleich aus unterschiedlichsten Preisklassen von einer UVP unter 20 bis hin zu 350 Euro und von offenen, über halboffene zu geschlossenen Kopfhörern.
Testaufbau und Ablauf
Getestet wurden alle Produkte an einem modernen PC mit Asus Xonar U7 Soundkarte.
Über fünf Tage wurden Lieder folgender Künstler und Alben oder Toplisten gestestet:
German Top 100 Single Charts (Dez 2014, vor allem Ed Sheeran) -320kBit/s,
Pink Floyd - "The Division Bell" und "Watching The World Upon The Wall" -lossless,
Foo Fighters - "Sonic Highways" -lossless,
AC/DC - "Rock Or Bust" -lossless,
Stereoplay "Vinyl Classics Vol. 2" und Stereoplay "Ultimate Tunes 3" -lossless.
Außerdem folgende Spiele:
Dragon Age Inquisition, FarCry 4 und theHunter ausgiebig,
Metro 2033, TES: Skyrim, The Witcher I und II, Mordors Schatten, Battlefield 3 und CS:GO jeweils nur kurz.
Und folgende Filme:
Der Hobbit Eine unerwartete Reise und Smaugs Einöde, Snowwhite and the Huntsman und Gravity.
Bei den Musikstücken wurden diverse Lieder mehrfach mit jedem Kopfhörer gehört und besondere Stellen wiederholt. Die ausgiebig gespielten Spiele wurden mit jedem Kopfhörer etwa eine halbe bis eine Stunde getestet, die kurz getesteten Spiele nur etwas mehr als 10 Minuten oder eine Spielrunde. Bei den Filmen wurden die Kopfhörer gewechselt und wichtige, aufgeregt-detailreiche Stellen wiederholt. Quelle der Filme war ein Bluray-Player an einem Samsung UE55D8090 mit FiiO Taishan D03K.
Es wurde bei keinem Test mit Equalizern gearbeitet.
Testprodukte
• AKG K 701
• AKG K 240
• Superlux HD 681
• Audio Technica ATH-M50X
Vorherige „Referenz“
• Creative Fatal1ty Mk II
Verpackung und Lieferumfang
AKG K 701
Die AKG K701 kommen in einer tollen Display Box mit Kunststofffenster und direkter Sicht auf die Kopfhörer und den Sockel.
Im Lieferumfang ist bis auf den Sockel nur das nötigste.
Der Stand ist aus einem Kunststoffmantel in Metalloptik lackiert mit Schaumstoff Inlay.
Ein aufsteckbarer Adapter 6,3 auf 3,5 Klinke liegt bei, dieser wird den meisten Nutzern wohl zu groß sein, da zuhause oft nur die 3,5mm Klinke verwendet wird und der Stecker mit Adapter doch stattlich an Länge und Gewicht gewinnt.
AKG K 240
Die AKG K 240 kommen in einem schlichten, weißen Karton mit bronzefarbenen Elementen.
Im Lieferumfang ist, neben den üblichen Papieren, lediglich ein schraubbarer Adapter 3,5 auf 6,3 Klinke enthalten. Das Kabel ist einzeln verpackt und via mini XLR steckbar.
Superlux HD 681
Wegen des günstigen Preises beschränkt sich Superlux auf eine sehr einfache Verpackung.
Die Kopfhörer sind in eine Pappscheibe eingefasst und mit Plastikfolie überzogen.
Zwischen Bügel und Ohrteil befindet sich eine aufgeklebte Pappbox mit einem Adapter 3,5 auf 6,3 Klinke und einer Tasche aus gewebtem Kunststoff.
Audio Technica ATH-M50X
Audio Technica liefert ihr Produkt in einem mattweißen Karton, die aufgedruckte Schrift und der Kopfhörer sind glänzend und leicht angehoben. Die Seiten sind schwarz und in einer matten Carbonoptik gehalten.
Im Lieferumfang befinden sich drei steckbare Kabel mit einem Lock-Mechanismus:
ein 1,2m gerades Kabel, ein 3m gerades Kabel und ein 1,2 - 3m Coiled/Wendelkabel an welchem ein schraubbarer Adapter 3,5 auf 6,3 Klinke montiert ist.
