Aktives 2.1 System für PC bis 1.000 € (Nubert vs. DALI vs. XTZ vs. Klipsch)

Phauly

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Hallo zusammen,

derzeit benutze ich noch ein in die Jahre gekommenes 2.1 System von Teufel, das ich gerne durch etwas Hochwertigeres und Potenteres ersetzen möchte.

Das neue System soll an einen Desktop-PC (noch mit Onboard-Soundkarte) angeschlossen werden, wobei die beiden Boxen mit ca 1,5 m Abstand voneinander neben dem Monitor stehen werden. Der Subwoofer kommt unter oder neben den Schreibtisch. Das Budget beträgt all incl. 1.000 €.

Das Nutzungsprofil setzt sich aus ca. 60% Musik, 30% Gaming und 10% Streaming/YouTube zusammen. Insbesondere bei der Musik wird eigentlich jedes Genre gehört - wobei evtl. Rock/Metal und Electronic überwiegen.

Die letzten Tage habe ich damit verbracht, nach geeigneten 2.1 Systemen zu recherchieren, wodurch ich die Auswahl jetzt auf Nubert, DALI, XTZ und Klipsch einschränken konnte. Reine Nahfeld- bzw. Studiomonitore scheiden aus, da mir der Anschluss an den PC zu umständlich ist (außer es gibt ein System, das so gut ist, dass es den zusätzlichen Aufwand rechtfertigt - bin für Vorschläge offen).

Konkret möchte ich mich also entscheiden zwischen:

Welches der oben genannten Systeme könnt ihr mir grundsätzlich hinsichtlich Klangqualität empfehlen? Generell lege ich Wert auf differenzierte, klare Höhen und Mitten und kräftigen Bass - die Abstimmung kann also gerne etwas dynamischer sein.
Die verschiedenen Tests, die ich gelesen habe, sind wenig aussagekräftig, da sie alle immer gleichermaßen positiv ausfielen. Ich würde allerdings ungern alle 4 Systeme bestellen und testen, sondern zumindest vielleicht schon mal eines mithilfe eurer Empfehlungen ausschließen.

Davon abgesehen: harmonieren die gewählten Subwoofer denn überhaupt mit den jeweiligen Boxen oder sollte noch etwas an den Zusammenstellungen geändert werden?

Ich danke euch vielmals.

Viele Grüße

Phauly
 
Ich hab die A-200 und kann die nur wärmstens Empfehlen, da braucht man meiner Meinung nach auch keinen extra Tieftöner.
 
Während ich mit den A200er vom Klang sehr zufrieden war, war ich es leider (!!) mit dem fiependen Netzteil im Standby nicht. So etwas darf meines Erachtens nicht passieren bei einem Produkt, welches zusammen über 1000€ kostet.
Schade, denn ich hätte die Suche an dieser Stelle nur zu gerne beendet gehabt.
 
Die A300 sind im Angebot 2x444€
Bass satt , habe sie seit 3 Jahren und bin sehr zufrieden (auch Umstieg von Teufel)
 
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Königstein93 schrieb:
Auch zu erwähnen wäre die Kombination aus:
1x JBL LSR 310 S + 2x JBL LSR 305P MKII
Diese Kombo kann ich nur empfehlen. LS und Sub ergänzen sich hervorragend. Den Bass kannst du allerdings nicht voll aufdrehen, sonst hauts dir die Fenster und das Trommelfell raus
 
tino2013 schrieb:
Die A300 sind im Angebot 2x444€
Bass satt , habe sie seit 3 Jahren und bin sehr zufrieden (auch Umstieg von Teufel)

A300 ohne Sub würde ich auch testen - wenn ich nicht Nuvero 60 ohne Sub am PC hätte :D

Oder gleich die A600 - Subwoofer unterm Tisch oder in die Ecke gequetscht sind nix.
 
In jedem Fall würde ich den Analogausgang des Mainboards vermeiden. Also entweder S/PDIF (Toslink) oder eben USB wie bei Nuberts A-Serie.

Bei Nubert sollte beachtet werden, dass sie nur in Standby gehen, wenn die USB Spannung weg ist, d.h. PC aus.

