Aktivlautsprecher an TUF X670e plus wifi? 24bit/192khz per USB?

oolong_86

Cadet 2nd Year
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Liebe Runde,

ich beschäftige mich gerade damit, besseren Sound für Musik und Gaming aus meinem PC rauszuholen – bisher hatte ich hier einen Bluetooth-Lautsprecher verwendet, den ich einfach noch hatte.

Ich interessiere mich für Aktivlautsprecher, besondern Q Acoustics M20.

Da ich aktuell keine Soundkarte verbaut habe, das TUF aber mit einem scheinbar hochwertigen Codec für 24bit/192khz kommt, frage ich mich, ob ich den über USB abgreifen kann, denn optische Verbindungen hat das Board nicht, also komme ich so nicht raus bzw. in die Lautsprecher rein. HDMI wäre eine Option, wenn ich andere Lautsprecher wählen würde, denn die Q Acoustics M20 haben keinen HDMI-Anschluss.

Also meine Frage, über welchen Ausgang ich den Codec des Board überhaupt angreifen könnte bzw. ob ich mit meiner Annahme, dass diese Bittiefe und Samplingrate per USB (A oder C) übertragen werden kann, richtig ist (für die Q Acoustics M20 ist's über USB B dezidiert angegben).

Dank im Voraus.
 
Wenn dein Board keinen optischen Ausgang hat, dann nur Klinke.
Bei allen digitalen Anschlüssen (USB, Bluetooth, HDMI) findet die Digital-Analog-Wandlung (DAC) im angeschlossenen Gerät statt. Allerdings sind dort auch weniger Interferenzen zu erwarten als auf dem Mainboard und je nach Komponente ist dort dann meist auch ein hochwertiger Wandler vorhanden.
 
Ich glaube per USB kann kein Boad Sound über den eigenen Board-Chip ausgeben.
Über diesen Chip hat man nur die Audio-Ausgänge in Optisch/Koax/Klinken Bauform.

Per USB kann man halt eine externe USB Soundkarte anbinden, bzw. einen Lautsprecher der per USB angeschlossen werden kann. Die haben dann halt ihre eigenen Wandlerchips.
Die Qualität hängt dann davon ab was diese externen USB-Geräte können. Es gibt die von ganz einfach (Stereo) bis hin zu zB SoundblasterX von Creative Labs mit 7.1 Sound.
 
oolong_86 schrieb:

Q Acoustics M20
  • Eingänge
    • Bluetooth® 5.0 (mit aptX™, aptX™ HD, aptX™ Low Latency, SBC und AAC kompatibel)
    • USB (24 Bit/192 kHz kompatibel)
    • Optisch digital (24 Bit/192 kHz kompatibel)
    • Stereo Cinch (Hochpegel)
    • 3,5 mm Miniklinke (Hochpegel)

Werden die Lautsprecher über digital über USB oder optisch (TOSLINK) angeschlossen, wird der Digital / Analog Wandler der Lautsprecher verwendet.


An das TUF GAMING X670E-PLUS WIFI können die Lautsprecher nur über Klinke angeschlossen werden:

1700819768463.png

[Quelle: TUF GAMING X670E-PLUS WIFI Manual]


Zum Thema Onboard-Sound und Sound-Karte siehe:
Nachteile des Onboard-Sounds, Probleme, Workarounds, externe und interne Lösungen, Kopfhörer-Ratgeber und Grundlagen | 2022 | Igor'sLAB
 
Zuletzt bearbeitet:
Manche können aber über USB. Ich habe hier am Beamer Rechner über USB eine Panasonic SC-PMX94 hängen.
Hat man halt immer das Mittelteil. Fürs Wohnzimmer ok, aber für den Desktoprechner halte ich auch Ausschau nach reinen Aktivlautsprechern.
 
Ok, die Q Acoustics haben laut eigener Aussagen keinen dezidierten DAC-Chiü, unterstützen aber über USB den Eingang von 24bit/192khz Audiodaten, wenn ich das richtig verstehe.