Außerdem findet man im Karton eine Kunstledertasche mit geprägtem Schriftzug zum Transport oder Verstauen der Kopfhörer.
Creative Fatal1ty Mk II
Das Creative Fatal1ty Mk II kommt in einer einfachen Verpackung mit Sicht auf das in klarem PVC verpackte Headset.
Geliefert wird das Headset, Papierkram und das ansteckbare Mikrofon.
Komfort, Material und Qualität
AKG K 701
Die AKG K 701 wiegen ohne Kabel 235g. Sie werden mit tiefen, jedoch recht harten Velour-Ohrpolstern geliefert und haben ein selbstjustierendes Kopfband aus echtem Leder mit 8 luftkissenartigen Polstern. Der Druck der Bügel ist gering und die Ohren werden nicht optimal umschlossen, dadurch ziehen sich die Kopfhörer nach gewisser Zeit wieder nach oben und drücken von unten an die Ohren. Die wenig beweglichen Ohrteile wirken ungefedert und wackeln beim Bewegen. Das graue Kabel ist flexibel jedoch nicht austauschbar und durch die Länge unpraktisch. Weiße, Kunststoff-Hochglanzteile wirken günstig und bekommen leicht Kratzer und Macken.
AKG K 240
Die AKG K 240 wiegen ohne Kabel 240g. Sie kommen mit eher harten Kunstleder-Ohrpolstern welche nicht sehr tief sind und so das Ohr nicht optimal umließen. Das Kopfband ist ebenfalls aus Kunstleder, selbstjustierend und nicht gepolstert. Der Anpressdruck ist eher gering. Die wenig beweglichen Ohrteile wirken gefedert, wackeln und klappern nicht. Das Kabel ist flexibel und austauschbar. Ein goldenes Ringelement an den Ohrteilen ist aus Metall, der Rest ist aus Kunststoff.
Superlux HD 681
Die Superlux HD 681 wiegen 276g ohne Kabel. Die Kunstleder-Ohrpolster und das plastikartige Kopfband in Kunstlederoptik sind nicht sehr weich. Der preisbedingte Qualitätsunterschied zu den ähnlich aufgebauten K 240 wird deutlich. Es ist ein eher leichter Anpressdruck vorhanden. Das Kabel ist nicht abnehmbar und deutlich steifer als andere. Am unteren Rand des rechten Ohrteils verschließt ein Gummipropfen das Loch, wo auf der linken Seite das Kabel steckt. Ein Grund hierfür kann sein, dass für beide Seiten die gleichen Teile/Formen verwendet werden.
Audio Technica ATH-M50X
Die Audio Technica ATH-M50X wiegen 285g ohne Kabel. Weiche, mit Kunstleder überzogene Polster an den zu 180° drehbaren Ohrteilen und dem Bügel tragen dem Komfort positiv bei, und gleichen das hohe Gewicht aus. Die Größenverstellung erfolgt manuell und fühlt sich hochwertig an. Der Anpressdruck der Kopfhörer ist stark, bereitet mir allerdings keine Kopfschmerzen. Eine Geräuschabschirmung ist deutlich, dennoch hört man, wenn man Angesprochen wird. Die hochwertigen Kabel sind etwas dicker, sehr leicht und nicht steif. Knicke bleiben nicht im Kabel. Sie verfügen außerdem über einen Klappmechanismus der sich ebenfalls hochwertig anfühlt und dem mobilen Nutzen einen Vorteil bringt. Durch die geringere Größe tragen sie beim Benutzen nicht auf und können auch Unterwegs verwendet werden. Ein silbernes Ringelement an den Ohrteilen, sowie die Links- und Rechtssymbole sind aus Metall, der Rest aus hochwertigem Kunststoff.
Creative Fatal1ty Mk II
Das Creative Fatal1ty Mk II wiegt 209g. Es verfügt über sehr weiche Kunstlederohrpolster mit ausreichender tiefe. Der sehr schmale, gepolsterte und mit Kunstleder überspannte Bügel drückt nach einiger Zeit unangenehm am Kopf. Die Ohrteile sind zu etwas mehr als 90° schwenkbar, das Bewegen dieser führt zu einem Knartschen und Knacken des Headsets. Am Kabel ist eine Fernbedienung mit Clip, Lautstärkeregler und Stummschalter für das Mikrofon.