Denon löst das z.B. beim PMA-60 besser, der geht nach 30min. ohne Signal in Standby.
 
Würde an deiner Stelle trotzdem mehrere Systeme in deinem Raum testen. Niemand kann voraussagen wie sich ein Lausprecher in deinem Raum verhält und wie er dir gefällt. Unter den vorgeschlagen Systemen ist sicher kein "schlechtes" dabei,nur teils ziemlich verschieden abgestimmt.
Studiomonitore sind auch nicht umständlicher anzuschließen als die Aktivlautsprecher deiner Auswahl und wären eigentlich besser für deinen Anwendungsfall (Nahfeld) geeignet. Jedoch sollte man auch dabei unbedingt einige Kriterien bezüglich Aufstellung beachten, sonst klingt eventuell eine 1000€ Anlage auch nicht besser.
 
Schon mal vielen Dank für eure Antworten! Unten meine Anmerkungen zu euren Kommentaren.

kling1 schrieb:
Würde mir bei dem Budget einfach das Bundle holen. Oder zumindenst mal anhören. Ist perfekt für den um auf den Tisch zu stellen wenn man auf Stative verzichten möchte. https://www.thomann.de/de/eve_audio_sc203_2.1_bundle.htm
Danke für den Vorschlag. Die werde ich im Hinterkopf behalten.

maikwars schrieb:
Ich hab die A-200 und kann die nur wärmstens Empfehlen, da braucht man meiner Meinung nach auch keinen extra Tieftöner.
Hast du zufällig einen Vergleich zu den A-100 machen können? Wäre interessant zu wissen, ob der Aufpreis gerechtfertigt ist bzw. ob die nicht sogar Overkill für den Schreibtisch wären.

Nitschi66 schrieb:
Du hast dir eigentlich nur Regallautsprecher rausgesucht, für dein Anwendungsprofil würde ich aber lieber Nahfeldmonitore nehmen...
Also zumindest die Nubert werden auch explizit für den Einsatz im Nahfeld empfohlen. Allerdings habe ich jetzt des Öfteren gelesen, dass Nahfeldmonitore perfekt ausgerichtet sein müssen und zudem sehr neutral abgestimmt sind - finde ich beides nicht so toll.

Zwirbelkatz schrieb:
Während ich mit den A200er vom Klang sehr zufrieden war, war ich es leider (!!) mit dem fiependen Netzteil im Standby nicht. So etwas darf meines Erachtens nicht passieren bei einem Produkt, welches zusammen über 1000€ kostet.
Schade, denn ich hätte die Suche an dieser Stelle nur zu gerne beendet gehabt.
Tritt das Problem grundsätzlichen bei den aktiven Nuberts auf oder hattest du einfach nur Pech?

tino2013 schrieb:
Die A300 sind im Angebot 2x444€
Bass satt , habe sie seit 3 Jahren und bin sehr zufrieden (auch Umstieg von Teufel)
Die A-300 sind mir von den Abmessungen her definitiv zu wuchtig.

Königstein93 schrieb:
Auch zu erwähnen wäre die Kombination aus:
1x JBL LSR 310 S + 2x JBL LSR 305P MKII
oder
1x Adam Sub 7 + 2x Adam T5V
Sind beides Studiomonitore mit den bereits angesprochenen Einschränkungen (Aufstellung, Neutralität, Anschluss an PC), weshalb sie wohl nicht in Frage kommen - von den JBL habe ich aber in der Tat schon viel Gutes gehört/gelesen.

till69 schrieb:
In jedem Fall würde ich den Analogausgang des Mainboards vermeiden. Also entweder S/PDIF (Toslink) oder eben USB wie bei Nuberts A-Serie.

Bei Nubert sollte beachtet werden, dass sie nur in Standby gehen, wenn die USB Spannung weg ist, d.h. PC aus.