Bzw. zum Nicht-DAC bzw. DSP: "There is no DAC (Digital to Analogue Converter) as such as the M20 amplifier operates in the digital domain. Digital input signals are acquired by a digital multiplexer, which then routes them directly to a DSP (Digital Signal Processor) for equalisation. The DSP applies equalisation according to the set room position and sets the listening volume. The resultant digital signals are then formatted by the DSP into bitstreams that will be boosted by a separate high power bridge to directly drive the speakers. There is no requirement in this signal path for any down-conversion of digital signals into an analogue format or for a traditional D/A converter. Analogue signals are digitally encoded at the input of the amplifier, then follow the same path as digital signals through the digital domain to the speaker."
 
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Ich finds ja hoch unsympatisch von Q Acustics bei den technischen Daten kein Wort über die Treiber zu verlieren... und offizielle Bilder bei denen man die Treiber sieht gibts auch nicht. Wär bei mir schon ein Ausschlusskriterium.

Ja, man findet die Infos in "unabhängigen" Tests - aber solche Kernelemente eines Produkts gehören ins Datenblatt! Scheiß Mode von den Firmen solch relevanten Dinge einfach wegzulassen (genau wie Candela und Farbraumabdeckung bei vielen Monitoren). Bekomm ich immer direkt Ausschlag bei sowas.

Gibt ja auch genug Alternativen in dem Preisbereich...
Die Nubert A-125 Pro sind beispielsweise grad auf knapp unter 400 reduziert.
 
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Laut Anleitung sehe ich kein Problem die Lautsprecher per USB zu verbinden, oder überlese ich hier etwas?

Auszug aus der Anleitung:

1700820240406.png
 
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oolong_86 schrieb:
Ok, die Q Acoustics haben ja keinen DAC, unterstützen aber über USB den Eingang von 24bit/192khz Audiodaten, wenn ich das richtig verstehe.

Die Q Acoustics M20 haben, wie geschrieben, digital Eingänge (USB und optisch) und damit einen DAC:

TEST: Q Acoustics Master/Slave Aktivlautsprecher-Set M20 - Überragende Leistungen für 500 EUR Komplettpreis
... sind Bluetooth 5.0 mit aptX HD für kabelloses Streaming bis 48 kHz/24-Bit, ein eingebauter USB-DAC (für die direkte Verbindung zu Notebook oder PC, bis 192 kHz//24-Bit), ...


Der DAC hat eine Samplerate von bis zu 192 kHz und eine Auflösung von biszu 24-Bit. Über Bluetooth 5.0 mit aptX HD sind es 48 kHz und 24-Bit.
 
Zuletzt bearbeitet: (Ergänzung)
telejunky schrieb:
B. Ich habe hier am Beamer Rechner über USB eine Panasonic SC-PMX94 hängen.
Wir die Panasonic Anlage bei Dir im Gerätemanager oder zur Auswahl bei Audiogeräten aufgeführt?
 
oolong_86 schrieb:
Ok, die Q Acoustics haben ja keinen DAC, unterstützen aber über USB den Eingang von 24bit/192khz Audiodaten, wenn ich das richtig verstehe.

Wenn man die per USB, SPDIF oder BT anschließen kann, dann haben die natürlich einen DAC verbaut. Die Schwingspule im Treiber braucht eine analoge Wellenform, also muss irgendwo das digitale Signal gewandelt werden.
Wie im Text beschrieben haben die sogar einen ADC, der die analogen Eingangssignale digitalisiert und dann an den DSP weiterleitet.

Da spielt es auch keine Rolle, was für eine Soundkarte oder Onboardsound ansonsten noch vorhanden ist. Die Lautsprecher sind im Prinzip eine Soundkarte und ein Verstärker in einem.
 