Das Kabel selbst ist sehr dünn und würde ein versehentliches, ruckartiges Ziehen wahrscheinlich nicht überstehen.
Sound und Klang
AKG K 701
Die AKG K701 liefern den detailreichsten Klang im Vergleich. Der Bass ist eher zurückhalten und natürlich. Höhen und Mitten werden klar und präzise wiedergegeben. Vor allem die Höhen und S-Laute können am Anfang etwas zischen und Umsteigern(Aufsteigern) auffallen. Eine große Bühne und auch räumlich präzise Wiedergabe unterstreichen das Einsatzgebiet des analytischen Monitoring Kopfhörers.
Mit Hilfe von Equalizern hat dieser Kopfhörer das Potenzial auch bassig zu spielen, führt allerdings auch ohne die Klangliste im Test deutlich an.
AKG K 240
Die AKG K 240 liefern ein wirklich ausgeglichenes Klangbild. Die Höhen sind unauffälliger, nicht ganz so klar wie die der K 701, Mitten und Tiefen sind ähnlich klar. Der Bass ist etwas stärker, spielt aber nicht so tief. Insgesamt wirkt der Kopfhörer klanglich deutlich wärmer und macht vor allem bei Filmen und Spielen mehr „Spaß“. Die Räumlichkeit geht etwas verloren und Details werden nicht so extrem Präzise aufgedeckt.
Ein Aufstieg von einem Headset fällt hier leichter.
Superlux HD 681
Die Superlux klingen im direkten Vergleich zu den Testpartnern ein wenig kalt und minimal blechern bedingt durch einen Höhenpeak. Der Ton wird jedoch sehr detailreich und klar wiedergegeben, erinnert an den K 701. Für dieses geringe Budget ist der Kopfhörer wirklich eine Empfehlung wert, er spielt klassen über dem Preis. Mir persönlich wäre es den Aufpreis zum K 240 wert, da ich einen etwas wärmeren Klang bevorzuge.
Audio Technica ATH-M50X
Die Audio Technica wirken lauter als die offenen und halboffenen Testkollegen, die Bühne etwas kleiner. Räumliche Präzision geht etwas verloren, ist dem Headset aber voraus. Töne werden insgesamt sehr detailreich wiedergegeben, der Klang ist etwas wärmer. Höhen sind nicht schrill und wirken etwas gedrosselt(oder die Höhen des K 701 überzogen), Mitten und Tiefen sind klar und präzise. Der Bass wirkt etwas angezogen überdeckt und vermischt jedoch nichts. Die Geräuschabdeckung hilft der Immersion, dem hineingezogen werden in eine Film- oder Spielwelt.
Creative Fatal1ty Mk II
Der größte Unterschied wird nicht deutlich wenn man von dem alten Headset auf eines der oberen Geräte umsteigt, sondern dann, wenn man von einem dieser auf das Headset zurück wechselt.
Der Klang wirkt verwaschen und vermischt, richtige Höhen gibt es kaum. Der Bass wirkt stark angezogen, Details sind nur schwer auszumachen.
Platzierung, Bewertung und Fazit
In diesem Abschnitt versuche ich meine Meinung von den verschiedenen Eigenschaften der Produkte in eine Bewertungsskala von 0-10 zu verpacken, da aus einem Text diverse Unterschiede nicht immer deutlich werden und ich nicht alle Produkte direkt miteinander vergleichen kann. Nach dieser Bewertung kann jeder seine persönliche Präferenz setzen und eine neue Platzierung bestimmen.
