Akkukapazität

Lana11

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Hi, kann es bei einem nicht richtig kalibrieren Akku auch dazu führen, dass er von der Kapazität her nicht richtig aufgeladen werden kann? Las in Einem Handbuch von nem Acer solle man kalibrieren damit der Akku sich auch komplett volladen kann. Dachte eigentlich voll lädt er so oder so, nur die Windowsanzeige ist dann nicht so korrekt.

Der Text dazu:
"Durch die Konditionierung des Akkus gewährleisten Sie, dass er sich
maximal laden lässt. Wenn Sie die Konditionierung nicht durchführen,
erhalten Sie nicht die maximale Akkuladung und die effektive
Nutzungsdauer des Akkus verkürzt sich.."
Mit Konditionierung ist hier Kalibrierung gemeint.
 
Akkus sind eine ungenaue wissernschaft.
mal ist es so, mal ist es anders. Acer verbaut zumeist nicht gerade die hochwertigsten zellen. Aber das erwartet auch niemand von ihenen.
Miss die Akku kappa mit 3 Tools und du bekommst 3 anbtworten. Es sei denn die tools messen halt nur was der Akku in seinenm Controller gerade notiert hat. Spaetestens dann ist
die zahl die da steht komplett wertlos.
 
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Heißt nicht richtig kalibriert bedeutet nicht automatisch nicht richtig vollgeladen? Bei dem Gerät lädt der Akku auch noch ein gutes Stück weiter wenn Windows 100 prozent anzeigt so das ich von ausgehe er lädt voll. Das mit der ungenaue Wissenschaft hab ich mittlerweile auch mitbekommen 😁
Ergänzung ()

OK also auf die Tools kann man sich also auch nicht verlassen. Windows battery report vertrau ich z. B. Auch Nicht
 
Lana11 schrieb:
Mit Konditionierung ist hier Kalibrierung gemeint.
Denke nicht. Warum sollten die was anderes schreiben als sie meinen? Die Messung/Anzeige wird kalibriert, der Akku selbst konditioniert. Das sind zwei Paar Schuhe. Das würde auch die Abweichung von Ladeverhalten und Anzeige erklären.
 
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Lana11 schrieb:
Hi, kann es bei einem nicht richtig kalibrieren Akku auch dazu führen, dass er von der Kapazität her nicht richtig aufgeladen werden kann? Las in Einem Handbuch von nem Acer solle man kalibrieren damit der Akku sich auch komplett volladen kann. Dachte eigentlich voll lädt er so oder so, nur die Windowsanzeige ist dann nicht so korrekt.

Der Text dazu:
"Durch die Konditionierung des Akkus gewährleisten Sie, dass er sich
maximal laden lässt. Wenn Sie die Konditionierung nicht durchführen,
erhalten Sie nicht die maximale Akkuladung und die effektive
Nutzungsdauer des Akkus verkürzt sich.."
Mit Konditionierung ist hier Kalibrierung gemeint.

Ich denke mal, hier geht es um den Memory-Effekt bei Nickel-Cadmium Zellen... Das sollte mit modernen Akkus (in Laptops zu meisst Lithium Zellen) eigentlich kein Problem mehr sein.

Der Effekt zeichnete sich in älteren Akkus dadurch aus, dass der Akku sich mit der Zeit den Füllstand "merkt" (stimmt nicht so ganz, aber als Veranschaulichung ist das okay ausgedrückt), wenn er teilentladen wird und mehr und mehr an Kapazität verliert...

Wie gesagt, sollte das bei modernen Akkus kaum bis gar nicht mehr vorkommen.....
 
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Es geht um die initiale Konditionierung eines neuen LI-Akkus. Das hat mit dem Memory Effekt bei NC-Akkus nichts zu tun.
 
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abulafia schrieb:
Denke nicht. Warum sollten die was anderes schreiben als sie meinen? Die Messung/Anzeige wird kalibriert, der Akku selbst konditioniert. Das sind zwei Paar Schuhe. Das würde auch die Abweichung von Ladeverhalten und Anzeige erklären.
Konditionierung? Noch nie gehört. Die Beschreibung im Handbuch ist dafür wie bei der Kalibrierung.
 
gentoomaniac schrieb:
Ich denke mal, hier geht es um den Memory-Effekt bei Nickel-Cadmium Zellen... Das sollte mit modernen Akkus (in Laptops zu meisst Lithium Zellen) eigentlich kein Problem mehr sein.
Vermute mal dass Notebooks mit Ni-Cd Akkus die Jahrtausendwende nur knapp ueberlebt haben. Seit 2009 sind Ni-Cd Akkus bis auf wenige Ausnahmen sowieso verboten.
Die Konditionierung wird normalerweise einmal vorgenommen um den Akku schonend in Betrieb zu nehmen (siehe hier fuer Details).
Eine Kalibrierung wird durchgefuehrt um Alterung und Drift zu kompensieren. Damit wird die Kapazitaetsanzeige wieder der aktuellen Akkukapazitaet angepasst.
Der Ladevorgang selber wird normalerweise separat direkt mit den Zellen gesteuert, deshalb wird auch ein nicht kalibrierter Akku kein Sicherheitsrisiko (ausser jemand hat beim Schaltungsdesign maximal gepennt).
 