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oolong_86 schrieb:
"There is no DAC (Digital to Analogue Converter) as such as the M20 amplifier operates in the digital domain. Digital input signals are acquired by a digital multiplexer, which then routes them directly to a DSP (Digital Signal Processor) for equalisation. The DSP applies equalisation according to the set room position and sets the listening volume. The resultant digital signals are then formatted by the DSP into bitstreams that will be boosted by a separate high power bridge to directly drive the speakers. There is no requirement in this signal path for any down-conversion of digital signals into an analogue format or for a traditional D/A converter. Analogue signals are digitally encoded at the input of the amplifier, then follow the same path as digital signals through the digital domain to the speaker."
Das ergibt auf verschiedenen Ebenen überhaupt keinen Sinn. Wenn du sie digital anschließt, wird immer der integrierte DAC benutzt. Über USB aber zusätzlich der integrierte Codec, über S/PDIF entsprechend der des Mainbaords.
 
@Sinatra81 Also bei mir musste ich den Panasonic Treiber extra installieren. Danach ist es einfach als Audioausgang auswählbar. Und in der Anlage selbst muss man Eingang -> PC auswählen. Das finde ich besser, als ggf. irgendwelche Störgeräusche vom NUC mit zu übertragen.

Mein altes Creative Headset hat auch extra ne USB-THX Minisoundkarte direkt mit 2x 3,5mm Klinkeanschluss, da ich davor am Frontanschluss des Gehäuses wirklich nicht den besten Klang hatte.
 
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@telejunky alles klaro, dein onboard hat dann aber nichts mehr damit zu tun. Oder meintest das auch gar nicht?
 
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Diese Überlegungen sind alle irrelevant.
Die LS werden einfach digital per USB (Class Compliant) mit dem PC verbunden, fertig. Ob die nun einen DAC oder einen digitalen Verstärker nutzen, ist doch völlig egal.
Viel wichtiger ist die Frage, ob es gute Lautsprecher sind. Eine definitive Antwort darauf kann ich dir nicht geben, es gibt bloß einen Test mit einer sehr niedrig aufgelösten Messung. Machen einen recht mittelmäßigen Eindruck.
 
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Ggf. dem Preis angemessen. Ich hab die Lautsprecher schon in anderem Setup gehört und mir gefiel das Hörerlebnis für das, wo ich sie nutzen will. Für andere Nutzungszwecke habe ich andere Geräte. Ich suche etwas Solides fürs Nahfeld, mit guten Anschlussoptionen (Plattenspieler ggf.), das gut zu den Möglichkeiten meines Boards passt. Haupthöreinsatz ist Gaming (wenn ich eben keine Kopfhörer tragen will) und Musik, wobei ich für Musik auch anderen Quellen haben. Gaming-Lautsprecher find ich fürs Gaming gut, für anderes nicht.

Hab schon einiges an Aktiven probegehört in Läden, auch die oben genannten Nubert, wobei mir der Sound da irgendwie nicht zusagte, sie ließen mich etwas ratlos zurück.

Ich weiß nicht, was gute Lautsprecher sein sollen und an Daten und Messungen mache ich das im Zweifel nicht fest, da das meist für mich Informationen sind, die ich nicht ins Hörerlebnis umsetze oder nur marginal.
 
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Eine Alternative wären eben auch die Argon Forte A5 MK2 oder ggf. auch was anderes, aber an die käme ich dann tatsächlich nur über HDMI oder Klinke, wobei letzteres überhaupt nicht meine erste Wahl wäre und auch kein Kompromiss.
 
Ist es nicht auch egal, ob der onboard jetzt was macht oder nicht, solange der Sound am Ende gefällt?
 
Auf jeden Fall, ich will gern für einen vernüftigen Preis sinnvoll von meinem PC aus Ton an Lautsprecher schicken, die mir vom Klang her beim Gaming und bei Musik gefallen. Da mein Board keinen Toslink hat, krieg ich theoretisch die "hochwertigste" Ausgangsübertragung über USB, oder? Da wäre dann theoretisch ein Lausprecher, der eben per USB gut Audiodaten überträgt und bestenfalls auch Bluetooth mit guten Codices kann.
 
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