[TABLE="class: grid"]
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[TD]Sound/Klang[/TD]
[TD]Details[/TD]
[TD]Hörgefühl[/TD]
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[TD]AKG K 701[/TD]
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[TR]
[TD]AKG K 240[/TD]
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[TD]8/10[/TD]
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[TD]Creative Mk II[/TD]
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[/TABLE]
[TABLE="class: grid"]
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[TD]Allgemeines[/TD]
[TD] Komfort[/TD]
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[TD]Verpackung und
Lieferumfang[/TD]
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und Mobilität[/TD]
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[TD]AKG K 701[/TD]
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[TD]4/10[/TD]
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Persönliche Platzierung
1. Audio Technica ATH-M50X
Der ATH M50X bringt ein solides Paket zusammen. Es bietet fantastischen Klang, eine unglaubliche Vielseitigkeit, tolle Qualität und guten Komfort. Durch die geringere Größe, das geschlossene System, das faltbare Design und das kurze Kabel eignet sich dieser Kopfhörer auch für das genießen von Musik und Film unterwegs.
2. AKG K 240
Der AKG bietet einen angenehmen, ausgeglichenen Klang. Wenn auch nicht so präzise und detailnah wie der K 701 ist dieser Kopfhörer meine Nummer 2, da er nicht so extrem aufträgt, er über ein wechselbares Kabel verfügt, das Design eher Alltagstauglich ist und die Qualität besser als beim K 701 wirkt.
3. AKG K 701
Der AKG K 701 ist ein extrem präziser und detailreicher Kopfhörer der außerdem an Räumlichkeit und Bühne nur schwer zu überbieten ist. Für mich ist der Klang jedoch ein wenig zu klar und kalt, um damit Musik, Filme und Spiele zu genießen. Für das Monitoring scheint er sehr gut geeignet. Ein nicht tauschbares Kabel, die massive Erscheinung und der, bis auf die tolle Box, geringe Lieferumfang kosten Punkte.
4. Superlux HD 681 und Creative
Der Superlux HD681 spielt wirklich gut, die Details und Klarheit liegen Klassen über dem Preis. Im Vergleich zum eher warmen, dunklen AKG K 240 wirkt dieser Kopfhörer kälter mit einigen Höhenpeaks. Vergleichbar ist der Klang eher mit dem K 701, was beeindruckt. Der Kopfhörer braucht eine Weile auf dem Ohr um sich anzuschmiegen, der volle Komfort kommt erst nach einigen Minuten tragen zur Geltung. Abstriche müssen lediglich bei dem Material und der Qualität des Gehäuses gemacht werden, stabil scheint er trotzdem.
5. Creative Fatal1ty Mk II
Im Vergleich zu allen Testpartnern spielt der Creative am schlechtesten, er klingt extrem verwaschen, der Bass wird überbetont und ist ebenfalls keineswegs klar. Verschluckt vom Bass werden die schon wenigen Details vor allem im unteren Bereich der Mitten. Der schmale Bügel beginnt schnell zu drücken, kratzanfälliger Hochglanz-Kunststoff knarzt bei Bewegung und das dünne Kabel wirkt empfindlich.
Nachwort
Eine letztendliche Entscheidung kann ich dennoch niemandem Abnehmen. Je nachdem worauf Eure Präferenzen liegen, wäre mir einer der Top drei platzierten Kopfhörer eine Empfehlung wert. Reinen Klang mit Verzicht auf massigen Bass? - Der K 701 wird euch gefallen. Ein relativ günstiges und sehr ausgewogenes System? - greift zum K 240. Ein sehr vielfältig einsetzbares Produkt mit schöner Optik und trotzdem super Klang? - Besser als der M50x wird das kaum einer können.
Auf der Suche nach einem neuen Headset wurde mir schnell klar, dass für guten Sound wohl ein Kopfhörer her muss.
Die großen Elektronikfachmärkte waren schnell abgeklappert, viel bekommt man dort nicht.
Einige zaghafte Bestellungen wie das Beyerdynamic DT 770 PRO und im Anschluss das V-Moda Crossfade M100 führten auch nicht zum Glück, ein Rundumschlag musste her.
Ich bestellte also die übrigen Produkte die für mich in Frage kamen als B-Stock oder WHD um sie zu Vergleichen, und beschloss den Vergleich mit euch zu teilen in der Hoffnung einigen helfen zu können.