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Ist eine Konditionierung nicht gleich Kalibrierung???
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schneup schrieb:
Vermute mal dass Notebooks mit Ni-Cd Akkus die Jahrtausendwende nur knapp ueberlebt haben. Seit 2009 sind Ni-Cd Akkus bis auf wenige Ausnahmen sowieso verboten. Eine Kalibrierung wird normalerweise durchgefuehrt um Alterung und Drift zu kompensieren. Damit wird die Kapazitaetsanzeige wieder der aktuellen Akkukapazitaet angepasst. Der Ladevorgang selber wird normalerweise separat direkt mit den Zellen gesteuert, deshalb wird auch ein nicht kalibrierter Akku kein Sicherheitsrisiko (ausser jemand hat beim Schaltungsdesign maximal gepennt).
OK heißt also der Akku lädt sich voll egal ob kalibriert oder nicht
 
Lana11 schrieb:
Hi, kann es bei einem nicht richtig kalibrieren Akku auch dazu führen, dass er von der Kapazität her nicht richtig aufgeladen werden kann?

Das hängt davon ab, nach welchen Kriterien der Akku aufgeladen wird.

Wenn der Akku von der Ladeelektronik so geladen wird, wie es auch ein normales Ladegerät für Lithium Ionen Akkus tun würde, dann würde er auch mehr oder weniger gut vollgeladen werden können.
Wenn der Akku aber immer nur so viel (nach)geladen wird, wie die Elektronik glaubt, daß er inzwischen soundsoviel an Ladung abgegeben hätte, dann wird es meiner Meinung nach problematisch mit einer korrekten Ladung.

Optimal wird der Akku sowieso nur geladen, wenn die Ladeelekronik zusätzlich mit einer Balancingfunktion Kontakt zu jeder einzelnen Zelle des Akkus hat und somit jede einzelne Zelle auf das gleiche Spannungsniveau bringen kann.
Ob es das so auch in der Computertechnik gibt, kann ich dir nicht sagen!
 
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schneup schrieb:
Vermute mal dass Notebooks mit Ni-Cd Akkus die Jahrtausendwende nur knapp ueberlebt haben. Seit 2009 sind Ni-Cd Akkus bis auf wenige Ausnahmen sowieso verboten.
Eine Kalibrierung wird normalerweise durchgefuehrt um Alterung und Drift zu kompensieren. Damit wird die Kapazitaetsanzeige wieder der aktuellen Akkukapazitaet angepasst. Der Ladevorgang selber wird normalerweise separat direkt mit den Zellen gesteuert, deshalb wird auch ein nicht kalibrierter Akku kein Sicherheitsrisiko (ausser jemand hat beim Schaltungsdesign maximal gepennt).

Ich weiss, Nickel-Cadmium habe ich nur nur beispielhaft aufgeführt... Aber gut, man lernt nie aus. Das Thema Konditionierung / Kalibrierung der Ladeelektronik von Li-Akkus hatte ich so bisher auch noch nicht auf dem Schirm gehabt...
 
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Las grad Konditionierung macht man nicht, bzw funktioniert nicht bei den Lithium Teilen... Keine ahnung
 
Lana11 schrieb:
Ist eine Konditionierung nicht gleich Kalibrierung???
Nope. Habe meinen Artikel diesbezueglich ergaenzt. Ein Laderegler wird den Akku immer auf 100% laden. Allerdings ist es moeglich dass der Notebook zusaetzliche Kriterien fuer das laden hat. Bei einigen Thinkpad Modellen konnte der Benutzer ein Benutzungsfenster fuer das laden definieren (z.B. laden erst wenn weniger als 42%, maximal bis 96% laden). War eine sinnvolle Loesung fuer Notebooks die hauptsaechlich stationaer betrieben wurden um die Ladezyklen niedrig zu halten. Die Akkus dieser Kisten hatten auch nach 3-4 Jahren noch eine sehr gute Restkapazitaet.
 
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Motorrad schrieb:
Das hängt davon ab, nach welchen Kriterien der Akku aufgeladen wird.

Wenn der Akku von der Ladeelektronik so geladen wird, wie es auch ein normales Ladegerät für Lithium Ionen Akkus tun würde, dann würde er auch mehr oder weniger gut vollgeladen werden können.
Wenn der Akku aber immer nur so viel (nach)geladen wird, wie die Elektronik glaubt, daß er inzwischen soundsoviel an Ladung abgegeben hätte, dann wird es meiner Meinung nach problematisch mit einer korrekten Ladung.