Denon löst das z.B. beim PMA-60 besser, der geht nach 30min. ohne Signal in Standby.
Ja, eine (externe) Soundkarte bzw. USB-DAC würde dann auf jeden Fall noch angeschafft werden.

manifreak schrieb:
Würde an deiner Stelle trotzdem mehrere Systeme in deinem Raum testen. Niemand kann voraussagen wie sich ein Lausprecher in deinem Raum verhält und wie er dir gefällt. Unter den vorgeschlagen Systemen ist sicher kein "schlechtes" dabei,nur teils ziemlich verschieden abgestimmt.
Studiomonitore sind auch nicht umständlicher anzuschließen als die Aktivlautsprecher deiner Auswahl und wären eigentlich besser für deinen Anwendungsfall (Nahfeld) geeignet. Jedoch sollte man auch dabei unbedingt einige Kriterien bezüglich Aufstellung beachten, sonst klingt eventuell eine 1000€ Anlage auch nicht besser.
Ich befürchte fast, dass ich nicht drum herumkommen werde alle mal auszuprobieren...
Bzgl. Studiomonitoren habe ich oben schon meine Bedenken geäußert. Mag sein, dass sie nicht viel komplizierter am PC anzuschließen sind, allerdings sind sie auch nicht ganz so portabel wie aktive HiFi-Systeme, die ich bspw. spontan an den TV o. ä. anschließen könnte. Ich werde einfach nicht warm mit dem Gedanken professionelle Abhörwerkzeuge als HiFi-System zu "missbrauchen".
 
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Phauly schrieb:
Tritt das Problem grundsätzlichen bei den aktiven Nuberts auf oder hattest du einfach nur Pech?
Ich habe kein weiteres Exemplar bestellt. Nicht zuletzt, weil mir die Garantie von - ich glaube - einem Jahr zu diesem Preis dann doch dürftig erschien.
Das Problem konnte man in manchen Foren ebenfalls nachlesen.
 
Phauly schrieb:
Sind beides Studiomonitore mit den bereits angesprochenen Einschränkungen (Aufstellung, Neutralität, Anschluss an PC), weshalb sie wohl nicht in Frage kommen
...
Mag sein, dass sie nicht viel komplizierter am PC anzuschließen sind, allerdings sind sie auch nicht ganz so portabel wie aktive HiFi-Systeme, die ich bspw. spontan an den TV o. ä. anschließen könnte.

Nicht alles was als "Studiomonitor" bezeichnet wird ist auch neutral abgestimmt. Gerade im Fall der JBL würde ich nicht von 100%iger Neutralität sprechen, zumal Du auf der Rückseite ein paar Klangeinstellungen vornehmen kannst.
Was den Anschluss an den PC angeht, so ist das einfacher als Du denkst. Beispiel;)
Und die Aufstellung ist kein Problem. Da geistern viele Unwahrheiten durchs Netz...
Auch sind sie nicht minder "portabel" als ein aktives 2.1-Hifi-Set und mehr Kabel brauchst Du auch nicht. Einfach mit dem o.g. Kabel an den Kopfhörer-Ausgang. Die einzige Alternative wäre sonst der Weg über einen AV-Receiver mit passiven Lautsprechern, aber das ist garantiert nicht "portabel"... :D
 
Sound-Fuzzy schrieb:
Nicht alles was als "Studiomonitor" bezeichnet wird ist auch neutral abgestimmt. Gerade im Fall der JBL würde ich nicht von 100%iger Neutralität sprechen, zumal Du auf der Rückseite ein paar Klangeinstellungen vornehmen kannst.
Valider Punkt. Würde natürlich nochmal etwas Recherchearbeit bedeuten, diejenigen Studiomonitore zu identifizieren, die etwas dynamischer abgestimmt sind.

Sound-Fuzzy schrieb:
Was den Anschluss an den PC angeht, so ist das einfacher als Du denkst. Beispiel;)
Ich lese immer wieder, dass der Signalweg über möglichst lange Strecke digital bleiben bzw. erst so spät wie möglich eine D/A-Umwandlung erfolgen sollte, um einen guten Klang zu gewährleisten - das wäre mit so einem Kabel ja nicht der Fall, nehme ich an. Oder ist die Aussage generell Quatsch?
Außerdem wird oft empfohlen, für eine symmetrische Signalübertragung zu sorgen, da sonst Stör- oder Brummgeräusche auftreten können, wenn z. B. die Grafikkarte arbeitet. Wäre wahrscheinlich mit so einem Kabel möglich, aber nur, wenn dies auch die Soundkarte unterstützt, oder?
Sorry, dass ich so doof frage - bin auf dem Gebiet absoluter Laie.