Interessant war auch der Vergleich aus unterschiedlichsten Preisklassen von einer UVP unter 20 bis hin zu 350 Euro und von offenen, über halboffene zu geschlossenen Kopfhörern.
Testaufbau und Ablauf
Getestet wurden alle Produkte an einem modernen PC mit Asus Xonar U7 Soundkarte.
Über fünf Tage wurden Lieder folgender Künstler und Alben oder Toplisten gestestet:
German Top 100 Single Charts (Dez 2014, vor allem Ed Sheeran) -320kBit/s,
Pink Floyd - "The Division Bell" und "Watching The World Upon The Wall" -lossless,
Foo Fighters - "Sonic Highways" -lossless,
AC/DC - "Rock Or Bust" -lossless,
Stereoplay "Vinyl Classics Vol. 2" und Stereoplay "Ultimate Tunes 3" -lossless.
Außerdem folgende Spiele:
Dragon Age Inquisition, FarCry 4 und theHunter ausgiebig,
Metro 2033, TES: Skyrim, The Witcher I und II, Mordors Schatten, Battlefield 3 und CS:GO jeweils nur kurz.
Und folgende Filme:
Der Hobbit Eine unerwartete Reise und Smaugs Einöde, Snowwhite and the Huntsman und Gravity.
Bei den Musikstücken wurden diverse Lieder mehrfach mit jedem Kopfhörer gehört und besondere Stellen wiederholt. Die ausgiebig gespielten Spiele wurden mit jedem Kopfhörer etwa eine halbe bis eine Stunde getestet, die kurz getesteten Spiele nur etwas mehr als 10 Minuten oder eine Spielrunde. Bei den Filmen wurden die Kopfhörer gewechselt und wichtige, aufgeregt-detailreiche Stellen wiederholt. Quelle der Filme war ein Bluray-Player an einem Samsung UE55D8090 mit FiiO Taishan D03K.
Es wurde bei keinem Test mit Equalizern gearbeitet.
Testprodukte
• AKG K 701
-Dynamisch, offen, ohrumschließend; -Impedanz: 62 Ohm; -Schalldruck: 105 dB;
-Frequenzbereich: 10-39.800 Hz
-Frequenzbereich: 10-39.800 Hz
• AKG K 240
-Dynamisch, halboffen, ohrumschließend; -Impedanz: 55 Ohm; -Empfindlichkeit: 91 dB/mW;
-Frequenzbereich: 15-25.000 Hz
-Frequenzbereich: 15-25.000 Hz
• Superlux HD 681
-Dynamisch, halboffen, ohrumschließend; -Impedanz: 32 Ohm; - Empfindlichkeit: 98 db SPL;
-Frequenzbereich: 10-30.000 Hz
-Frequenzbereich: 10-30.000 Hz
• Audio Technica ATH-M50X
-Dynamisch, geschlossen, ohrumschließend; -Impedanz: 38 Ohm; - Schalldruck: 97 dB;
-Frequenzbereich: 15 - 28000 Hz
-Frequenzbereich: 15 - 28000 Hz
Vorherige „Referenz“
• Creative Fatal1ty Mk II
-Dynamisch, geschlossen, ohrumschließend; -Impedanz: 32 Ohm; - Schalldruck: 105 dB; -Frequenzbereich: 20-20.000 Hz
Verpackung und Lieferumfang
AKG K 701
Die AKG K701 kommen in einer tollen Display Box mit Kunststofffenster und direkter Sicht auf die Kopfhörer und den Sockel.
Im Lieferumfang ist bis auf den Sockel nur das nötigste.
Der Stand ist aus einem Kunststoffmantel in Metalloptik lackiert mit Schaumstoff Inlay.
Ein aufsteckbarer Adapter 6,3 auf 3,5 Klinke liegt bei, dieser wird den meisten Nutzern wohl zu groß sein, da zuhause oft nur die 3,5mm Klinke verwendet wird und der Stecker mit Adapter doch stattlich an Länge und Gewicht gewinnt.
AKG K 240
Die AKG K 240 kommen in einem schlichten, weißen Karton mit bronzefarbenen Elementen.