Optimal wird der Akku sowieso nur geladen, wenn die Ladeelekronik zusätzlich mit einer Balancingfunktion Kontakt zu jeder einzelnen Zelle des Akkus hat und somit jede einzelne Zelle auf das gleiche Spannungsniveau bringen kann.
Eingebauter Akku u d Aufladung nur über entsprechendes originalladegerät
Ergänzung ()

schneup schrieb:
Nope. Habe meinen Artikel diesbezueglich ergaenzt. Ein Laderegler wird den Akku immer auf 100% laden. Allerdings ist es moeglich dass der Notebook zusaetzliche Kriterien fuer das laden hat. Bei einigen Thinkpad Modellen konnte der Benutzer ein Benutzungsfenster fuer das laden definieren (z.B. laden erst wenn weniger als 42%, maximal bis 96% laden). War eine sinnvolle Loesung fuer Notebooks die hauptsaechlich stationaer betrieben wurden um die Ladezyklen niedrig zu halten. Die Akkus dieser Kisten hatten auch nach 3-4 Jahren noch eine sehr gute Restkapazitaet.
Das war mir neu. Heißt wenn er nicht seine volle Kapazität erreicht hält er kürzer durch und kann somit schneller tiefenentladen?
Ergänzung ()

Auf Notebook check steht: "
Bekommt man ein neues Gerät, ist es nicht erforderlich, den Akku vor dem ersten Gebrauch aufzuladen oder gar mehrfach komplette Ladezyklen zu durchlaufen. Dieser Fehler wird oft mit dem Wort "Konditionierung" umschrieben. Lithium-Ionen-Akkus haben bereits im Auslieferungszustand ihre volle Kapazität

Der Acer Support hat mir im übrigen davon abgeraten das Gerät paarmal zu kalibrieren/Konditionieren obwohl so im Handbuch steht. Soll den Akku "schonen"
 
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Lana11 schrieb:
OK heißt also der Akku lädt sich voll egal ob kalibriert oder nicht
Dein Akku halt halt Chips, die die Ladung der Zellen kontrollieren.
Die zellen könne zwischen X und Z Volt geladen werden, Irgendwo dazwischen haben sie ihre "Wohlfühlspannung"
Siehe beispielsweise an diesem Schaubild:

Li-ion Discharge Voltage Curve Typical.jpg



Bei 2.5V ist das für die Zellen schädlicher als bei 3.75V. Akkus die lange leben sollen, lässt man da lieber im Bereich nahe 3.75V, wenn man aber mehr Akkulaufzeit bewerben will, holt man raus was geht.
Der Ladecontroller des Akkus merkt sich auch, wie viel mAh ge- und entladen wurden, was du ja auslesen kannst. Da den Strom zu messen ist simpler, als das irgendwie aus den Zellen abzufragen. Aber auch das ist halt nicht 100% Praezise.
Bei der kalibrierung wird u.a der Controller zurueckgesetzt und es wird gemessen wie viel Ladung der akku noch fast. Damit hat der Controller einen neuen Point of truth. 100% sind nun vielleicht weniger als 100% vor einem Jahr, aber dafür entsprechen 100% nun der eingemessenen aktuellen Kappa des Akkus. So kann dann bei der Nutzung praeziser gezeigt werden, wie viel Laufzeit du gerade noch zu erwarten hast. Aber hey, such die Umgebungstemperatur ist ein Faktor.

Eine Kalibrierung macht deine Zellen nicht besser oder schlechter.

Ich hoffe das ist vollständig genug und nicht zu sehr paraphrasiert
 
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Lana11 schrieb:
Auf Notebook check steht

So ist es!

Bei NiCd- und NiMh- Zellen gab es das noch, daß sie je nach Herstellungsqualität und Lagerzeit erst nach mehreren vollständigen Ladungen und Entladungen ihre volle Kapazität in Milliamperestunden erreicht haben.

Bei Lithium Ionen Zellen ist das nicht mehr so und spätestens im regulären Betrieb deines Rechners ist dann der Akku voll betriebsfähig.
 
Evtl steht das einfach noch wegen früheren Zeiten so dann im Handbuch und wurde einfach übernommen. Seltsam. Danke dir
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Motorrad schrieb:
So ist es!

Bei NiCd- und NiMh- Zellen gab es das noch, daß sie je nach Herstellungsqualität und Lagerzeit erst nach mehreren vollständigen Ladungen und Entladungen ihre volle Kapazität in Milliamperestunden erreicht haben.

Bei Lithium Ionen Zellen ist das nicht mehr so und spätestens im regulären Betrieb deines Rechners ist dann der Akku voll betriebsfähig.
Ab ne. Dem widerspricht aber wieder dieser Beitrag den Schneup eingefügt hat:https://www.hertzelektronik.de/lexikon-detail.htm?id=118

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