Aktivboxen brummen beim Spielen

NH181

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Hallo zusammen,

ich habe zu diesem Thema schon mehrere Beiträge gelesen, jedoch hat mir bisher keine der Lösungen geholfen.

Ich habe mir letzte Woche 2 Aktivboxen geholt, die ich über ein Interface mit eigener Soundkarte angeschlossen habe. Hauptsächlich zum Recording gedacht, aber beim Zocken ist ein geiler Sound ja auch ein schöner Nebeneffekt. Bei Cubase oder Sonstigem habe ich keine Probleme mit Störgeräuschen, aber sobald ich irgendein Game starte, d.h. sobald die Graka arbeiten muss, bekomme ich richtig lautes Brummen und Knallen.

Hier mein System:

- Aktivboxen: 2 x Behringer B-2031A Truth
- USB-Interface: Steinberg UR22
- Mainboard: Asus Z97-P
- Graka: MSI GTX 980
- CPU: Intel I7 4790k

Ich habe PC, Boxen und Monitor an einer Steckdosenleiste angeschlossen. Wichtig: wenn ich alles an den Laptop anschließe, habe ich null Störgeräusche. Also nur am PC. Daher denke ich, dass das mit der Onboard-Soundkarte zu tun hat. Gibt die denn immer noch ein Signal weiter, auch wenn ich mit dem Interface eine externe Soundkarte verwende?

Folgendes habe ich schon versucht:

- Stecker um 180° drehen, hat nichts gebracht
- Boxen an separate Steckdose anschließen, hats schlimmer gemacht
- Interface an verschiedene USB Ports anschließen: auch keine Lösung. USB 2.0 Ports waren lauter als USB 3.0

Was vielleicht bei der Ursachenfindung hilft: Ich höre es auch über die Boxen, wenn ich die Maus bewege oder ein Fenster auf dem Desktop hin und her ziehe. Das stört mich jetzt nicht weiter, aber es hängt vielleicht damit zusammen.

Vielen Dank schon mal!
 
Ganz einfach Masseschleife, hat mit deinem Onboard nichts zu tun. Ohne zusatzgeräte wirst da auch so einfach nix lösen können, Stehe selbst gerade vor dem Problem. Eine Symmetrische Verkabelung lindert das Problem deutlich, behebt es aber nicht.

Du musst deine Lautsprecher Galvanisch trennen, ich habe es bis zum eintreffen des Behringer HD400 gelöst in dem ich die Lautsprecher an einer unabhängigen Soundkarte (Soundblaster X5) habe und diese nur per Optical mit dem PC verbunden ist! Strom bezieht sie über ein Aktiven USB Hub welcher nicht per USB mit dem PC verbunden ist.
 
Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten hier etwas mehr Ruhe hineinzubringen:

1. Optische Ankopplung zur Potentialtrennung

2. Zusätzliches Massekabel zwischen PC-Gehäuse und Verstärker-Masse der Aktivbox, was am schnellsten auszuprobieren ist.
 
Vielen Dank für die schnellen Antworten! Das mit dem Behringer HD400 hab ich mir auch schon überlegt, aber leidet da nicht auch die Audioqualität darunter?
Ergänzung ()

computerbase107 schrieb:
Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten hier etwas mehr Ruhe hineinzubringen:

1. Optische Ankopplung zur Potentialtrennung

2. Zusätzliches Massekabel zwischen PC-Gehäuse und Verstärker-Masse der Aktivbox, was am schnellsten auszuprobieren ist.

Danke, kannst du mir die Punkte bitte etwas erklären? Tut mir leid, aber ich bin echt noch ein Laie auf dem Gebiet :)
 
Ganz Minimal, leider. Wirklich glücklich bin ich mit der Lösung auch noch nicht. Wobei es da auch höherpreisige Geräte gibt welche es sicher noch besser können. Bei mir ist es eine Übergangslösung, ich werde wenn ich wieder etwas Geld habe, auch noch anderes versuchen aktuell schwebt mir für 100€ das https://www.thomann.de/de/aqvox_usb_low_noise_power_supply_a.htm vor kann aber nicht sagen ob es damit funktioniert.

Edit: Die Palmer PLI DI Boxen sollen z.B. ne ecke besser als die Behringer sein, kosten aber halt auch deutlich mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu 1)
Optische Ankopplung per TosLink bietet die beste Möglichkeit.
- Falls Deine Aktivboxen keinen optischen Eingang und die damit verbundene D/A-Wandlung besitzen, gibt es die Möglichkeit einen Wandler/Vorverstärker/Kopfhörerverstärker mit dieser Möglichkeit zu nutzen inkl. interner D/A-Wandlung und diesen direkt am Mainboard des PC´s am TosLink-Ausgang anzuschließen (50-60 Euro mindestens von SMSL oder FX-Audio oder Anderen) und den Analogen Ausgang dann weiter mit den Aktivboxen verbinden per Cinch- oder Klinkenkabel.

Zu 2)
Nimm einfach ein einfaches Litzenkabel und schraube es an das PC-Gehäuse und an den Masse-Anschluss vom Verstärker der Aktivbox.

Zusatz:
Konfigurationsänderung und anstatt der Aktivboxen Passivboxen nutzen und dann nur noch den z.B. SMSL Q5 Pro nutzen als D/Wandler und Verstärker. Die Anbindung bleibt bei TosLink und die Flexibilität steigt enorm bei der Auswahl der Lautsprecher.
 
Zuletzt bearbeitet: (Zusatz)
So der HD 400 ist heute angekommen, ich kann keinerlei Klangveränderung wahrnehmen gegenüber zu vorher.

Edit: Mal noch eine Messung durchgeführt.

Blau mit HD-400, Violett ohne HD400

test.png
 
Zuletzt bearbeitet:
hängen die verbraucher alle an einem stromstrang, hatte mal gelesen dass das ein problem sein könnte.
 
@Saro: Kannst du die dB Skalierung der Grafik etwas genauer einstellen. So erkennt man nicht wirklich die Unterschiede.

Man sollte auch nicht vergessen, dass manche Klangveränderungen bei Übertragern erst bei höheren Pegeln auftreten (Stichwort Sättigungsverhalten).

@TE: Da du von 'Knallen' sprichst, teste bitte zur Sicherheit auch noch deine DPC Latenz mit dem Latency Monitor. Ein Kanllen ist eigentlich nicht typisch für Störgeräusche durch die SpaWas der GPU. Aber klar, jeder empfindet Klangereignisse anders und stellst sich was anderes drunter vor.
 
So extra nochmal neu eingemessen ein wenig gröber eingestellt usw. Der Behringer kostet ca. 3-4dB aber das Klangbild ist aber nicht anders.

test.png

Rot ohne HD400 Grün mit HD400

Aber die Messung ist jetzt keine Wissenschaft für sich, es ist weder ein Klangoptmierter Raum noch ein Kalibriertes Messmikrofon. Ich kann halt nur sagen man merkt Klangtechnisch zumindest in der Lautstärke die ich höre keinen Unterschied.
 
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