Im Lieferumfang ist, neben den üblichen Papieren, lediglich ein schraubbarer Adapter 3,5 auf 6,3 Klinke enthalten. Das Kabel ist einzeln verpackt und via mini XLR steckbar.
Superlux HD 681
Wegen des günstigen Preises beschränkt sich Superlux auf eine sehr einfache Verpackung.
Die Kopfhörer sind in eine Pappscheibe eingefasst und mit Plastikfolie überzogen.
Zwischen Bügel und Ohrteil befindet sich eine aufgeklebte Pappbox mit einem Adapter 3,5 auf 6,3 Klinke und einer Tasche aus gewebtem Kunststoff.
Audio Technica ATH-M50X
Audio Technica liefert ihr Produkt in einem mattweißen Karton, die aufgedruckte Schrift und der Kopfhörer sind glänzend und leicht angehoben. Die Seiten sind schwarz und in einer matten Carbonoptik gehalten.
Im Lieferumfang befinden sich drei steckbare Kabel mit einem Lock-Mechanismus:
ein 1,2m gerades Kabel, ein 3m gerades Kabel und ein 1,2 - 3m Coiled/Wendelkabel an welchem ein schraubbarer Adapter 3,5 auf 6,3 Klinke montiert ist.
Außerdem findet man im Karton eine Kunstledertasche mit geprägtem Schriftzug zum Transport oder Verstauen der Kopfhörer.
Creative Fatal1ty Mk II
Das Creative Fatal1ty Mk II kommt in einer einfachen Verpackung mit Sicht auf das in klarem PVC verpackte Headset.
Geliefert wird das Headset, Papierkram und das ansteckbare Mikrofon.
Komfort, Material und Qualität
AKG K 701
Die AKG K 701 wiegen ohne Kabel 235g. Sie werden mit tiefen, jedoch recht harten Velour-Ohrpolstern geliefert und haben ein selbstjustierendes Kopfband aus echtem Leder mit 8 luftkissenartigen Polstern. Der Druck der Bügel ist gering und die Ohren werden nicht optimal umschlossen, dadurch ziehen sich die Kopfhörer nach gewisser Zeit wieder nach oben und drücken von unten an die Ohren. Die wenig beweglichen Ohrteile wirken ungefedert und wackeln beim Bewegen. Das graue Kabel ist flexibel jedoch nicht austauschbar und durch die Länge unpraktisch. Weiße, Kunststoff-Hochglanzteile wirken günstig und bekommen leicht Kratzer und Macken.
AKG K 240
Die AKG K 240 wiegen ohne Kabel 240g. Sie kommen mit eher harten Kunstleder-Ohrpolstern welche nicht sehr tief sind und so das Ohr nicht optimal umließen. Das Kopfband ist ebenfalls aus Kunstleder, selbstjustierend und nicht gepolstert. Der Anpressdruck ist eher gering. Die wenig beweglichen Ohrteile wirken gefedert, wackeln und klappern nicht. Das Kabel ist flexibel und austauschbar. Ein goldenes Ringelement an den Ohrteilen ist aus Metall, der Rest ist aus Kunststoff.
Superlux HD 681
Die Superlux HD 681 wiegen 276g ohne Kabel. Die Kunstleder-Ohrpolster und das plastikartige Kopfband in Kunstlederoptik sind nicht sehr weich. Der preisbedingte Qualitätsunterschied zu den ähnlich aufgebauten K 240 wird deutlich. Es ist ein eher leichter Anpressdruck vorhanden. Das Kabel ist nicht abnehmbar und deutlich steifer als andere. Am unteren Rand des rechten Ohrteils verschließt ein Gummipropfen das Loch, wo auf der linken Seite das Kabel steckt. Ein Grund hierfür kann sein, dass für beide Seiten die gleichen Teile/Formen verwendet werden.