Sound-Fuzzy schrieb:
Und die Aufstellung ist kein Problem. Da geistern viele Unwahrheiten durchs Netz...
Um Platz zu sparen, wäre natürlich eine Montage direkt an der Wand optimal. Allerdings wären die Monitore in meinem Fall dann nicht direkt auf Ohrhöhe, ziemlich nah an der Wand und würden auch kein perfektes Stereodreieck bilden - und das funktioniert trotzdem?
 
Phauly schrieb:
Außerdem wird oft empfohlen, für eine symmetrische Signalübertragung zu sorgen, da sonst Stör- oder Brummgeräusche auftreten können, wenn z. B. die Grafikkarte arbeitet. Wäre wahrscheinlich mit so einem Kabel möglich, aber nur, wenn dies auch die Soundkarte unterstützt, oder?

Ein Trennübertrager wie der Behringer HD400 wandelt ein asymmetrisches Signal (3,5 mm Stereoklinke oder Cinch) in ein symmetrisches um, das keinen Bezug mehr zum Erdpotential hat. Eine besondere Soundkarte ist nicht notwendig.
 
Phauly schrieb:
Ich lese immer wieder, dass der Signalweg über möglichst lange Strecke digital bleiben bzw. erst so spät wie möglich eine D/A-Umwandlung erfolgen sollte, um einen guten Klang zu gewährleisten - das wäre mit so einem Kabel ja nicht der Fall, nehme ich an. Oder ist die Aussage generell Quatsch?

1-3m wie Du sie brauchst sind keine lange Strecke, ein gut geschirmtes Kabel mit ordentlichem Querschnitt (wie das verlinkte) hat da keine Verluste, auch nicht bei ein paar Metern mehr.
Ich habe in dem Link nicht auf die Länge geachtet, bei Dir wird ein deutlich kürzeres Kabel reichen. Der Link diente nur als Beispiel.



Phauly schrieb:
Um Platz zu sparen, wäre natürlich eine Montage direkt an der Wand optimal. Allerdings wären die Monitore in meinem Fall dann nicht direkt auf Ohrhöhe, ziemlich nah an der Wand und würden auch kein perfektes Stereodreieck bilden - und das funktioniert trotzdem?

Es ist egal ob es "normale" Boxen oder Studiomonitore sind, eine direkte Wandmontage ist immer ein Notbehelf, wenn es nicht gerade Brüllwürfel sind, die nur bis 150Hz runter gehen. Zumindest 10cm Platz sollten sie zur Wand immer haben, besonders bei rückwärtigem Bassreflexport oder einer Passivmembran wie den Eve audio SC203. Bei rückwärtigem Port dient die Wand sonst als verlängerter Bassreflexkanal.
Aber auch bei geschlossenen Boxen oder Front-Port wirken nahe Begrenzungsflächen wie Wand und Tisch bassverstärkend. Das kann negative als auch positive Auswirkungen haben, je nachdem wie es zu der Boxenabstimmung, dem persönlichen Hörempfindung und der Raumakustik passt.

Ohrhöhe ist sinnvoll, aber nicht ganz zwingend, wenn sie dafür entsprechend ausgerichtet werden. Außerdem kann man sie ggf. auch auf den Kopf stellen. Tut der Akustik keinen Abbruch.
Stereodreieck sollte eingehalten werden, besonders da man sich Lautsprecher in der Preisklasse nicht kauft, um sie dann falsch aufzustellen. Sonst kann man auch Brüllwürfelsets nehmen... :D
 
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die A300 sind dir zu groß, die sind etwas größer das ist richtig
dafür hast du aber auch eine entsprechende Baßkalotte die den Sub erspart
meine stehen auf Monitorständern mit Auralex Schaumstoffunterlagen (gut für die Nachbarn)
das ganze hinter dem Schreibtisch, der steht ca 1m von der Wand weg - vielleicht eine Lösung für dich)
 
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