Audio Technica ATH-M50X
Die Audio Technica ATH-M50X wiegen 285g ohne Kabel. Weiche, mit Kunstleder überzogene Polster an den zu 180° drehbaren Ohrteilen und dem Bügel tragen dem Komfort positiv bei, und gleichen das hohe Gewicht aus. Die Größenverstellung erfolgt manuell und fühlt sich hochwertig an. Der Anpressdruck der Kopfhörer ist stark, bereitet mir allerdings keine Kopfschmerzen. Eine Geräuschabschirmung ist deutlich, dennoch hört man, wenn man Angesprochen wird. Die hochwertigen Kabel sind etwas dicker, sehr leicht und nicht steif. Knicke bleiben nicht im Kabel. Sie verfügen außerdem über einen Klappmechanismus der sich ebenfalls hochwertig anfühlt und dem mobilen Nutzen einen Vorteil bringt. Durch die geringere Größe tragen sie beim Benutzen nicht auf und können auch Unterwegs verwendet werden. Ein silbernes Ringelement an den Ohrteilen, sowie die Links- und Rechtssymbole sind aus Metall, der Rest aus hochwertigem Kunststoff.
Creative Fatal1ty Mk II
Das Creative Fatal1ty Mk II wiegt 209g. Es verfügt über sehr weiche Kunstlederohrpolster mit ausreichender tiefe. Der sehr schmale, gepolsterte und mit Kunstleder überspannte Bügel drückt nach einiger Zeit unangenehm am Kopf. Die Ohrteile sind zu etwas mehr als 90° schwenkbar, das Bewegen dieser führt zu einem Knartschen und Knacken des Headsets. Am Kabel ist eine Fernbedienung mit Clip, Lautstärkeregler und Stummschalter für das Mikrofon.
Das Kabel selbst ist sehr dünn und würde ein versehentliches, ruckartiges Ziehen wahrscheinlich nicht überstehen.
Sound und Klang
AKG K 701
Die AKG K701 liefern den detailreichsten Klang im Vergleich. Der Bass ist eher zurückhalten und natürlich. Höhen und Mitten werden klar und präzise wiedergegeben. Vor allem die Höhen und S-Laute können am Anfang etwas zischen und Umsteigern(Aufsteigern) auffallen. Eine große Bühne und auch räumlich präzise Wiedergabe unterstreichen das Einsatzgebiet des analytischen Monitoring Kopfhörers.
Mit Hilfe von Equalizern hat dieser Kopfhörer das Potenzial auch bassig zu spielen, führt allerdings auch ohne die Klangliste im Test deutlich an.
AKG K 240
Die AKG K 240 liefern ein wirklich ausgeglichenes Klangbild. Die Höhen sind unauffälliger, nicht ganz so klar wie die der K 701, Mitten und Tiefen sind ähnlich klar. Der Bass ist etwas stärker, spielt aber nicht so tief. Insgesamt wirkt der Kopfhörer klanglich deutlich wärmer und macht vor allem bei Filmen und Spielen mehr „Spaß“. Die Räumlichkeit geht etwas verloren und Details werden nicht so extrem Präzise aufgedeckt.
Ein Aufstieg von einem Headset fällt hier leichter.
Superlux HD 681
Die Superlux klingen im direkten Vergleich zu den Testpartnern ein wenig kalt und minimal blechern bedingt durch einen Höhenpeak. Der Ton wird jedoch sehr detailreich und klar wiedergegeben, erinnert an den K 701. Für dieses geringe Budget ist der Kopfhörer wirklich eine Empfehlung wert, er spielt klassen über dem Preis. Mir persönlich wäre es den Aufpreis zum K 240 wert, da ich einen etwas wärmeren Klang bevorzuge.
Audio Technica ATH-M50X
Die Audio Technica wirken lauter als die offenen und halboffenen Testkollegen, die Bühne etwas kleiner. Räumliche Präzision geht etwas verloren, ist dem Headset aber voraus. Töne werden insgesamt sehr detailreich wiedergegeben, der Klang ist etwas wärmer. Höhen sind nicht schrill und wirken etwas gedrosselt(oder die Höhen des K 701 überzogen), Mitten und Tiefen sind klar und präzise. Der Bass wirkt etwas angezogen überdeckt und vermischt jedoch nichts. Die Geräuschabdeckung hilft der Immersion, dem hineingezogen werden in eine Film- oder Spielwelt.
Creative Fatal1ty Mk II
Der größte Unterschied wird nicht deutlich wenn man von dem alten Headset auf eines der oberen Geräte umsteigt, sondern dann, wenn man von einem dieser auf das Headset zurück wechselt.
Der Klang wirkt verwaschen und vermischt, richtige Höhen gibt es kaum. Der Bass wirkt stark angezogen, Details sind nur schwer auszumachen.
Platzierung, Bewertung und Fazit
In diesem Abschnitt versuche ich meine Meinung von den verschiedenen Eigenschaften der Produkte in eine Bewertungsskala von 0-10 zu verpacken, da aus einem Text diverse Unterschiede nicht immer deutlich werden und ich nicht alle Produkte direkt miteinander vergleichen kann. Nach dieser Bewertung kann jeder seine persönliche Präferenz setzen und eine neue Platzierung bestimmen.
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[TD]Sound/Klang[/TD]
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[TD]Hörgefühl[/TD]
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[TD]AKG K 701[/TD]
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Persönliche Platzierung
1. Audio Technica ATH-M50X
Der ATH M50X bringt ein solides Paket zusammen. Es bietet fantastischen Klang, eine unglaubliche Vielseitigkeit, tolle Qualität und guten Komfort. Durch die geringere Größe, das geschlossene System, das faltbare Design und das kurze Kabel eignet sich dieser Kopfhörer auch für das genießen von Musik und Film unterwegs.
2. AKG K 240
Der AKG bietet einen angenehmen, ausgeglichenen Klang. Wenn auch nicht so präzise und detailnah wie der K 701 ist dieser Kopfhörer meine Nummer 2, da er nicht so extrem aufträgt, er über ein wechselbares Kabel verfügt, das Design eher Alltagstauglich ist und die Qualität besser als beim K 701 wirkt.
3. AKG K 701
Der AKG K 701 ist ein extrem präziser und detailreicher Kopfhörer der außerdem an Räumlichkeit und Bühne nur schwer zu überbieten ist. Für mich ist der Klang jedoch ein wenig zu klar und kalt, um damit Musik, Filme und Spiele zu genießen. Für das Monitoring scheint er sehr gut geeignet. Ein nicht tauschbares Kabel, die massive Erscheinung und der, bis auf die tolle Box, geringe Lieferumfang kosten Punkte.
4. Superlux HD 681 und Creative
Der Superlux HD681 spielt wirklich gut, die Details und Klarheit liegen Klassen über dem Preis. Im Vergleich zum eher warmen, dunklen AKG K 240 wirkt dieser Kopfhörer kälter mit einigen Höhenpeaks. Vergleichbar ist der Klang eher mit dem K 701, was beeindruckt. Der Kopfhörer braucht eine Weile auf dem Ohr um sich anzuschmiegen, der volle Komfort kommt erst nach einigen Minuten tragen zur Geltung. Abstriche müssen lediglich bei dem Material und der Qualität des Gehäuses gemacht werden, stabil scheint er trotzdem.
5. Creative Fatal1ty Mk II
Im Vergleich zu allen Testpartnern spielt der Creative am schlechtesten, er klingt extrem verwaschen, der Bass wird überbetont und ist ebenfalls keineswegs klar. Verschluckt vom Bass werden die schon wenigen Details vor allem im unteren Bereich der Mitten. Der schmale Bügel beginnt schnell zu drücken, kratzanfälliger Hochglanz-Kunststoff knarzt bei Bewegung und das dünne Kabel wirkt empfindlich.
Nachwort
Eine letztendliche Entscheidung kann ich dennoch niemandem Abnehmen. Je nachdem worauf Eure Präferenzen liegen, wäre mir einer der Top drei platzierten Kopfhörer eine Empfehlung wert. Reinen Klang mit Verzicht auf massigen Bass? - Der K 701 wird euch gefallen. Ein relativ günstiges und sehr ausgewogenes System? - greift zum K 240. Ein sehr vielfältig einsetzbares Produkt mit schöner Optik und trotzdem super Klang? - Besser als der M50x wird das kaum einer können.
Zuletzt bearbeitet:
(Veränderung der Platzierung, genauere Formulierung)